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Genauigkeit WS 1000 WS 2000 WS 2200

Begonnen von Siepmann, 10.02.2002, 14:53:00

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Siepmann

Hallo Leute,

mich würde es mal interessiern, wie genau die Wetterstationen von ELV vom Typ WS 1000, WS 2000 und WS 2200 messen.
Hierbei interessieren mich vor allen dingen die genauigkeit  der Luftfeuchte. Wie im Katalog bei ELV beschrieben, sind die Basisistationen der WS 1000 und 2000 soweit identisch, bis auf die Anzeigen der Windmessung, welche bei der WS 1000 nicht mit dabei ist. Auch die Sensoren seien die selben, auch bei der WS 2200.
Da in der letzetn Tagen bei uns ein total verregnetes Wetter herscht, würde ich gerne mal im Besitz einer Wetterstion sein, welche mir auch zu diesem Wetter eine Passende Aussenluftfeuchte anzeigt. Meine bisherigen Wetterstationen haben damit recht starke Probleme. Die WS 8015 von Conrad zeigt mir bei Dauerregen 81 % Luftfeuchte, meine Altitude, welche zurückgesendet wird zeigt gerade mal 74 %.

Des weiteren würde es mich interessieren, welche Daten bei den genannten Wetterstationen im Min/Max Speicher zwischengespeichert wird. Kann man dort auch den höchsten und niedrigsten Luftdruck der vergangenen Tage abrufen ?

Wie ist eure allgemeine Erfahrung mit einer WS 1000 und WS 2000 von ELV, bzw. auch WS 2200.

Welche könnt Ihr mir eher empfehlen.

Für Antworten Danke ich schon mal im voraus.

MFG: Maik

Siepmann

Sorry,
da ist mir wohl zweimal ein Fehler unterlaufen.

MFG: Maik

Tobi

Hallo Maik!

Ich hab die doppelten Beiträge mal gelöscht :wink:

Also du liegst schon richtig, die Stationen von WS 1000 bis WS 3000 verwenden alle die gleichen Sensoren und besitzen daher auch die gleiche Messgenauigkeit.

Zur Luftfeuchtigkeit: ELV spricht von +/- 8%, das ist natürlich schon ein ziemlicher Schwankungsbereich, da kommt z.B. Davis besser weg. Aber ich besitze die Station jetzt seit über zwei Jahren und muss sagen, dass es insgesamt doch recht gut hinhaut, bei Nebel und Regen werden schon mal 99% angezeigt und auch ansonsten stimmen die Werte mit meinem Haarhygrometer recht gut überein.

Nur im trockenen Hochsommer spinnt der Sensor hin und wieder und geht bis auf 0% zurück, das ist natürlich Unfug, kommt aber nur ein, zwei Mal im Jahr vor.

Zum Min-Max-Speicher: Von allen gemessenen Größen werden die Min/Max-Werte mit Datum/Uhrzeitangabe gespeichert, also auch vom Luftdruck. Die Werte lassen sich dann einzeln oder alle auf einmal löschen.

CU
Tobi

Wetterwarte

Hallo,

was ich noch zu der Luftfeuchtigkeit der WS 2000 sagen kann, bin ich sehr zufrieden. Bei Regen geht die Feuchte bis auf über 90 %, normal um die 95% herauf, bei Nebel immer auf 99%, bedingt der nur zwei Zahlenreihen. Meine tiefste Luftfeuchte im Jahr 2001 lag im Sommer bei 41 %.

Was aber niemandem richtig aufgefallen ist: Der Thermo- Hygrosensor mit Solar reagiert viel schneller auf Veränderungen der Temp b.z.w. der Feuchte (Sonne ausgeschlossen). Der Batteriesensor liegt bei mir immer 10% in der Feuchte tiefer, als mit dem anderen Sensor. Die 100% wurden hier noch nie mit erreicht.

Sonst aber gibt es hierzu nichts negatives zu sagen! :wink:

Gruß
Thomas
Gruß Thomas

Wetterstation Emden:
wetter-ostfriesland.de

Wettermessnetz Niedersachsen und Bremen: Neuwetter.de

Wetterwarte

Was ich noch vergessen habe zu sagen ist, dass die rasche Veränderung (Anpassung) an die Wetterveränderung bei einer Solarzellen eher nachteilhaft ist.
Die beste Möglichkeit bietet sich daraus, die Solarzelle herauszunehmen und extern zu benutzen mit einem längeren Kabel.
Die Genauigkeit wäre hier widersprüchlich besser beim Batteriesensor.

Gruß
Thomas
Gruß Thomas

Wetterstation Emden:
wetter-ostfriesland.de

Wettermessnetz Niedersachsen und Bremen: Neuwetter.de

Siepmann

Hallo, erst einmal besten Dank für die zahlreichen Antworten.
Auch einen besonderen Dank an Tobi, welcher mir meine zwei überflüssigen Nachrichten (doppel und dreifach) entfernt hat.

Eine Frage habe ich noch.
Wie ich soeben im ELV Katalog gesehen habe, ist die WS 2000 auf vom Umfang der Bedienungstasten gegenüber der WS 1000 überlegen. Liegt dieses alleine nur an den Windmesser, welcher angeschlossen werden kann. Da ich bei mir schlecht einen Windmesser installieren kann, da rundherum alles mit Einfamilienhäuser zugebaut ist und somit nur Zugluft oder Luftwirbel gemessen würde, wird diese Anzeige eigentlich nicht benötigt. Oder ist es ratsam, trotz dem die Basis WS 2000 zu kaufen. Der Preisunterschied ist ja nicht gerade groß: WS 1000 kostet 94,95 und WS 2000 99,95 €.

Gruß: Maik

Siepmann

Was man nicht im Kopf hat, hat man eben im Finger.
Noch eine Frage, ich habe hier im Forum immer wieder etwas über Kalibrieren gelesen. Gibt es die Möglichkeit, dass man die Sensoren der Wetterstationen WS 1000 und 2000 auch kalibrieren kann, z.B.: die Aussenluftfeuchte und Temparatur?

MFG: Maik

helmut

Hallo Maik,
zum Thema Temperatur- und Feuchtesensoren kalibrieren kannst Du im Wetterstationsforum unter Hardware/Bastelecke nachschauen. Habe für meinen Feuchtesensor mit der "Salzlösungsmethode" die Fehlerkurve bestimmt.
Sinn macht der ganze Aufwand allerdings nur, wenn Du eine Software verwendest, die  eine vernünftige Kalibrierfunktion bietet. (mind. Korrekturwert und Korrekturfaktor oder besser Wertetabelle).
Servus Helmut

Siepmann

Vielen Dank Helmut,

kannst Du mir sagen welche Software man am besten für die Kalibrierungsmethode benutzt.

MFG: Maik

helmut

Hallo Maik,
mit dem Hinweis auf die Software habe ich gemeint, daß man in der PC-Wetterstationssoftware die beim Sensorkalibrieren aus der Fehlerkurve erhaltenen Korrekturwerte (additiv) und Korrekturfaktoren (multiplikativ) auch verwerten können muß. (Meines Wissens ist es ja nur an ganz wenigen Wetterstationen direkt möglich, eine Sensorkorrektur durchzuführen)
Das Programm PC-Wetterstation z.B kann zur Zeit nur Korrekturwerte verarbeiten. Werner Krenn, der Autor des Programms hat aber signalisiert, daß er eine weitergehende "Kalibrierfunktionen" vorgesehen hat.
Servus
Helmut