Moin auch
Es ist ja bekannt, daß die TFA Nexus Empfangsprobleme bei Nutzung des USB-Anschlusses hat. Auch bei TFA Dostmann ist das nicht unbekannt.
Ich habe hier schon gesehen das einige mit einem besseren Empfänger dem Problem zu Leibe gerückt sind. Aber hat jemand schon mal einen USB-Isolator versucht und damit was erreicht ?
Beispiel: http://muc89.com/isar520.html?___store=muc89_de (http://muc89.com/isar520.html?___store=muc89_de)
Einfach schon mal die Netzstecker gedreht, nur jeweils einen?
Hallo DO4IH,
willkommen im Forum.
Sieh mal hier in diesem Thread (http://www.wetterstationen.info/forum/mebus-irox-nexus-cresta/cresta-pmt-980meteotime-duo-empfangsprobleme-frage-hfs-302-empfanger-alternativ/msg285605/#msg285605), da geht es fast im kompletten Thread um dieses Thema. Der USB-Isolator führt demnach anscheinend zum Erfolg.
Zitat von: tuebingen-wetter am 29.02.2016, 14:15:48
... so nach knapp 2,5 Wochen Testphase kann ich vermelden, das der USB-Isolator einwandfrei funktioniert und der Empfang bei nahezu 100% liegt ...
Gruß Hans
Zitat von: Holli am 27.01.2017, 22:10:17
Einfach schon mal die Netzstecker gedreht, nur jeweils einen?
Das war natürlich mein erster Versuch. Die Lösung kenn ich noch von Brummproblemen mit alten Plattenspielern an der Stereoanlage. Hatte aber keinen Wirkung.
Beiträge zusammengeführt, weil der Autor sich selbst geantwortet hat statt seinen letzten Beitrag zu ändern: 28.01.2017, 11:01:26
Zitat von: TheWeather am 28.01.2017, 09:54:52
Sieh mal hier in diesem Thread (http://www.wetterstationen.info/forum/mebus-irox-nexus-cresta/cresta-pmt-980meteotime-duo-empfangsprobleme-frage-hfs-302-empfanger-alternativ/msg285605/#msg285605), da geht es fast im kompletten Thread um dieses Thema. Der USB-Isolator führt demnach anscheinend zum Erfolg.
Gruß Hans
Vielen Dank, Hans, das arbeite ich mal durch
Hi,
zwei Klappferritfilter haben bei mir bei dem längeren USB Kabel dauerhaft Abhilfe geschaffen.
Einen recht günstigen USB Isolator hab ich auch noch hier gefunden:
(http://vod.ebay.de/vod/FetchOrderDetails?transid=1784983962017&itemid=272574669436&qu=1&ul_noapp=true)
Grüße
B.
Edit The Weather: Link entfernt. Links auf ebay sind nicht mehr gestattet (siehe Forenregeln). Außerdem funktioniert der angegebene Link nur für den jeweiligen Käufer ...
Ich hatte auch das Problem, allerdings mit der Sinus.
Hier half mir ein Netzfilter in der Zuleitung zu dem HP Laptop den ich seinerzeit in Betrieb hatte.
An dem jetzigen Shuttle PC habe ich auch ohne zugeschaltetem Netzfilter Filter keine Probleme mehr.
Gruß Peter
Hallo,
falls du umbauen willst, ich hätte einen neuen Empfänger übrig, siehe hier :
http://www.wetterstationen.info/forum/gebote/aurel-650201139g-rf-am-empfanger-am-ask-433-92mhz-zu-verkaufen-!/msg292811/?topicseen#msg292811
VG
Jörg
Danke,
aber mit den Klappferritkernen klappt es jetzt einwandfrei.
B.
Hallo Bernd_S,
mit Klappferritkernen lassen sich im Einzelfall viele Abstrahlungs- wie auch Einstrahlungsprobleme lösen, welche auf Gleichtaktstörungen basieren.
