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Froggit HP 1000 wifi

Begonnen von Alien123, 05.05.2013, 18:34:42

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Buxi

#10
Zitat
Geiz ist geil: TFA Nexus Wetterstation mit USB! um die 430 Franken
Was kostet bei euch in der Schweiz eine Nexus, umgerechnet 350 €?
Wird die mit Käse oder Schokolade aufgewogen?
Da ist ja selbst noch eine schweizerische Irox PRO-X 2 wesentlich billiger – und die ist technisch völlig identisch!
Der Preis der Nexus in (D) liegt annähernd bei 160 € - alles was höher liegt ist schon unseriös!
Gruß, Burkhardt xxxx

● Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.

Sylter

In der Bucht wird die Froggit HP 1000 Wifi derzeit für 599,00€ oder Preisvorschlag vom Froggit Shop angeboten auf der Froggit Homepage immer noch für 299,00€ dsa ist ja mal eine seltsame Geschäftsmethode

eiszapfen

Ja merkwürdig, für den Preis kauft keiner.

FESTSTELLUNG:

Meiner Meinung nach zeigt/reportet die Station die Windgeschwindigkeit VIEL zu niedrig.
(Bäume biegen sich und 32kmh Böe wird angezeigt..ha ha)

Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Da man das korrigieren kann mit einem Faktor, wie soll ich da am besten vorgehen um das anzupassen?
Ich habe überlegt einen Handwindmesser zu kaufen und dann mit einem Fön im selben Abstand und Winkel die WS und das Handgerät anzublasen und nachzumessen.

Der Regen wird m.E. auch viel zu niedrig angezeigt. Aber wie ist hier die Vorgehensweise zu einer Eichung ?

Danke


Buxi

Mit Eichung des Regenmessers wird das wohl nichts werden, denn Eichungen nehmen nur Eichämter vor!
Bleibt also nur noch Kalibrieren.
Da dieses Station jedoch leider nur mit sich selbst kompatibel ist, ist man auf das beschränkt, was mitgeliefert/angeboten wird – und da wird eine (Software-)Kalibrierung nicht vorgesehen sein, denn das hieße ja Eingestehen von Messfehlern!

Letzteres trifft ebenso für den Wind zu!

WsWin hätte für beides eine Kalibriermöglichkeit, jedoch kann es die Station leider nicht ansprechen.

Die Nicht-Kompatibilität ist demnach also immer wieder ein KO-Kriterium, nicht nur bei dieser Station!
Gruß, Burkhardt xxxx

● Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.

eiszapfen

Hallo,

wie ich geschrieben habe kann man an der Station Korrekturfaktoren einstellen.

Ich bin daran interessiert wie man man den Regenmesser kalibrieren kann. (Wasser reinschütten,
aber wie?)

Und den Windmesser.

grüße

TheWeather

Hallo eiszapfen,

den Regenmesser zu "kalibrieren", um einen Korrekturfaktor zu gewinnen, erfordert nicht nur das langsame Eintropfen von Wasser sondern auch das Wissen über die Auffangfläche des Regenmessers. Beim momentanen Stand sehe ich nur, dass Du auf eine Station "spekulierst", nicht aber, ob Du schon eine im Einsatz hast, auf welche man Berechnungen eingrenzen könnte.

Bei Regen ist es relativ einfach, etwas zu justieren - bei Wind ist mit einfachen Möglichkeiten fast nichts zu machen.

Gruß Hans 
2xTFA Nexus, Sinus, Duo, EOS Max, Klima-Logger, Mebus TE923

Die Titanic wurde von Profis gebaut, die Arche Noah von einem Amateur. ...

