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Klimawandel in Deutschland

Begonnen von Wetterboy, 16.03.2008, 17:14:51

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René aus Bocholt

Zitat von: "Holli"Nicht einmal die vielbeschworene  Häufigkeit und Stärke der Tornados hat statistisch relevant zugenommen. Die tatsächlich beobachtete Zunahme liegt im Rahmen völlig normaler Schwankungen.
Eben, heutzutage sind die Menschen und Medien sensibilisiert bezüglich Unwetter und vor allem Tornados. Es werden mehr beobachtet als früher, aber daraus lässt sich noch lange keine Zunahme verzeichnen.

Neben der klar angestiegenden Lufttemperatur hat jedoch auch die Zahl der Gewittertage in den letzten Jahrzehnten leicht zugenommen. Aber ob daraus eine größere Tornadohäufigkeit resultiert, ist eine schiere Behauptung und muss statistisch erst einmal bewiesen werden. Es wird jedoch noch einige Jahre dauern, bis genügend Datenmatieral zur Verfügung steht.
Wetterstation Bocholt
www.bocholtwetter.de

Wetterwarte

Bei der Betrachtung des Klimawandels Tornados und Hurricans heranzuziehen ist medienwirksam. Es geht aber um die augenscheinlich weniger relevanten Dinge, welche uns in Zukunft immer mehr beschäftigen werden.

Denkt doch mal z.B. an die Desertifikation (Wüstenbildung) von ganzen Staaten oder dem Sinken des Grundwasserspiegels. Wüsten entstehen nicht von alleine, sondern es gibt immer einen Grund dafür. Die Menschen dort haben es schwer, um an sauberes Trinkwasser zu gelangen. Wasserquellen liegen oft Kilometerweit entfernt. Der Nahrungsanbau ist beschwerlich und Hungertote sind keine Seltenheit.

Oder was ist mit dem zunehmenden Raubbau. Gerade dies ist ganz klar von Menschenhand gemacht und bringt in vielerlei Hinsicht das natürliche Gleichgewicht durcheinander. Die Evolution hat sich das Gleichgewicht erst mühsam aufbauen können, welches wir Menschen durch unseren Drang nach mehr Erdöl, Tropenholz oder mehr Nahrungsproduktion mit Hilfe von Monokultur zu verantworten haben.

Es müssen Innovationen entwickelt werden, um für beide Seiten (Mensch und Natur) einen Vorteil zu erlangen. Ressourcensparende und effiziente Gewinnung von Rohstoffen sollte das Ziel sein, auch umdenken, wie man Alternativen schaffen kann.
Gruß Thomas

Wetterstation Emden:
wetter-ostfriesland.de

Wettermessnetz Niedersachsen und Bremen: Neuwetter.de

Holli

Zitat von: "Wetterwarte"Denkt doch mal z.B. an die Desertifikation (Wüstenbildung) von ganzen Staaten oder dem Sinken des Grundwasserspiegels. Wüsten entstehen nicht von alleine, sondern es gibt immer einen Grund dafür. Die Menschen dort haben es schwer, um an sauberes Trinkwasser zu gelangen. Wasserquellen liegen oft Kilometerweit entfernt. Der Nahrungsanbau ist beschwerlich und Hungertote sind keine Seltenheit.
Vor 100 Jahren haben in dem betroffenen Gebiet vielleicht 100 Menschen gelebt, und sie konnten von den Resourcen leben. Jetzt leben da 500 oder 1000. Logische Folge: Die Sterblichkeit steigt enorm. Humanitäre Folge: Unser deutsches THW fährt hin und installiert diesen "armen" Menschen Wasserleitungen und motorbetriebene Pumpen und gräbt tiefere Brunnen.

Dreimal dürft ihr raten, was die Konsequenz dieser erhöhten Wasserentnahme ist... Wenn dann in 50 Jahren das Wasser nur noch für 10 Menschen reicht, ist sicher auch der Klimawandel schuld.