Entweder ist es der abgestrahlte Hochfrequenzanteil (Kabel als Sendeantenne), welcher andere Geräte stört oder es ist der eingestrahlte Hochfrequenzanteil (Kabel als Empfangsantenne), welcher das über Kabel betriebene Gerät selbst stört. Klappferritkerne sind selbst bei geringer Induktivität im Hochfrequenzbereich (ab ca. 1 MHz und höher) sehr effektiv, wenn Gleichtaktanteile (also Störungen, welche auf alle Adern des durchgeschleiften Kabels gleich wirken), gedämpft werden sollen.
Bei Klappferriten wird das betroffene Kabel halt nur einmal durch den Ferrit gezogen. Effektiver ist es meistens, z.B. einen Ringferrit größeren Durchmessers zu verwenden, auf dem man das Kabel auf der einen Seite z.B. 3 mal um den Kern wickelt, auf der anderen Seite ebenso 3 mal, aber gegenläufig.
Wenn's Bei Dir geholfen hat, ist das erfreulich. Hast Du einen Amateurfunker oder einen starken Radio/Fernsehsender bei euch in der Nähe? Dann dürfte es sich um ein Einstrahlungsproblem gehandelt haben.
Falls nicht, ist es eher ein Abstrahlungsproblem, bedingt durch den angeschlossenen PC oder Laptop, dessen Schalt-Netzteil eventuell Oberwellen erzeugt.
Beides kann man mit einem Klappferrit sinnvoll "bekämpfen". Bei Dir hat anscheinend der Klappferrit gereicht, was man aber nicht verallgemeinern kann. In vielen Fällen hilfts aber schon mal.
Gruß Hans
Da gibt es leider vieles. Z.B. den erwähnten Amateurfunker, der leider allzugerne experimentiert, aber auch eine gedimmte LED Leiste bei der Aquarienbeleuchtung, eine Hochspannungsleitung und den obligatorischen PC :-(
LG
Bernd
Interessant finde ich neben der Erwähnung des experimentierfreudigen Amateurfunkers (in unmittelbarer Nähe?) auch die erwähnte Hochspannungsleitung.
Von der Hochspannungsleitung geht üblicherweise keine hochfrequente Beeinflussung einher, es sei denn es ist neblig oder es gibt hohe Luftfeuchtigkeit. Dann gibt es Entladestrecken zwischen den Hochspannungskabeln, welche für den Beobachter untendrunter als Knistern wahrnehmbar ist.
Was da im Einzelnen passiert, weiß ich auch nicht, aber es sind letztendlich wahrscheinlich kleine Funkenstrecken durch die ionisierte Luft, welche auch hochfrequent zu Störungen führen könnten.
Ist Dir mal aufgefallen, ob die Empfangsprobleme via USB mit dem Wetter zusammen hingen? Die Frage nur so interessehalber ...
Gruß Hans
hmmm.... wäre Spekulation.
Ich tippe mal auf den netten Nachbarn.
Bernd
d.h. ich hab mal gehört, daß die E-Werte über ihre Leitungen auch Steuerimpulse mitübertragen ?
Hallo,
ich betreibe zwar keine TFA-Nexus, dennoch habe ich, angeregt durch diesen Threadt, meinem Rechner, an dem die Bassisstation hängt und meinem Funk-Außensensor, den ich über ein externes Netzteil mit Strom versorge, einen Netzfilter für die Steckdose gegönnt.
Ich habe zuvor immer wieder mal bemerkt, dass ich in der Temperaturkurve Spikes erhalte, diese habe ich zwar über meine Wettersoftware eliminiert, dennoch waren diese sporadischen Spikes auffällig.
Mir ist z.B. aufgefallen, dass wenn meine Heizkreispumpe der Zentralheizung sich über den Raumthermostat einschaltet, es manchmal zu solchen Temperaturspikes kommt, dadurch vermute ich, dass durch die Induktive Last, die da im Stromnetz zugeschaltet wird, es zu "Störimpulsen" im Stromnetz kommt und diese mir eventuell diese Spikes in der Temperaturkurve produzieren.
Seit ich diesen Netzfilter in die Steckdose gesteckt habe und darüber meine Geräte versorge, sind diese Spikes bisher aus geblieben.
