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Kontaktfreier Regensensor, wie beim DWD

Begonnen von Lazarus Long, 16.05.2007, 13:23:23

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Wetter-DJ

Zitat von: "TONI_B"
Zur Frage, wie man die Daten aus der Waage "rausbekommt": eigentlich meinte ich, ob das Protokoll, mit der die Daten über die serielle Schnittstelle ausgegeben werden, bekannt ist. Denn wenn, dann würde ich am liebsten die Daten mit einem eigenen VB-Programm von der seriellen Schnittstelle holen.

Du hast Post...  8)

TONI_B

Danke!
Ist das gleiche Protokoll wie bei vielen Messgeräten mit serieller Schnittstelle. Und dafür habe ich schon einmal ein kleines VB-Proggi geschrieben. Das ist also kein Hindernis mehr!

Wetter-DJ

Zitat von: "TONI_B"Danke!
Ist das gleiche Protokoll wie bei vielen Messgeräten mit serieller Schnittstelle. Und dafür habe ich schon einmal ein kleines VB-Proggi geschrieben. Das ist also kein Hindernis mehr!

Aha, scheinbar so eine Art genormtes Protokoll. Na immerhin schon mal etwas. Macht die Arbeit natürlich einfacher...  :D

Habe mich inzwischen auch schon weiter mit dem Aufbau beschäftigt und habe bis jetzt zwei Varianten, wobei
ich speziell auf eine minimale Stromversorgung geachtet habe (wird bisher nur für die Waage benötigt; Eine Heizung
für den Winterbetrieb wird aber mit Sicherheit noch benötigt werden).

Meinungsäußerungen erwünscht :wink:, da garantiert Änderungen fällig werden.

DJ

Edit: Regenmesser V1.2 inkl. Kühlung/Heizung hinzugefügt

Wetter-DJ

Hallo Toni,

da ich derzeit noch kein Material habe um den Regenmesser zu konstruieren habe ich mal einen
weiteren Verdunstungsversuch gestartet. Diesmal mit Wasser bei Raumtemperatur auf der Fensterbank (also
fast im Freien). Um die Korrektheit zu überprüfen (Vorher/Nachher-Gewicht) habe ich die Wasser-Menge
vorher auch volumetrisch bestimmt.

DJ

leknilk0815

Hallo Bastelfreaks,

jetzt muss ich doch noch mal meinen Senf dazugeben...
Ich sehe ein Problem mit der Entleerung bei starkem Regen, da die Waage ja nur max. 600g kann. Und so, wie es in letzter Zeit gekübelt hat, reicht diese Menge auch bei kleinem Trichter evt. nur einen Tag. Ich würde die Vorrichtung mit einer Wippe, welche auf der Waage steht, realisieren. Den Kippvorgang würde ich mittels Reed- Kontakt dokumentieren, damit die Waage auf 0 setzen und die Gesamtmenge über die Software aufsummieren. Das hätte nebenbei noch den Vorteil, daß durch die regelmäßige Rücksetzung der Waage Messfehler minimiert würden. Nicht zu vergessen, daß die Heizleistung im Winter, um das Wasser am gefrieren zu hindern, von der Wassermenge abhängig ist.
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888

dc3yc

Hallo DJ,

deine Konstruktion hat meiner Meinung nach einen gravierenden Nachteil, wenn das Gefäss voll ist: du kannst weitere Regenmengen nicht messen, da sie ja sofort durch das Überlaufrohr verschwinden. Meiner Meinung wäre eine bessere Möglichkeit, wenn man einen Schlauch so eintaucht, dass er die Messapparatur nicht berührt. An diesen Schlauch wird eine Pumpe angeschlossen, die das Wasser abpumpt. Wenn nun die Software am Gewicht merkt, dass das Gefäss voll wird, pumpt sie kurz eine gewisse Menge ab. Leider kann man während dieser Zeit dann keine Wasserzunahme messen. Das Abpumpen kann auch immer dann geschehen, wenn gerade keine Wasserzunahme festgestellt wird.
So, das war's mit meiner Anregung zum etwas anderen Regenmesser!

Servus,
Helmut.

Wetter-DJ

Zitat von: "leknilk0815"Hallo Bastelfreaks,
jetzt muss ich doch noch mal meinen Senf dazugeben...
Tu das... :wink: Dafür sind wir ja im Forum.
Zitat von: "leknilk0815"
Ich sehe ein Problem mit der Entleerung bei starkem Regen, da die Waage ja nur max. 600g kann. Und so, wie es in letzter Zeit gekübelt hat, reicht diese Menge auch bei kleinem Trichter evt. nur einen Tag.
Genau dafür ist die Abheber-Vorrichtung. Sobald die Füllhöhe über eine gewisse Höhe steigt,
wird der Sammelbehälter automatisch (fast) komplett entleert.
Dann verlierst Du zwar für den Moment des Entleerens kurzfristig Daten, aber das dürften,
je nach Durchmesser der Entleerung nur ein paar Sekunden bis max. eine Minute sein.
Zitat von: "leknilk0815"
Ich würde die Vorrichtung mit einer Wippe, welche auf der Waage steht, realisieren. Den Kippvorgang würde ich mittels Reed- Kontakt dokumentieren, damit die Waage auf 0 setzen und die Gesamtmenge über die Software aufsummieren. Das hätte nebenbei noch den Vorteil, daß durch die regelmäßige Rücksetzung der Waage Messfehler minimiert würden. Nicht zu vergessen, daß die Heizleistung im Winter, um das Wasser am gefrieren zu hindern, von der Wassermenge abhängig ist.
Problem daran ist, das die Waage über RS232 steuerbar sein müsste. Oder aber Du nimmst die Waage auseinander
und lötest den Reedkontakt direkt an den Tarierknopf. Geht natürlich auch. Dann ist die Garantie aber in jedem Fall weg.
Außerdem sehe ich das so: Je aufwendiger ein System konstruiert ist, desto mehr Fehlerquellen gibt es.

Das mit der Heizleistung im Winter würde sich durch ein eher kleines Sammelgefäß minimieren lassen. Aber:
Es kann ja jeder basteln, wie er will... Vielleicht funktionieren auch mehrere Methoden einwandfrei.

DJ

Wetter-DJ

Hallo Helmut,

das ist kein Überlauf-Rohr, sondern ein Abheber-Rohr. Funktionsweise hatte ich ja oben schon erläutert.

DJ

leknilk0815

Den Reset könnte man auch über die Software auslösen, da man den Gewichtssprung beim Kippvorgang ja misst. So kann man sich auch den Reed sparen.
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888

Wetter-DJ

So, und nun die (vorerst) letzte Test-Auswertung zur Verdunstung:

Test 4: abgeschlossen und ausgewertet
Beschreibung: Verdunstung von Wasser auf der Fensterbank
Testdauer: 32 Stunden
Temperatur: RT bei direkter Sonneneinstrahlung
Startgewicht: 19,82g
Endgewicht: 0,00g
Differenz: 19,82g

Sehr schön zu erkennen ist der Moment, an dem die Sonne anfängt, das Wasser zu erwärmen und somit die
Verdunstungsrate zu erhöhen und die anschließende Abkühlung wenn die Rate wieder sinkt.

DJ