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Handelsübliche Batterien wieder aufladen

Begonnen von TheWeather, 21.07.2011, 22:13:23

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leknilk0815

Zitat von: "Reinhard 123"Bem.:   
der Satz abgelagerter Batterien hat sich um -0,02V pro Batt. Verändert
            (digitales Voltmeter von König DM 910)
Servus,
meine Messgurke ist nahezu baugleich, 0,02V damit zu messen halte ich für abenteuerlich.
Im Google kommt das Ding als Link vom Radiomuseeum, soviel zur Genauigkeit. Messen und schätzen sind zwei paar Stiefel, Messen tut man mit Fluke und Co.

ZitatNachtrag: folgendes habe ich bei Wikipedia gefunden,
Ja, da hab ich auch gesucht, leider sagt das nichts über den Aufbau bzw. den Unterschied aus, also unbrauchbar.
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888

Reinhard 123

Hallo leknilk0815,

Da ich immer mit diesem gleichen Digitalen Voltmeter messe, ist es für mich richtig (Museum hin oder her).

:-)
Gruß aus Thüringen
Reinhard
Cresta 815LM & Nexus mit  RX-4MM3/F

leknilk0815

War auch nicht böse gemeint, ich hab ja auch so was. Man darf nur nicht denken, daß man damit Veränderungen von 0,02V im Zeitraum von ein paar Tagen "messen" kann. Das geht damit nicht! Auch wenn die Differenz angezeigt wird, 0,02V verschwinden im Grundrauschen des Instruments!
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888

Reinhard 123

Hallo leknilk0815,

Ich nehme grundsätzlich Kritiken nie böse auf, aus dem Alter bin ich raus.
Nehme mir auch vieles an, nur denkt bei aller Diskussion auch daran, es ist und bleibt ein Haustest und mir stehen da begrenzte Möglichkeiten zu.
Hans hatte da schon den richtigen Ansatz mit dem Kinderspielzeug und dem Ladegerät. Der aufgefrischte Satz Batterien in der Nexus muss ja nun beweisen ob er 2/3/4 oder 5 Monate arbeitet (5 Monate wäre mir recht, aber ich glaub nicht dran).
Gruß aus Thüringen
Reinhard
Cresta 815LM & Nexus mit  RX-4MM3/F

TONI_B

Zitat von: "leknilk0815"...meine Messgurke ist nahezu baugleich, 0,02V damit zu messen halte ich für abenteuerlich.
Im Google kommt das Ding als Link vom Radiomuseeum, soviel zur Genauigkeit. Messen und schätzen sind zwei paar Stiefel, Messen tut man mit Fluke und Co...
Ich kenne das gesagte Messgerät zwar nicht, aber ich nehme an, es hat einen 200mV Bereich! Und damit kann man eine Änderung von 20mV über einige Tage unter konstanten Bedingungen zu Hause (Delta-T<5K) sehr wohl messen.

leknilk0815

Danke für die Aufklärung!
Ich hab mich eh schon gewundert wie man so blöd sein kann und für ein Messgerät ein paar hundert Euros ausgeben kann, nur weil Fluke draufsteht. Wo's doch die gelbe Gurke locker auch schafft, hochpräzise Messungen im mV- Bereich zu machen...

P.S.: ich weiß übrigens, was Innenwiderstand und Messfehler bedeutet; trotzdem ist mein Metex ein Schätzeisen und kein Präzisionsinstrument!

EDIT: Beinahe vergessen:
Wie misst man 0,7V- 1,5V im 200mV- Bereich?
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888

Buxi

Hallo,

nach meinem Kenntnisstand (u. a. durch Nachfragen der damaligen Vertriebsfirma) sind normale Alkali-Batterien und RAM-Batterien im Wesentlichen identisch. Der Unterschied läge bei der Optimierung der Pole und Verstärkung des Mantels, bzw. einem weiteren Mantel, sodass sie diese Ladeprozedur gut überstehen. Man spräche zwar immer vom Laden, doch handle es sich dabei immer nur um eine Regenerierung – denn wirklich laden könne man die Zellen nicht!
Ich könne zwar mit einem RAM-Batterie Ladegerät vereinzelte normale Alkali-Batterien wieder regenerieren (einige Hochlast-Typen weisen ähnliche Eigenschaften wie RAM-Batterien auf), doch bestände in den meisten Fällen immer die Gefahr des Auslaufens.

