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Berechnung

Begonnen von jadefalk, 28.08.2009, 07:48:44

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jadefalk

Hallo!
Ich benötige Hilfe!
ich mache gerade ein Praktikum bei einem Versorgungsunternehmen und ich soll Fremdwasser finden.
Ich versuche gerade den Trockenwetterabfluss und den Regenwetterabfluss zu vergleichen, bekomme aber keine brauchbaren Ergebnisse.
Ich habe Daten von einem Regenschreiber ( alle 15 min eine Messung ) bekommen und wollte nun auf die angeschlossene Fläche zurückrechnen... klappt aber nicht!
Kann mir jemand einen Link oder eine Rechenmethode empfehlen, mit der ich vom Niederschlag in mm auf die angeschlossene Fläche zurückrechnen kann ?
DANKE

Gunga

jadefalk,

schau mal hier, er wird nicht so einfach sein.

http://www.thueringen.de/imperia/md/content/tmlnu/themen/wasser/fremdwassererkennung/16.pdf

Gruß

Reiner :-)  :kaffee:  Takt 17,9°C
In Sachen Klimawandel "Wir können nicht die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel setzen in der falschen Hoffnung, dass die große Mehrheit der Wissenschaftler Unrecht hat"
Rehau ab 1947

50° 14′ 59.25″ N, 12° 2′ 12.80″ E    528 m ü NN

http://www.rm-54.de

frihag

in einer Nachbargemeide ist genau das im Augenblick das TOP-Thema. Alles mögliche ist im Vorfeld angestellt worden. Auch Berechnungen. Nichts hat aber zu nachvollziehbaren Ergebnissen geführt. Denn Fremdwasser besteht aus 2 sehr unterschiedlichen Komponenten. Einmal durch die nicht genehmigte Einleitung von Grundwasser über Drainage. Das Regenwasser als Sickerwasser zu nehmen ist wegen der erheblichen Zeitverzögerung mit einen großen Unsicherheitsfaktor behaftet.
Was aber viel schlimmer und garnicht berechenbar ist,
das sind Kanal-Rohrbrüche durch Erdverwerfungen. An den Stellen dringt das Grundwasser in riesigen Mengen ein.
Nur eine Kamerafahrt über sämtliche Rohre, bis in die Hausanschlüsse schafft Klarheit woher die Wassermengen kommen die mehr als die Frischwassermengen sind.
Das wurde in der Gemeinde, neben zusätzlicher "Raucheinleitung" um zu sehen was sonst noch angeschlossen ist.

Reines Niederschlagwasser zur Mengenberechnung zu nehmen, das führt nicht zum Ziel.

mfg frihag

Gunga

frihag,

sehe ich genauso.

Deshalb werden auch nur Annäherungswerte möglich sein.

Z.B. Grundstücksgröße usw. wo dann Pauschalen angesetzt werden. Ob die so stimmen, darüber kann man sicherlich streiten.

Gruß

Reiner :-)  :kaffee:
In Sachen Klimawandel "Wir können nicht die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel setzen in der falschen Hoffnung, dass die große Mehrheit der Wissenschaftler Unrecht hat"
Rehau ab 1947

50° 14′ 59.25″ N, 12° 2′ 12.80″ E    528 m ü NN

http://www.rm-54.de

Holli

Zitat von: "frihag"Was aber viel schlimmer und garnicht berechenbar ist,
das sind Kanal-Rohrbrüche durch Erdverwerfungen. An den Stellen dringt das Grundwasser in riesigen Mengen ein.
Nur eine Kamerafahrt über sämtliche Rohre, bis in die Hausanschlüsse schafft Klarheit woher die Wassermengen kommen die mehr als die Frischwassermengen sind.
Nicht zu vergessen: In der Vergangenheit wurde die Trennung von Fließ- und Abwasser kein bißchen verkniffen gesehen. Kleinere und teilweise auch größere Bäche, an denen Straßen entstanden sind, wurden einfach in die Kanalisation unter die Straße verlegt. Hier im Ruhrgebiet fallen mir auf Anhieb mehr als ein Dutzend solcher ganz oder teilweise nicht mehr vorhandener Bäche ein. Wenn man noch Karten aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende auftreiben kann, sieht man darauf die meisten dieser Bäche noch.
Dietmar

Eine Aussage, die durch ein Ausrufezeichen bekräftigt werden muß, ist zumindest zweifelhaft.
Eine Aussage, die durch mehrere Ausrufezeichen bekräftigt wird, ist definitiv falsch.
Der aktuelle Deppensport: Wir töten ein Akkusativ.

leknilk0815

Zitat von: "jadefalk"Kann mir jemand einen Link oder eine Rechenmethode empfehlen, mit der ich vom Niederschlag in mm auf die angeschlossene Fläche zurückrechnen kann ?
DANKE
Servus,
vielleicht mißverstehe ich die Frage ja, aber normalerweise werden die Angaben von Regenmessern in mm pro qm bzw. in Liter pro qm angegeben, was dasselbe ist (mm oder Liter). Wenn Deine beregnete Fläche 100qm hat und der Regenmesser 1mm anzeigt, sind auf diese Fläche im Messzeitraum 100l niedergegangen. Zeigt der Regenmesser 2mm, dann sind es 200l
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888

Foerster

Hallo jadefalk,

wenn ich dich richtig verstanden habe, benötigst du die Umrechnung in die Regenspende um damit den Regenwasseranteil des Zuflusses zu berechnen, oder?

1 mm/15min = 1 l/(900s*m²) = 11.11 l/(s*ha)

Damit können die Niederschlagsintensitäten in Niederschlagsspenden umgerechnet werden.

Wenn du diesen Wert mit dem Abflussbeiwert multiplizierst, erhältst du die Durchflussspende.

Viele Grüße

Kristian
Gewitter im Mai, ist der April vorbei. :-)

jadefalk

Danke schon mal...
Vielleicht ein paar Ergänzungen.
Es handelt sich um ein Trennsystem und somit sollte eigentlich kaum Regenwasser, sondern nur Schmutzwasser durch den Kanal fließen.
Wir haben den Kanal schon genebelt und ca 6000qm abklemmen können.
Nun soll das ganze Pumpwerk neu berechnet werden und ich soll versuchen auf die restlichen Regenwasseranschlüsse und somit auf die angeschlossene Fläche zu kommen.
Mit der Formel werde ich es einfach mal am Montag versuchen...
Danke an alle... :-)

jadefalk

So... mit der Formel klappt es leider auch nicht...
HILFE ! ;-)