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Komplette Neuinstallation WsWin

Begonnen von apoll17at, 20.11.2016, 22:42:14

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apoll17at

Seit 6 Wochen werden keine Daten mehr importiert. Ich habe wirklich alles versucht. Das Importfenster bleibt leer. Bei jedem 2. Start wird als Fehler "falsche Schnittstelle COM5" angegeben. Keine Ahnung, wo in WsWin die Schnittstelle einstellbar ist. Bei "Schnittstelle..." erscheint ein Fenster mit 24 COM Schnittstellen, die alle nicht anwählbar sind (grau). Hilfe geht unter Windows10 auch nicht.
Ich habe jetzt alle vorhandenen Monatsdateien exportiert; diese liegen vor, und zwar nicht nur unter WsWin/AllData sondern noch in einem weiteren WsWin unabhängigem Verzeichnis.
Wie könnte man nun WsWin komplett neu installieren? Ich habe 2012 WsWin zwar gekauft, habe aber keine CD und auch keine Lizenznummer. Die Station ist eine Vantage VUE.

admod

Ich habe leider nicht auf alle Fragen von dir eine Antwort aber was ich weiss ist das WsWin nicht so leicht neuinstallieren lässt, weil bei dem Thema "installieren" WsWin sich anders als die anderen Programme verhält. Zum Beispiel installieren direkt unter c:wswin oder ablegen Files direkt im Programmverzeichnis. Also Vorsicht und immer Backup machen.

herbiy

Hallochen!

Glaube nicht das WSWIN schuld ist. Hast du schon im Gerätemanager nachgesehen ob die Station überhaupt vom PC erkannt wird, denn wenn sie der PC nicht erkennt hat WSIN auch keine Chance es zu tun.

lg

Herbert

TheWeather

#3
Hallo zusammen,

WsWin hat sicherlich seine kleinen Macken und ist ebensowenig "vollkommen", wie so manche andere Software, die das möglicherweise von sich behaupten würde. Dies bedeutet aber nicht, dass WsWin ursächlich, wie hier vermutet wird, auch Auslöser zahlreicher anderer Probleme sein sollte, wie "admod" in Verbindung mit einem BS-Einstieg mit Win 10 vermutet oder wie sie bei einem BS-Umstieg (z.B. von Win 7 auf Win 8.x oder Win 10) fast zwangsläufig auftreten. An WsWin wurde funktionell nichts geändert. Derjenige, der maßgeblich geändert hat, war zwischenzeitlich nur MS.

Nur deswegen funktionieren doch viele Dinge (wegen "notwendigen" Änderungen an Treibern, Zugangsbegrenzungen durch das Dateisystem und das völlig unnötige "Umkrempeln" der Bedienoberfläche bei MS m.E. nicht mehr).
Zitat von: herbiy am 21.11.2016, 13:22:08Glaube nicht das WSWIN schuld ist.
Nö, glaube ich auch nicht.

Wenn MS macht, wie sie denken, dann darf auch jeder andere, der dieses Prinzip verstanden hat, so machen, wie er denkt. Die Installation in "Programme" oder ProgramFiles" oder "Programme(x86)" oder ProgramFiles(x86) ist keine Direktive. Wenn ich eine Software ins Verzeichnis "c:\Pippifax" installieren möchte, darf ich das weiterhin tun und auch Win 10 hält mich (löblicherweise) nicht davon ab, das so zu tun. Vorteil ist, dass sich dann das BS nicht weiter in die Rechteverteilung einmischt und man keine Klimmzüge machen muss, um auch Software zu verwenden, ohne die Eskarpaden von MS mit jedem Schritt zu unterstützen. Ob die Strategie von MS "so" gut ist, die Verteilung von Rechten an "Verzeichnisnamen" vorzunehmen, sei dahingestellt. Offensichtlich führt das weitgehend zu Problemen, die seitens MS aber absehbar gewesen sein sollten - sie haben's trotzdem gemacht.

Warum soll man da nicht hergehen und dieses System einfach aushebeln, indem man einfach "woanders hin" installiert? Das funktioniert und ist eine "geeignete Abhilfe" eines für den User scheinbar auftretenden Fehlers aufgrund der Ungereimtheiten eines neuen BS, der damit elegant behoben wird. Was ist so schlimm an dieser Lösung?

