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AUFRUF: Gewitterempfänger - bald wird's akkut!

Begonnen von El-Chico, 26.02.2003, 15:08:00

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Suschman

Hi

Das mit einem SMD-Fertiggerät hört sich sehr interessant an.
Eine Ausgabe würde ich persönlich gerne als Impulsausgang sehen, und mit intensität an einem Analogpin (Oder Sekündlich per RS232 auslesbar. Was würde das denn kosten (und bei welcher nötigen Stückzahl)

Für den, der jetzt sofort schon sowas bauen möchte:
Der AATIS hat dafür eine Anleitung und Platiene (Anleitung im Praxisheft, mitbestellen)
http://www.bausatz.aatis.de/AS043_Gewitterempfanger/body_as043_gewitterempfanger.html
Das ding ist ganz gut, und mit der Erweiterung aus Heft 10 noch besser :smile:
Beruht auch auf dem Langwellenempfänger und einer Trickreichen Schaltung ohne Prozessor.

Cu Suschman

Akio

Hallo,

an Herrn Heller: Wie soll das jetzt mit der endgültigen Bestellung aussehen? Sollen wir das jetzt nur ins Forum schreiben oder eine schriftliche Bestellung per Fax oder per Mail ihnen zusenden?

Und dann denke ich mir auch, dass sich am besten Herr Heller und Werner Krenn kurzschliessen, denn soweit ist ja alles klar und was sollen wir da noch zwischen reden.

Vielen Dank schon im Voraus und viele Grüße

Akio

Gandalf

Hallo,

ich habe Eure Diskussion verfolgt und bin an einer Version drahtlos, externe Blitz-Antenne interessiert. Ich bin auf jeden Fall über eine PM zu erreichen.

Gruss
Thomas

wind

Hallo,
also ich verfolge das ganze nun auch schon eine Weile und ich würde mich auch für die von der Frima Heller angebotene Variante mit Kabel interesieren.
Meine Frage ist nur wo muss ich die Antenne aufstellen?
Wie sieht es nun mit der Software aus?

Wäre echt cool wenn es noch vor Sommerbegin klappen würde.

Achja eine Anbindung an WsWin wäre perfekt.

Gruß MZ

Gast

Hallo, noch jemand da? :o
Wäre ja gestern schon ein eindrucksvoller Testtag für den Melder gewesen. Die Heftigkeit der Unwetter in manchen Regionen hat aber auch wieder mal klar gezeigt, was die Software leisten müßte - nämlich Erkennung von akuter Gefahr! Ist doch ähnlich wie mit einem Blitzableiter, an dem man die Verbindung ins Kellerfundament vergessen hat - im Ernstfall für die Katz. Wenn der Melder ein kurzes kleines Wärmegewitter wie bei uns im Rheinland nicht von dem unterscheiden kann, was gestern bei München los war, was macht er dann für einen Sinn? Genau das muß die Software also leisten, ob stand-alone oder als plugin zB. für Werner´s Programm.

Gert

Hallo Gast,
die Gewitter, die in der Nacht auf Freitag hier bei uns in Südbayern tobten, wurden ja über Tage von den Medien vorhergesagt. Wer da keine Vorsorge getroffen hatte, ist selber schuld. Für sowas brauche ich keinen Gewittermelder. Mir geht es vielmehr um die kleinen Gewitter, die bei uns innerhalb von ein bis zwei Stunden enstehen, und auch großen Schaden anrichten können. Dann könnte man regional begrenzt die Bevölkerung auf die herannahende Gefahr hinweisen, sei es auf der Internetseite oder beim regionalen Radiosender.
Übrigens hat der Hagel von vorgestern wieder enormen Schaden angerichtet. Diesmal sind sogar Autoscheiben und Dachfenster durchschlagen worden.
MfG
Gert

schelli

Hallo!

Was ist los mit dem Gewitterempfänger, es ist alles eingeschlafen wenn die Gewitter vorbei sind werden wir auch den Gewitterempfänger bekommen.

Gruß Karl

Ingo

:-? Muß Dir leider rechtgeben Karl. Draußen schepperts und hier ist Totenstille eingekehrt.
Werde mich jetzt mal in den USA schlau machen.