Bei diesen RAM-Batterien wird in der Regel eine max. 10-fache Regenerierung angegeben, die ich aber auch nie wirklich ganz erreichen konnte, bzw. keine weitere Kapazität frei wurde. Wenn man dann bei stinknormalen Alkali-Batterien und einem anderen Gerät das 20-fache verspricht, dann ist das zwar u. U. möglich, doch weitere wirklich nutzbare Kapazität wird hier erst recht nicht freigesetzt!

RAM-Batterien haben sich alleine wegen des meist wesentlich höheren Preises nie richtig durchsetzen können. Damit sich das spezielle Ladegerät amortisiert, müsste man viele dieser Batterien kaufen und nutzen, was in einen normalen Haushalt nicht gegeben ist.
NiMH-Akkus hingegen haben in dieser Zeit einen regelrechten Boom erlebt, obwohl wegen der größtenteils sehr billigen Ladegeräte die Akkus zu Tode geladen wurden.

Für meine Verhältnisse muss ich sagen, dass ich den größten Teil der Verbraucher mit normalen NiMH-Akkus abdecken kann, trotz der geringeren Spannung von 1.2 V. Einzig und alleine bei den WS-Außensensoren setze ich richtige 1.5 V Batterien ein. Mit Akkus würde das zwar auch einige Monate gut gehen, doch schon alleine wegen der geringeren Spannung ist auch die Sendeleistung (proportional) geringer(!) – und wenn man sich im schon Grenzbereich bewegt, sind damit die Funkausfälle vorprogrammiert!
Gruß, Burkhardt xxxx

● Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.

TONI_B

Zitat von: "leknilk0815"Danke für die Aufklärung!
Ich hab mich eh schon gewundert wie man so blöd sein kann und für ein Messgerät ein paar hundert Euros ausgeben kann, nur weil Fluke draufsteht. Wo's doch die gelbe Gurke locker auch schafft, hochpräzise Messungen im mV- Bereich zu machen...

P.S.: ich weiß übrigens, was Innenwiderstand und Messfehler bedeutet; trotzdem ist mein Metex ein Schätzeisen und kein Präzisionsinstrument!

EDIT: Beinahe vergessen:
Wie misst man 0,7V- 1,5V im 200mV- Bereich?
Du kannst dir deine Häme und Polemik sparen - ist absolut fehl am Platz!

Es geht hier nicht um Absolutmessungen, sondern um Relativmessungen! Und deine "gelbe Gurke" wird von heute auf morgen seine Fehler wohl nicht drastisch verändern!

TheWeather

Hallo Toni,

... natürlich gibt es Unterschiede zwischen geeigneten und ungeeigneten Messmethoden, ebenso zwischen geeigneten und ungeeigneten Messmitteln.

Ein 3 1/2 Stellen auflösendens Digitalmultimeter hat bei Gleichspannung in der Regel eine Messgenauigkeit deutlich besser als 1%, vielleicht nur 0,1% oder gar nur 0,05%. Es gibt also im V-Bereich auf jeden Fall eine 1 mV-Auflösung. Dass man sich dabei auf +/- 20 mV Reproduzierbarkeit nicht mehr verlassen können sollte, ist mir völlig neu. Absolutgenauigkeit dagegen ist ein ganz anderes Thema - nur hierum geht's momentan garnicht - es geht nur um den Vergleich vorher - nachher innerhalb eines Zeitraumes, in dem Elektronik nicht so weit weg driftet, dass man mit den Ergebnissen nichts mehr anfangen könnte ... DA stimme ich Dir vollkommen zu!

Solange die Angaben des Vertreibers nur aus "auf den erhofften Nachweis" reduzierten Grafiken besteht oder auch die zitierten Fernsehauftritte (frühere Links) keine besseren Informationen liefern, als die mit einfachen Messmitteln selbst festgestellten oder nachzuweisenden, ist DAS aber doch völlig gleichgültig.

