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Cresta T/H-Sensor NTC-Fühlerkabel verlängern (WXR815LM)

Begonnen von mimimam, 11.09.2011, 20:34:08

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Buxi

Zitat von: "TheWeather"Na ja - warum funktioniert dann ein Fühler mit Kabel (und warum schlägst Du einen solchen vor), wenn's keine "kleinen Unterschiede" geben sollte? Alles Spekulation
Hallo Hans, Nein, keine Spekulation!
Und wenn ich mich auf den Kopf stellen muss, ich bin der Meinung, dass die Hardware der 2 verschiedenen T/H-Sensoren immer dieselbe ist, und unterschiedliche Kabellängen nicht berücksichtigt!
Hintergrund: Der  T/H-Sensor mit zusätzlicher externer Temp-Perle, kann auch nur mit der internen Temp-Perle alleine messen, und dann ist kein langes Kabel dazwischen. Steckst du den mitgelieferten Kabelsensor in die Klinkenbuchse, dann ist die Messstrecke auf einmal um 2.8 m länger und trotzdem stimmt die Messung! Die unterschiedliche Kabellänge ist demnach nicht von  Bedeutung!

Vielleicht liegt es nur daran, dass nicht jedes Verlängerungskabel geeignet ist (aus welchem Grund auch immer), deshalb auch mein Vorschlag, den externen Kabelsensor zu ordern, dann wird Klaus auch auf der sicheren Seite sein! ;-)
Gruß, Burkhardt xxxx

● Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.

mimimam

Hallo,
da habe ich ja doch eine heftige Diskussion losgetreten.

Ich gebe mal einen Zwischenbericht:

Der NTC am längeren Kabel soll als Bodensensor (-20cm) eingesetzt werden. Da dabei die Temperaturwerte um 0°C am interessantesten sind, habe ich bisher folgendes gemessen:

Ein Festwiderstand von 160kOhm ergibt eingebaut in den Sensor +0,2°C auf der Anzeige.
Dieser Widerstand ergibt an einen LS-Kabel mit 120cm Länge +0,9°C auf der Anzeige.
Dann habe ich dieses LS-Kabel mit der Bohrmaschine schwindelig gedreht (6 Windungen auf 10cm Länge, natürlich das ganze Kabel!)
und es ergibt sich wieder +0,9°C auf der Anzeige. :hehe:

Hat denn jemand diesen Sensor mit dem abgesetzten Meßkabel, um zu bestätigen, dass dort keine Änderung der Anzeige auftritt, wenn das externe Meßkabel angesteckt wird? Es ist natürlich auch schwer eine Aussage zu treffen, weil ja unterschiedliche NTCs in unterschiedlicher Umgebung verwendet werden

Ich kann mit jetzt nur noch vorstellen, dass in der Leitung zum Kinkenstecker ein Parallel- oder Seriell- Kondensator eingebaut ist.
Grüße, Klaus

WMR928NX, WXR815LM, WsWin, www.dieraedleins.de

Wer nicht vom rechten Weg abkommt, bleibt auf der Strecke

Buxi

Hallo Klaus,

ich habe ja diesen ominösen T/H-Sensor mit externem Kabelfühler ,,rumliegen", beides lag über 1 m auseinander. Habe die Batterien eingelegt: Einmal wird 22.7 und das andere Mal 22.9° C angezeigt, das liegt wohl an der minimalen Temperaturdifferenz des Lagerorts. ;-)

Du kannst ihn mal offen sehen, da ist kein weiteres Bauteil um der Klinkenbuchse und im Bereich des längeren roten und schwarzen Kabels, da wird beim Einstecken nur auf den externen Fühler geschaltet, das war's! :dumdidum:

Ich habe auch noch mal ein Bild von dem Platinenaufdruck gemacht, vergleiche das mal mit deinem.
Sollte da ein Unterschied sein, dann hat das auch nicht wirklich was zu sagen, denn vor allem die Ref.-Nummer ändert sich von Zeit zu Zeit.
Gruß, Burkhardt xxxx

● Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.

leknilk0815

Servus,
ich bezweifle auch sehr, daß irgendwelche "verborgenen" Bauteile verwendet werden. Der externe Sensor hat eine Perle, einen Draht und einen Klinkenstecker. Sonst nix.
@mimimam:
nimm mal statt Deines ominösen "Spindelpotis" (bist Du sicher, daß das Teil so heißt?) einen ordinären Festwiderstand mit 47kOhm. Dann sind äussere Einflüsse weitgehend ausgeschlossen.
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888

Bernhard

Hallo,
bei nicht geeignetem Kabel könnte
die Kabelkapazität das Messergebnis beeinflussen
Gruß Bernhard
WS2000, WS2000PC, WS2500PC
TOA Blitzortung

mimimam

Hallo,

@ Toni: Spindelpotentiometer, ein Beispiel hier: http://www.rft-ersatzteile.de/artikel/Spindelpotentiometer.htm

Ich habe jetzt einen "Festwiderstand von 160k Ohm" verwendet, wie ich in meinem lezten Beitrag geschrieben habe. Das Spindelpoti habe ich zum Ausmessen des R25 verwendet.

@ Buxi: Wenn da ein zusätzliches Bauteil wäre, müsse es im Bereich der Klinkenbuche, am Umschaltkontakt eingelötet sein. Danke für deine Bilder. Ich kann darauf aber nichts erkennen.

@ Bernhard: So etwas vermute ich jetzt auch.
Grüße, Klaus

WMR928NX, WXR815LM, WsWin, www.dieraedleins.de

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Buxi

Zitat von: "mimimam"Wenn da ein zusätzliches Bauteil wäre, müsse es im Bereich der Klinkenbuche, am Umschaltkontakt eingelötet sein. Danke für deine Bilder. Ich kann darauf aber nichts erkennen.
Reicht es dir nicht, wenn ich sage, da ist nichts Weiteres vorhanden, nicht in der Klinkenbuchse und auch nicht um sie herum!
Weils'd du bist, habe ich jetzt eine Makroaufnahme gemacht, glaubst du es nun? Wenn nicht, zerbröseln tu ich die Buchse nicht.

Eigentlich war es gut, dass ich die Buchse aus dem Gehäuse gehoben habe, bei der Gelegenheit sah ich links/unten ein schlecht angelötetes Kabel. :dumdidum:
Gruß, Burkhardt xxxx

● Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.

mimimam

Mein lieber Burkhardt,
jetzt muß ich mich bei dir entschuldigen! Mein letzter Satz war nicht so gemeint, wie du es verstanden hast. Das liegt an meinem schlechten Deutsch. "Nichts erkennen" sollte heißen: Da ist nichts.
Du hast aber grammatikalisch richtig gelesen: "Das ist ein schlechtes Bild, auf dem man nichts erkennen kann, kauf dir mal einen besseren Fotoapparat"

Würdest du dieses eine Mal meine Entschuldigung annehmen? Bitte.
Grüße, Klaus

WMR928NX, WXR815LM, WsWin, www.dieraedleins.de

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Buxi

Also jetzt man nicht um den heißen Brei reden, ich gehöre eigentlich ja auch zu denen, die etwas nur dann glauben, wenn sie es selber gesehen haben; so nach dem Motto Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser!
Und so in diese Richtung hatte ich deinen Kommentar in etwa auch eingeordnet.
Wirklich entschuldigen musst du dich deswegen nun ja auch nicht, eigentlich war ich es ja, der dir dieses unterstellt hat. Sollte man jedes Wort auf die Waagschale legen, dann bräuchte man für jeden Beitrag viiiiiiel mehr Zeit.
Wenn du darauf bestehst, dann nehme ich natürlich deine Entschuldigung an! Jedenfalls hatten wir beide ja keine schlechten Hintergedanken – uns eben nur schlecht ausgedrückt! :dumdidum:
Gruß, Burkhardt xxxx

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TheWeather

... nun, um zum Thema zurück zu kehren: die Kabellänge ist immer von Bedeutung!

