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*Mein* Programm für Linux -- zum 1000. mal :-))

Begonnen von Gast, 24.09.2001, 16:40:00

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Gast

Hi,

also ich hab mir schon vor 3 Jahren eine Wetterstation bei ELV gekauft. Ursprünglich war das Ziel die Daten in ein Fernsehbild einzublenden. Beides ging aber nicht. Die Wetterstation und das Einblenden. ELV hat ja das Übertragungsprotokoll veröffentlicht, aber mit der Initialisierung hat es nie geklappt. Ich hab mittlerweile auch festgestellt, das ELV einen Schreibfehler in dem damaligen Protokoll hatte. Naja und dann lag die Wetterstation die letzten Jahre rum, bis ich sie vor einem viertel Jahr endlich wieder in Betrieb nehmen wollte. Weil es immernoch nicht mit der Initialisierung geklappt hat, habe ich das Interface zu ELV geschickt und die haben mir ein neues geschickt, mit neuer Software und neuer Protokolldokumentation. Damit ging die Initialisierung zwar auch nicht so, abe das hab ich jetzt einfach aus derr Windows-Softw. rausgesucht. Dann hab ich vorige Woche das Programm von Friedrich Zabel auf http://wx2000.sourceforge.net/ gefunden. Ich habe mit ihm auch schon Kontakt aufgenommen. Ich hab mein Programm jedoch ein bischen anders geschrieben. Mein Programm ist nur ein Dämon, der ständig die Daten ausließt und in eine Datei schreibt. Perfekt ist daran noch garnix, aber es funktioniert erstmal. Euch bzw. diese Seite hier hab ich auch erst vorige Woche gefunden und als ich die Linkliste gesehen hab, war ich baff. Als ich vor 3 Jahren ELV und WS2000 in die Suchmaschine hämmerte, kam nichts bis unbrauchbar herraus. Also ich hab noch ein paar Fragen, die ich hoffe hier mit loswerden zu können. Das wichtigste : Gibt es für Linux schon einen Wetterdämon, dem ich mich anschießen könnte ? Und was mir im Anblick dieser HP eingefallen ist : Könnte man sich nicht auf ein Datenformat einigen und könnte hier die Daten von vielen tausend Hobbystationen zusammentragen ? Damit bekäme man bestimmt ein flächendeckenderes Netz als der DWD. Man könnte dann diese von einem lustigen Script visualisieren lassen und tausend andere Dinge noch anstellen.

Also das sind meine Gedanken/Spinnereien. Das mit dem Programm ist real und ich werde es auch weiterverfolgen, bis ich ein besseres finde.

Tschau, Jörg.

PS: Kann man dieses Forum auch anders erreichen ? Als Newsgroup oder Mailinglist ? Ich hasse nämlich diese Online Dinger.

joerg

Toll und ganau das hasse ich. ich war nur offline um in ruhe zu schreiben und schon bin ich ein gast.

Tobi

Hi Joerg!

Zitat
PS: Kann man dieses Forum auch anders erreichen ? Als Newsgroup oder Mailinglist ? Ich hasse nämlich diese Online Dinger.

Sorry, das geht leider nicht, da diese Seite schon seit Ende 98 als Forum besteht.

Eine Umstellung auf eine Mailinglist oder eine Newsgroup hätte auch den Nachteil, dass Leute mit technischen Problemen nicht eben mal schnell hier im Archiv blättern könnten ohne sich lange in eine Mailingliste einzutragen oder alte Newsgroup-Beiträge zu durchstöbern.

Zitat
Das wichtigste : Gibt es für Linux schon einen Wetterdämon, dem ich mich anschießen könnte ?

Schon wieder sorry *g*: ich als absoluter nicht-linuxer kann dir dazu leider nichts sagen, vielleicht schaust du einfach mal in den Linux-Softwarebereich, wer weiß vielleicht ist ja sowas dabei: http://www.wetterstationsforum.de/linux

Zitat
Und was mir im Anblick dieser HP eingefallen ist : Könnte man sich nicht auf ein Datenformat einigen und könnte hier die Daten von vielen tausend Hobbystationen zusammentragen ?