DL8OZ

Hallo Interessierte an der Blitzortung,

ich kenne zur Zeit nur zwei Verfahren, die eine Blitzortung zuverlässig ergeben:

1. Ortungs-(Peil-)verfahren:
Dabei werden an entfernt liegenden Orten Empfänger installiert, die das Signal detektieren. Die Richtung wird durch 90grad zueinander stehende Antennen an den jeweiligen Empfängern bestimmt (aus der Differenz der Signalstärke). Die Winkel, die sich an den Empfangsstationen ergeben, lassen in der Zentrale die Peilberechnung zu.

2. Laufzeitverfahren:
Signale, hervorgerufen durch einen Blitz, werden mit Lichtgeschwindigkeit ausgebreitet. Sie treffen auf in der Landschaft bereitstehende Empfänger. Sind die Empfänger synchronisiert, so ergeben sich unterschiedliche Laufzeiten des Signals, ausgelöst durch den Blitz. Um eine mathematisch einwandfreie Berechnung machen zu können, müssen mindestens 4 Stationen ihre Daten liefern. Der Haken an der Sache ist die Synchronisation. Da reicht eine Quarzsteuerung nicht mehr aus, da hilft das GPS-System weiter.

Wer sich mit diesem Thema beschäftigen möchte, braucht also Partner. Partner, die praktisch online sind und doch nicht dicht beieinander wohnen sollten. Ein ganz schön hoher Anspruch.

Wie die angepriesenen Blitzorter aus USA richtig und zuverlässig funktionieren, ohne dass ich einen Provider o. ähnl. benötige, habe ich noch nicht richtig verstanden. Vielleicht kann das ja mal jemand erklären...

Wenn die im Handel üblichen Blitzorter für sich autark arbeiten, d.h. man ist nicht in einem Netz eingebunden, kann ich mir technisch die Sache so vorstellen:
- gekreuzte Antennen, wie im Beitrag "Blitzortungsverfahren" von mir beschrieben worden sind
- Empfänger (im Prinzip 2, denn für jede Antenne einen)
- Auswerten des Signalpegel aus den beiden Empfängern
- daraus Winkelberechnung
Damit hätte man die Richtung erfasst, wobei es mathematisch 2 Lösungen gibt. Wenn man die Windrichtung dazunimmt, wird die Sache eindeutig.

Auf dieser gedachten Richtungslinie muß irgendwo der Blitz eingeschlagen sein.
Aus einer Bibliothek von Signalstärken wird dann, so stelle ich es mir vor, die Entfernung bestimmt. Da scheint die Unsicherheit zu liegen (schwaches Blitzsignal in Wirklichkeit, aber als weit weg bewertet). Die beschriebene Software wird dann wohl hoffentlich erkennen, dass durch die vorher gelaufenen Ereignisse die Entfernung nicht sein kann.
Der Rest, Kartendarstellung usw. ist Programmierfleißarbeit am PC.

Hat noch jemand eine Idee, wie es gehen könnte?

Bin weiterhin gespannt auf Ideen oder Wissen.
Gruß Ulrich, DL8OZ

Gast

Zitat von: "DL8OZ"Damit hätte man die Richtung erfasst, wobei es mathematisch 2 Lösungen gibt. Wenn man die Windrichtung dazunimmt, wird die Sache eindeutig.
Das Heranziehen der Windrichtung ist meiner Meinung nach keine Lösung, das Gewitter kann noch vor einem liegen und heranziehen, es kann aber genausogut bereits durch sein und sich schon wieder entfernen.

Ich hatte mir auch ein paar Gedanken gemacht und hatte immer an eine Lösung mit mehreren Antennen/Empfängern gedacht, um den Blitz zu orten. Unklar ist mir aber noch die Entfernungsbestimmung, verändert sich das Signal irgendwie, je länger es bis zum Empfänger braucht ?

Dann habe ich noch 'ne Frage zum Empfänger selbst: Ich bin mit der Funkübertragungbetwas skeptisch, besonders, wenn 433 MHz verwendet werden. Ich würde dann den Empfänger im Haus max. 3 m von Rechner entfernt aufstellen. Würde er dann noch brauchbare Werte liefern, könnte der PC stören ?

Jürgen