GeorgF

Zitat von: Sylter am 23.10.2013, 15:35:53
In der Bucht wird die Froggit HP 1000 Wifi derzeit für 599,00€ oder Preisvorschlag vom Froggit Shop angeboten auf der Froggit Homepage immer noch für 299,00€ dsa ist ja mal eine seltsame Geschäftsmethode

Hallo.
Habe den Verkäufer angeschrieben u. gefragt ob dies ein Versehen sei. Seine Info - Die Wetterstation ist zur Zeit ausverkauft. Ich habe mal die gleiche von Conrad geordert. Bin schon gespannt.
Nebenbei ist die Bresser 4Cast von Amazon zum Testen eingetroffen. Die 3 Tagesvorhersage via Funkt reißt mich nicht wirklich vom Hocker. Naja..... darüber habe ich eh schon im Vorfeld gelesen aber glauben will man´s halt nicht. Denke die geht wieder zurück.

eiszapfen

Zitat von: TheWeather am 25.10.2013, 00:59:05
Hallo eiszapfen,

den Regenmesser zu "kalibrieren", um einen Korrekturfaktor zu gewinnen, erfordert nicht nur das langsame Eintropfen von Wasser sondern auch das Wissen über die Auffangfläche des Regenmessers. Beim momentanen Stand sehe ich nur, dass Du auf eine Station "spekulierst", nicht aber, ob Du schon eine im Einsatz hast, auf welche man Berechnungen eingrenzen könnte.

Bei Regen ist es relativ einfach, etwas zu justieren - bei Wind ist mit einfachen Möglichkeiten fast nichts zu machen.

Gruß Hans


Hallo Hans,

nein ich hatte doch geschrieben dass ich die Froggit seit knapp 3-4Wo im Einsatz habe.
Das mit dem Wind mit dem Fön/Lüfter müsste doch eigentlich gehen. Ich wüsste jetzt nicht warum nicht.
Wenn ich das Windrad der Station und den (analogen) Windmesser genau aus der selben Richtung von einem Lüfter anblasen lasse (wie im Windkanal) dann müssen beide gleiche Werte anzeigen. Wenn nicht muss ich an der Station eben einen Korrekturwert eintragen dass das passt.
Ob sich das dann linear verhält kann man natürlich nicht sagen.

Das mit dem Regen eintropfen verstehe ich nicht. Nehmen wir mal an die Öffnung des Trichters ist 20cm2 dann kann ich doch berechnen wieviel ml Wasser ich reinlaufen lassen muss. Das mit dem Eintropfen ist mir nur nicht klar, wenn es stark regnet fliesst es ja auch schnell rein.
Kann mir das einer erläutern.Danke


grüße
Marco

Buxi

Hallo Marco,

das mit der Kalibrierung des Windmessers stellst du dir zu einfach vor, denn einfach mit einem Föhn Anblasen, das ist viel zu ungenau, vermutlich noch ungenauer, als der Windmesser schon jetzt falsch misst!
Richtig wäre es, den Windmesser in einem Windkanal zu vergleichen, wo große gleichmäßige Luftmengen ihn umströmen, doch das dürfte wohl nicht machbar sein.
Das Einzigste was mir dazu einfällt, ist der Vergleich mit Hilfe eines fahrenden Autos, was hier schon einige Male hin und wieder empfohlen wurde.
Hierzu wird der Windmesser an einer etwas längeren Stange befestigt und man fährt mit einem Auto und der Basisstation bei Windstille zu einer abgelegenen Straße, besser geteerten, längeren Feldweg. Dort hält eine 2. Person den Windmesser durch die rechte Tür, oder besser durch ein geöffnetes Schiebedach weit genug heraus.
Dann vergleicht man die Geschwindigkeiten des Tachos und des Windmessers, einmal mit vielleicht 50 km/h und andermal mit ca. 80 km/h. Dabei jedes Mal dieselbe Strecke auch in umgekehrte Richtung, damit normale Winde kompensiert werden. Tritt dabei eine Differenz auf, einen Mittelwert bilden.
Dabei auch berücksichtigen, dass PKW-Tachos immer etwas mehr anzeigen als gefahren wird, ca. knapp +10 %.
Dieses Verfahren dürfte bei richtiger Vorgehensweise rel. zuverlässig sein, es sollte aber dabei auf größte Sicherheit geachtet werden!

