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Sinvolle Vergrösserung der Auflösung des Regenmessers

Begonnen von hundsmiachn, 24.08.2007, 09:08:10

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CBA

hallo,

bezüglich der verkleinerung der wippen-löffel hätte ich einen akzeptablen vorschlag,
was rel. leicht realisiert werden, und auch ohne nachteile rückgängig gemacht werden kann.
dabei werden aber nicht die löffel verkleinert,
sondern deren schnelleres entleeren erzwungen:

das kippen der wippe ist ja gewichtsabhängig.
z.b. könnte man an beide wippenenden je ein zusätzliches gewicht anbringen.

das schwierige dabei ist die berechnung der neuen verhältnisse.
wenn z.b. die wippe mit 2g wasserfüllung kippt,
und man dann gewichte von 1g verwendet, dann kippt die wippe doppelt so schnell
und daraus ergibt sich eine verdopplung der auflösung.

am einfachsten geht die berechnung der ursprünglichen wasswermenge
mit einer sehr hochauflösenden waage, aber wer hat schon so eine.

zunshiner

Hallo,
also ich glaube die Trichtervergrößerung ist auf alle Fälle die bessere Alternative als die Wippenverkleinerung.

Zitatdas schwierige dabei ist die berechnung der neuen verhältnisse.
wenn z.b. die wippe mit 2g wasserfüllung kippt,
und man dann gewichte von 1g verwendet, dann kippt die wippe doppelt so schnell

Wenn du sagst, daß die Wippe jetzt bei bei 2g kippt, dann greifen ja diese 2g auch an einer bestimmten Stelle. Wenn du die 1g nicht exakt an der gleichen Stelle anbringst, ist es nichts mit doppelt so schnell kippen. wenn du die 1g am Ende der Wippe anbringst, wird sie sogar sehr viel eher kippen.
Auf alle Fälle wird ein ausgiebiges Kalibrieren notwendig sein.
Das wird man zwar auch bei der Trichtervergrößerung machen müssen, trotzdem sehe ich diese Lösung als einfacher an.
Gruß aus Waigolshausen
Mathias

IROX PRO-X USB
Meteohub

Holli

Zitat von: "CBA"das kippen der wippe ist ja gewichtsabhängig.
z.b. könnte man an beide wippenenden je ein zusätzliches gewicht anbringen.

das schwierige dabei ist die berechnung der neuen verhältnisse.
wenn z.b. die wippe mit 2g wasserfüllung kippt,
und man dann gewichte von 1g verwendet, dann kippt die wippe doppelt so schnell
und daraus ergibt sich eine verdopplung der auflösung.
Denk da noch mal scharf drüber nach. Wenn das Gewicht an beiden Enden der Wippe hinzukommt, hebt es sich fast wieder auf... Es müßte sogar eine größere Füllmenge nötig sein, um die größere Masse zu kippen.

Verringern kann man die nötige Menge nur, indem man die Masse der Wippe verkleinert, oder, wenn es eine Konstruktion wie bei der VP2 ist, das Kontergewicht, das jeweils auf der zu füllenden Seite hängt, vergrößert. Diese Vergrößerung dürfte sich allerdings im Milligrammbereich abspielen, da bei einem zu schweren Kontergewicht die Wippe gar nicht mehr sauber funktioniert, sondern von allein in der Waage hängt, die Trennzunge das Wasser nicht mehr definiert in eine Wippenschale leitet und eine mit nur eine oder zwei Tropfen gefüllte Schale sofort kippt.
Dietmar

Eine Aussage, die durch ein Ausrufezeichen bekräftigt werden muß, ist zumindest zweifelhaft.
Eine Aussage, die durch mehrere Ausrufezeichen bekräftigt wird, ist definitiv falsch.
Der aktuelle Deppensport: Wir töten ein Akkusativ.

CBA

Zitat von: "zunshiner"Hallo,
also ich glaube die Trichtervergrößerung ist auf alle Fälle die bessere Alternative als die Wippenverkleinerung.
das war ja zuvor auch schon meine meinung!
aber warum soll man nicht mal an was neuem rumbasteln?

wenn du meinst es sei zu schwierig, wie wärs denn damit:
1) zuerst feststellen wie oft die wippe bei einer bestimmten einlaufenden wassermenge kippt.
2) gleichschwere gewichte außen auf beiden seiten an den selben stellen montieren.
3) nun feststellen wie oft die wippe jetzt kippt, das ergibt dann den neuen faktor.

zu punkt 2) folgendes:
nur zum finden der gleichmäßigen ballance im achsbereich ein pendel anbringen,
das so schwer ist, dass die wippe waagrecht steht.
dann die gewichte anbringen und dabei auf selbe waagrechte stellung achten.
dann das pendel wieder entfernen.