Solange Win 10 noch nicht vergessen hat, dass es ein BS ist, welches auf BS-Generationen (von Win 95 angefangen) zurück blickt und mit Win 7 seinen vorläufigen Höhepunkt hatte, kann man sich zur Not auch als Anwender immer wieder darauf einstellen.

Die notwendige Anpassung von Treibern und was noch so nebenbei alles schon von MS "verkorkst" wurde, machen die Problematik eher noch schlimmer.

Meines Erachtens sollte Software für Win 10 nicht mehr unbedingt unter Win 95 laufen sollen, umgekehrt sollte aber Software für Win 95 noch immer unter Win 10 laufen dürfen - es sei denn, MS hätte mittlerweile einen "Treiber-Riegel" vorgeschoben. So einfach ist das ...

Aber WsWin soll's mal wieder gewesen sein?

Kinners, schaut euch doch alle mal um, in den zahlreichen Problemen mit dem Umstieg von früheren MS-Betriebssystemen (z.B. Win 7) auf Win 8.x und Win 10. Wenn da in einigen Beiträgen unter zig zehntausenden Beiträgen mehr als zwei- oder dreimal WSWin auftaucht, würde mich das schon sehr wundern ... die anderen Verfehlungen von MS sind teilweise noch wesentlich schlimmer, weil sie unter Win 10 keine Unterstützung mehr für vorhandene Hardware bieten, weil viele Hersteller den "Hype" um die ADHS-Politik von MS wahrscheinlich mittlerweile leid sind. Das Problem liegt also auf einer ganz anderen Ebene (MS), aber es sind halt doch sehr viele Anwender davon betroffen. Nur kann MS niemand "greifen". Als Vertreter meiner Generation "Laissez-faire" (rheinhessisch: "Oofach emol mache losse") darf jeder machen, wie er will, auch MS. Was draus wird, muss sich später zeigen ...

Gruß Hans
2xTFA Nexus, Sinus, Duo, EOS Max, Klima-Logger, Mebus TE923

Die Titanic wurde von Profis gebaut, die Arche Noah von einem Amateur. ...

Holli

Zitat von: TheWeather am 21.11.2016, 18:53:59
Wenn MS macht, wie sie denken, dann darf auch jeder andere, der dieses Prinzip verstanden hat, so machen, wie er denkt. Die Installation in "Programme" oder ProgramFiles" oder "Programme(x86)" oder ProgramFiles(x86) ist keine Direktive. Wenn ich eine Software ins Verzeichnis "c:\Pippifax" installieren möchte, darf ich das weiterhin tun und auch Win 10 hält mich (löblicherweise) nicht davon ab, das so zu tun. Vorteil ist, dass sich dann das BS nicht weiter in die Rechteverteilung einmischt und man keine Klimmzüge machen muss, um auch Software zu verwenden, ohne die Eskarpaden von MS mit jedem Schritt zu unterstützen.
Hier muß ich mal MS die Stange halten. Was sie da machen, war fast so lange angekündigt, wie es WsWin gibt, nämlich seit dem Erscheinen von XP. Was WsWin macht, ist aus der Computersteinzeit, aus DOS-Zeiten. Es ist grundsätzlich nicht sinnvoll, Daten und Einstellungen im Programmordner zu speichern, und z.B. unter Linux war so etwas vom ersten Tag an nicht vorgesehen. Programme ändern sich nur bei Updates, Einstellungen selten, Daten aber ununterbrochen. Demensprechend unterschiedlich muß die Backupstrategie sein, und die sabotiert WsWin mit seiner vorgeschlagenen Ordnerstruktur maximal.

Bei irgendeinem der zahlreichen Updates, spätestens nach dem EOL von XP, wäre es mal Zeit gewesen, die 80er-Jahre-Struktur über Bord zu werfen und der allgemeinen Entwicklung zu folgen. Es ist ja nicht so, daß WsWin dafür hätte komplett umgekrempelt werden müssen, denn die Ordner waren über die Einstellungsdatei schon lange (immer?) wählbar. Lediglich der Speicherort dieser Datei hätte zwingend aus dem Programmordner verlegt werden müssen.

