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Windeschwindigkeit WMR200 gefühlt zu niedrig

Begonnen von TXLRudi, 07.02.2008, 06:06:21

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TXLRudi

Hallo Leute,

insbesondere Besitzer der WMR200.

Habt Ihr das Gefühl, dass Eure Station die Windgeschwindigkeit richtig erfaßt?

Meine WMR200 kommt beim Loggen nicht über 35km/h in Böen hinaus, obwohl wir hier nach meinem Empfinden die letzten Tage richtige Sturmboen hatten, auch anhaltend.

Auch jetzt weht es draußen kräftig, so dass mir die angezeigten 3,0 m/s als deutlich zu wenig vorkommen. Auch der DWD hat eine Warnung für meine Region draußen, dass es in Böen bis Bft.6 wehen kann. Und in etwa so kommt es mir auch vor, auf jeden Fall stärker als Bft.2

Am 26.01.2008 war ich nicht zu Hause, da hat der Wind bei mir im Garten eine Truhe umgekippt, auf der oben als Gegenmittel etwa 15kg Gewicht gelagert waren.

Wo könnte der Fehler liegen, falls es einen Fehler gibt. Aber von der Sache zeigt die Station die gleichen Werte wie gestern an, nur dass es deutlich stärker windig ist. Eine zweistellige m/s-Anzeige auf der Station oder im WD habe ich auch noch nicht gesehen, als ob das gar nicht ginge.

Viele Grüße

TXLRudi

Ötvös Tomi

Leider habe ich gleiche Erfahrungen. Deshalb habe beschlossen, eine Vantage Pro 2 Station zu kaufen. Ich konte nichts machen, habe schon eine Menge Wetterstation  probiert.
VP 2 funktioniert sehr gut. Ich habe eine tolle Station kennengelernt.

jusch

Zitat von: "TXLRudi"Meine WMR200 kommt beim Loggen nicht über 35km/h in Böen hinaus, obwohl wir hier nach meinem Empfinden die letzten Tage richtige Sturmboen hatten, auch anhaltend.
...
Wo könnte der Fehler liegen,

Fehlermöglichkeit 1: Anbringung des Windsensors

Windwerte in Höhe der amtlichen Meßwerte des DWD erhältst Du nur, wenn Du den Windsensor an einem zehn Meter hohen Mast auf einer freien Wiese mißt, Entfernung zu größeren Bäumen oder zu Gebäuden mindestens das 50-fache der Baumhöhe/Gebäudehöhe. Wenn ein Windmesser weniger als 10 Meter hoch, zwischen Bäumen und Häusern angebracht wird, mißt er immer zu wenig Wind.

Fehlermöglichkeit 2: Umrechnungsfehler

Windwerte werden in unterschiedlichen Einheiten gemessen. Wo liest Du die Windwerte ab? Auf dem Display der Basisstation? Nach der Verarbeitung mit einer Software? Gängige Windgeschwindigkeiten können angegeben sein im Meter pro Sekunde, Meilen pro Stunde, Kilometer pro Stunde oder in Beaufort-Windstärken. Wenn bei einer PC-Verarbeitung ein numerischer Wert einer falschen Einheit zugeordnet wird, steht da vielleicht aufgrund eines Software- oder Bedienungsfehlers "Wind = 35 km/h", und in Wirklichkeit gemessen wurde "Wind = 35 MPH".
Downloads auf meiner Website: Wettervorhersage-Freeware und History.dat-Editor/Filetool

TXLRudi

Hi,

Fehlermöglichkeit 1 kommt natürlich in Betracht.

Konnte den Windsensor leider nicht (noch nicht) auf einen 10m hohen Mast setzen. Er steht auf der mitgelieferten WMR-Stange. Er befindet sich im Garten, allerdings -ausgehend von der Hauptwindrichtung- auf freiem Feld, selbst in die anderen Richtungen (mit Ausnahme NO) liegt der Sensor relativ gut. Zumindest sehe ich mit Möglichkeiten gesegnet, durch den Platz hier und die dünne Bebauung, die nicht jeder hat.

Die Daten lese ich bei beidem ab, die Station zeigt mir m/s an, während WD km/h anzeigt. In den normalen Windbereichen paßt das auch, zumindest glaube ich das.

Aber bei Starkwind oder Böen funktioniert es offenbar nicht, denn so manches Lüftchen (es ist bedingt durch freies Feld immer sehr windig hier) weht hier recht heftig und kräftig, auch in Bodennähe. Siehe meine Truhe.

Umrechnungsfaktor wäre eine Möglichkeit, dann hätte allerdings die WMR ne Macke. Egal wie heftig das hier weht, ich habe noch keine zweistellige m/s-Anzeige auf der WMR gesehen, auch noch keinen Wert über 36km/h, also gerade mal Bft5. Und manche Böen waren wesentlich  heftiger und stärker, sagt mir mein Gesichtsanemometer ;-)

Anmerkung zum Bild: Grüne Zahl gibt die Höhe des Hindernisses und des Sensors an. Die blauen Linien zeichnen einen imaginären, gradlinigen Windschatten eines anderen Hauses zur Verdeutlichung. Die violetten Zahlen den Abstand des Sensors zum jeweiligen Hindernis. Wo keine grünen Zahlen stehen, steht auch kein Haus, die Quadrate sind projektierte, noch nicht existente Häuser.

