Erste Fragen zur Aufstellung meiner Ecowitt WittBoy Wetterstation

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Ragnar
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Erste Fragen zur Aufstellung meiner Ecowitt WittBoy Wetterstation

#1

Beitrag von Ragnar »

Guten Morgen liebes Forum,
wie man sieht, bin ich neu hier 😊

Ich habe mir vor kurzem eine Ecowitt WittBoy Wetterstation zugelegt und hätte gleich ein paar Fragen dazu – vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
Ich habe gehört, dass man Wetterstationen frei im Gelände aufstellen sollte und dabei eine bestimmte Höhe einhalten muss.
Stimmt das so?
Gibt es auch besondere Regeln für den Windmesser?
Beim Regenmesser habe ich gelesen, er sollte möglichst „frei“ stehen – wie viel Abstand zum Gebäude ist da sinnvoll?
Wenn ich mir hier im Forum oder im Netz die Fotos anschaue, scheint es, als könne man die Anlage fast überall befestigen. Ist das tatsächlich so?

Und noch eine Frage:
Muss die WittBoy eigentlich kalibriert werden?
Ich habe zum Test zwei weitere Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren daneben aufgestellt – und alle drei zeigen unterschiedliche Werte an 😅
Wie geht man da am besten vor, um herauszufinden, welcher Wert realistisch ist?

Schon mal vielen Dank für eure Tipps und Erfahrungen!
Ich wünsche euch allen ein erholsames Wochenende 🌦️
Viele Grüße
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Gyvate
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Re: Erste Fragen zur Aufstellung meiner Ecowitt WittBoy Wetterstation

#2

Beitrag von Gyvate »

Willkommen in der Community.
Eins vorweg - echte Regeln gibt es für private Wetterstationen nicht - auch wenn sich immer wieder Puristen finden, die die offiziellen Wetterdienste meinen kopieren zu müssen. :lol:
Zunächst ist das mal ein Hobby und für die meisten geht es um ihr Mikroklima, also wie sind wetterbezogene Messwerte auf meinem Balkon, im Garten, im Keller, ....
Die offiziellen Wetterinstitutionen haben mit der Messung ihrer Daten eine ganz andere Zielsetzung und Aufgabe.
Nichtsdestoweniger gibt es einige Empfehlungen von DWD/WMO, die ganz nützlich sein können.
Empfohlene Messhöhen für die Wetterbeobachtungen (Messungen) Wind, Regen, Aussentemperatur/-Feuchte sind:
Wind 10 - 15 m (frei)
Regen: 1 - 1.5 m über Grund (je nach Standorthöhe über dem Meeresspiegel)
Temperatur/Feuchte: 2m über Grund
wobei dann auch Vorgaben zur Beschaffenheit des Untergrunds und Freistellung des Sensorstandorts gemacht werden.

So weit so Gehöft.

Dein WS90 (der Wittboy 7-in-1 Kombi-Aussensensor) hat jetzt alle diese Sensoren zusammengepackt, was durchaus praktisch in der Handhabung sein kann. Allerdings ist eine Windmessung in zwei Metern Höhe im Regelfall nicht sehr aussagekräftig, kommt aber auf das Szenario an. Und zu wissen, wie die Temperatur in 10 m Höhe ist ist oft auch nicht wirklich prickelnd. Ein Kombisensor ist also, bezogen auf diese Empfehlungen, ein Kompromiss.

Es gibt gibt einige, die auch für ihre Mikroklimamessungen ihre Sensoren lieber aufteilen (ob immer gemäß der Empfehlungen, die ja auch für die eigene Fragestellung passen müssen, ist eine andere Frage). Die kaufen sich gleich separate Sensoren oder packen Einzelsensoren dazu.

In Deinem Fall könntest Du mit einem finanziellen Mehraufwand von ca. 30-40 EUR eine solche Aufteilung vornehmen:
einen WN20 Regenmesser (ca. 14 EUR) zur (parallelen !) Regenmessung (ein GW2000/GW3000 kann sowohl die haptischen/piezo als auch die traditionell gemessenen Regenwerte (Kipplöffel, Messschaukel) nebeneinander darstellen) und einen WN32 Aussentemperatur/-Luftfeuchte Sensor (ca. 10 EUR).
Den WN32 solltest Du gegen Wind, Wasser und vor allem direktes Sonnenlicht geschützt in einem passenden Gehäuse (oder Standort) unterbringen.
Dann kann der WS90(WittBoy) hoch hinaus. ;)
Die Konsole (GW2000) wird die Messungen des WN32 denen der Temperatur-/Feuchtesensoren im WS90 vorziehen.
(s. WiKi: Sensorhierarchie).