Vorwerfen kann man in diesem Zusammenhang MS nur, daß sie diese sinnvollen Trennungen trotzdem auf C:\ in einen großen Topf schmeißen und es nicht gerade erleichtern, die verschiedenen Funktionsordner auf verschiedene Laufwerke oder, noch besser, verschiedene Hardware zu verteilen, und das schon bei der Installation empfehlen und den Benutzer dazu anleiten.

Grundsätzlich geht aber auch das schon seit XP, führt aber oft ebenfalls zu Problemen, weil es Idiotenprogrammierer gibt, die fest von der empfohlenen Struktur ausgehen und nicht die Systemfunktionen nutzen, um abzufragen, wo die verschiedenen Funktionsordner liegen. Auch diese Probleme werden nicht von Windows verursacht, sondern von diesen Programmen.

ZitatOb die Strategie von MS "so" gut ist, die Verteilung von Rechten an "Verzeichnisnamen" vorzunehmen, sei dahingestellt.
MS macht das nicht am Namen fest, sondern an der Funktion. Die Ordner mit diesen Namen in verschiedenen Sprachversionen sollen die fast-statischen Programmdateien beinhalten, keine Daten. Deshalb benötigen dort nur Updatefunktionen eine vorübergehende Schreibberechtigung, nicht die Programmfunktionen selbst. Damit wird das Einschleusen von Schadcode erheblich erschwert, weil nicht Hinz und Kunz am Code fremder Programme rumschreiben können.

ZitatOffensichtlich führt das weitgehend zu Problemen, die seitens MS aber absehbar gewesen sein sollten - sie haben's trotzdem gemacht.
Ja, weil genau die Programme und Programmierer, die mit solchen Strukturen Probleme haben, für den schlechten Ruf bezüglich der Sicherheit von Windows verantwortlich sind.

ZitatWarum soll man da nicht hergehen und dieses System einfach aushebeln, indem man einfach "woanders hin" installiert? Das funktioniert und ist eine "geeignete Abhilfe" eines für den User scheinbar auftretenden Fehlers aufgrund der Ungereimtheiten eines neuen BS, der damit elegant behoben wird. Was ist so schlimm an dieser Lösung?
Wenn du deinen Briefkasten, deine Strom-, Gas- und Wasserzähler und deine Mültonne nicht nach draußen, in den Hausflur und Zählerräume packst, sondern in deine Wohnung, darfst du dich nicht wundern, wenn irgendwann einer Typen, die völlig ungehindert ein- und ausgehen können (müssen), dir in deine Suppe spuckt oder im Schlafzimmer eine Kamera anbringt. Es gibt gute Gründe, verschiedene Räume mehr zu schützen als andere, und dieselben Gründe gibt es auf Rechnern ebenfalls. Unter vernünftigen Betriebssystemen kann man sogar genau einstellen, welche Leute hinsehen, Pakete da lassen, Essen kochen oder die Möbel umstellen dürfen.

Würdest du eine Waschmaschine nutzen, die nur draußen auf der Straße funktioniert, ohne jeden Zugriffsschutz?
Dietmar

Eine Aussage, die durch ein Ausrufezeichen bekräftigt werden muß, ist zumindest zweifelhaft.
Eine Aussage, die durch mehrere Ausrufezeichen bekräftigt wird, ist definitiv falsch.
Der aktuelle Deppensport: Wir töten ein Akkusativ.

TheWeather

OK, Dietmar, alles richtig.

Hier hätte ein Berechtigungssystem für Verzeichnisse hingehört, welches man ähnlich den Berechtigungen in einem Netzwerk, seitens MS drübergebrezelt hätte, nicht ein Berechtigungssystem, welches an "Verzeichnisnamen" festgemacht wäre. Das ist tiefste Vergangenheit der Programmierung, sowas hat man möglicherweise mal unter "QuickBasic" gemacht, weil darunter kaum ein Zugriff zu tieferen Dateistrukturen (ja, noch unter DOS) überhaupt kaum möglich war. Zumindest hatte man, selbst unter Nutzung der damals üblichen "DOS-Interrupts" kaum eine Chance, hinter die tiefgründigere Organsiation eines BS Einblick zu nehmen - war ja auch nicht notwendig.

Jeder User (oder zumindest Administrator) hätte die Rechte so verteilen können, dass eine Kompatibilität zu früheren Installationen gewährleistet geblieben wäre.

