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Meteostick Langzeiterfahrungen?

Begonnen von jonn68, 21.03.2016, 06:16:47

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jonn68

Da mein Iconnect System in die Jahre gekommen ist, bin ich am überlegen, ob ich nicht auf ein Raspi 2 mit einem Meteostick umsteige.

Da man sehr wenig im Forum über den Meteostick liest, würden mich Langzeiterfahrungen interessieren, gibt es irgendwelche Probleme? Wie hat der Umstieg vom Datenlogger auf den Meteostick funktioniert? Gibt es da etwas zu beachten?

Was sollte man vom Aufstellungsort berücksichtigen?
Davis Vantage Pro 2 Plus

http://ebersbach-weilerwetter.de/

wneudeck

Hallo,
über Langzeiterfahrung kann ich nicht sprechen, denn ich habe den Stick seit September 2014 und unter "Langzeit" verstehe ich mehr.
Dennoch folgende Aussagen:
- der Stick selbst läuft bei mir völlig problemlos an einer AwekasBox
- es ist unbedingt ratsam, den Stick nicht direkt an der Box anzuschließen, sondern mit Hilfe eines (bei mir) mitgelieferten Cradles, damit die Position in Grenzen frei bestimmt werden kann
- und das ist das Nächste: ich würde ihn nicht unmittelbar in der Nähe von möglichen Störquellen positionieren. Meine Erfahrung ist, dass aber ein Abstand von1 - 1,5 m ausreicht.
- die Inbetriebnahme selbst ist problemlos, denn im Menüpunkt "Wetterstation" wird eben die ISS als Quelle angegeben und schon geht es los. Der große Vorteil (für mich) ist der, dass ich den Datenlogger sozusagen nicht brauche, da der Stick die ISS ja direkt empfängt. Ich kann also meine vorhandene Infrastruktur (Datenlogger gibt Daten und den PC und damit an WSWIN) beibehalten
- etwas sollte niicht verschwiegen werden:
Der Stick produziert eine ungeheure Datenmenge, da er die Daten ja im Lieferzyklus der ISS empfängt und speichert, also beim Wind alle 2,5 Sekunden.
Das  hat dazu geführt, dass auf meinem System eine für mich untragbar große Datenmenge von bis zu 59 MByte pro Monat erzeugt wurde.
Auf meine Internvention hin (und auch die von Othmar), hat Boris das dann auf clevere Art und Weise so modifiziert, dass die Datenmenge bei gleicher Qualität auf ca 20 - 30 MByte reduziert werden konnte (allerdings immer noch viel).
Fazit:
Probleme hatte ich bisher mit dem Stick keine und wenn man mit dem leben kan, was ich geschildert habe, ist es eine clevere Alternative zum Datenlogger.
Übrigens: Klar ist, dass der Stick natürlich nicht nur die ISS empfängt, sondern auch etwaige andere Lieferanten ( bei mir also z.B. eine Soil-leaf-Station)
Was nicht verschwiegen werden sollte:
Stromausfall ist tödlich, denn es werden ja keine Daten im Stick selbst gespeichert (so, wie es ja im Datenlogger der Fall ist). Solange also der Strom fehlt, werden auch keine Daten empfangen und auf gespeichert.