aber selbst wenn das gleichgewicht der wippe nicht 100%ig stimmt,
ist allein die häufigkeit der kippvorgänge für das "maß" zuständig,
es spielt dann keine rolle, ob die eine seite etwas schneller kippt als die andere.
die summe beider löffelfüllungen ist alleine entscheident.

ein versuch wäre es wert, da der aufwand rel. gering ist.

zunshiner

Prinzipiell gebe ich dir ja recht, allerdings erscheint mir der Aufwand für die Trichtervergrößerung kleiner zu sein als an der Wippe zu basteln, vor allem denke ich daß bei dem Verändern an der Wippe eher was "kaputt" gemacht werden kann als beim Trichter.
Außerdem denke ich schon, daß es wichtig ist, daß sich beide Hälften mit der selben Wassermenge zum Kippen bringen lassen, ansonsten hast du bei z.B. drei Wippenschlägen entweder 2 große und einen kleinen oder umgekehrt. Also gerade bei Kleinregenmengen dürfte das einen Unterschied machen, wenn die beiden Wippenhälften nicht identisch kippen.

Aber an der Idee, mit der Wippe zu experimentieren ist an sich nichts auszusetzen. Wer immer in gleichen Bahnen denkt, geht nie einen neuen Weg.
Gruß aus Waigolshausen
Mathias

IROX PRO-X USB
Meteohub

Steffi

Hallo Leute.

Ich habe eine frage. Wenn ich bei meiner Ws2300 den Trichter auf 32,5 cm erweitere, ergibt mir dann das welche auflössung?
Gruss aus der Schweiz

Stefan :-)

Big Boss von Meteo Oberwallis
Meteo Oberwallis: www.meteo-oberwallis.ch

Gunga

Steffi,

hier die Berechnung. Also Deine neuen Werte eingeben und dann hast Du Deinen Kalibrierfaktor.

Berechnung für neuen Regenmengenkalibrierfaktor bei ELV-Sensor:
Fläche alter Sensor mit 130 mm Durchmesser: 0,130 * 0,130 * 3,14159 / 4 = 0,013273 m2
Fläche neuer Sensor mit 157 mm Durchmesser: 0,157 * 0,157 * 3,14 / 4 = 0,01936 m2
Bei 0,01389 m2 Fläche wird 0,360 mm = 0,360 l/m2 angezeigt, deshalb muß bei der größeren Fläche (0,01936)
die 0,360 mm auf 0,247 mm (0,01327*0,360/0,01936) korrigiert werden.
Da der Regensensor von der größeren Fläche nichts weiß, müssen die übermittelten Werte auf die neue,
größere Fläche normiert werden -> Regenkalibierfaktor = 0,247
-> der Regensensor hat jetzt eine Auflösung von 0,247 mm (anstatt 0,360 mm).

Gruß

Reiner :-)  :sonnig: Takt 21,1°C Windmax 43,7km/h
In Sachen Klimawandel "Wir können nicht die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel setzen in der falschen Hoffnung, dass die große Mehrheit der Wissenschaftler Unrecht hat"
Rehau ab 1947

50° 14′ 59.25″ N, 12° 2′ 12.80″ E    528 m ü NN

http://www.rm-54.de

Steffi

Reiner,

auf welche grösse hast du den dein Regenmesser Modifiziert?
Gruss aus der Schweiz

Stefan :-)

Big Boss von Meteo Oberwallis
Meteo Oberwallis: www.meteo-oberwallis.ch

Wettermichel

Hallo,

@CBA
Zitat von: "CBA"wenn du meinst es sei zu schwierig, wie wärs denn damit:
1) zuerst feststellen wie oft die wippe bei einer bestimmten einlaufenden wassermenge kippt.
2) gleichschwere gewichte außen auf beiden seiten an den selben stellen montieren.
3) nun feststellen wie oft die wippe jetzt kippt, das ergibt dann den neuen faktor.

Das kannste Dir sparen, denk mal an eine Waage wenn ich auf beiden Seiten 1 Kg dazunehme steht die Waage im Gleichgewicht machst Du ein 1 gramm dazu kippt die Waage zu Seite.
Wenn ich auf beiden Seiten das Gewicht erhöhe ändert das nichts am Ergebnis, und genauso Verhält es sich auch mit dem Kipplöffeln des Regenmessers.
Wenn Du auf beiden Seiten dasselbe machst ändert sich nichts am Prinzip, außer das Du noch mehr Masse zu bewegen hast.
Aber Holli hat es doch auch schon geschrieben.

Gruß

Michael

CBA

hallo,
warum immer alles mundgerecht servieren?
wenn man noch so jung ist wie steffi, dann sollte man noch rechnen können! :dumdidum:

diese formel hätte demnach auch gereicht, dann geht es auch mit anderen durchmessern: ;-)
alter faktor / (neuer trichter ز*π/4 / alter trichter ز*π/4) = neuer faktor

pisa lässt grüßen! :oops: