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Windows 10

Begonnen von Sheepy, 23.09.2016, 11:23:49

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TheWeather

Zitat von: Sundog am 25.09.2016, 23:11:47
was mir ein wenig fehlt: bluescreen und schneckentempo :)
:D Ja das verstehe ich. Der Bluescreen war ein deutlicher Hinweis auf einen Absturz - nun kommt garnichts mehr, weil man den "Bluescreen" anscheinend auch nicht besonders schick fand und ihn weghaben wollte.

Schneckentempo ist auch kein neues Wort in Verbindung mit Betriebssystemen. Ich habe noch XP-Laptops im Einsatz, welche zwar nicht im Netz hängen, aber knapp 30 sec nach dem Einschalten voll funktionsfähig sind und sich auch von der Ausführungsgeschwindigkeit her nicht lumpen lassen.

Das hat aber nichts mit dem BS zu tun sondern damit, was man Alles schon unkontrolliert drauf geschaufelt hat und selbst nicht mehr weiß, was da beim Hochfahren und im späteren Betrieb "noch alles abgeht".

Kurzum: Win 10 ist ganz nett, solange man damit nicht effektiv arbeiten sollen muss ...

;) Gruß Hans
2xTFA Nexus, Sinus, Duo, EOS Max, Klima-Logger, Mebus TE923

Die Titanic wurde von Profis gebaut, die Arche Noah von einem Amateur. ...

falk

Zitat von: TheWeather am 26.09.2016, 01:02:33

Kurzum: Win 10 ist ganz nett, solange man damit nicht effektiv arbeiten sollen muss ...


Mein Fazit: Windows 10 ist zum effektiven Arbeiten sehr gut geeignet. Bei einen 24/7 Windowsrechner mit WSWin und den WinXP-Treibern für Nexus & Co. hätte ich große Zweifel an einem dauerhaften und stabilen Betrieb. Allerdings habe ich damit (zum Glück  :)) noch keine Erfahrungen machen dürfen. Manche User hier scheinen hingegen mit dieser Kombination ganz zufrieden zu sein.

TheWeather

Hallo falk,

:D Falls ich noch mal kurz auf dieses unleidliche Thema zurückkommen darf.

Win 10 ist schön - keine Frage, wenn man nichts anderes kannte. Win 8.x war eine Katastrophe, womit wir wahrscheinlich auch noch eine gemeinsame Sprache sprechen. Win 7 war eine echte Bereicherung und hätte sich als "ultimatives" Betriebssystem sicher über die nächsten Jahrzehnte halten können, wenn man sich nicht mal schnell nach dem Reinfall mit Win 8.x Win 10 ausgedacht hätte.

Da waren die Jungs und Mädels mit Win 7 schon mal auf dem "richtigen Weg", aber irgendeiner versaut den Fortschritt mit Win 8.x und Win 10? Soll man das nun für gut heißen?

Als jemand, der die Anfänge von DOS an verfolgen durfte, war Win 7 das Beste, was ein Anwender jemals zu Gesicht bekommen hat. Man hätte daran weiter arbeiten können und auch ein Win 7.1 oder .2 oder .8 oder auch .12 erstellen können. Aber nein, es kam ein Win 8 - völlig ungeeignet bisherigen Usergewohnheiten auch nur annähernd gerecht zu werden. Dann kam  :D Win 8.1, es war genau so chaotisch wie Win 8.0, nur dass man wieder gewisse gewohnte Fähigkeiten aktivieren konnte, die man zuvor von Win 7 schon mal kannte. Gleich drauf kam Win 10 (mit der kostenlosen Upgrade-Möglichkeit von Win 7 und Win 8.x auf Win 10) - warum wohl?

Nein, mein Win 7 ist mir heilig und von Win 8.x auf Win 10 hätte ich vielleicht noch upgegradet, weil Win 8.x nun wirklich kein echtes Betriebssystem war, mit dem man überhaupt noch vernünftig arbeiten konnte. Win 10 geht nun wieder einigermaßen, aber es kommt leider nicht mehr auf den Standard zurück, welches Microsoft schon mal mit Win 7 gesetzt hat.