Die Idee finde ich sehr gut, und in letzter Zeit häufen sich hier auch gerade im Bereich Linux die Anfragen, doch gemeinsam etwas zu programmieren.

Wie gesagt ich für meinen Teil kann da leider nicht mit Hand anlegen aber als Betreiber der Seite würde ich euch, den (Linux-)Programmieren, gerne eine Plattform zur Verfügung stellen, über die ihr euch austauschen könnt.

Das kann in form eines eigenen forums (das entwicklerforum geht ja schon in diese richtung), in form von webspace oder raum für demos eurer software, oder was auch immer erfolgen.

Für eine gemeinsame Linux-Lösung wäre also, so denke ich, auf jeden fall genügend interesse vorhanden.

Im bereich des von dir angesprochenen Messnetzes mit vielen Hobbystationen gibt es schon einige Ansätze auf anderen Seiten z.b.
http://www.wetterarchiv.de
http://www.weather-dipslay-community.com
http://www.parhelia.de
http://www.weatherwatchers.org (englisch)

Wie gesagt die idee an sich ist gut, aber ob der zulauf entsprechend hoch wäre, wage ich zu bezweifeln, wenn man sich die bereits vorhandenen "Messnetze" ansieht.

Grüße,
Tobi

joerg

Tobi schrieb am 2001-09-24 17:21 :
> Hi Joerg!
>
>> PS: Kann man dieses Forum auch anders
>> erreichen ? Als Newsgroup oder Mailinglist
>> ? Ich hasse nämlich diese Online Dinger.
>
> Sorry, das geht leider nicht, da diese
> Seite schon seit Ende 98 als Forum besteht.
>
> Eine Umstellung auf eine Mailinglist oder
> eine Newsgroup hätte auch den Nachteil,
> dass

Es soll ja auch nicht umgestellt werden, sondern parallel laufen. Als großes Beispiel wäre deja zu nennen. Dort werden die ganzen Newsgroups auf im Web zugänglich gemacht. Von da aus kann man auch Artikel verfassen.

> Leute mit technischen Problemen nicht eben
> mal schnell hier im Archiv blättern könnten
> ohne sich lange in eine Mailingliste
> einzutragen oder alte Newsgroup-Beiträge zu
> durchstöbern.

ACK. Und aus dem Grunde sollte es auch noch das ganze im Web geben.

>> Das wichtigste : Gibt es für Linux schon
>> einen Wetterdämon, dem ich mich anschießen
>> könnte ?
>
> Schon wieder sorry *g*: ich als absoluter
> nicht-linuxer kann dir dazu leider nichts
> sagen, vielleicht schaust du einfach mal in
> den Linux-Softwarebereich, wer weiß
> vielleicht ist ja sowas dabei:
> http://www.wetterstationsforum.de/linux

Ja ich hab ihn vorhin schon gefunden. Unter http://www.bolien.de ist das, was ich mir vorgestellt habe. Ich werde mich mal mit dem Entwickler in Verbindung setzen.

>> Und was mir im Anblick dieser HP
>> eingefallen ist : Könnte man sich nicht
>> auf ein Datenformat einigen und könnte
>> hier die Daten von vielen tausend
>> Hobbystationen zusammentragen ?
>
> Die Idee finde ich sehr gut, und in letzter
> Zeit häufen sich hier auch gerade im
> Bereich Linux die Anfragen, doch gemeinsam
> etwas zu programmieren.

Das ist der Open Source Gedanke, der liegt den Linuxleuten im Blut :-))

> Wie gesagt ich für meinen Teil kann da
> leider nicht mit Hand anlegen aber als
> Betreiber der

Also ich hätte nicht gedacht, daß man das auf Linux beschränkt. Hier gibt es doch bestimmt auch noch Windows- und Mac- und BeOS- und xxx-Entwickler. Um mal konkret zu werden, ich hätte gedacht, daß jeder, egal was er für ein System hat, seine Daten bereitstellen kann.

> Seite würde ich euch, den
> (Linux-)Programmieren, gerne eine Plattform
> zur Verfügung stellen, über die ihr euch
> austauschen könnt.