Da ich ganz sporadisch auch mal einen Funkabbruch zu meiner Außeneinheit beklagen muss, will ich jetzt auch noch so einen USB-Isolator mit verbauen um auch diese "Störquelle" auszuschließen, wobei ich in meinem Fall jedoch eher vermute, dass der sporadische Funkausfall durch oben geschilderte "Störungen im 230V Netz" zurückzuführen sind.
Gruß Frank
Hallo zusammen,
@Frank: Gegen Spikes im Netz, welche eventuell ebenfalls zu Störungen führen könnten, hilft auch kein Klappferrit. Da hast Du mit den Netzfiltern vor den Komponenten sicher genau das Richtige getan. Ob ein USB-Isolator noch zusätzlich Verbesserung bringt, würde ich abwarten, falls nach wie vor noch Empfangsausfälle aufträten.
@Bernd_S: Danke für den Hinweis. Inwieweit das Hochspannungsnetz für die Übertragung von Impulsen (z.B. für Nachtspeicherheizungen oder ähnliches) verwendet wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich weiß auch nicht, an welcher Stelle solche Signale eingespeist würden. Allerdings dürften die dabei verwendeten Impulse im Rahmen nur einiger Bruchteile von Watt liegen, weswegen ich eine Beeinflussung des üblichen Netzbetriebs dadurch von vorneherein ausschließen würde. Selbst bei Powerline-Adaptern, welche LAN-Signale alternativ über das Netz übertragen, schließe ich aufgrund der geringen Leistung eine Beeinflussung anderer Komponenten am Netz aus. Wir haben erst vor drei Tagen Powerline-Adapter zur Versorgung unseres neu eingerichteten Telekom-TV-Entertain Anschlusses (phasenübergreifend) installiert und meine Wetterstationen blieben davon völlig unbeeindruckt.
Es ist halt immer notwendig in Ermangelung echter Messmöglichkeiten (die ich auch nicht hätte) auszuloten, welcher Art die Störungen sind, mit denen man kämpfen müsste. Unser Forumskollege "Sundog" hat hier (http://www.wetterstationen.info/forum/entwicklerforum/arduino-wetterstation/msg292545/#msg292545) vor kurzem berichtet, dass ein defekter Netzfilter seiner Waschmaschine für Störungen verantwortlich war. Auch sowas gibt's anscheinend ...
Allgemeingültige Lösungen für jedes Kommunikationsproblem an Schnittstellen gibt's also anscheinend nicht - eher gängige Lösungen, die weiter helfen können, die man aber auch alle ausprobieren müsste, bis Abhilfe geschaffen wäre.
Gruß Hans
auch interessant ..
musste vor kurzem etwas an der rechner hardware ändern und hab ihn mit offener seitenwand betrieben .. unmittelbar gab es keinen empfang mehr auf der cresta.
erst als ich wieder alles hf-technisch geschlossen hatte, kam der empfang wieder.
da bin ich doch froh, keinen jungstyle - bunte smarties - led rechner, mit plexiglas seitenwand zu haben.
Habe ja "beim Chinesen" einen sehr günstigen USB Isolator:
http://www.ebay.de/itm/272574669436
gekauft. Dauert halt bis der kommt.
Bin mal gespannt, ob der mit den hier gängigen Produkten mithalten kann.
Nach einem günstigen Netzfilter hatte ich dort allerdings bis jetzt
vergeblich gesucht.
Bernd
z.B. diesen Netzfilter:
http://www.hifi-regler.de/shop/brennenstuhl/brennenstuhl_bf_30000_6-fach-100000047-sw.php
oder wenn du es günstiger willst, ich verwende momentan diesen, der bei mir bisher funktioniert:
http://www.pearl.de/a-PE4458-1430.shtml?query=netzfilter
Es gibt sicherlich auch Einzel-Netzfilter, die eventuell noch etwas günstiger als diese Netzfiltersteckdosenleiste sind, einfach mal googeln.
