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Erste DWD-Bilanz JULI 2003

Begonnen von Lobo, 02.08.2003, 10:39:52

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Lobo

Hallo zusammen,

hier die erste DWD-Bilanz des Julis:

"Super Juli


Der Juli war zu heiß und überdurchschnittlich reich an Sonnenschein. Damit war der Sommermonat der fünfte zu warme Monat in diesem Jahr in Folge, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Freitag mitteilte. ,,Seit März war bisher jeder Monat zu warm. Allerdings war die Abweichung vom Normalwert im Juli nicht so stark wie im Juni", sagte Meteorologe Michael Bauer am Freitag. Die Niederschläge erreichten im siebten Monat des Jahres nicht das langjährige Mittel, waren aber auf Grund vieler Gewitter regional sehr unterschiedlich.

Die Temperaturen lagen im Juli um 1,5 bis 2,5 Grad über dem Durchschnitt aus vielen Jahren. Die geringste Abweichung wurde mit 1,0 Grad aus München gemeldet. Der Rekordwert des Monats wurde am 23. Juli mit 38,7 Grad in Rheinfelden gemessen. Am kältesten war es am 11. Juli in Carlsfeld (Sachsen-Anhalt) mit 3,9 Grad.

Die Sonne schien im Juli 235 Stunden oder elf Prozent mehr als im Durchschnitt. Die beiden sonnigsten Orte liegen in Bayern: In Landsberg/Lech schien die Sonne 289 Stunden oder 35 Prozent mehr als normalerweise, in Lechfeld wurde sie 275 Stunden und damit 29 Prozent mehr als sonst gesehen. Platz drei belegte Sinsheim in Baden- Württemberg mit 275 Stunden Sonnenschein (plus 22 Prozent). Am seltensten zeigte sich die Sonne auf der Zugspitze mit 145 Stunden (minus 17 Prozent).

Die Niederschläge lagen im Juli um elf Prozent unter dem Soll, waren aber sehr unterschiedlich. Die größte Menge meldete Oberstdorf mit 169 Litern pro Quadratmeter (plus 115 Prozent), in Kiel fielen dagegen nur 25 Liter pro Quadratmeter, 29 Prozent des Solls. Auch auf Helgoland war es mit 20 Litern (34 Prozent) extrem trocken. Die bislang trockensten Orte im Juli waren aber Potsdam 1984 und Schwerin 1935, als überhaupt kein Tropfen fiel.


(Bild dpa) Der zu trockene und warme Juli hat für viele verdörrte Felder gesorgt. Während die momentanen Regenfälle Feldfrüchten wie Kohl, Mais, Zuckerrüben und auch den Weinreben nutzen, kommen die Niederschläge für das Getreide Ende Juli zu spät"

Gruß

Lobo

wetterfrosch01

..Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Niederschlagsmengen auf geringstem Raum waren: In Büdelsdorf, 30 km westlich von Kiel fielen immerhin 78,7% des Niederschlagssolls mit 63 Litern auf den Quadratmeter.
Die Temperaturabweichung im Juli lag an meiner Station mit +2,8 K auch recht hoch und damit deutlich höher als im Juni mit +1,8 K Abweichung, also entgegen dem im obigen Posting dargestellten Trend.
Gruss
Michael
priv. Wetterstation Büdelsdorf, Schleswig-Holstein
https://www.buedelsdorfwetter.de

Vantage 2 Pro+, aktiv 24h-Belüftung, abgesetzte Regen- und Windsensorik.

Bernhard

Hallo
in Schlangen,südlicher Teutoburger Wald fielen mit 64,8 Liter
73,1 % des langjährlichen Mittel.Die Temperatur betrug mit
20,17 °C  +3,3 K Abweichung.
Gruß Bernhard
WS2000, WS2000PC, WS2500PC
TOA Blitzortung

Joerg72

Hallo,
uns hat dieser Juli eine Durchschnittstemperatur von 20,67 gebracht, das sind 3,47 Grad mehr als der langjährige Durchschnittswert. Geregnet hat es 67,3 l ein plus von 5,3l! Leider erst zum ende des Monats...   :roll:

Gruß aus Apelern im Weserbergland
Jörg

stiefel

in wels (oberösterreich, 319m, tmittel von 21,55°C im juli und 23,0°C im juni. juli um 2°C warm, vom juni will ich gar net sprechen.

niederschlag: juni: 62,5mm (55% des normalen niederschlags)
juli: 112,5mm (98% des normalen niederschlags)