Wenn ich es als Programmierer nun völlig für in Ordnung halte, meine Umgebung in einem abgeschlossenen Bereich, nennnen wir's mal "Wohnzimmer", zu platzieren, macht spätestens Win 8.x einen Strich durch die Rechnung. Dagegen, dass das Programm im Wohnzimmer gestartet werden kann, die Daten aber im "Keller" oder auf dem "Dachspeicher" landen, hat ja niemand was, wenn der Programmierer das so vorgesehen hatte. Da hätte man sich höchstens mal an den Kopf gegriffen, um diese Organisationsmethode zu hinterfragen.

Ich kenne einen Hotelier in der Schweiz, der nicht nur Hotelier sondern gleichzeitig auch Bürgermeister in Andermatt war, gleichzeitig Vorsitzender im Jagdverband, im Heimatverein aktiv war und gleichzeitig weitere, diverse andere Aufgaben übernommen hatte. Dieser hat sich für jede Aufgabe eine "eigenes Zimmer" eingerichtet, in welchem nur die Aufgaben des jeweiligen Bereichs bearbeitet wurden. Wenn das mal kein Ordnungsprinzip ist ...

Natürlich kann man das auch anders machen (so wie MS sich das vorstellt),  aber das verträgt sich eher mit hausmütterlichen Vorstellungen, dass Ordner "nur in den Aktenraum" und alte Ordner "nur in den Keller" gehören, während die Ordner zu gewissen Bereichen einfach nur in einem Schrank im "Wohnzimmer" stehen würden. Heißt letztendlich: Das Wohnzimmer kann man generell schützen (abschließen), während die Daten in einem Schrank genau so geschützt wären, wie man das beabsichtigt. Wenn ich aber im Wohnzimmer mit Daten arbeite, dann will ich nur an den Schrank im Wohnzimmer gehen und die entsprechenden Ordner ziehen, bevor ich im Keller, auf dem Speicher oder einem mir ansonsten bislang unbekannten Ort nach dem fragwürdigen Aufbewahrungsort (irgendwo muss es doch sein) von Unterlagen forste. Beide Systeme und eventuell auch andere Ordnungsprinzipien haben ihre Berechtigung, MS schreibt nun vor, dass man zwar im Wohnzimmer arbeiten darf, die Daten aber dennoch aus dem "Keller" oder vom "Speicher" holen muss, weil "Wohnzimmer" nun mal im geschützten Bereich "C:\Programme\Wohnzimmer" steht und damit jedes Objekt einbezieht, welches sich im "Wohnzimmer" befindet. Solange ich mich im "Wohnzimmer" befinde, brauche ich auch Zugriff auf alle Dokumente im "Wohnzimmer". Alles andere muss ich in Absprache mit anderen Beteiligten selbst regeln.

Ich habe was dagegen, wenn ich nicht irgendjemandem mitteilen kann, hole mir dieses oder jenes Dokument (geh' mal ins Wohnzimmer, dritter Ordner im Beistellschrank ganz oben links, "Bekloppte Regelungen"), damit ich schnell an dieses Dokument wieder ran komme und der Mitarbeiter kommt zwar ins Zimmer, findet aber weder den Schrank noch den Ordner, weil die mittlerweile "irgendwo" im Keller" oder auf dem "Dachspeicher" stehen.

Win 10 macht das nicht anders. Im "Wohnzimmer" hat niemand was zu suchen, weil es im Programmverzeichnis "Haus" steht. Das "Wohnzimmer" ist gesperrt, aber geh' doch mal in den Keller oder auf den Dachpeicher, da müsste der Ordner "Bekloppte Regelungen" noch irgendwo zu finden sein - kannst ja mal suchen - in irgendeinem der Schränke, die dort rum stehen. Damit wird eine Suche, welche üblicherweise in Sekundenschnelle abgeschlossen gewesen wäre zu einer Odysee über bislang unbekannte Verzeichnisstrukturen, um irgendetwas im "Keller" oder auf dem "Dachspeicher" wiederzufinden. Ist das innovativ? Warum kann man nicht nur das "Wohnzimmer" und seine Arbeitsutensilien schützen, während man Ablageorte und die Daten dort (in Unterverzeichnissen) weiterhin verfügbar lässt? Das ist keine "Struktur aus alten Zeiten", das ist einfach ergonomisches Vorgehen.

Wenn man mittlerweile in "Organisation" so verbohrt ist, müsste ich tausende von Ordnern im Keller oder auf dem Dachspeicher stehen haben, die ich zwar nie wieder finde, die dort aber sicher gegen Zugriffe geschützt sind. Das wäre höchstens ein gut organisierter "Papierkorb", mehr aber nicht.

Auch wenn Du hier MS die Stange halten möchtest, haben sie hier jede Menge Unsinn mit Einfällen verzapft, den man besser auch in ein besseres BS hätte stecken können.

OK - wir können's eh nicht ändern - insofern hast Du vollkommen Recht, dass der Unsinn
ZitatWas sie da machen, war fast so lange angekündigt, wie es WsWin gibt, nämlich seit dem Erscheinen von XP.
von langer Hand geplant war und natürlich irgendwann mal umgesetzt werden musste. Mehr aber auch nicht ...

Gruß Hans
2xTFA Nexus, Sinus, Duo, EOS Max, Klima-Logger, Mebus TE923

Die Titanic wurde von Profis gebaut, die Arche Noah von einem Amateur. ...

Holli

Zitat von: TheWeather am 22.11.2016, 02:03:31
Hier hätte ein Berechtigungssystem für Verzeichnisse hingehört, welches man ähnlich den Berechtigungen in einem Netzwerk, seitens MS drübergebrezelt hätte, nicht ein Berechtigungssystem, welches an "Verzeichnisnamen" festgemacht wäre.
Das ist nicht am Verzeichnisnamen festgemacht. Du kannst den Ordner auch Klausbaerbel oder Rumpelstilzchen nennen und den Schlüssel in der Registry entsprechend ändern. Dann dürfen darin trotzdem nur der Installer und der Anwender schreiben, nicht aber die Programme selbst, und sauber geschriebene Programme schlagen als Installationsort genau diesen Ordner vor.

Das Problem ist nicht der Name, sondern es sind die Deppenprogrammierer, deren Programme in einem deutschen Windows bei der Installation einen Ordner "C:\Program Files" anlegen.

ZitatIch kenne einen Hotelier in der Schweiz, der nicht nur Hotelier sondern gleichzeitig auch Bürgermeister in Andermatt war, gleichzeitig Vorsitzender im Jagdverband, im Heimatverein aktiv war und gleichzeitig weitere, diverse andere Aufgaben übernommen hatte. Dieser hat sich für jede Aufgabe eine "eigenes Zimmer" eingerichtet, in welchem nur die Aufgaben des jeweiligen Bereichs bearbeitet wurden. Wenn das mal kein Ordnungsprinzip ist ...
Und in den Zimmern hat er jeweils auch sämtliche Akten gelagert und alle Gespräche und Verhandlungen zum Aufgabenbereich geführt?

ZitatNatürlich kann man das auch anders machen (so wie MS sich das vorstellt),  aber das verträgt sich eher mit hausmütterlichen Vorstellungen, dass Ordner "nur in den Aktenraum" und alte Ordner "nur in den Keller" gehören, während die Ordner zu gewissen Bereichen einfach nur in einem Schrank im "Wohnzimmer" stehen würden.
Daran hindert dich MS kein bißchen. Du kannst überall arbeiten, wo du willst. Du kannst nur keine Akten in dem Raum aufbewahren, den du als zentrales Arbeitszimmer gekennzeichnet hast. Und du mußt dann natürlich damit leben, daß Windows deinen Wunscharbeitsort nicht kennen und passend vorschlagen kann, du also bei jeder Installation den Raum selbst benennen mußt.

Wenn du meinst, du brauchst den Ordner "C:\Programme" gar nicht, und es wäre sinnvoller, die Software in "D:\Malprogramme", "E:\Wettersoftware" usw. einzusortieren, kannst du das ohne Probleme machen.

ZitatHeißt letztendlich: Das Wohnzimmer kann man generell schützen (abschließen), während die Daten in einem Schrank genau so geschützt wären, wie man das beabsichtigt. Wenn ich aber im Wohnzimmer mit Daten arbeite, dann will ich nur an den Schrank im Wohnzimmer gehen und die entsprechenden Ordner ziehen, bevor ich im Keller, auf dem Speicher oder einem mir ansonsten bislang unbekannten Ort nach dem fragwürdigen Aufbewahrungsort (irgendwo muss es doch sein) von Unterlagen forste.
Fragwürdig ist der Ort nur, wenn man die Akten wild im Haus verstreut. Windows schlägt einen zentralen Ort vor, und wenn man sich an den Vorschlag hält, muß man nicht lange suchen. Suchen muß man nur, wenn man Software installiert, die sich nicht für diesen zentralen Ort interessiert.