Gruß Frank
Wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass die meisten Störungen (meist an Leitungen für hochempfindliche Signale) erst im Berufsleben zu Tage getreten sind. Die mussten irgendwie beseitigt werden, was durch Entkopplung von Stromversorgungen, paarige Ausführung von Signalleitungen, kapazitive Kopplung benachbarter Stromversorgungen, Schirmung von Adernpaaren und der Gesamtschrirmung des Kabels am Empfangspunkt immer zu mehr als befriedigenden Ergebnissen führte. Die Ausbildung zuvor (z.B. im Bereich Hochfrequenztechnik, kurz HF) hat bei mir nie so richtig gefruchtet, weil ich persönlich HF niemals wirklich greifen konnte. Die maxwellschen Gleichungen waren zwar zu lösen, kapiert habe ich den Inhalt aber nie wirklich. Ein Lob an alle, die sich mit HF auskennen und das Verhalten auf Leitungen sicher interpretieren können.
Mittlerweile spielt die Hochfrequenztechnik aber eine erheblich Rolle in unser aller Leben. Neben Radiowellen im Bereich um die 100 MHz, Fernsehsignalen im Rahmen von 200 bis 600 MHz und den neuen Bereichen für Handys, WLAN oder was auch immer noch dazu kommt, sind wir im Rahmen von 600 MHz aufwärts in Bereichen bis knapp 5 GHz unterwegs, welche alle irgendwie zu Störeinflüssen führen können. Es sind ja nicht die Störungen auf den eigentlichen Frequenzen sonder eher Interferenzen (Wechselwirkungen verschiedener Frequenzen auf dem eigenen Empfänger), welche den Betrieb "untergeordneter" Empfänger stören. Vielleicht sind diese auch einfach nur nicht mehr genug selektiv ...
OK, Frequenzen oberhalb von vielleicht 20 oder 30 MHz stören drahtbetriebene Verbindungen (nach meinem Ermessen) kaum noch, da die Dämpfung im Kabel solche Einflüsse (durch dessen Induktivität und Kapazität als Filter) weitesgehend "wegbügelt". Darunter (also bei 1 MHz bis vielleicht 10 MHz) ist eine Kabelverbindung immer noch als Antenne brauchbar, welche den Datenverkehr bei nur wenigen mW Leistung durchaus durcheinander bringen kann.
Es ist meiners Erachtens unausweichlich, mögliche Störquellen (sei es der offen betriebene PC, wie "Sundog" beschreibt, den WLAN-Router oder auch PC-Komponenten wie den PC selbst oder den Monitor) weit genug weg von empfindlichen Signalempfängern wie z.B. einer Wetterstation mit Funkempfang zu platzieren. Ob ein ungenügender Empfang immer nur durch Netzfilter, auf das Kabel aufgebrachte Klappfilter oder z.B. durch einen USB-Isolator behoben werden können, ist mir nicht immer einsichtig. Gut ist natürlich, das hilft. Allein mir fehlt die Erklärung für so manches Phänomen. Es hat ein bisschen was von Esotherik, nicht wirklich die Ursachen zu beheben sondern lediglich die Auswirkungen.
Nun ist natürlich jeder froh, wenn eine beabsichtigte Lösung im eigenen Sinne als "erfolgreich" eingestuft werden kann. Was dabei des öfteren außer Acht bleibt ist die Tatsache, dass man mit z.B. 10 mW an Sendeleistung natürlich keinen Empfang über zig 100 m mehr bewirken kann, wenn der Amateurfunker nebenan auch mal 100 W in den Äther blasen kann (ich kenne mich da nicht aus, weswegen ich es einfach mal so formuliere).
Amateurfunker haben alle (zumindest sollten sie), im Unterschied zu uns Hobbyisten, meist zahlreiche Lehrgänge und Prüfungen absolviert, um den Status "Amateurfunker" zu bekommen. Das betrifft ja auch den umfangreichen Aufbau mit Sende- und Empfangsantennen auf deren Gebäuden oder dem naheliegenden Gelände.
Da unsrere Behörden die Anlagen anscheinend regelmäßig kontrollieren, liegen diese alle in einem tolerablen Bereich, was die Beeinflussung von Empfangsanlagen im Radio- oder TV-Bereich oder den Funk im Flugverkehr betrifft.