Was ist es dann für eine Plattform. Im Header steht zwar Unix, aber der Eintrag FrontPage läßt mich an Linux zweifeln.

> Das kann in form eines eigenen forums (das
> entwicklerforum geht ja schon in diese
> richtung), in form von webspace oder raum
> für demos eurer software, oder was auch
> immer erfolgen.

Der Webspace wäre es, was man bräuchte. Ich würde auch die Strategie von http://www.bolien.de mit einem Datenbankserver verfolgen. Ist einfach IMHO die beste. Also damit gleich die Frage gibt es einen DB-Server auf dem Host ? Am liebsten wäre mir MySQL. Ist das Host/Rechner eigentlich deine ? Denn für Daten von ?vielen? Leuten über einen langen Zeitraum, würde man auch *sehr* viel Speicherplatz benötigen. Ach ja und wie ich sehe, Rechte zum Ausführen hast du schon.

> Für eine gemeinsame Linux-Lösung wäre also,
> so denke ich, auf jeden fall genügend
> interesse vorhanden.

:-)))

> Wie gesagt die idee an sich ist gut, aber
> ob der Zulauf entsprechend hoch wäre, wage
> ich zu bezweifeln, wenn man sich die
> bereits vorhandenen "Messnetze" ansieht.

Das hab ich noch nicht getan, aber ich denke, wenn man für jedes OS eine ordentliche und einfache Software bereitstellt und alles gut aufeinander abstimmt, könnte ich mir vorstellen, das es läuft. Denn ehrlich gesagt, wen würde es stören, daß nebenher auf dem Rechner noch ein Programm läuft, das die Wetterdaten sammelt und an eine Stelle im INet weiterleitet. Hier und da ist vielleicht auch mancher stolz darauf, daß seine Wetterstation im WWW ist. ;-)

Jörg.

Tobi

Zitat
Also ich hätte nicht gedacht, daß man das auf Linux beschränkt. Hier gibt es doch bestimmt auch noch Windows- und Mac- und BeOS- und xxx-Entwickler. Um mal konkret zu werden, ich hätte gedacht, daß jeder, egal was er für ein System hat, seine Daten bereitstellen kann.

Gut, eine Beschränkung auf ein Betriebssystem wäre sicherlich falsch, da hast du recht. Für Windows beispielsweise gibt es ja schon sehr ausgereifte Lösungen wie Weatherdisplay oder PC-Wetterstation.

Zitat
Was ist es dann für eine Plattform. Im Header steht zwar Unix, aber der Eintrag FrontPage läßt mich an Linux zweifeln.

Frontpageeintrag? Waah ich hasse dieses Programm, wo hast du den denn gefunden?

Plattform bezog sich eher auf eine Stelle im Web, wo der Austausch zwischen den Programmieren stattfinden kann. In gewissen Grenzen könnte ich auch Webspace zur Verfügung stellen, eventuell auch die Datenbankanbindung (MySQL) aber ich bin platzmäßig auf 50MB beschränkt, da es ja nicht mein eigener Server ist, sondern lediglich ein Webhostingpaket, das halt die Nutzung des Datenbankserver bis zu dieser Größe einschließt.

Zitat
Das hab ich noch nicht getan, aber ich denke, wenn man für jedes OS eine ordentliche und einfache Software bereitstellt und alles gut aufeinander abstimmt, könnte ich mir vorstellen, das es läuft.

Jein :wink: Ein Großteil der Wetterstationsbetreiber hat sich, denke ich, mittlerweile auf eine Software eingeschworen, meist PC-Wetterstation oder Weatherdisplay (siehe auch letzte Umfrage). Denn die meisten verwenden halt doch Windows und haben in erster Linie Interesse an einem gut laufenden Programm mit ordentlichen Auswertungsfunktionen, und nicht daran, selbst zu programmieren.

Ich könnte mir aber vorstellen, in jede dieser Softwares die von dir angesprochene Schnittstelle zu integrieren, über die der User seine Daten dann an ein das Messnetz übertragen kann. Denn nur dann bräuchten die Leute ihre bisherige Software nicht über Bord werfen und könnten trotzdem melden.