ZitatBeide Systeme und eventuell auch andere Ordnungsprinzipien haben ihre Berechtigung, MS schreibt nun vor, dass man zwar im Wohnzimmer arbeiten darf, die Daten aber dennoch aus dem "Keller" oder vom "Speicher" holen muss, weil "Wohnzimmer" nun mal im geschützten Bereich "C:\Programme\Wohnzimmer" steht und damit jedes Objekt einbezieht, welches sich im "Wohnzimmer" befindet. Solange ich mich im "Wohnzimmer" befinde, brauche ich auch Zugriff auf alle Dokumente im "Wohnzimmer". Alles andere muss ich in Absprache mit anderen Beteiligten selbst regeln.
Sortier dein Wohnzimmer einfach nicht nicht unter "C:\Programme" ein, sondern IRGENDWO anders, dann hast du das Problem nicht. Oder sag Windows, daß die Programme IRGENDWO anders liegen, dann kannst du dein Wohnzimmer da lassen, wo es ist. Allerdings kann Windows dann nicht mehr diesen Ort als Standard-Installationsort vorschlagen.

ZitatIch habe was dagegen, wenn ich nicht irgendjemandem mitteilen kann, hole mir dieses oder jenes Dokument (geh' mal ins Wohnzimmer, dritter Ordner im Beistellschrank ganz oben links, "Bekloppte Regelungen"), damit ich schnell an dieses Dokument wieder ran komme und der Mitarbeiter kommt zwar ins Zimmer, findet aber weder den Schrank noch den Ordner, weil die mittlerweile "irgendwo" im Keller" oder auf dem "Dachspeicher" stehen.
Die Akten stehen aber nicht "irgendwo", sondern in dem Raum mit der fetten Aufschrift "Akten". Sie können auch überall sonst sein, wenn du das unbedingt willst, AUSSER hinter der EINZIGEN Tür mit der fetten Aufschrift "KEINE AKTEN". Gibt es einen Grund, weshalb du die Akten an der EINZIGEN Stelle lagern willst, wo es NICHT geht?

ZitatWin 10 macht das nicht anders. Im "Wohnzimmer" hat niemand was zu suchen, weil es im Programmverzeichnis "Haus" steht. Das "Wohnzimmer" ist gesperrt,
Das ist nicht gesperrt, da liegen nur keine Akten. Es ist der EINZIGE Ort, wo es sinnlos ist, nach Akten zu suchen.

Zitataber geh' doch mal in den Keller oder auf den Dachpeicher, da müsste der Ordner "Bekloppte Regelungen" noch irgendwo zu finden sein - kannst ja mal suchen - in irgendeinem der Schränke, die dort rum stehen.
Ich würde ja nicht im Keller oder der Garage suchen, sondern im Raum mit der Aufschrift "Akten". Aber das darf jeder halten wie er will, das ist Windows egal. Nur hinter der Tür "Keine Akten" gibt es keine Akten, und deshalb auch keinen Grund, sich zu ärgern, daß man ausgerechnet da nicht nach Akten suchen darf.

ZitatDamit wird eine Suche, welche üblicherweise in Sekundenschnelle abgeschlossen gewesen wäre zu einer Odysee über bislang unbekannte Verzeichnisstrukturen, um irgendetwas im "Keller" oder auf dem "Dachspeicher" wiederzufinden. Ist das innovativ? Warum kann man nicht nur das "Wohnzimmer" und seine Arbeitsutensilien schützen, während man Ablageorte und die Daten dort (in Unterverzeichnissen) weiterhin verfügbar lässt? Das ist keine "Struktur aus alten Zeiten", das ist einfach ergonomisches Vorgehen.
Nein, das ist es nicht, und das habe ich bereits begründet. Die Akten müssen regelmäßig kopiert werden, damit sie bei einem Brand nicht verloren sind. Die Programme müssen nur einmal kopiert werden und danach nur noch, wenn sie bei einer Aktualisierung geändert wurden, nicht bei jeder täglichen Kopieraktion. Deshalb ist es höchst unergonomisch, sie zusammen zu lagern.
Dietmar

Eine Aussage, die durch ein Ausrufezeichen bekräftigt werden muß, ist zumindest zweifelhaft.
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admod

Hmmm, glaubt ihr daß din Programmierer von Wswin dieses Verhalten abstellen wird?