Hier sind und bleiben wir halt Hobbyisten und müssen mit dem leben, das uns als Empfangsqualität bei eingeschränkter Sendeleistung (10 mW), bei zeitlich beschränktem Sendeprotokoll (im Bereich 433 und 866 MHz) noch verfügbar bleibt.
Man könnte Vieles möglicherweise auch besser organisieren, aber die Frequenzen und deren Nutzung verteilt bei uns nun mal die Bundesnetzagentur (wo Hobbyisten nur gelegentlich vertreten sind und keine Milliarden beisteuern können), weswegen es zu einer gewissen Benachteiligung für "Unterbemittelte" kommt. :eek: Daran müsste man sich aber mittlerweile gewöhnt haben ...
Die Hobbyisten müssen sich also daran gewöhnen, dass sie ihre Probleme "irgendwie" selbst in den Griff bekommen, während andere, zahlungskräftige Beteiligte offensichtlich auch mal schnell neue Frequenzen für ihr neues Vorhaben erhalten.
Insofern bleibt nichts anderes, als Komponenten zur "Störungsbereinigung" zu besorgen, das eine oder andere auszuprobieren um damit irgendwann "glücklich" zu sein oder weitere Maßnahmen anstrengen zu müssen. Lösungen gibt's wahrscheinlich immer - aber auf wessen Rücken?
Na ja, genug damit.
Ich wünsche allen einen störungsfreien Betrieb, aber das wollte ich auch mal loswerden ...
Gruß Hans
Hallo,
ich habe mir versuchshalber, den hier im Thread genannten USB-Isolator in der Low-Speed Variante geholt (http://muc89.com/isar520.html?___store=muc89_de), doch wenn ich ihn an meine Wetterstation des Typs WH1080 anschließe, wird die Station von meinem Wetterprogramm nicht mehr gefunden ;-(
Der Hersteller des USB-Isolators meinte zwar, ich solle einfach mal die high-Speed-Variante ausprobieren, kann mir aber nicht vorstellen, dass die einfache Wetterstation WH1080 einen high-Speed-USB-Port nutzt!?
Kann es sein, dass nicht jede USB-Wetterstation mit diesem USB-Isolator betrieben werden kann?
Gruß Frank
Hallo Frank,
zu dem von Dir verlinkten USB-Isolator gibt es, wenn ich mich richtige erinnere, bereits positive Erfahrungsberichte hier im Forum. Davon sollte es aber zwei Varianten geben, eine für Highspeed-, die andere für Lowspeed-Übertragungen.
Für Wetterstationen reicht auf jeden Fall (in allen mir bekannten Übertragungsprotokollen) die Lowspeed-Variante, da die Übertragung (anders als z.B. bei einem USB-Stick) nur mit einem Bruchteil der an USB-Schnittstellen möglichen Übertragungsgeschwindigkeit erfolgt. Insofern kann das Ausfiltern von Störungen bei einer Lowspeed-Variante wahrscheinlich großzügiger ausfallen, weil man einen Bandfilter oder Tiefpaß (keine Ahnung, wie es tatsächlich gemacht wird) schon bei wesentlich geringeren Störfrequenzen dimensionieren kann.
Zu
ZitatKann es sein, dass nicht jede USB-Wetterstation mit diesem USB-Isolator betrieben werden kann?
bin ich der Überzeugung, dass die meisten USB-betriebenen WS nur mit relativ niedrigen Übertragungsraten arbeiten.
Wenn der Lieferant anbietet, stattdessen die Highspeed-Variante zu verwenden, würde ich den Versuch wahrnehmen (und am Besten auch darüber berichten). Es ist ja auch nicht erwiesen, dass die Highspeed-Variante des verlinkten USB-Isolators
nicht mit WS geringer Übertragungsrate zu verwenden sind sondern lediglich, wenn ich es richtig verstanden habe, dass die Lowspeed-Variante in der Regel die bessere Wahl sein könnte, weil sie mehr Störanteile höherfrequenter Anteile wirksam unterdrückt.