Bei einem Anschluss direkt auf der Platine muss man sich (wenn das Layout der Platine mal steht) keine Gedanken mehr machen. Wenn ich aber Zuleitungslängen verändere, gibt's parasitäre Einflüsse, die das Verhalten verändern können (nicht müssen) - ist doch eigentlich klar! bei Strömen im Rahmen von wenigen 100 µA (meine Mutmaßung, ich hab's noch nie nachgemessen), kommen natürlich über die Leitung auch Störeinflüsse (jetzt komm' ich auf Steffens Erklärung zu nur einem einzigen der mir ansonsten noch bekannten Prinzipien zur A/D-Wandlung zurück) natürlich auch mitgemessen werden.

Ich vermute dagegen etwas ganz anderes - oben auch schon beschrieben. Auf der Platine - OK! In 10 cm per Verlängerung - auch OK! In vielleicht 20, 50 cm auch noch! Nun kommt irgendwann ein kritischer Bereich: Liegt der bei 1 m, 2 m, 10 m oder 50 m? Kann man einen Sensor auch 1 km entfernt anschließen, ohne dass es einen Einfluss auf Messgenauigkeit oder Timing der Messanordnung hätte? Mit Sicherheit: NEIN!

Ohne Dich, Klaus, jetzt zu unnützen Aktionen animieren zu wollen: Nimm mal alles was Du an Kabel hast, verdrillt/unverdrillt - völlig egal, vielleicht 10 m Kabel und guck mal, was dabei heraus kommt - ich vermute absolut nichts Brauchbares mehr. Dann nimm im zweiten Schritt nur 10 cm - vermute, es geht, dann vielleicht nur 2 m, 1 m, 0,5 m und hangele Dich in Schritten an den Punkt, an dem es gerade keine ablesbaren Effekte in der Anzeige mehr zwischen den unterschiedlichen Längen gibt. Wo bist Du dann gelandet? Bei 0,5 m, bei 1 m oder bei 25 cm? Jetzt kannst Du tatsächlich mit einem kleinen Parallel-Kondensator (einige 100 nF) probieren, ob's bei der gleichen Länge einen Einfluss hat und dann auch bei  größeren Längen besser funktioniert oder ob auch diese Maßnahme nichts bringt.

Wenn das alles nicht funktioniert, fängt "das System" ab irgendeiner Länge an, nicht mehr auszuregeln - was immer damit auch in Verbindung steht.

Alles in Allem, Klaus, sehr suspekt, warum's bei Dir nicht so funktioniert, wie beabsichtigt. Aber mit "muss funktionieren" ist leider in diesem Fall kein Blumentopf zu gewinnen. Ich wette, es hängt an der Leitungslänge und dass man genau DA sehen muss, bis wann es funktioniert und ab wann (ab welcher Länge) man sich für "Abhilfe" irgendetwas einfallen lassen muss, damit's vielleicht doch noch für größere Längen funktioniert. Da kann ein kleiner Kondensator zwischen den Messleitungen genau so gut helfen, wie z.B. ein anderer, der zwischen einer der Messleitungen und z.B. dem +/- der Versorgung liegt, um "Irritationen" im Messystem zu verringern.

Die gewünschten Genauigkeiten einzuhalten, ist alles andere, als trivial. Wenn man sich überlegt, um welche Bereiche der Messauflösung und - beabsichtigten Genauigkeit es geht, sind wir hier - trotz NTCs mit einem weiten Bereich für die Auflösung der Temperatur, dennoch in einer Region, die man als Präzisionsmessung im Bereich der Elektronik bezeichnen könnte.

Insofern - erst mal viel Erfolg (und auch den gewünschten) bei weiteren Versuchen!

Gruß Hans
2xTFA Nexus, Sinus, Duo, EOS Max, Klima-Logger, Mebus TE923

Die Titanic wurde von Profis gebaut, die Arche Noah von einem Amateur. ...