Den WN20 kann man auf einem flachen Untergrund (z.B. Balkonbrüstung) oder mit einer Klammer (Zubehör, extra) an einem Mast (Rohr) befestigen.
Alternativ geht auch ein WH40H als Regenmesser (eben teurer, ca. 25-30 EUR).

Was beim WS90 i.d.R. kalibriert werden muss, sind die einzelnen (fünf) Regenratenbereiche, wobei Dir der WN20 (oder ein WH40H) oder/und ein manueller Regenmesser (--> TFA/Amanzon unter 10 EUR) behilflich sein können.

Die Kalibrierung eines WS90 ist eine individuelle Kalibrierung die Standort und Regentyp, - häufigkeit und windabhängig ist und daher in manchen Fällen ziemlich schwierig werden kann (nicht muss - manche müssen gar nichts machen), je nach Genauigkeitsansprüchen.

Die Preisangaben beziehen sich auf einen Einkauf in shop.ecowitt.com und Versandkosten.

Wir haben übrigens ein umfangreiches WiKi für Ecowitt Wetterstationen und Sensoren. 8-)
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Dirk27
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Re: Erste Fragen zur Aufstellung meiner Ecowitt WittBoy Wetterstation

#3

Beitrag von Dirk27 »

Ragnar hat geschrieben: 08 Nov 2025, 10:22 ...
Und noch eine Frage:
Muss die WittBoy eigentlich kalibriert werden?
Ich habe zum Test zwei weitere Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren daneben aufgestellt – und alle drei zeigen unterschiedliche Werte an 😅
Wie geht man da am besten vor, um herauszufinden, welcher Wert realistisch ist?

...
Viele Grüße
Zum Thema "Wittboy kalibrieren":
Für T&HP (Temperatur, Feuchte, Luftdruck) habe ich meinen WN32P als interne Referenz für alle anderen Sensoren genommen.
Also wie du es auch gemacht hast: den WN32 und andere später zugekaufte Sensoren (z.B. WS90, WN31, ...) oder Konsolen mit internen Sensoren direkt (!) nebeneinander gestellt und über ca. 30 Minuten in Abständen von mind. 2 Minuten die Messergebnisse erfasst und die gemittelte Abweichung vom WN32P errechnet (Tabelle angelegt). Wenn man dann eine externe genauere Referenz für T&HP zur Verfügung hat, kann man einfach gegen den WN32P kalibrieren.
Die anderen Messwerte des WS90 (Regenmenge, Sonneneinstrahlung, UV-Index, Windgeschwindigkeit/-richtung) kann man z.B. mithilfe der AWEKAS-Vergleichsfunktion oder z.B. die Regenmenge und die Windparameter auch mit traditionellen Sensoren (mechan. Regenmesser, WH40, WS69, ...) kalibrieren.
Dirk
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Gyvate
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Re: Erste Fragen zur Aufstellung meiner Ecowitt WittBoy Wetterstation

#4

Beitrag von Gyvate »

Dirk27 hat geschrieben: 08 Nov 2025, 13:06 Die anderen Messwerte des WS90 (Regenmenge, Sonneneinstrahlung, UV-Index, Windgeschwindigkeit/-richtung) kann man z.B. mithilfe der AWEKAS-Vergleichsfunktion oder z.B. die Regenmenge und die Windparameter auch mit traditionellen Sensoren (mechan. Regenmesser, WH40, WS69, ...) kalibrieren.
So nett und anschaulich der AWEKAS-Vergleich ist - wegen der Inhomogenität von Regen, WInd und Sonnenstrahlung (welche Wolke ist gerade wo ?) halte ich eine Kalibrierung basierend auf diesen Werten gelinde gesagt für sehr grob. Hinzu kommt, dass niemand weiss, wie denn diese Nachbarstationen kalibriert sind, falls überhaupt.
Wenn ich die AWEKAS Vergleiche mit meinen Stationswerten vergleiche, gibt es da bisweilen aus den unterschiedlichsten Gründen große Abweichungen ...

