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Datenformat privater Stationen

Begonnen von yoog, 27.10.2005, 14:43:06

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yoog

Hallo,

ich bin ganz neu im Forum und auch im Thema Wetter nicht so bewandert. Da ich mir für den Winter vorgenommen habe, eine Wetterstation zu bauen dachte ich mir ich frag hier mal nach.

Und zwar sollen die Daten verschiedener Sensoren auch am PC ausgewertet werden. Dazu möchte ich ein Programm schreiben (unter LabView).

Nun meine Frage:

Gibt es ein oder mehrere Formate, mit welchem private Wetterstationen ihre Wetterdaten verarbeiten.
Ich bin für jeden Tip dankbar.

viele Grüsse
Yoog

wneudeck

Hallo Yoog,
die Frage kann so nicht beantwortet werden, da es hier kein festes oder festgelegtes Datenformat gibt.
Jede Wetterstation stellt die Daten in einem stationstypischen Format dar. Wenn du also das Datenprotokoll der jeweiligen Station nicht kennst, hast du keine Chance. So ist es z.B. bei der WS 2500 wieder völlig anders als bei den Huger-Stationen usw.
Eine Wetterstation selbst zu bauen, halte ich für illusorisch. Du wirst auf fertige Sensoren eines bestimmten Fabrikats zurückgreifen müssen und wenn du dann wirklich zum Auslesen eine eigenes Programm schreiben willst (was Unfug ist, da es die Programme ja bereits gibt), musst du, wie oben gesagt, das verwendete Protokoll kennen und entsprechendes Fachwissen haben.

yoog

Hallo Werner,

Zuerst mal soll es halt ein Bastelprojekt sein. In der ersten Stufe werden die Innen und Aussentemperatur sowie der Luftdruck gemessen - die dafür nötigen Sensoren habe ich schon beim Elektronikversender bestellt - die Daten werden mit einem Microcontroller verarbeitet und der soll über eine serielle Schnittstelle mit dem PC verbunden werden.

Wind- und Regensensoren sind sicherlich problematischer aber auch hier gilt für mich: "Der Weg ist das Ziel" :)

Verstehe ich es richtig, dass die Übertragungsformate Herstellerspezifisch sind und nicht dokumentiert?
In dem Fall würde ich mir ein eigenes Protokoll definieren - das hätte dann den Nachteil, dass ich zu anderen Lösungen völlig inkompatibel würde.

viele Grüsse
Yoog

wneudeck

Hallo Yoog,
ja, die Datenformate sind herstellerspezifisch.
Teilweise sind sie dokumentiert, teilweise aber auch nicht. Dennoch wurden auch nicht dokumentierte Protokolle bereits entschlüsselt.
So gibt es z.B. zu zahlreichen "Originalausleseprodukten" von Fachleuten entworfene Ersatzsoftware (ich nenne hier nur mal WSWIN), die teilweise wesentlich besser als das Original ist.
Die härteste Nuss dürfte für dich, wenn du den Bau wagst, übrigens der Windsensor sein, denn ich frage mich, wie du ihn kalibrieren willst.
Viel Glück und berichte, falls dein Projekt gelingt.

yoog

Hallo Werner

Ja, exakt an dem Kalibrierproblem stecke ich auch gerade gedanklich...

Die Überlegungen reichen von Windkanalbuchung (ist natürlich Quatsch) bis eigene Messungen der Geschwindigkeiten mit Probekörpern (die natürlich nicht viel Masse haben dürfen)
Vielleicht ginge es auch über die Ermittlung der Windkraft.
In jedem Fall könnte man mit einem kommerziellen Sensor abgleichen - ich möchte mir aber erstmal eigene Gedanken dazu machen. Ist ja auch spannend, wie genau man an etablierte Lösungen so ran kommt.

viele Grüsse
Yoog

wetterneuling

wenn man die preise sieht für was komplette stationen mitlerweile angeboten werden wo man alles komplett und einigermassen eingestellt hat, dann denke ich hat man immer noch genügend arbeit damit diese station vernünftig am laufen zu halten und den optimalen standort auszuwählen.

und mit dem datensatz den man dann erhält da kann man dann auch schön mit herumspielen und basteln, denn rechnet man den ganzen elektronik kram und noch die arbeit und dann das es doch nicht so klappt ist es einfacher auf bestehende systeme zurückzugreifen und diese zu verbessern. :wink: