Corona und Wettervorhersagen

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Bedingt durch die Coronakrise werden sich die Wettervorhersagen weltweit sukzessive verschlechtern. Durch den fast zum Erliegen gekommenen Luftverkehr über dem Atlantik, rechnet der DWD und andere Institutionen mit einer deutlichen Verschlechterung der Vorsagequalität, da praktisch keine Meßdaten aus diesem Bereich mehr gemeldet werden. Auch der internationale Schiffsverkehr trägt zu dem Datenpool bei. Die festliegenden Kreuzfahrer machen hier nur einen eher  kleinen Teil aus, fehlen aber auf die Dauer auch.
Je nach Wetterlage, kann so selbst auch die Tagesvorhersage in den nächsten Wochen bis zu 15% schlechter ausfallen, insbesondere dann, wenn es sich um sehr wechselhafte Wetterlagen handelt.
Die Wetterdienste haben zwar vermehrt auf Ballonaufstiege gesetzt, aber auch da schlägt Corona zu: Helium wird bedingt durch die gestörten Lieferketten knapp, bzw. einige Länder haben schon fast nix mehr. Gleiches gilt für die "normalen" Wetterstationen, da die Ersatzeilversorgung zunehmend gestört ist. Alle die kein Notlager haben, müssen improvisieren, oder haben eben Sendeausfall.

Je länger diese Krise andauert (und das dürfte sich wohl noch eine Weile hinziehen) desto wichtiger wird wohl wieder der Blick aus dem Fenster, bzw. auf den Fichtenzapfen....