Ob das in Deinem Fall zu Beeinträchtigungen bei der Übertragung führen sollte, kann dennoch möglich sein. Ich kann nur zu Nexus/Sinus/Cresta/Irox/Mebus/TE831/... und weiteren, bauähnlichen Stationen einigermaßen beurteilen, dass Lowspeed ausreichen sollte. Da kann man auch locker 20 m USB-Kabel (passiv) zum Anschluss an entlegenen Stellen verwenden und die Übertragung funktioniert bei diesen Stationen (nach eigener Erfahrung) dennoch. Die WH 1080 kenne ich vom Verhalten her leider nicht. Mag sein, dass sie eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit nutzt, welche der USB-Isolator in der Lowspeed-Variante dann vielleicht doch nicht mehr "mitmacht".
Gruß Hans
hallo,
muss mich berichtigen, es handelt sich nicht um High-Speed, sondern um FULL-Speed, auf was man den USB-Isolator umstellen kann, doch laut Aussage hier im Eröffnungspost, muss man für Wetterstationen die Low-Speed-Variante verwenden, die ich somit geordert habe, doch bei mir eben nicht funktioniert.
man kann den Low-Speed-Isolator mittels 2 Lötbrücken auf Full-Speed umstellen, das soll ich laut Hersteller mal versuchen, wobei wie gesagt, ich mir nicht vorstellen kann, dass meine Wetterstation mit Full-Speed arbeitet.
Gruß Frank
Ich habe nun einen solchen USB-Isolator angehängt und zusätzlich Steckdosenleiste mit Rauschfilter besorgt. Wieder Funkprobleme mit dem Windmesser. Entwerder er zeigt "---" an, oder seit neusten: 90° / 0,0 km/h... und draussen windet es definitiv. Auch ist im WsWin wieder die klassisch Regenfehlmessung aufgetreten (immer 94 + 668 liter) Es ist zum davonlaufen :roll:
Hallo Christoph (Lynx),
bei allen Problemen kommt mir immer die Reichweite der Funkverbindung bei der Nexus in den Sinn, wo sich viele teils auf die Freifeldreichweite im Rahmen der angegebenen 100 m verlassen. Das gilt aber nur im freien Feld und unter Testbedingungen.
Üblicherweise sind meine Sensoren im Abstand von teils 10, 15 oder auch mal 25 m von der Konsole entfernt, die Funkwellen müssen notgedrungen durch die Hauswand (oder teils noch durch mehrere Innenwände), aber bei mir passts (glücklicherweise).
Kann es denn nicht wirklich sein, dass die Reichweite überstrapaziert wird, was zu den Empfangsausfällen führen könnte? Ich will Dir hier nicht zu nahe treten, gerade auch weil es mit Aufwand verbunden ist, aber könnte der Abstand zu den Sensoren ein Problem sein?
Da machen auch Rauschfilter in der Netzzuleitung oder USB-Isolatoren nichts mehr wett, wenn es tatsächlich an der Reichweite (unterschiedlich auch bei verschiedenen Wetterbedingungen) liegen sollte. Es gibt empfindlichere Empfänger, welche man in der Basisstation einlöten könnte, welche die Reichweite eventuell um einige 10 m erhöhen könnten (immer mit der Gefahr verbunden, dann auch Fremdsensoren auf gleicher Frequenz mit gleichem Protokoll empfangen zu können).
Vielleicht beschreibst Du nochmal die Empfangsvoraussetzungen, weil ich auch beim Lesen der letzten Beiträge noch keinen Hinweis finden konnte, wo und wie weit entfernt die Sensoren von der Basisstation (Konsole) aufgestellt sind.
Gut, der Windmesser hängt an einem Alumast, wie ich schon gesehen habe. Eventuell "schluckt" der Alumast einen Großteil des Sendesignals (immerhin nur 10 mW), weil der Sensor im Funkschatten hängt. Beim Regenmesser - keine Ahnung - dürften auch noch fremde Einflüsse mitspielen.
Sieh mal, ob Du die Aufstellung der Sensoren gegenüber der Basisstation noch besser beschreiben könntest. Vielleicht fällt dem ein oder anderen hier noch was dazu ein.
Gruß Hans
Hallo Hans,
Die Reichweite habe ich soweit schon im Auge. Regen- und Temperatursensor sind in Sichtweite, also ca. 8-10 m entfernt. Meine Wohnung ist im 1. OG, über mir eine Dachwohnung, da auf dem ehemaligen Antennenmast ist der Windmesser befestigt (Die Antenne des Windmessers steht waagerecht) Den Windmesser vom Dach zu holen bedarf entweder einem Hubsteiger oder einem schwindelfreien Gehilfen, und leider gibt es kein besseren Standort dafür.
In der Konsole ist auch ein Empfangsverstärker eingebaut, wie es hier im Forum schon geschrieben wurde.
Ich habe nun seit dem letzten "Neustart" vor 2 Tagen auch keinen Abriss mehr, aber gelegentlich das Phänomen, das die Windrichtung auf 90° steht, und die Geschwindigkeit 0 ist, obwohl definitiv Wind geht.
Eben auch die 94+668 Liter Regen die im WsWin ankommen sind ein Rätsel, heute Nacht wieder, obwohl die Station 0 Liter anzeigte (OK, das war auch falsch, denn es regnete).
Der einzige der seit Anfang an sauber läuft, ist der Thermometer.
Gruß Christoph
Hallo Christoph,
ich bin gerade nochmal zufällig "aus dem Bett gefallen" und lese Deinen Beitrag. Da mir nix mehr dazu einfällt, einfach mal die Frage, ob Du schon mal einen "Hardware-Reset" der Nexus durchgeführt hast. Bei widrigen Umständen (Spannungsdurchgriff, elektrostatische Entladung, ...) kann sich der µC in der Nexus auch mal "verhaspeln". Dann würde der Hardware-Reset (Zurücksetzen auf den Auslieferungszustand) sicher was nützen.
Vorher die Daten der Nexus nochmal runterziehen, da sie nach diesem Reset auf jeden Fall weg sind. Nach dem Hardware-Reset ca. eine 3/4 Stunde, besser 1 Stunde abwarten, bis man die Station wieder an den PC anschließt, damit diese die Neuinitialisierung erfolgreich abschließen kann.
Das wäre meine letzte Idee ...
Ansonsten kann ich Dir gerne auch mal meine Nexus aus dem Gartenhäuschen (gegen Übernahme der Versandkosten) zusenden, damit Du kontrollieren könntest, ob es mit einer anderen Konsole auch Ausfälle gibt. In diesem Fall bitte PN mit Adresse an mich, wo wir alles regeln können.
Gruß Hans
Hallo,
könnte es eventuell auch mit der WAAGRECHTEN Antenne am Windmesser was zu tun haben?
Dadurch wird ja die Polarisationsebene der Funkwellen von ursprünglich vertikal auf horizontal geändert, doch der Empfänger ist ja dennoch auf einen Empfang von vertikalen Wellen ausgelegt oder kann man am Empfänger die Antenne auch "kippen"?
Trotzdem würde ich aus meiner Erfahrung her behaupten, eine nahezu senkrecht stehende Antenne hat eine bessere Ausbreitungscharakteristik, auch dann, wenn sie über dem Empfänger auf dem Dach steht.
Eventuell vielleicht einen Kompromiss versuchen, Antenne im 45° Winkel?
Aber dazu benötigt es ja leider den Hubsteiger ;-(
Gruß Frank
Hallo Frank,
die Idee bezüglich der Ausrichtung der Antenne ist auch nicht übel, allerdings glaube ich nicht, dass das Problem bei Christoph damit in Verbindung steht.
Sendeausfälle gibt's bei ihm so gut wie nicht mehr, aber dieses seltsame Verhalten beim Windmesser und auch beim Regenmesser, obwohl die Sensoren in einem durchaus akzeptablen Radius von der Station entfernt sind, lassen sich m.E. nicht durch "schlechten Empfang" erklären.
Ich gehe davon aus, dass die Konsole selbst momentan eine "Macke" hat, die man eventuell durch einen "Hardware-Reset", möglicherweise auch schon durch einen "warmen Reset" (also Batterien raus/Netzgerät weg, USB auch abziehen), 10 min warten, dann alles wieder anstöpseln und nochmal knapp eine Stunde warten, bevor man die Software am PC wieder aktiviert.
Ob's hilft, ist eine andere Sache - probieren könnte man's zumindest mal.
Gruß Hans
Hallo Hans, Hallo Frank :D
Ich habe am 17.03. einen Reset gemacht, also alles raus was Strom hat über mehrere Stunden.
Man sieht schön wie sich der Wind vorher verhalten hat.
(http://www.cs-meteo.de/pics/wetterstationen/-wsforum.jpg)
Das mit der Antenne habe ich in diesem Forum gelesen, ich finde es allerdings nicht auf die schnelle.
Ich werde nun auch dem Regenmesser neue Batterien spendieren.
Gruss Christoph
Hallo Christoph,
OK, falls sich nach dem "Warm-Reset" nichts geändert haben sollte, bitte nochmal den "Hardware-Reset" probieren. Den Link zur Beschreibung kann ich beisteuern, aber es sollte eventuell garnicht mehr notwendig sein.
Bitte weiter berichten ...
Liebe Grüße
Hans
Hallo,
zu dem Thema USB Empfangsproblem hatte ich meine Erfahrung schon geschrieben.
Vor kurzem habe ich mal wieder nach ca. 6 Monaten einen Komplettausfall des Luftdruckanzeige
bei meiner Nexus gehabt. Hier half auch nur ein Hardwarereset.
Hier noch meine Erfahrungen zu den Empfang der Sensoren.
Da ich als Haustechniker eines 14 Stöckigem Hochhauses die Möglichkeit habe
die Wetterstation im obersten Stock zu betreiben wurden mir die Empfangsprobleme besonders
schnell klar. Nach vielen Test´s und Umbauten auch in Sachen Antennen läuft nun alles. Was mir hier besonders aufgefallen ist: Die Empfangskanäle der Temp-Sensoren 1-2 sind sehr anfällig auf Störungen durch Fremdsensoren. Die ,,Kanäle 4 + 5" arbeiten auch
auf 60 Meter noch relativ gut, es kommt aber auch immer auf die Ausbreitungsbedingungen der Funkwellen an, die ja nun auch nicht immer gleich sind.
Da ich auch einen ,,Bodensensor" zum Einsatz bringen wollte, habe ich die Antenne im Sensor entfernt und durch eine Außenantenne ersetzt. Diese habe ich auf ein Blech montiert und im Winkel von ca 45° nach oben gerichtet, so dass die Hauptstrahlungskeule auch den 14ten Stock erreicht. Dies brachte mir einen 100%tigen Erfolg.
Noch eine Anmerkung zum Amateurfunk: Wenn ein Amateurfunker im 70cm Bereich (430 - 440 MHz) sein Hobby intensiv betreibt, und der nur 2-300 Meter entfernt wohnt, dann ist der Empfänger von unserer Nexus, Sinus usw die im 433mhz Bereich betrieben werden schlicht weg überfordert.
Gruß Peter
Da ich auch seit geraumer Zeit mit unplausiblen Meßwerten meiner Nexus Wetterstation zu kämpfen hatte habe ich diesen Beitrag mit großem Interesse verfolgt und mich Anfang letzter Woche entschieden ebenfalls einen solchen USB Isolator einzusetzen.
Der Lötjumper war schnell umgelötet und das nette kleine Teil konnte in Betrieb gehen.
Ich habe ihn direkt an meinem USB-Ethernet Wandler angebracht.
Vielleicht ist es noch etwas zu früh den Erfog zu feiern aber seitdem habe ich keine unplausiblen Sprünge bei den Sensorwerten mehr verzeichnen können (und diese kamen in letzter Zeit fast täglich).
Angenehmer Nebeneffekt:
Es sind auch keine "verpassten" Datentelegramme des Anemometers bzw. des Niederschlagsmessers mehr zu verzeichnen. Die Empfangsverhältnisse scheinen sich also auch, wie hier beschrieben, verbessert zu haben.
Super Sache...und schon einmal Danke an Alle hier.
Ich werde in der nächsten Zeit verstärkt nach diesen beiden Dingen schauen und noch einmal in 2-3 Wochen berichten ob der Zustand stabil geblieben ist.
Beste Grüße
Mario