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Auswertung NOVEMBER 2003 aus sicht des DWD´s

Begonnen von Lobo, 02.12.2003, 18:24:36

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Lobo

Hallo zusammen,

hier von "offizieller" Seite die Novemberbilanz 2003:

"Deutscher Wetterdienst

Pressestelle

Deutschlandwetter im Monat November 2003 November deutlich zu warm, die Sonne machte Überstunden

Offenbach, 1. Dezember 2003 – In Deutschland war es im November 2003 fast überall zu warm, sowie verbreitet zu sonnig und zu trocken. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Messergebnisse seiner Wetterstationen.

Im Monat lagen die Temperaturen im Mittel etwa zwei Grad über dem langjährigen Durchschnitt von 4 Grad Celsius (°C). Etwas geringere Abweichungen wurden in Baden-Württemberg und Bayern registriert. Die geringste Abweichung von der Normaltemperatur wurde in Landsberg am Lech ermittelt (0,5°C). Zu kalt war es nirgendwo in Deutschland. Das höchste Monatsmittel wurde vom DWD in Düsseldorf mit 8,9°C gemessen. Das waren dort 2,5°C mehr als normal. Die höchste positive Abweichung vermeldete Nürburg in der Eifel mit 3,5°C über dem langjährigen Mittel.


In Oberstdorf war es am wärmsten – auf der Zugspitze frostig

Der wärmste Tag des Monats war der 23. November. Das Thermometer kletterte in Oberstdorf mit Föhnunterstützung sogar auf 20,1°C. Die tiefste Temperatur wurde mit -13,1°C am 7. November auf der Zug-spitze beobachtet. Auch sonst herrschte mehrmals Frost in Deutschland, selbst auf den Inseln.

Trockener Monat

Der November war verbreitet zu trocken. Im Schnitt wurden nur etwa 58 Prozent des langjährigen Durchschnittswertes von 68 Liter pro Quadratmeter (l/m²) erreicht. Die geringste Regenmenge wurde in Putbus auf Rügen gemessen (8,9 l/m²), gefolgt von Passau mit 9,9 l/m². Dort gab es auch den geringsten Prozentwert gegenüber dem langjährigen Durchschnitt (13,8%). Einen geringen Überschuss an Niederschlag gab es nur in Weimar und auf dem Klippeneck (Schwäbische Alb).


Reichlich Sonne in ganz Deutschland

Das im November übliche Soll an Sonnenschein von 74 Stunden in Deutschland wurde fast überall übertroffen – im Schnitt um 35%. Die sonnigsten Stationen lagen auf den Bergen, die Zugspitze erreichte 151 Stunden, der Wendelstein knapp 149 Stunden. Von den Talstationen meldete Dresden die größte Anzahl an Sonnenstunden mit123 Stunden und Chemnitz mit 116 Stunden. Die größte Abweichung vom Mittelwert wurde in Marienberg im Erzgebirge gemessen (123,7 Stunden, entsprechend 223,3%). Die wenigsten Sonnenstunden meldete Putbus mit 43,9 Stunden. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern wurde der Durchschnittswert häufig nicht erreicht."

Gruß

Lobo

Gert

Hy Lobo,
ich finds sau gut, dass Du uns jeden Monat die Statistik präsentierst. So spart man sich das lästige Suchen danach. Ich freu mich auf jeden Fall jeden Monat über Deine Zeilen.

Übrigens wurde heute wieder ein Dezember- Rekord geknackt.
Sonthofen mit 22,7°C!
Gruss...Gert

Lobo

Hallo Gert,

ja, ja der Föhn, daß sind natürlich die "Ausnahmen" jetzt um diese Jahreszeit, aber kommt schon mal vor.

Na ja, in den nächsten Tagen steht eine Wetterumstellung vor der Haustür, dann ist´s vorerst vorbei mit Föhn und Frühling an den Alpen - andererseits läßt das Tief, das auch für den Föhn verantwortlich ist, ganz große Regenmengen vor allem in Südfrankreich ab.

Gruß

Lobo