Die Meinungen können hier geteilt sein, aber schon Shakespeare hat (übersetzt in etwa) gesagt, wer Besseres sucht, büßt Gutes ein. Genau das ist beim "Wandel" von Win 7 auf neuerlich Win 10 passiert, von den Treiberproblemen und dem Wandel der "bevorzugten" Oberflächendarstellung mal abgesehen. Klar kann man diesen Müll auch wieder beseitigen, um so was Ähnliches wie bei Win 7 wieder als Oberfläche zu erhalten. Nur warum muss man "altgedienten" Anwendern die neue Struktur überbrezeln, ohne sie zuvor zu fragen.

Ein Setup, in dem man Anwendern freistellt, "mal etwas völlig Neues" zu probieren, hätte wahrscheinlich auch gereicht. Jetzt aber muss ich jeder erst mal wieder "hinunterhangeln", um die gewohnten Eigenschaften seines gewohnten Betriebssystems wenigstens wieder einigermaßen herzustellen, damit ihm bei der Arbeit durch Unkenntnis "völlig unnötiger Neuerungen" kein Nachteil entsteht.

Was kostet es denn, Millionen von Mitarbeitern bei Schulungen auf Win 10 umzustellen? Blöd ist ja keiner der PC-Nutzer. Wer mit Win 7 groß geworden ist, kommt natürlich auch mit Win 10 zurecht, auch wenn nichts mehr so ist, wie man es mal gewohnt war. Die Kosten trägt aber nicht MS sondern es stellt einen volkswirtschaftlichen Schaden dar, der sich auf abertausende Betriebe auswirkt, welche ihre Mitarbeiter irgendwie auf das "neue Design" von Win 10 schulen müssen.

Ob Du oder ich nun tagelang neue Features bei Win 10 auf eigene Kosten (weil selbstständig) suchen, ist irrelevant. Betriebe müssen den Aufwand zahlen, sei es durch Schulungen, durch Umstellungen der Treiber, Installationen und Updates oder neu benötigter Hardware, weil die "alte" Hardware bislang einfach auf XP lief, aber mit dem ganzen Zermon zur Umstellung auf Win 10 nicht mehr zurecht kommt. Da darf nun dummerweise kein Unternehmer mehr selbst entscheiden, dass man mit XP oder Win 7 noch locker die nächsten 1 Jahre über die Runden käme, nein, Win 10 ist angesagt und haut einem ein riesen Loch ins Budget, weil "nichts bleibt, nichts bleibt, wie es war". Ist das betriebswirtschaftlich verträglich oder sinnvoll?

Bei wem's nicht drauf ankommt, bei dem funktioniert XP noch genau wie früher auch. Win 7 ist noch ein bisschen feiner, aber bei ein wenig Pech hat man sich automatisch Win 10 drüber gebrezelt, weil irgendjemand mal wieder im richtigen Moment verkehrt geklickt hat. Win 8.x war eh für die Katz (auch wenn wir zwei süße Vertreter dieser Kategorie im Haus haben), aber wirklich gewollt hat meiner Ansicht nach niemand Win 10. Das war wahrscheinlich so überflüssig wie ein Kropf und ein gemütlich aufgepepptes Win 7 hätte über kurz oder lang wahrscheinlich mehr Erfolg gehabt, als die Schnellschüsse Win 8.x und Win 10.

Aber gut, hier sind die Meinungen sicherlich geteilt.

Meine PCs laufen unter XP und Win 7 und jedweden Updateversuch auf Win 8.x oder später Win 10 habe ich rechtzeitig (durch geklonte HDs) vereitelt, nachdem ich das Disaster kurz beurteilen durfte.

Es kann jeder handhaben, wie er denkt, aber MS hat (nach meinem Ermessen) mit Win 8.x oder Win 10 weder mir noch sich selbst einen guten Dienst erwiesen.

So will ich's dann auch mal stehen lassen ...

Gruß Hans
2xTFA Nexus, Sinus, Duo, EOS Max, Klima-Logger, Mebus TE923

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bowman

Meinen Erfahrungen nach, ist ein gesichert 24/7-Betrieb mit Windows 10 nicht so ohne weiteres Möglich. Für Mess- und Steuerungsrechner etc. sollte man bei Windows 7 bleiben.
Gruß aus dem Nordwesten (52°18'6.3'' N / 8°8'5.064'' O)

Il faut s'imaginer Sisyphe heureux!
- Albert Camus -

Überbevölkerung - Ungelöst wird dieses Problem alle unsere anderen Probleme unlösbar machen.
- Aldous Huxley -

TheWeather

ZitatIl faut s'imaginer Sisyphe heureux! - Albert Camus -
heißt nach meinen bescheidenen Französich-Kenntnissen so was Ähnliches, wie dass "es Sisyphos so vorkommt, als wenn ihn seine Fehler glücklich gemacht haben". Ja natürlich ist jeder Fehler, den man sich zugesteht eine Bereicherung, diesen nicht nochmals zu begehen, Sisyphos hat ja auch nicht's draus gelernt und schiebt weiter eine ruhige Kugel, mal rauf mal runter, ..., wenn er nicht mittlerweile schon gestorben ist.

Sisyphos war ein Einzelgänger, so wie Oskar in der Tonne (Sesam-Straße?) oder auch Diogenes als Philosoph seine eigene Weltanschauung vermitteln wollte. Als Schaffer von Generationen von Betriebssystemen sollte man aber in Management und Entwicklung wenigstens auch noch die Ziele seiner weltweit verbreiteten Kundschaft im Auge haben. Das ist bei der Entwicklung der früheren DOS-Betriebssysteme generell gelungen, auch wenn irgendwann DOS 4.1 von MS ansatzweise schon Ähnliches bewirken wollte, wie jetzt vielleicht Win 8.x und Win 10. In DOS-Zeiten haben sich dann plötzlich DR-DOS 5.x und 6.x etablieren können, was ja nun generell auch nicht verkehrt war.

Wieso man ein solches Ziel knapp 25 Jahre nach MS-DOS 4.1 erneut ins Auge fasst, nachdem man doch eigentlich "historische" Erfahrungen mit DOS 4.1 sammeln durfte, erschließt sich mir nicht.

Kein Lebensmittelhersteller käme auf die Idee, die Rezeptur eines seit Jahrzehnten eingeführten Würzmittels wie  ;) "Magie", so umzustellen, dass es plötzlich wie eine asiatische Würzsoße schmecken würde, welches die an "Magie" gewohnten Konsumenten eventuell plötzlich nicht mehr verwenden würden.

Experimentieren ist ja schon ein erstrebenswertes Ziel, um Neues zu schaffen und dessen Etablierung zu beobachten. Solange das "alte" Produkt noch am Markt ist, funktioniert das wahrscheinlich auch problemlos. Wenn es aber durch ein "Neues" sinnfrei abgelöst würde, wäre das verheerend für den bekannten Produktnamen und gleichzeitig auch gegenüber dem Ruf des damit verbundenen Lieferanten/Herstellers.

Kaum anders ist es aber bei Win 8.x und Win 10 gelaufen, indem man ein Produkt kreiert, an dem sich nahezu alle erstmal die Hörner abstoßen sollen, nichts mehr läuft wie gewohnt, Updates von Treibern und Hardware notwendig werden, manches eigentlich nicht mehr "richtig" funktioniert, weil auch die Hersteller das Update von Treibern mittlerweile nicht mehr als ihr "ureigenes Problem" ansehen und die gebeutelten Betreiber von MS-Betriebssystemen natürlich der Update- oder Upgrade-Politik von MS zunächst hilflos ausgeliefert sind.

Ja, natürlich geht Alles zunächst voran. Da wird aber eine (nach meinem Ermessen) großteils tadellose Oberfläche ab (na sagen wir mal Win 95 aufwärts) entwickelt, um sie in etlichen Jahren auf Win 7 weiter zu entwickeln und dann kommt kurzfristig der Einbruch mit Win 8.x oder Win 10.

Ich möchte hier ungern noch weiter ausholen, aber ich persönlich habe halt alle meine PCs und Laptops auf (noch XP) oder "bereits" auf Win 7, habe Upgrades auf Win 8 und Win 8.1 und später auch auf Win 10 probiert und war von Allem ab Win 8.x aufwärts enttäuscht.

OK - irgendwann gibt's halt nur noch Win 10 und dann man muss es halt akzeptieren wie es daher kommt. Im Moment, bis 2020 (?) kann man noch mit Win 7 operieren. Bleibt zunächst die Hoffnung, dass man bis dahin auch Win 10 wieder auf den Standard von Win 7 aufgepeppt hat, so dass man wieder zufrieden damit umgehen kann ...

Im Moment muss halt jeder zusehen, wie er eines schönen Tages auch mit Win 10 noch zurecht kommt, sofern sich MS jetzt zurücklehnt und "an einem so erfolgreichen BS wie Win 10" zukünftig nicht mehr weiter arbeiten möchte. Ja, Win 3.1 war auch schon "lustig", aber nicht zum Arbeiten gedacht. Win 10 kann hier durchaus schon mithalten, aber Win 7 ist bislang (auch wieder nach meinem Ermessen) das einzig sinnvolle BS, mit dem man über weitere Jahrzehnte auch noch über die Runden hätte kommen können.

Gruß Hans
2xTFA Nexus, Sinus, Duo, EOS Max, Klima-Logger, Mebus TE923

Die Titanic wurde von Profis gebaut, die Arche Noah von einem Amateur. ...

falk

Zitat von: TheWeather am 30.09.2016, 16:31:37
Win 10 kann hier durchaus schon mithalten, aber Win 7 ist bislang (auch wieder nach meinem Ermessen) das einzig sinnvolle BS, mit dem man über weitere Jahrzehnte auch noch über die Runden hätte kommen können.

Als Windows 7 2009 auf dem Markt kam, hatte Microsoft als Marktführer wohl keinen Zweifel daran, dass sich das für Jahrzehnte nicht ändern wird. Wahrscheinlich hätten wir immer noch ein Windows-7-artiges Windows, wenn sich zwei Jahre früher mit dem iPhone nicht das mobile Zeitalter angekündigt hätte. Leider hat Microsoft diese Revolution mit Windows 7 genauso verpennt, wie in den 90ern das Internetzeitalter mit Windows 95. Das abrupte Gegensteuern mit Windows 8 war gründlich misslungen. Hier sind wir uns einig. Ich bin immer noch erstaunt, wie man fast alle Regeln der Benutzerfreundlichkeit brechen, und dann einen unfertigen Zwitter auf den Markt werfen kann.

In vielerlei Hinsicht scheint der Zug für Microsoft nun abgefahren, auch wenn - wie bereits öfters geschrieben - Windows 10 für mich ganz gelungen erscheint. Bei den Desktop Betriebssystemen ist das Verhältnis Windows 7 zu Windows 10 ungefähr 2 zu 1, wenn man den Statistiken von Netmarketshare glauben mag.

Übrigens hatte ich heute bei der Arbeit einen Bluescreen - mit Windows 10  :(

leknilk0815

Zitat von: falk am 30.09.2016, 21:32:36
Übrigens hatte ich heute bei der Arbeit einen Bluescreen - mit Windows 10  :(
Gratuliere!
Bei meines Bruders Laptop war heute nach dem Einschalten der Drucker weg - selbes Problem (Treiber) wie bei meiner WS444PC...
Neuinstallation funktioniert nicht, Treiber aktualisieren funktioniert nicht, der "HP Support Assistance" fand den Drucker überhaupt nicht (obwohl er im Gerätemanager angezeigt wird, wenn auch ohne Treiber), rundweg ein Quell der Freude.
Nach 2 Stunden Teamviewer hab ich dann das gemacht, was früher eigentlich eher Standard war: Treiber manuell ausgewählt und durch Ignorieren der Meldung ("...nicht empfohlen!") installiert - Drucker geht wieder. (Das ist übrigens etwa die selbe Methode, wie mit dem FTDI- Treiber...)
Ich weiß nicht, was die MS- Jungs einwerfen, aber das sollten sie bleiben lassen. :x :x :x
Nach jedem Update irgendeine Oberschei... :(
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888