Ansonsten im Umkreis von 3km in jede Richtung freie Sicht, ohne Hindernisse.

Viele Grüße

Rudi

Ingo Hansen

Ich habe auch den Eindruck, dass die Windgeschwindigkeit der WMR200 zu niedrig angezeigt wird.

Zwar habe ich die Aufbauhöhe auch noch nicht optimal, trotzdem sagt meine gefühlte Wingeschwindigkeit etwas anders als die Station.

Ein Anruf bei Oregon Scientific ergab, ich solle den Windmesser umtauschen. Generell wäre das Problem aber nicht bekannt.

Weatherdisplay ermöglicht die Anpassung der Windgeschindigkeit (und Böen) per Faktor.
Bei dem Regenmesser verwende ich diese Funkktion aufgrund Trichtervergrösserung. Beim Wind mag ich das eigentlich nicht akzeptieren.

TXLRudi

Hi Ingo,

umtauschen...hm. Ich bin jetzt mal Schnorrer und warte, ob das bei Dir Verbesserung bringt :-)

Faktor ist m.E. unakzeptabel, denn welchen Faktor soll man denn nehmen? Da müsste man ja ein vernünftiges Vergleichsgerät haben und mehrere Tage mitlaufen lassen, dann die mittlere Geschwindigkeit vergleichen und dann die Abweichung als Faktor nehmen.

Das kann's ja dann nicht sein.

Ich werde meinen Windsensor mal zurücksetzen und schauen, ob sich das Problem damit eventuell löst.

Viele Grüße

Rudi

Ingo Hansen

Hallo Rudi,

bis jetzt habe ich auch noch nicht zurückgeschickt.
Ein Reset+ Batterieerneuerung habe ich durchgeführt, hat aber nichts geändert. Ich denke ich muss zuerst den Standort noch optimieren,bevor ich motzen kann.

Die Faktoreingabe halte ich natürlich auch für ungeeignet.
Die WMR 200/Weatherdisplay und ich freunden sich immer weiter an. Zur Zeit beschäftige ich mich aber mehr mit einem geeigneten günstigen leisen Rechner (Notebook), der ganztägig mit Station und Internet verbunden bleibt. Leider kann ich nirgendwo eine Systemvoraussezung finden und ich möchte nicht übermotorisiert/untermotorisiert sein.

TXLRudi

Hi Ingo,

warum nimmst Du nicht den MeteoHub? Das wäre meine erste Wahl, müsste ich mir über dauerhafte NetConnection (bin ZwangsISDN'er, dank Teuerkom) Gedanken machen. Sparsam, preiswert, WMR200 kompatibel.

Gefällt mir gut, bin echt am Überlegen. Ein Laptop wäre doch quasi immer übermotorisiert, schließlich brauchst Du weder Display noch CD-Laufwerk oder sonstwas.

Viele Grüße

Rudi

nova2005

Sorry, wenn ich mich da jetzt einklinke aber ich hatte mich auch mit dem meteohub beschäftigt und bin zu dem Schluß gekommen, dass nicht alle Daten der WMR200 vom Hub ausgelesen werden können.
Es werden also auch nicht alle Funktionen der WMR200 unterstützt (siehe Handbuch, Info's zur WMR100 und WMR200)!
In diesem Fall war das für mich dann ein weiteres KO-Kriterium für die WMR200.

Wobei ich im Nachhinein irgendwie auch nicht einsehen wollte, einer Station mit Riesedatenlogger noch einen weiteren Datenlogger spendieren zu müssen.  :nein:

Grüße
nova

Gunga

Ingo Hansen,

ich hatte die selbe Problematik, als ich beschloß einen Rechner ständig online zu stellen.
Dabei muß klar festgestellt werden, daß ein Notebook nicht geeignet ist für einen Dauerbetrieb.
Dieses Thema wurde hier im Forum ausführlich diskutiert(Suche).
Ich habe mich dann entschlossen einen HP epc einzusetzen. Diese Lösung funktioniert jetzt seit 2 Jahren einwandfrei unter Verwendung des Betriebssystems Windows2000 mit DSL6000.
Es gibt aber bereits modernere Mini-PC`s, also weiter suchen.

Der Verbrauch liegt bei mir bei ca. 40Watt(60Watt Netzteil).

Als Software laufen Wettersoftware, Webcam.

Gruß

Reiner  :-)  :sonnig: Takt 2,1°C
In Sachen Klimawandel "Wir können nicht die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel setzen in der falschen Hoffnung, dass die große Mehrheit der Wissenschaftler Unrecht hat"
Rehau ab 1947

50° 14′ 59.25″ N, 12° 2′ 12.80″ E    528 m ü NN

http://www.rm-54.de