TheWeather

Hallo Dietmar,

Du hattest bestimmt schon mal mit Installationsprogrammen zu tun.
Zitat von: Holli am 22.11.2016, 06:52:27Das Problem ist nicht der Name, sondern es sind die Deppenprogrammierer, deren Programme in einem deutschen Windows bei der Installation einen Ordner "C:\Program Files" anlegen.
Keine dieser Installationen schlägt "Program Files" vor, sondern liest dieses Verzeichnis in der Regel aus den Environment-Variablen des installierten Betriebssystems aus. Das heißt bei uns "Programme", im englischsprachigen Raum meist "Program Files" und bei Indern und Pakistani wahrscheinlich noch irgendwie anders, das aber keiner von uns lesen oder verstehen würde.

Programmierer als "Deppen" zu bezeichnen, ist ein wenig arg daneben, gemessen daran, dass Programmieren dem Zweck zur Erfüllung einer Aufgabe (Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe) dient und nicht einer Hierarchie, die anderweitig (von MS) "vorgeschlagen" wurde.

Ich selbst schreibe ja, dass MS machen kann, wie es denkt. Die Freiheit hat jeder, auch wenn er nur ein depper Programmierer auf der Anwenderseite ist.

ZitatUnd in den Zimmern hat er jeweils auch sämtliche Akten gelagert und alle Gespräche und Verhandlungen zum Aufgabenbereich geführt?
Ja - soweit ich weiß. Seine Backups hat er natürlich im Keller oder im Dachspeicher oder sonst irgendwo ... Genau so versuche ich das auch, in Ermangelung an genügend Zimmern verwende ich unterschiedliche Laptops, die ausschließlich gewisse Aufgaben erfüllen müssen, keine Antivirenprogramme verwenden müssen, da sie nach außen hin garnicht kommunizieren. Die Backups landen tatsächlich im Keller (oder in einem Safe bei der Bank).

Daran, dass mich MS an einere anderen Ablage-Organisation nicht hindert, habe ich ja nichts auszusetzen. Das ist ja auch gut so. Das macht aber auch WsWin (oder schlägt dies zumindest vor) und damit sind die Probleme der MS-Organisation vom Tisch, wenn sie einem nicht in den Kram passen, weil WsWin einfach diesen Weg der Organisation verfolgt hat. Du sicherst (kopierst) einfach den Bereich, (das Verzeichnis) in dem WsWin steht und hast eine Komplettkopie sämtlicher Aktivitäten und Unterverzeichnisse, die mit diesem Programm ausgeführt wurden - inkl. der Software selbst. Was ist daran auszusetzen? Besser geht's doch fast nicht ... 

Wenn's nur um Backups geht, keine Diskussion. Ich stelle ja auch nicht Dosen oder Getränke in die Kühltruhe oder lege Frischfleisch irgendwo in ein Regal. In der Küche habe ich aber alles griffbereit (Kühlschrank, Kühltruhe, Herd, Backofen, Gewürze, Kochutensilien und Geschirr und da muss ich nicht in den Keller, um Salz, Pfeffer oder Oregano zu holen (oder auch wieder neu einzustellen), was die Sache erheblich vereinfacht.

Es wird mir wahrscheinlich für immer ein Rätsel bleiben, wie man die Organisation einer Ablage dahin treiben kann, dass man nichts mehr findet, nur weil es dort ist, wo man es nie mehr vermutet hätte. Da haben Organisations-Theoretiker anscheinend unreflektiert zugeschlagen, indem sie Programme von Daten trennen wollten. Die Praxis ist einfach anders.

@admod: Nein, ich vermute nicht, dass der Programmierer von WsWin dieses Verhalten "abstellen" würde. Zum einen ist keine Notwendigkeit vorhanden, zum Anderen muss man nicht jeden  Mist mitmachen, dem ein BS-Wechsel von MS schon beschert hat. Wenn man weiß, wie etwas funktioniert, egalisiert sich die Frage automatisch.

