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Umbauanleitung TFA Nexus - Superhet Rx-4MM3/F

Begonnen von dakada, 23.02.2013, 19:05:47

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Buxi

Kommt zu euch denn nie ein Kaminfeger? Wenn der das sieht, dann raucht es aber gewaltig, denn an einem Kamin darf überhaupt nichts befestigt werden, schon gar nicht, wenn man da womöglich noch Löcher reinbohrt! :nein:
Gruß, Burkhardt xxxx

● Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.

Eckhard

Hallo Burkhardt,

das mit der Luftfeutigkeit ist in der Tat merkwürdig,  nachdem ich den Sensor dann näher an die Station gestellt hatte wurde beides wieder einwandfrei empfangen.  Das Problem trat erstmals nach einem Monat auf, davor immer 100%. Aktuell ist der Sensor wieder am Originalstandort und wird einwandfrei empfangen.  Es ist auch nur dieser Sensor, die 2 anderen haben entweder beide Werte oder gar keine Anzeige. Den  "schlechten" Sensor habe ich mal umgestellt und werde beobachten wie er nun empfangen wird.

Wenn ein Sensor mal nicht empfangen wurde dauerte es nie 8 Stunden bis zum Neuempfang, teilweise war nach 20 Minuten  wieder alles normal.

@Gert: Ich habe auch 6 Jahre mit der WS2500 hinter mir. Auf Grund der schwierigen Ersatzteilsituation habe ich mich für den Wechsel entschieden. Die Standorte der Sensoren waren die gleichen wie nun bei der Nexus. Allerdings war der Empfang deutlich besser, hier hinkt die Nexus hinterher. Mit dem Lötkolben werde ich mich erst im neuen Jahr ans Werk machen,  den Superhet habe auf jeden Fall schon mal bestellt ;)

Gruß Eckhard



gu

@Buxi: Die Befestigung ist oben am Kaminkranz ggü.  der Schornsteinfegertrittfläche und der Schwarze hat sich nie beschwert.
@Eckbard: Ja,  deshalb auch bei mir der Umstieg. Die Nexus ist wohl leider auch die einzige Alternative. Alles andere wird mir schlicht zu teuer.  Meine WS2000 ist bei e... noch für 50€ weggegangen. Es gibt wohl noch mehr Leute mit dem Ersatzteileproblem...

Buxi

Hallo Eckhard + Gert,

wenngleich die Stationen alle mit 10 mW senden, besteht doch zwischen der Nexus und den anderen Stationen sendetechnisch ein kleiner Unterschied, der den Meisten nicht bewusst oder gar bekannt ist:

a) Eine WS2000 oder 2500 (und auch andere) haben eine Sendeantenne, die aus einer Leiterbahnschleife auf der Platine besteht, die eine Richtwirkung mit sich bringt, deren Hauptsenderichtung vorwiegend in Richtung Platinenvorderseite und –rückseite zeigt. Durch drehen des Gehäuses kann man hierdurch den Empfang verbessern, indem die Vorder- oder Rückseite zum Empfänger zeigt. Desgleichen wird in diese beiden Richtungen etwas mehr Sendeenergie abgestrahlt, zur Seite hin dagegen weniger, weshalb diese Sensoren i. d. R. auch eine etwas größere Reichweite erzielen.

b) Bei der Nexus und ihre Artverwandten besteht hingegen die Sendeantenne aus einem Stab, der senkrecht angeordnet ist, vor allem bei den T/H-Sensoren und dem Regenmesser. Eine Stabantenne ist immer ein Rundstrahler, sie hat keine bevorzugte Senderichtung, sondern strahlt die Sendeenergie in alle seitlichen Richtungen gleichmäßig stark ab (im Rechten Winkel des Stabs). Wegen fehlender Richtwirkung ist die Sendeenergie deshalb immer etwas geringer ist. Der Vorteil besteht aus der erwähnten Rundstrahlcharakteristik. Drehen des Sensorgehäuse um die eigene Achse hat aus dieser Sicht so gut wie keine Auswirkung.