Allerdings gibt es auch einen gewissen Wettbewerb unter den Programmierern der genannten Programme, selbst ein solches Messnetz auf die Beine zu stellen - PC-Wetterstation arbeitet da mit wetterarchiv.de zusammen, Weather-Display mit weather-display-community.com.

Selbst wenn bei Linux der Opensourcegedanke verbreitet ist, so glaube ich momentan nicht, dass man die Programmierer der kommerziellen Wetterprogramme so schnell überzeugen könnte, ihr eigenes Messnetz aufzugeben und ein gemeinsames zu gründen. Denn letztendlich will man - verständlicherweise - ja auch was damit verdienen, da es eben nicht nur Hobbyprogrammierer sind, die ab und an mal ne Stunde dran arbeiten.

Viele Grüße,
Tobi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobi am 2001-09-25 11:13 ]

joerg

Tobi schrieb am 2001-09-25 11:10 :

>> Was ist es dann für eine Plattform. Im
>> Header steht zwar Unix, aber der Eintrag
>> FrontPage läßt mich an Linux zweifeln.
>
> Frontpageeintrag? Waah ich hasse dieses
> Programm, wo hast du den denn gefunden?

Im Serverheader steht :
Server: Apache/1.3.12 (Unix) PHP/4.0.6 PHP/3.0.18 FrontPage/4.0.4.3

Was ist das ? Kann sein in interpretiere es jetzt falsch, aber das sieht verdächtig aus. :-)

> Plattform bezog sich eher auf eine Stelle
> im Web, wo der Austausch zwischen den
> Programmieren stattfinden kann. In gewissen

Dafür hätte man auch sourceforge nehmen können. Aber schön, da haben wir alles unter einem Dach.

> Grenzen könnte ich auch Webspace zur
> Verfügung stellen, eventuell auch die
> Datenbankanbindung (MySQL) aber ich bin
> platzmäßig auf 50MB beschränkt, da es ja
> nicht mein eigener Server ist, sondern
> lediglich ein Webhostingpaket, das halt die
> Nutzung des Datenbankserver bis zu dieser
> Größe einschließt.

Naja ist aber erstmal ein Anfang.

> Ich könnte mir aber vorstellen, in jede
> dieser Softwares die von dir angesprochene
> Schnittstelle zu integrieren, über die der
> User seine Daten dann an ein das Messnetz
> übertragen kann. Denn nur dann bräuchten
> die Leute ihre bisherige Software nicht
> über Bord werfen und könnten trotzdem
> melden.
> Allerdings gibt es auch einen gewissen
> Wettbewerb unter den Programmierern der
> genannten Programme, selbst ein solches
> Messnetz auf die Beine zu stellen -
> PC-Wetterstation arbeitet da mit
> wetterarchiv.de zusammen, Weather-Display
> mit weather-display-community.com.

Sehe ich als unlösbar an aus den von dir schon genannten Gründen. Die anderen Produkte sind kommerziell und wer fördert schon die Kongurenz bzw. wir würden nie Zutritt zum Quelltext bekommen.

> Selbst wenn bei Linux der Opensourcegedanke
> verbreitet ist, so glaube ich momentan
> nicht, dass man die Programmierer der
> kommerziellen Wetterprogramme so schnell
> überzeugen könnte, ihr eigenes Messnetz
> aufzugeben und ein gemeinsames zu gründen.
> Denn letztendlich will man -
> verständlicherweise - ja auch was damit
> verdienen, da es eben nicht nur
> Hobbyprogrammierer sind, die ab und an mal
> ne Stunde dran arbeiten.

ACK. Das würde sich auch nicht ändern. Aber schon so manches OpenSource-Projekt hat einem kommerziellen Produkt den Rang abgelaufen. Ich würde sagen, wir debattieren erstmal über das wie und was und entscheiden daraus ob sinnvoll oder nicht. Man könnte ja auch mal beim Herrn Kachelmann anfragen. Vielleicht gibt er Unterstützung. Würde ja schon reichen, wenn er uns sagt, wie wir das Wetter von Morgen berechnen :-)) Dann sind wir allen einen Schritt voraus.

Bis jetzt scheinen wir aber die einzigsten zu sein, die sich dafür interessieren.