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Hallo Forum,

Besitzer einer Nexus wissen dass der T/H Sensor relativ träge auf rasche Temperaturänderungen reagiert.

Burkhardt (Buxi) empfahl mir zusätzliche Löcher in das Sensorgehäuse zu bohren damit die umgebende Luft den Sensor besser und schneller umströmen kann.
Schließlich bot mir Burkhardt netterweise sogar an das Sensorgehäuse so weit wie möglich zu ,,skelettieren" und danach mit einer feinen Gaze wieder zu verschließen um allzu neugierige Spinnen und Insekten fern zu halten dennoch aber die Luft ungehindert an den Sensor zu lassen.
Da meine feinmotorischen Fähigkeiten begrenzt sind nahm ich das Angebot gerne an.
Anbei zwei Bilder, wie das nach der Modifizierung durch Burkhardt aussieht.
Später wurde auch noch die Sensorschutzkappe entfernt.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.  Ein Referenzsensor der direkt neben dem behandelten Sensor in der Wetterhütte hängt zeigte vor der Modifizierung konstant 0,2° mehr an.  Nach der ,,Skelettierung" reagiert der Sensor gegenüber dem Referenzsensor deutlich schneller. Kommt z.B. die Sonne hinter den Wolken hervor so reagiert der Sensor sofort und zeigt nach 2 Minuten 0,4° mehr als der Referenzsensor an während er kurz zuvor noch 0,2°C weniger anzeigte.

Noch deutlicher war dies bei einem starken Regen- und Hagelschauer zu beobachten. Hier zeigte der modifizierte Sensor nach 5 Minuten 1,4° weniger an als der Referenzsensor, also ein Effekt von 1,2°.

Nach ca. 20 Minuten hat der nicht behandelte Sensor jeweils wieder aufgeschlossen.
Bei langsam fallenden oder steigenden Temperaturen ist kein Unterschied zu beobachten.
Auf die Tagesdurchschnittstemperatur wirkt sich die Modifizierung also nicht aus.
Ein Tagesmaximum bei kurzen Sonnenscheinphasen kann aber so schon genauer erfasst werden und die Beobachtung bei einer Abkühlung während eines starken Gewitters wird auch interessanter.

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Beiträge zusammengeführt, weil der Autor sich selbst geantwortet hat statt seinen letzten Beitrag zu ändern: 11.06.2016, 17:19:26

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Leider war ich zu schnell und habe das zweite Bild vergessen.
Hier noch der Zustand nach der Verkleidung mit Gaze durch Burkhardt.

Wer Spaß und Talent am Basteln hat dem kann ich diese "Operation" also empfehlen.

Das jetzt noch aktiv belüftet (natürlich saugend, sonst falsche Werte) dürfte wahrscheinlich in einem Geschwindigkeitsrausch enden 

Ich habe den Sensor sogar ganz aus dem Gehäuse genommen. Der ist ja nur gesteckt und die Öffnung zum Herausführen eines Kabels ist ja an der Seite auch schon vorhanden (diese kleine Runde Blende). Dazu habe ich einfach die alten Kabel abgelötet und an einem vieradrigen Kabel herausgeführt. Wer es professionell haben möchte, nimmt ein Telefonkabel mit RJ-45 - Stecker. Damit wird dann quasi ein Kabelsensor daraus. Damit hat man den Sensor auch noch thermisch vom Gehäuse entkoppelt. Natürlich muss man ihn dann trotzdem noch schützen (Mini-Gehäuse).

Ich messe aber mittlerweile wieder im Gehäuse, weil er dann zu schnell reagiert. Ein bisschen Trägheit soll er ja behalten.

Grüße aus der Holsteinischen Schweiz (bei aktuell schon fast winterlichen 5,8 °C)
Olaf

Ich habe auch mal versucht die Messelemente aus dem Sensorgehäuse zu nehmen.

Nach einiger Zeit habe ich sie aber wieder im Gehäuse drinnen. Da die Temperatur im Passiven Davis Wetterhäuschen schon mehr Zufällige Sprünge machte, kann man gut erkennen im Internet auf Wunderground.com zum Beispiel der 11.März.2016 den Link dazu findet ihr in meiner Signatur