Dann ist ein Bezugsthermometer (z.B. WN32-EP, geschützt) mit den zu kalibrierenden Sensoren in großer Nähe und unter gleichen Bedingungen wesentlich zielführender
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Dirk27
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Re: Erste Fragen zur Aufstellung meiner Ecowitt WittBoy Wetterstation

#5

Beitrag von Dirk27 »

Ja, bei der Temperatur ist das recht einfach.
Für die anderen Parameter, bes. Wind, Regen, Einstrahlung, ist es tatsächlich schwierig, eine vernünftige externe Kalibrierung hinzubekommen, weil ich z.B. keine Referenz-Messgeräte dafür habe.
Da ist dann AWEKAS zumindest eine Option.
Ich habe z.B. Luftdruckwerte zuerst mit AWEKAS kalibriert und anschließend mit den Mittelwerten benachbarter DWD Stationen (davon 3 Flughäfen) verglichen: perfekte Übereinstimmung. Besser kriege ich es nicht hin.
Dirk
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Gyvate
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Re: Erste Fragen zur Aufstellung meiner Ecowitt WittBoy Wetterstation

#6

Beitrag von Gyvate »

Dirk27 hat geschrieben: 08 Nov 2025, 18:20 Ja, bei der Temperatur ist das recht einfach.
Für die anderen Parameter, bes. Wind, Regen, Einstrahlung, ist es tatsächlich schwierig, eine vernünftige externe Kalibrierung hinzubekommen, weil ich z.B. keine Referenz-Messgeräte dafür habe.
Da ist dann AWEKAS zumindest eine Option.
Ich habe z.B. Luftdruckwerte zuerst mit AWEKAS kalibriert und anschließend mit den Mittelwerten benachbarter DWD Stationen (davon 3 Flughäfen) verglichen: perfekte Übereinstimmung. Besser kriege ich es nicht hin.
Na ja, gerade die Luftdruckwerte in Wetternetzwerken (auch AWEKAS, wenngleich man sich dort um gehobene Datenqualität bemüht) sind ja, wie viele Posts in vielen Foren, auch in unserem Forum, zeigen, alles andere als verlässlich. Von ABS = REL in 1000 m Höhe (einfach unkalibriert) bis zu anderen recht abenteuerlichen Werten ist vieles vorhanden.

Ich habe ein hochgenaues Dracal BAR20 zum Vergleich - und interessanterweise liegen da die Absolutwerte (lokaler Luftdruck) der Ecowittkonsolen um +/- 2 hPa im Korridor - wenn man bedenkt, dass die Genauigkeit des verwendeten Sensorchips laut Spezifikation +/- 5 hPa hergibt.

Bei AWEKAS wird allerding der relative Luftdruck bezogen auf Meereshöhe angezeigt, und dessen Angabe hängt wieder vom verwendeten Algorithmus ab. Die neueren Ecowitt-Konsolen (ausser WS2320, WS29x0, HP350x) haben ja die dynamische Meereshöhenbezugsdruck Berechnung in der Firmware, die auch die Einflussfaktoren Temperatur und Feuchte beinhalten. Da muss man nur Höhe des Barometers (i.d.R. die Konsole) über Meeresspiegel eingeben und der Rest wird berechnet. Und damit ist man ziemlich gut auf der sicheren Seite.

Wer nach der alten und auch bei vielen nicht-Ecowitt Wetterstationen verbreiteten Differenzmethode arbeitet, muss genau genommen +/- dauernd nachrechnen und nachkalibrieren. Bei anderen Stationen (DWD, Flughafen) musst Du immer noch sicherstellen, dass Du auf derselben Isobare bist.

Du kannst natürlich mit Deinem Barometer (WN32P oder Konsole) zum Flughafen fahren und deren QFE Werte mit den absoluten Deiner Konsole vergleichen (musst aber auf der Höhe der Rollbahn sein).

