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Auch diesen Sommer haben wir hinter uns gebracht.

Hier die Wärmesumme für den Sommer 2009(berechnet mit Schwellenwert >20°C)

Wärmesumme 444,3
Langjähriger Mittelwert der Wärmesumme(1947-2009) 227,42

MaxTemp 31,7°C
MinTemp 1,2°C
Mittelwert 17,4°C

Gruß

Reiner   Takt 25,9°C

Hallo Reiner,

wie berechnest du deine Wärmesumme?

Hier kommt das Jahr 2009 (!) aktuell auf eine Wärmesumme von 52,8 Kelvin.

2008 betrug die Wärmesumme 52,5 K, 2007 nur 37,5 K, 2006 hingegen satte 157,1 K.

Zitat von: "René Fischer"Hallo Reiner,

wie berechnest du deine Wärmesumme?

Hier kommt das Jahr 2009 (!) aktuell auf eine Wärmesumme von 52,8 Kelvin.

2008 betrug die Wärmesumme 52,5 K, 2007 nur 37,5 K, 2006 hingegen satte 157,1 K.

Ich weiß es zwar selber nicht, aber ich denke es werden alle Tagesmittel vom 01.06 bis zum 31.06 zusammengezählt. Das erschließt sich mir jedenfalls vom Logischen her aus dem Wert zwischen 1500 und 2000 von Gunga.

Meinen Wert hab ich selber grad nicht parat aber der wird nachgeliefert.
Dürfte sich aber auch zwischen 1600 und 1700 befinden.

Gruß Flo

Zitat von: "Wetterboy"
Ich weiß es zwar selber nicht, aber ich denke es werden alle Tagesmittel vom 01.06 bis zum 31.06 zusammengezählt. Das erschließt sich mir jedenfalls vom Logischen her aus dem Wert zwischen 1500 und 2000 von Gunga.

Ja, wahrscheinlich, aber das ist eigentlich nicht die Wärmesumme. Normal nimmt man die Summe aller Tagesmitteltemperaturen größer 20 °C minus Anzahl Tage mit Tagesmitteltemperatur größer 20 °C mal 20 K.

Das heißt:
Tag 1: Tm 22,7 °C
Tag 2: Tm 18,5 °C
Tag 3: Tm 20,3 °C
=> Wärmesumme: 3,0 K

Und da komme ich auf einen Wert von 52,8 K.

Die einfache Summe aller Tagesmitteltemperaturen vom 1. Juni bis zum 31. August liegt hier bei 1680,2 K.

Die einfache Summe der Tagesmittel hat auch keinerlei Aussagekraft, da sie im Endeffekt auch nur den Monatssurchschnitt widergeben würde. Renés Definition klingt da schon wesentlich logischer. Allerdings kann ich deine Beispiel-Rechnung gerade nicht nachvollziehen.

Gruß

Zu Erklärung:
Tag 1: Tm 22,7 °C -> fließt mit 2,7 K in die Wärmesumme ein
Tag 2: Tm 18,5 °C -> unter 20 °C, daher unberücksichtigt
Tag 3: Tm 20,3 °C -> 0,3 K
=> Wärmesumme: 2,7 K + 0,3 K = 3,0 K

So ist mir die Definition, auch aus anderen Statistiken, geläufig.

@ Rene: Also deine Rechnung würd mich doch nochmal genauer interessieren. Ich hab dazu noch mal folgendes gefunden:
Es ist abhängig davon welchen Schwellenwert man definiert. Üblich sind wohl 10°C

Beispiel:

Juni: 17,2°C => 17,2-10*30 Tage = 216
Juli: 19,6°C => 19,6-10*31 = 298
August: 20,1°C => 20,1-10*31 = 313

216+298+313=827

Ob das aber die exakte Definition ist kann ich leider auch nicht sagen.

Gruß

Zitat von: "René Fischer"Zu Erklärung:
Tag 1: Tm 22,7 °C -> fließt mit 2,7 K in die Wärmesumme ein
Tag 2: Tm 18,5 °C -> unter 20 °C, daher unberücksichtigt
Tag 3: Tm 20,3 °C -> 0,3 K
=> Wärmesumme: 2,7 K + 0,3 K = 3,0 K

Und aus °C wird einfach so K?  

Hallo, hier etwas zum Thema Wärmesummen.
Gebräuchlich ist bei uns folgende Berechnung
Sommerhalbjahr (01.04. - 30.09.)
Alle Tagesmittel über 10°C minus 10° addieren
mal Tagesanzahl.
Beispiel
Der diesjährige meterologische Sommer in Steinoelsa
August 19,56 – 10= 9,56 * 31= 296
Juli 19,67 – 10= 9,67 * 31= 299
Juni 15,96- 10= 5,96 * 30= 179
gibt eine Wärmesumme 774

Gruß
wetnol
Wärmesumme
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Wärmesumme ist die Summe bestimmter Außentemperaturwerte innerhalb eines definierten Zeitraumes und ggf. eines bestimmten Korridors von Temperaturwerten, der extreme Minima und Maxima ausschließt.
Der Wert wird in der Agrarklimatologie benutzt, um vegetationsorientierte Klimaklassifikationen vorzunehmen und phänologische Vorhersagen zu treffen. Er ist ein Anhaltspunkt zur Prognose der Reife landwirtschaftlicher Produkte. Die Berechnung der Wärmesummen erfolgt – je nach Betrachtungsort – in unterschiedlicher Weise. Das führt dazu dass es kein weltweit einheitliches Verfahren zur Ermittlung der Wärmesumme gibt. Daher unterscheiden sich die Ergebnisse so stark, dass sie untereinander kaum vergleichbar sind. Häufige Definitionen sind:
Addition der Tagesmitteltemperaturen über dem Schwellenwert seit Jahresbeginn oder Vegetationsbeginn (übliche Schwellenwerte: 0 °C, 5 °C, 7 °C, und 10 °C)
Bildung der Stundentemperatursummen über 5 °C ab Vegetationsbeginn.
Darüber hinaus gibt es bestimmte Korrekturfaktoren. In der Österreichischen Bodenschätzung hat man die Wärmesumme zum Beispiel folgendermaßen festgelegt: Die Wärmesumme ergibt sich aus der Addition aller 14-Uhr Temperaturen über das gesamte Jahr, sofern das tägliche Minimum nicht unter 5 °C und das tägliche Maximum nicht unter 15 °C lag.

Hier die Definition des Begriffes der Wärmesumme nach Wikepedia.

ZitatAddition der Tagesmitteltemperaturen über dem Schwellenwert seit Jahresbeginn oder Vegetationsbeginn (übliche Schwellenwerte: 0 °C, 5 °C, 7 °C, und 10 °C)

Im Übrigen gibt es keine weltweit einheitliche Difinition.

Die Wärmesumme wird in der Hauptsache für agrartechnische Zwecke benötigt.

Für mich habe ich mir die Jahreszeiten herausgesucht, da diese mir über die Jahre einen weiteren Vergleich ermöglicht.

Gruß

Reiner   Takt 30,3°C