Wenn man also davon weiß, lässt sich damit leichter leben, bzw. kann man dann auch entsprechend handeln.
Gruß, Burkhardt xxxx

● Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.

Eckhard

Hallo Burkardt,

danke für die Erklärung, nun ist mit manches klarer.

Aktuell empfange ich den Sensor komplett inkl. Luftfeuchte zu 100%, der Wechsel des Aufstellortes für den kritischen Sensor hat allerdings keine Verbesserung gebracht. Es scheint als ob gewisse lokale Faktoren (Nachbarn etc.) hier mit hineinfunken.
Ich hoffe, dass durch den Superhet eine Verbesserung eintritt. Wie gesagt wird der Umbau erst im neuen Jahr stattfinden.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Gruß

Eckhard

gu

Es ist zum  :x  :x  :x

Nach fast 40 Stunden 100%-Betrieb hat sich heute Nacht gegen 0:00h wieder der Windsensor verabschiedet. Nachdem ich die Antenne 10° weiter geneigt habe kam dann vom Außentemperatursensor nix mehr. Keiner meiner Sensoren ist mehr als 7m weg von der Basis! Das kann es doch nicht sein. Ich werde heute oder morgen den Windsensor mal einen halben Meter weg vom Kamin setzen (s. o.) und dann mal weitersehen.

Wenn die Abbrüche durch Störungen verursacht werden - dann ist doch ein besserer Empfänger eher kontraproduktiv, oder?!

Buxi

Hallo Gert,

Zitat von: gu am 27.12.2013, 12:52:43
Nach fast 40 Stunden 100%-Betrieb hat sich heute Nacht gegen 0:00h wieder der Windsensor verabschiedet ... ... Wenn die Abbrüche durch Störungen verursacht werden - dann ist doch ein besserer Empfänger eher kontraproduktiv, oder?!
der Empfang wird vermutlich nicht gestört sein, sondern das Windmessersignal wird zu schwach bei der Basisstation ankommen und dann irgendwann abreißen. Wären es Störungen gleich welcher Art, würden sehr wahrscheinlich auch die anderen Sensoren zum selben Zeitpunkt ebenso nicht gut empfangen werden können.
Das mit dem Antennenneigen ist ja schön und gut, doch wenn man die von der Basisstation auf einen Sensor einrichtet (z. B. Windmesser), dann versaut man dadurch meist gleichzeitig den Empfang der anderen Sensoren.
Wenn es die Platzverhältnisse der Basisstation erlauben, dann drehe doch diese mal um ihre eigene Achse, sodass die Breitseite der Antenne nicht nur nach oben ausgerichtet ist, sondern gleichzeitig zur Seite und den übrigen Sensoren. Wenn sich die Antenne hingegen um die eigene Achse drehen lässt, dann diese drehen.
Wenn die Sensoren aber alle irgendwo an verschiedenen Stellen verstreut sind, dann hast du schlechte Karten – das vor allem dann, wenn die Reichweite bei allen zu groß ist. Sicher sind 7 m nicht viel, aber irgendwoher muss es doch kommen, dass die Signale zu schwach sind.
Mit dem empfindlicheren Empfänger wirst du sehr wahrscheinlich diese Probleme nicht mehr haben!

Falls es dich interessiert, ob neben deiner Station auch noch andere in der Nähe betrieben werden (was allermeist nicht zu Störungen führt) und du auch gleichzeitig erfahren möchtest, ob irgendwelche sonstige Störungen ,,in der Luft schweben", dann kannst du die Frequenz ja ganz einfach abhören. Wenn du Elektronikbastler bist, wirst du vermutlich eines dieser kleinen Piezo-,,Lautsprecher" (runde metallisch beschichtete Kristallscheibe) in der Bastelkiste haben, die in verschiedenen Geräten ein piepsendes Signal abgeben. Diesen einfach an den Datenausgang des Empfängers und an Masse anlöten, und schon kannst du das empfangene Gezwitscher abhören, wenn auch nur rel. leise.
Solange die eigenen Sensoren rel. lautstark ankommen, dann werden sie gut empfangen, werden sie von einem Hintergrundrauschen überdekt und sind nur leise zu hören, gibt es Empfangsprobleme.
Gruß, Burkhardt xxxx

● Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.

gu

DANKE!