Andererseits sind im praktischen Leben die Luftdruckdifferenzen bedeutsam und nicht so sehr die absoluten Werte.
Es konnte mir noch niemand nachvollziehbar darstellen, wo für eine Privatperson der Mehrwert einer hochgenauen absoluten Luftdruckmessung im Freien liegt. (Ich rede jetzt nicht von einer Druckkammer - dort mag das anders sein - da sind aber auch andere Größenordnungen im Spiel und nicht 1-2 hPa). Ob im Auge eines Hurrikans jetzt 740 oder 750 hPa herrschen ist nicht wirklich wichtig - allerdings schon, wie groß der Unterschied zu ausserhalb ist, denn das definiert die Windstärke/Windgeschwindigkeit des Hurrikans.

Wir haben im US-Amerikanischen wxforum einen Wetterbegeisterten aus Kanada, der zur Luftdruckthematik stunden- und seitenlang referieren kann. Am Ende werden in meinem Fall 285 m (die Position meines Barometers über N.N.) im Feld "Altitude for REL" eingetragen und gut ist's ... 8-)
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Ragnar
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Re: Erste Fragen zur Aufstellung meiner Ecowitt WittBoy Wetterstation

#7

Beitrag von Ragnar »

Guten Morgen liebes Forum,
als ich heute Früh hier reingeschaut habe, habe ich mich riesig über die vielen Antworten und Informationen gefreut!

Jetzt habe ich erstmal ordentlich was zum Lesen und Ausprobieren – leider muss ich heute arbeiten.
In den nächsten Tagen werde ich mir aber alles in Ruhe anschauen.
Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei allen bedanken, die geantwortet und mitgeholfen haben.

Euch allen einen schönen und entspannten Sonntag! 🌞
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Dirk27
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Re: Erste Fragen zur Aufstellung meiner Ecowitt WittBoy Wetterstation

#8

Beitrag von Dirk27 »

@Gyvate:
Danke für die ausführliche Erklärung!
Natürlich sind AWEKAS und andere Referenzen (Flughäfen) mit erheblichen Unsicherheiten verbunden. Interessant für mich war aber, dass man durch mehrere dieser regionalen Referenzen doch mit etwas Geduld ein gutes Ergebnis erreichen kann. Leider läuft die Luftdruck-Kalibrierung so immer über den relativen Luftdruck, was weitere Ungenauigkeiten mit sich bringt.
Eine absolute Kalibrierung habe ich noch an einem 21 km entfernten Flughafen vor.

Und warum das ganze? Bei mir ist es z.B. auch der merkwürdige Ehrgeiz, möglichst verlässliche Werte zu haben und zu veröffentlichen!
[N.B.: Wer einen Dracal BAR20 sein eigen nennt, dürfte mich im Grunde seines Herzens ganz gut verstehen. 😎 :beer: ]
Dirk
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Re: Erste Fragen zur Aufstellung meiner Ecowitt WittBoy Wetterstation

#9

Beitrag von Gyvate »

Dirk27 hat geschrieben: 09 Nov 2025, 09:59 [N.B.: Wer einen Dracal BAR20 sein eigen nennt, dürfte mich im Grunde seines Herzens ganz gut verstehen. 😎 :beer: ]
Den hatte ich mir zugelegt, weil ich die endlosen Diskussion mit Glen (gszlag) und seinem Starpath USB Barometer leid war.
Ein Qualitätsprodukt aus seinem Heimatland gab dann den Ausschlag :lol:
Auch ich kann ja Seiten füllen, aber er schlägt mich bei Weitem - und das bei nur einem Thema :o

Wenn man keinen Starpath oder Dracal hat und auf 0.1 hPa aus ist, kann man ja tatsächlich an einem Flughafen vorbeifahren und seinen WN32P mitnehmen - oder einen GW2000 mit Powerbank ... und mit dem Barometer auf Rollfeldhöhe bleiben - die METAR Daten des Flughafens lesen (https://www.checkwx.com/weather/XXXX - XXXX = 4-stelliger ICAO-Code des Flughafens)
Beispiel:
METAR METAR EDDR 091020Z AUTO 26003KT 230V290 0450 R26/0650N FG VV003 08/08 Q1019 TEMPO 1000 BCFG BKN00
(Qxxxx = QFN)
[QFE = QFN - (Rollfeldhöhe über N.N.)/9,3 ]

Jetzt sind wir aber weit vom Thema abgekommen ...
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