ZitatEs müssen Innovationen entwickelt werden, um für beide Seiten (Mensch und Natur) einen Vorteil zu erlangen. Ressourcensparende und effiziente Gewinnung von Rohstoffen sollte das Ziel sein, auch umdenken, wie man Alternativen schaffen kann.
Als erstes muß der Mensch lernen, sich zu beschränken. Er muß von sich aus das tun, was sonst die Natur erledigt, sonst erledigt unweigerlich doch wieder die Natur das für ihn. Das gilt nicht nur in den Gebieten, die jetzt schon an der Grenze ihrer Nutzbarkeit sind, sondern auch und gerade in den von der Natur bevorzugten Gebieten. Dort wird der Rückschlag nämlich um so härter sein, wenn die Grenze überschritten wird.
Dietmar

Eine Aussage, die durch ein Ausrufezeichen bekräftigt werden muß, ist zumindest zweifelhaft.
Eine Aussage, die durch mehrere Ausrufezeichen bekräftigt wird, ist definitiv falsch.
Der aktuelle Deppensport: Wir töten ein Akkusativ.

Gunga

Es darf doch nicht wahr sein, daß Menschen, die die Problematik beobachten, die Klimaveränderungen in Abrede stellen.

Weiter so.

Da kann einem nur angst und bange vor der Zukunft werden.

Der Klimawandel ist nicht bestreitbar.

Dabei spielen Tornados usw. nur eine untergeordnete Rolle.

Wer behauptet, daß die Wüstenbildung nicht weltweit erheblich fortschreitet, hat sich schlicht und einfach nicht ausreichend informiert.

Man kann doch nicht einfach die Augen verschließen und Vogel Strauß spielen.

Oder was wird mit der Einstellung einiger User die hier schreiben bezweckt?

Gruß

Reiner :-)  :kaffee:
In Sachen Klimawandel "Wir können nicht die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel setzen in der falschen Hoffnung, dass die große Mehrheit der Wissenschaftler Unrecht hat"
Rehau ab 1947

50° 14′ 59.25″ N, 12° 2′ 12.80″ E    528 m ü NN

http://www.rm-54.de

Holli

Zitat von: "Gunga"Wer behauptet, daß die Wüstenbildung nicht weltweit erheblich fortschreitet, hat sich schlicht und einfach nicht ausreichend informiert.
Wer behauptet, die Ursache wäre allein der Klimawandel, ebenfalls nicht. Die Hauptursache ist die exponentiell zunehmende Wasserförderung. Sie wirkt sich weitaus stärker aus als die Erwärmung.

Außerdem ist die Wüstenbildung in Zeiten der Erwärmung völlig normal. Das war immer so und wird auch immer so bleiben. Daran ist nichts ungewöhnlich oder schlimm, sondern etwas, mit dem man als Erdbewohner einfach leben muß.

Schlimm ist, diese Tatsache nicht zu akzeptieren, sondern zu versuchen, sie mit ungeeigneten Mitteln zu verhindern, z.B. durch erhöhte Wasserförderung und tiefere Brunnen. Das hat Folgen, die sich noch bis in die nächste Abkühlungsphase auswirken werden und verhindern, daß sich der natürliche Wüstenrückgang einstellen kann.
Dietmar

Eine Aussage, die durch ein Ausrufezeichen bekräftigt werden muß, ist zumindest zweifelhaft.
Eine Aussage, die durch mehrere Ausrufezeichen bekräftigt wird, ist definitiv falsch.
Der aktuelle Deppensport: Wir töten ein Akkusativ.

wguenter

Zitat von: "Xaverlutz"

In der Geschichte heißt es auch, dass es immer wieder dürren und lange Regenperioden gegeben hat. Eiszeiten....usw.

Damals war das aber noch nicht Publik.

kann mich dem nur anschließen - mit der Angstmacherei kann man viel Geld verdienen. Oder glaubt hier wirklich noch jemand, dass Investoren ihr Geld in alternative Energien stecken um der Umwelt was gutes zu tun - es wird doch immer nur ans Geld verdienen gedacht, und das ist in Deutschland besonders einfach (was wir alle mit dem immer teurer werdenden Strompreis bezahlen). Wenn, müssten alle mitziehen und nicht die Augen verschließen, wo wir unsere umweltfreundlichen Produkte produzieren (lassen).

Grüße
Günter

wguenter

Zitat von: "Gunga"

Man kann doch nicht einfach die Augen verschließen und Vogel Strauß spielen.

Oder was wird mit der Einstellung einiger User die hier schreiben bezweckt?

