mag jemand noch schlechtes wetter?

[sabine_sabine]

Hallo,

hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage.
Mich interessiert, warum manche Menschen ein Wetter, das von der Mehrheit als "unangenehm"  bewertet wird: z.B. Regen, Schnee, Kälte. Es ist für mich logisch, dass die Mehrheit Sonne und Wärme mag. Ich dagegen mag das was Leute als schlechtes Wetter bezeichnen (ich kenne niemanden mehr, der so ist und meine Vorliebe ist für mich ein Rätsel). Ich hasse aber den Wind.
Geht es jemandem ähnlich?

[Buxi]

Hallo Sabine,

herzlich willkommen.
Objektiv gesehen gibt es nur unterschiedlich ausgeprägtes Wetter                  .
Ob das nun als schön oder schlecht empfunden wird, das ist eine rein subjektive Wahrnehmung eines jeden Einzelnen.
Darüber kann man zwar diskutieren, sehe darin aber kaum einen Sinn, da jeder anderer Meinung sein wird!

[leknilk0815]

Servus,

ich kenne niemanden mehr, der so ist...

ich war grade 2 Wochen auf Kreta, da hats die letzten 8 Monate nicht geregnet bei Temperaturen zwischen 30 und 40°C. Du würdest Dich wundern, wie viele Einheimische Deine Vorliebe teilen...

[chris vreewijk]

Wird man alter aendert sich das habe ich am leibe gespurt.

Die sehr warme tagen finde ich nicht mehr schon.

Denn regen ...... Tja ich liebe es .....ich liege im  bett and drausen kletterd es.

Lg Chris

[-Jonas-]

Ich bin ein absoluter Freund "schlechten" Wetters!

Bei Sonne liegt meine Schmerzgrenze bei 25°C
Kälteempfindlich bin ich nicht wirklich.

Es ist einfach super angenehm auf dem (überdachten) Balkon zu sitzen wenn es regnet!

Das non plus ultra ist für mich allerdings eine Schneebedeckte Landschaft mit dichtem Nebel ganz früh am morgen. Eine einmalige Atmosphäre!

[Jensemann69]

Fast jedes Wetter hat seinen Reiz. Die Abwechslung machts. Ich mag trübe Wintertage ohne Schnee nicht wirklich. Schlägt aufs Gemüht. Toll sind immer wieder Wetterextreme. Gewitter oder Stürme gern auch Schneestürme liebe ich. Hängt freilich von der jeweiligen Situation ab. Als ich bei Nacht auf dem Brocken von einem Gewitter mit Sturm überrascht wurde, bekleidet mit T-shirt und kurzen Hosen, konnte ich Gewittern so gar nix schönes abgewinnen. Nicht nur,das mir gut die Düse ging. Die Temperatur fiel im Juli binnen kurzer Zeit auf 6 Grad. Und ich musste noch knapp 10 km bis zum Auto.Meine Kleidung war definitiv unpassend. Aber ein unvergessliches Erlebniss wars dennoch. Die Soundkulisse von Donner und im Sturm knarzender Bäume im Gebirge in Verbindung mit völliger Dunkelheit hat schon was...aber irgendwie erst im nachhinein
Ich denke jeder Meteologieinteressierte mag es, wenn in der Atmosphäre etwas Dynamik herrscht. Wessen Hobby es ist am Strand zu dösen oder im Straßenkaffee zu hocken, det findet natürlich nur Sonnenschein reizvoll.

Gruß ... Jens

[pmb]

Ich bin auch eher ein Schönwettermensch. Aber in Isabel Coixets Film "Mein Leben ohne mich" gibt es eine starke Szene, in der die krebskranke Ann in den strömenden Regen vor ihren Wohnwagen geht, um zu spüren, dass sie noch lebt. Da denke ich öfters dran, wenn es so richtig gießt.

Beste Grüße, Michael

[TheWeather]

Dieses Lebensgefühl, welches Michael wiedergibt

... in den strömenden Regen vor ihren Wohnwagen geht, um zu spüren, dass sie noch lebt ...

halte ich für essentiell, um schönes von schlechtem Wetter unterscheiden zu können.

Den stets gut gelaunten Menschen interessiert das Wetter nur am Rande, um vielleicht auch den letzten Kick zum Wohlfühlen noch beizutragen. Demjenigen, der gerade seinen Job verloren hat, interessiert es nicht die Bohne, wenn nebenher herrliches Wetter ist. Dem frisch verliebten ist es wahrscheinlich herzlich egal, wenn es gleichzeitig in Strömen regnet.

Im normalen Leben spielt das Wetter gefühlsmäßig für Viele eine untergeordnete Rolle, um z.B. das Lebensgefühl mal zu steigern oder auch mal zu senken. Eine wichtige Rolle spielt es für alle, welche bei Wind und Wetter draußen arbeiten müssen und wo Sturm, Regen, Schnee und Kälte schnell mal einen Zeitplan durcheinander werfen. Eine ebensowichtige Rolle spielt es beim Wachstum der Pflanzen und beim Einbringen der Ernte. Für Viele stellt gerade der Urlaub eine spezielle Phase im Jahr dar, in der man Wetter, sei es wie es ist, besonders intensiv erleben kann, weil man im Urlaub ungern "schlechtes" Wetter hat.

Subjektiv bedeutet "schlechtes" Wetter für mich, dass es über einen langen Zeitraum keine merkliche Veränderung gibt. Wenn in einem trockenen und heißen Sommer endlich der ersehnte Regen fällt und es ein wenig abkühlt, ist es meist eine Wohltat. Wenn nach ewig langen trüben Tagen endlich mal wieder die Sonne scheint, gleich ob es - 10 °C kalt oder 20 °C warm ist, ist ebenfalls eine Wohltat.

Unwetter mag ich hier bewusst als "schlechtes Wetter" ausklammern - die mag in der Regel niemand. Ansonsten ist Wetter, subjektiv als "gut" oder "schlecht" empfunden, auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden Tag, an dem wir unser Leben genießen dürfen.

Manchmal passt Alles, die Hochzeit bei strahlendem Sonnenschein genauso wie ein Freudentanz im langersehnten, strömenden Regen. Wer häufig draußen zu tun hat, der legt natürlich schon einen gewissen Wert darauf, dass das Wetter "günstig" für seine geplante Aktivität ist. Grillen im strömenden Regen ist genau so doof wie Pflaster verlegen oder Flachdächer verschweißen in sengender Hitze. Funktionieren tut aber meist alles - mit mehr oder weniger Spaß. 

Wie aber Jens schon sagte: Fast jedes Wetter hat seinen Reiz.

Gruß Hans       

[asterix]

Hallo Sabine,
auch ich hasse den Wind.
Trotzdem möchte ich die Frage stellen, wo ist denn die Grenze zwischen "guten" und
"schlechten" Wetter ? Es ist doch alles relativ und jeder Mensch empfindet es anders.
Das bezeugen ja auch die Beiträge der vorhergehenden User.
Deshalb nehme ich das Wetter so, wie es kommt und mache für mich täglich das Beste daraus.

[Fotoprinz]

Hallo Sabine,

für mich gibt es kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.