Was den Regenmesser und das einträufeln lassen anbelangt, so hat das schon seine Richtigkeit, oder schüttet es bei dir auf dieser kleinen Fläche gleich literweise in kürzester Zeit? Dann stelle doch mal bei stärkerem Regen eine Konservendose ins Freie und beobachte wie lange es dauert, bis dort z. B. eine Wasserhöhe von 1 cm entsteht, das wird wohl keinesfalls innerhalb weniger Sekunden der Fall sein, eher in sehr vielen Minuten!

Wenn du nicht Rechnen möchtest, dann nimmst du zum Vergleichen ein zylindrisches, flaches Gefäß mit selben Durchmesser wie beim Trichter des Regenmessers. Dann füllst du dieses auf eine bestimmte Höhe auf, z. B. 20 mm. Die Menge nun langsam(!) in den Regenmesser laufen lassen, damit der Waagbalken nicht zu schnell umkippt. Wenn das Gefäß leer ist, dann sollte die gemessene Regenmenge genau der Wasserhöhe im Gefäß entsprechen – wenn nicht, dann mehrmals wiederholen.
Bei einer annähernd immer gleichen Differenz, dann beide Werte (Gefäß / Messung) miteinander dividieren, das Ergebnis ist der Korrekturfaktor. Z. B. Wassermenge = 20 mm, Messung = 16 mm, 20:16 = Faktor 1,25.

Natürlich kannst du jedes andere unförmige Gefäß nehmen, auch eine (größere) Spritze, doch dann ist Rechnen angesagt.
Gruß, Burkhardt xxxx

● Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.

TheWeather

Hallo Marco,

auf Windgeschwindigkeit mag ich nicht weiter eingehen, weil es, wie Buxi es schon richtig beschrieben hat, sehr schwierig ist, die "richtige" Windgeschwindigkeit mit selbst anzuwendenden Verfahren zu ermitteln.

Zum Thema Regenmesser kann ich vielleicht noch zur Klärung beitragen: Nimm an, Du stellst ein Aquarium mit 1 m² Grundfläche auf und daneben eine Konservendose mit vielleicht 10 cm Durchmesser. Nach einem ordentlichen Regen mit insgesamt z.B. 40 l/m² stehen im Aquarium genau so 4 mm wie in der Konservendose auch.

Die Regenmesser unserer Wetterstationen zählen aber im Allgemeinen Wippenumschläge, welche die Menge von Regenwasser zählt, welche bei einer gewissen Auffangfläche gesammelt wird und dann über die Wippe tropft. Lässt Du den Inhalt des 1 m²-Aquariums über die gleiche Wippe zählen, wie den Inhalt der Konservendose mit 10 cm Durchmesser, dann fließen beim Aquarium 40 Liter Wasser über die Wippe, bei der Konservendose aber annähernd nur 32 ml. Deswegen ist die Auffangfläche wichtig, um zu wissen, auf welcher Fläche das Wasser eingesammelt wurde, um daraus zu berechnen, welchem Regenfall einem Wippenumschlag pro Auffangfläche entspricht.

Bei den im Zubehör zu Wetterstationen erhältlichen Regenmessern ist diese Umrechnung in Bezug auf die Auffangfläche bereits berücksichtigt. Wenn Du selbst Wasser eintropfen lässt, musst Du zunächst wissen, wie groß die Auffangfläche ist, in welche es hineinregnet. Hier fängt dann die leidige Rechnerei an, um aus den ml, welche in die Wippe tropfen und einen Wippenumschlag bewirken zu berechnen, wieviele ml das dann auf den Quadratmeter wären.

Ich wills momentan nicht weiter verkomplizieren, stelle aber gerne eine konkrete Vorgehensweise in Aussicht, bei deren Formulierung mir sicherlich auch Buxi unter die Arme greifen kann. Um Rechnen (z.B. auch wenn man z.B. die Größe eines Auffangtrichters verändert) kommt man leider nicht umhin.

Gruß Hans
2xTFA Nexus, Sinus, Duo, EOS Max, Klima-Logger, Mebus TE923

Die Titanic wurde von Profis gebaut, die Arche Noah von einem Amateur. ...