Wer heute Fluke als "das NonPlusUltra" zitiert, hat vergessen, dass Fluke schon lange aus dem Sektor der hochauflösenden Digitalmultimeter (bis zu 8 1/2 Stellen) ausgestiegen ist, um den Bereich solchen Firmen zu überlassen, die glauben, damit noch Geld verdienen zu können, auch wenn deren Geräte (nach eigener Erfahrung) lange nicht so gut sein können, wie frühere Fluke-Geräte. Bei Kalibratoren hält Fluke noch locker an der Weltspitze mit, aber der Rest des Geschäftes ist nicht mehr unbedingt auf Präzision, sondern auf Absatz und Kundenfreundlichkeit getrimmt - dabei bleibt Präzision (um im ähnlichen Preissegment wie Mitbewerber zu agieren) leicht auf der Strecke.

@leknilk0815: Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei Messungen also bitte nicht wohlwollend auf einen bestimmten Hersteller reduzieren - das war vielleicht mal uneingeschränkt so ... Ich könnte sofort vier Firmen nennen, die sich in den letzten 15 Jahren aus dem Bereich von Präzisionsmessungen zurückgezogen haben, dagegen aber auch wenigstens drei weitere, die davon profitieren, obwohl deren Produkte früher eher zweite Wahl waren ...

Messgenauigkeit ist also kein Image einer bestimmten Firma, sondern allein das, was in Datenblättern zum jeweiligen Gerät steht - bitte das eine mit dem anderen nicht verwechseln!

Was Reinhard da angestellt hat, halte ich für mit UNSEREN Mitteln nachweisbar, bereits für ein echtes Ergebnis. Dabei geht's doch nicht um Spannung im µV- oder gar nV-Bereich, sondern einfach nur um im Rahmen der Messmittel reproduzierbare Ergebnisse.

Der Hersteller/Inverkehrbringer bemüht ja auch kein wahnsinnig teures Labor, welches mit modernsten und hochgenauesten Messmethoden in der Lage wäre, den "Wiederaufladungseffekt" bei handelsüblichen Batterien eindeutig und zuverlässig mit Protokollen über einen längeren Zeitraum nachzuweisen (zumindest gibt's da keine Verweise auf solche Untersuchungen).

Warum also, umgekehrt, so penibel sein wollen, wenn man erst mal mit einfachen Mitteln nur Machbarkeitsstudien durchführen möchte ...

Es geht ja nur um die Bestätigung, dass das "Wiederauffrischen" funktionieren kann. Wenn ich dazu ein Voltmeter mit präziser mV-Auflösung brauche, um den Effekt nachweisen zu können, dann befindet sich die ganze Sache höchstens in einem Experimentalstudium, bei dem sich Experten irgendwann um mV streiten, ob Aufladung erfolgt ist oder nicht.

Nöh! Da hätte ich ohne großes Nachfragen kein Vertrauen, dass die Sache überhaupt ausgereift ist, bevor sie zum Verkauf angeboten wird.

Gruß Hans
2xTFA Nexus, Sinus, Duo, EOS Max, Klima-Logger, Mebus TE923

Die Titanic wurde von Profis gebaut, die Arche Noah von einem Amateur. ...

Reinhard 123

Hallo an alle,

Gestern ein Experiment gemacht:
Eine Zelle die nur noch 0,91V anzeigte aufgeladen. Ladegerät hat dieser sofort angenommen und geladen. Nach 4 Std. =1,45V, danach 1 Std. gewartet und nochmals geladen, Ergebnis =1,582V stabil auch jetzt nach 24 Std.
Da ich immer mit dem selbigen Messgerät arbeite sind ja hier Messungenauigkeiten fast aus zu schließen und wenn dann nur 2 Kommastellen danach.
Es ist also möglich, Batterien zu laden die in unseren Geräten wirklich leer sind.
Aber ich habe auch festgestellt, das es Unterschiede bei verschiedenen Typen/Hersteller gibt. Die einen lassen sich besser (über 1,5V) die anderen schlechter ( meist knapp 1,45V) laden. Dazu später mal was, wenn diese Aussage etwas fundierter ist.

Und jetzt mal was zum Wetter,
Wer Regen braucht soll sich bei uns melden, wir haben davon genügend und geben gerne was ab.
;-)
Gruß aus Thüringen
Reinhard
Cresta 815LM & Nexus mit  RX-4MM3/F