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Klimawandel in Deutschland

Begonnen von Wetterboy, 16.03.2008, 17:14:51

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Gunga

Hallo,

hast ne PN.

Gruß

Reiner :) :kaffee:
In Sachen Klimawandel "Wir können nicht die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel setzen in der falschen Hoffnung, dass die große Mehrheit der Wissenschaftler Unrecht hat"
Rehau ab 1947

50° 14′ 59.25″ N, 12° 2′ 12.80″ E    528 m ü NN

http://www.rm-54.de

LE-Wetter

Hallo Flockati,

schau mal bei Gunga oder mir in die Historien, da bekommst du allerhand geboten - allerdings nur auf ein Gebiet bezogen - was in der langfrisigen Tendenz sicherlich auch auf DE bezogen werden kann.
Auf der Page des DWD findest du unter Bibliothek einige Empfehlungen des DWD und auch ein paar Veröffentlichungen, da muss man sich aber sehr durchquälen... Mit dabei ist auch der Klimaatlas, da legst du aber schon ordentlich Kohle  :oops:
Liebe Grüße von LE-Wetter

WS 888, Mete-On1 und WD4000 und
alte Barometer, Blitzortung, Radioaktivität
https://www.leipzig-wetter.de
www.regionalwetter-sa.de
www.wetternetz-sachsen.de
www.wetterhistorie-leipzig.de

Cato

Alle reden über das Wetter, aber keiner ändert irgendetwas daran. (Mark Twain)


Cato

Alle reden über das Wetter, aber keiner ändert irgendetwas daran. (Mark Twain)


Holli

Passend dazu: Im WDR lief vor einigen Wochen eine Reihe, in der die Folgen des Klimawandels an verschiedenen Orten der Erde betrachtet wurden. Dabei kam immer wieder die Formulierung "seit Millionen von Jahren" vor, bei der mir immer wieder die Nackenhaare hochkamen, vor allem in der Folge über die Südsee und die Atolle.

Am Beginn der aktuellen Erwärmung vor rund 14.000 Jahren lag der Meeresspiegel um mehr als 120m tiefer als heute. Das bedeutet unter anderem, daß die Lebensräume der heutigen Korallen höher über dem Meerespiegel lagen als heute Köln und Berlin. Es ist also völlig unmöglich, daß dort "seit Millionen von Jahren" bestehende Lebensräume vernichtet werden. Diese Lebensräume existieren erst seit erdgeschichtlich völlig irrelevanter Zeit, sogar wesentlich kürzer als die Menschheit. Und trotzdem hat sich dort in dieser kurzen Zeit ein hochkomplexes Ökosystem mit angepaßten Arten und überlebenswichtigen Symbiosen herausgebildet.

Die überflutungsgefährdeten Inseln waren damals echte, 130m hohe Berge mit viel Umland, nur eben ohne Menschen. Die sind erst dorthin gekommen, als nur noch die knappen Landflächen übrig waren und machen heute in Riesentrauerspiel daraus, daß die jetzt auch noch untergehen sollen. Wer regt sich denn heute noch darüber auf, daß vor ca. 9.000 Jahren etliche Steinzeitmenschen, die sich im Bereich der heutigen Nordsee angesiedelt hatten (die lag bis dahin nämlich ebenfalls trocken, und vor 9.000 Jahren hatte sich der Mensch bereits über sämtliche mitteleuropäischen Landflächen ausgebreitet) ihr Land verlassen mußten? Das Ostseebecken wurde sogar erst erst vor rund 6.500 Jahren geflutet, weil bis dahin der Meeresspiegel nicht über die Schwelle des Belt reichte, und bei dem schnellen Anstieg im Becken des Schwarzen Meeres sind mit Sicherheit auch Menschen ertrunken. Im Verhältnis zu dem, was uns heute noch bevorsteht, war dieser Anstieg eine wirkliche Katastrophe, auch schon für die Menschen, denn Küsten, Seeufer und Flüsse wurden seit je her als erstes von Menschen besiedelt.

Auch beim Gejammere um die Inlandsgletscher wird immer wieder unterschlagen, daß die Alpen vor rund 6.000 Jahren bereits einmal fast gletscherfrei waren. Gewaltige Flächen, die heute als tote Schuttlandschaft unter den zurückweichenden Gletschern sichtbar werden, waren nach dem Ende der letzten Vereisung bereits einmal grün gewesen.

Kaum eins der Probleme ist neu oder auch nur neu für die Menschheit. Neu ist nur, daß so viele Menschen wie noch nie davon betroffen sind, aber das ist definitiv kein Klimaproblem.
Dietmar

Eine Aussage, die durch ein Ausrufezeichen bekräftigt werden muß, ist zumindest zweifelhaft.
Eine Aussage, die durch mehrere Ausrufezeichen bekräftigt wird, ist definitiv falsch.
Der aktuelle Deppensport: Wir töten ein Akkusativ.