Gruß

Reiner :-)  :kaffee:

... eine offene Meinung zum Thema Klimawandel in Deutschland ;-)

Grüße
Günter

Holli

Kleiner Nachtrag: Die Bevölkerungsentwicklung einiger Sahara-Staaten:
http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?v=21&c=ly&l=de
http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?v=21&c=mo&l=de
http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?v=21&c=ts&l=de
http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?v=21&c=ng&l=de

Glaubt jemand ernsthaft, so etwas bliebe ohne Auswirkung auf den Wasserhaushalt eines extrem ariden Gebiets? Aber man hat ja mit dem Klimawandel einen Schuldigen, dem man das in die Schuhe schieben kann.
Dietmar

Eine Aussage, die durch ein Ausrufezeichen bekräftigt werden muß, ist zumindest zweifelhaft.
Eine Aussage, die durch mehrere Ausrufezeichen bekräftigt wird, ist definitiv falsch.
Der aktuelle Deppensport: Wir töten ein Akkusativ.

rappel

Seit langem habe ich das Gefühl und dies hier auch schon öfters kund getan, dass viele Phänomene viel zu voreilig dem s.g. Klimawandel und dem "ach so bösen Menschen" zugeschoben werden. Letzteres passt in der Tat meistens, allerdings vermutlich nicht in Verbindung mit dem Klimawandel.
Gerade das Beispiel der Wüstenbildung und dem Absinken des Grundwasserspiegels macht dies deutlich. Wie schon oben erwähnt, kann es einfach nicht gut gehen wenn ich 1 Mio Liter fördere aber nur 1/2 Mio nachkommen können. Schaut man sich einige "Begrünungs"-Projekte in den Wüsten an (da gibt es die absurdesten Unternehmungen) wird schnell klar wo das fehlende Wasser ist.

Das sich am Klima in den letzten Jahren etwas geändert hat ist in der Tat unbestreitbar. Ob dies aber menschengemacht ist, oder nicht einfach ein normaler Ablauf ist, dagegen aber sehr wohl. Viele Prozesse auf unserem Planeten unterliegen nun einmal gewissen Gesetzten und deren Schwankungen. Dazu gehört die Ausdehnung der Wüsten und auch u.a. ein sich wechselndes Klima. Dies stellt, wie jeder weis, kein Novum der letzten Jahrzehnte dar.
Ebenso hat dies in keinster Weise etwas mit Augen verschließen oder Sonstigem zu tun. Die "Einstellung einiger User" hat wohl eher etwas mit einer anderen Sichtweise der Dinge zu tun, fernab von Hysterie und medialer Dramaturgie.

Positiv an der ganzen Diskussion der letzten Jahre ist, dass man den Menschen ein Gefühl dafür vermitteln kann achtsam mit ihrem Planeten umzugehen. Anders kann ich mir "Ziele" die die globale Erwärmung auf zwei Grad beschränken sollen nicht erklären oder verstehen. Sozusagen als Werbeslogan. Das dies nicht überall Gehör findet und wirtschaftliche Interessen verständlicherweise dem entgegenstehen ist leider auch Realität.

Gruß

gogosch

Der anthropogene Klimawandel ist einer Erfindung der Politiker und Finanzminister und ist die "Lizenz zum Gelddrucken"!
Hinter der organisierten Klimalüge stecken Konzerne, Lobbies, Industrien und der Fiskus!
Mit hohen Ökosteuern wird alles wieder gut und wir bekommen die nächste Eiszeit! Die EU rettet die Welt! Hallelujah!
Und der schlimmste aller Abzocker ist der Al Gore, der mit manipulierten Daten und erfundenen apokalyptischen Szenarien noch immer jede menge Kohle macht!
Und dann gibts noch die gekauften Eumeln beim IPCC, die brav das alles nachbeten, was ihnen die jeweiligen Regierungen "befehlen"!
Und dass die Klimadaten manipuliert wurden, weiß man längstens seit dem Internet-Hack der englischen CRU!
http://diepresse.com/home/science/525657/index.do?_vl_backlink=/home/science/index.do
H.
Nachtrag: Übrigens auch am Mars ist es in den letzten 20 Jahren wärmer geworden!
Gebt mal beim Google "Climategate" ein!