Das sind zwar alles keine Antworten auf die Eingangsanfrage von "apoll17at", aber es hat sich halt mal gerade in diese Richtung entwickelt.

Bei all meiner Skepsis zu Win 10 kann man dennoch damit arbeiten, nicht so schön wie noch bei Win 7, aber es geht gerade noch.

Jeder sollte sich mal an den eigenen Interessen messen. Wenn ich einen Hammer in die Hand nehme, dann sollte ich "Nägel" in der Werkstatt finden und nicht im Archiv im Keller. Wenn ich "Blümchen" einpflanzen will, dann brauch ich keinen Hammer sondern eher ein Setzholz - liegt das in der Werkstatt? Nein es liegt im Schränkchen mit den Utensilien, die man auch zum Pflanzen braucht - inkl. Samen und Dünger. So was ist m.E. Ordnung.

Aber das kann ja jeder halten, wie er denkt. MS ist da möglicherweise überfordert, weil Alles nur theoretisch umgesetzt wird. Dem muss man sich nicht anschließen, wenngleich eine Annäherung an MS immer mit "neuer Arbeit" verbunden ist, die ansonsten unnötig gewesen wäre.

Ich mag hierzu nicht erneut Stellung nehmen, zumal der Beitrag genauso am ursprünglichen Thema vorbei geht, wie schon die letzten 5 Beiträge.

Wir müssen mit dem leben, das gerade ist. Passt mir nicht, passt einigen anderen Mitlesern vielleicht auch nicht, während es andere gut finden und vielleicht verherrlichen. Mein Ding? Nö.

Gruß Hans
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Die Titanic wurde von Profis gebaut, die Arche Noah von einem Amateur. ...

icke

Tachauch,

Nachdem nun amtlich festgestellt wurde das C eher ein Zimmerklosett mit Kochnische ist  :D,
wo Programme halt wie bei Hampel' s unterm Bett irgendwo herumliegen können, ohne das Windows davon die Krätze, oder einen geistigen Knacks bekommt...  :wirr:

Tät' ich zwischendurch gerne mal wissen ob Kollege Apollo 17, Sorry, apoll17at seine Umlaufbahn verlassen hat und sicher heruntergekommen ist. Und seine VUE nun wieder von WsWin ausgelesen wird.  :confused:


Zitat von: admod am 21.11.2016, 08:59:23
... ich weiss ist das WsWin nicht so leicht neuinstallieren lässt, weil bei dem Thema "installieren" WsWin sich anders als die anderen Programme verhält.

Soweit ich mich noch dunkel erinnern kann, wird WsWin32 nicht wirklich installiert (im Sinne eines Programms welches dafür ein von MS abgesegnetes Installationsprogramm benötigt) sondern nur als Ganzes (Paket) da hin gestopft wo man es gerne hin hätte. (Und man sich später daran noch erinnern kann) Und wird von dort aus gestartet... gerne mit einem ,,Shortcut" dem man sich auf den Desktop schiebt, kopiert oder neu erschafft (oder eben an die Backe tackert).
Und solange der Windows Geräte Manager (Manager... das klingt irgendwie nach Menschenfresser) die VUE nicht als Gerät findet und anzeigt... kann WsWin da auch keine Daten auslesen.
Denn wenn was nicht ,,da" ist, ist es nicht vorhanden. Auch für WsWin nicht.

Was ich bei jedem Umzug -  von XP bis Win10 - gemacht habe:
Den gesamten (WsWin) File kopiert und auf einen mobilen Speicher zwischengelagert. Solange bis das neue Windows oder der neue Computer ,,Ready for Äckschon" war. Dann den File vom mobilen Speicher gekratzt und auf die neue Festplatte gemeißelt, fertig. Meine VP2 in einen USB gestöpselt, auf den (zuvor erstellten Shortcut) von WsWin32.exe gedrückt... das war's.
Und sollte WsWin die Station nicht finden, schnell mal beim Menschenfresser nachgeschaut, auf welchen COM die Station gestöpselt ist. Dann WsWin aufgemacht, den richtigen COM eingeschaltet und Kaffee trinken gegangen, derweil WsWin die Station ausließt.
MfGaNAM

Thomas