Leider lässt sich bei mir nicht allzuviel bei Sensoren und Basiseinheit bewegen. Ich werde den Windsensor morgen mittels Ausleger 50cm weg vom Kamin installieren. Davon verspreche ich mir viel. Mir ist nämlich eingefallen, dass der Sender bei der Nexus ja direkt am "Mast" sitzt und Windfahne und -rad "ausgelagert sind. Bei der WS2000 saßen Windfahne, Sender und Windrad in einer Einheit und die an einem Alustag ca. 30cm südlich vom Kamin. Ich muss wahrscheinlich auch noch mit den Antennenstellungen arbeiten und evtl. mal sehen dass ich den "Gegenspieler" des Windmessers, den Außentemperatursensor, wenigstens ein paar cm versetze. Eventuell wieder auf 3m Höhe statt der jetzigen 1,25m.

Leider bin ich kein Elektronikbastler... Tut mir in der heutigen Zeit manchmal weh  :oops:

TheWeather

Hallo Gert,

auch wenn Buxi schon viel Gutes zu dem Thema gesagt hat, ist es immer noch so, dass bei einem Rundstrahler (Buxi hatte schon weiter unten darauf hingewiesen) die Sendeleistung mehr oder weniger horizontal (seitlich) abgestrahlt wird.

Wenn die Empfangsstation also direkt unterhalb des Kamins steht, kommt da nicht mehr viel an. Ich weiß nicht, wie man das verbessern sollte, aber Du könntest die Station mal testhalber so aufstellen, dass sie vielleicht mehr seitlich zum Kamin steht.

Gruß Hans
2xTFA Nexus, Sinus, Duo, EOS Max, Klima-Logger, Mebus TE923

Die Titanic wurde von Profis gebaut, die Arche Noah von einem Amateur. ...

Buxi

Die Windmesser haben aber alle schon seit langem eine herausgeführte Stummelantenne, die man abwinkeln kann, im diesem Fall, wenn also Kamin und Basisstation auf einer senkrechten Achse sich befinden, ist es als ratsam zumindest die Antenne des Windmessers waagrecht zu stellen (Neigung um 90°), damit die sonst waagrechte Abstrahlung nun in senkrechter Richtung erfolgt.
Dies hatte ich ja schon mit anderen Worten erklärt und Gert hatte dies ja auch schon ausprobiert.
Es ist eben vertrackt: Der Vorteil der Rundstrahlcharakteristik einer vertikal ausgerichteten Antenne, kann Empfangsgebiete die ebenfalls sich auf dieser vertikalen Achse befinden schlecht versorgen.
Sind dann noch mehrere Sender vorhanden, die sich ebenfalls auf unterschiedlichen Höhen und Richtungen befinden, dann ist das Unheil schon fast vorprogrammiert!

Daran ist nicht wirklich die Station als solches schuld, sondern vielmehr die etwas ungeeignete Montage der einzelnen Sensoren. Wenn dieser Platz vorher für die alte Station noch sehr gut war, kann er nun plötzlich nicht mehr wirklich geeignet sein. Doch nicht jeder hat mehrere mögliche Standorte zur Verfügung und muss leider mit dem Vorlieb nehmen, was vorgegeben ist.

Unter ,,normalen" Bedingungen ist man mit einem besseren Empfänger aber in jedem Fall gut beraten und kann diese Nachteile größtenteils wieder ausbügeln – Wunder kann er jedoch auch nicht erbringen.
Andererseits denke man aber auch wieder daran, wie groß die Entfernung bei meinem Entfernungstest im Herbst 2011 gewesen war – sage und schreibe konnte ich 2,51 km Luftlinie überbrücken!
Leider sind die damaligen Fotos dort nicht mehr vorhanden.
Gruß, Burkhardt xxxx

● Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.