Start einer kleinen Wetterstation... aber wie?

Kaufberatung für Wetterstationen und Zubehör
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Nachtwind
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Start einer kleinen Wetterstation... aber wie?

#1

Beitrag von Nachtwind »

Hallo zusammen ;)

Ich bin auf der Suche nach einer Ablösung und Erweiterung meiner Wetterstation (wann man sie so nennen kann ^^).
Bisher habe ich eine GlobalTronics GT-WS-07s vom großen Nord-Süd Discounter...
Achja, Wiki und angepinnten Thread hab ich gelesen ;)

Ich spiele schon lange mit dem Gedanken an eine Station, die sich im Lauf der Zeit bei Anforderung auch noch etwas erweitern lässt und mir auch Wind und Regenmenge messen, anzeigen und diese Werte auch lokal speichern kann. Nur in und aus der Cloud will ich nicht - die Werte können gern eingespeist werden, aber ich will meine Daten auch selbst behalten ;)
Zur Aufzeichnung (wenn es dafür schon passende Anwendungen gibt) sind entweder ein Synology NAS oder ein Windows Server vorhanden, notfalls auch ein Raspberry Pi 2B oder 3B.

Eine Anbindung der Station an WLAN oder bei Bedarf auch LAN mit PoE wären möglich. Die Übertragung per Funk statt LAN oder WLAN hätte etwa 15m zu überwinden, mit ein wenig Holzwand dazwischen. Idealerweise versorgt sich der (Kombi-?)Sensor per Solar oder PoE LAN, Strom möchte ich ungern zuführen. Eine relativ freie Befestigung an einem Mast in ca. 3,5 m Höhe ist vorhanden, weiter nach oben komme ich (erstmal) nicht.

Eine Anzeige, 2 externe Temperatursensoren, Wind und Regen wären schön, um das Schätzeisen von A*** abzulösen ;)
Was später evtl. noch dazukommt, weiß man(n) nicht...

Eine Empfehlung für eine gute Basis als Start wäre sehr nett und ich beantworte natürlich gern eure Fragen zu all dem, was ich vergessen habe oder noch gar nicht weiß *g*


Schöne Grüße vom Nachtwind
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gargamel
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Re: Start einer kleinen Wetterstation... aber wie?

#2

Beitrag von gargamel »

Wetterstationen die NUR Lokal speichern sind rar geworden. Die Davis vantage zB kann es noch.
Ist aber Teuer.
Es gibt aber noch ein paar Stationen, fällt aber momentan die Namen nicht ein.
LG
Wilfried

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Gyvate
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Re: Start einer kleinen Wetterstation... aber wie?

#3

Beitrag von Gyvate »

Nachtwind hat geschrieben: 26 Jul 2023, 21:03 Achja, Wiki und angepinnten Thread hab ich gelesen ;)
Das ganze WiKi :o - fall ja, dann bräuchtest Du Deine nachstehenden Frahen gar nicht zu stellen ... 8-)
(oder nur den Kaufberatungsthread ...?)
Ich spiele schon lange mit dem Gedanken an eine Station, die sich im Lauf der Zeit bei Anforderung auch noch etwas erweitern lässt und mir auch Wind und Regenmenge messen, anzeigen und diese Werte auch lokal speichern kann. Nur in und aus der Cloud will ich nicht - die Werte können gern eingespeist werden, aber ich will meine Daten auch selbst behalten ;)
Das kommt jetzt darauf an, was Du genau meinst. Ich spreche jetzt mal für die Ecowitt-Stationen (und Klon-Fabrikate).
Warum, weil die nach (nicht nur) meiner Erfahrung das beste Preis-/Leistungsverhältnis auf dem derzeitigen Consumer-Markt darstellen und auch die meisten Zusatzsensoren bereitstellen - und, wie gesagt, alles zu einem Preis in der Größenordnung 120 - 400 EUR, je nach Auswahl und Ausbau. Die berühmte Davis VP2, die immer wieder als Platzhirsch angeführt wird (und auch eine gute Station ist, wenn auch nicht so ausbaufähig wie die modernen Ecowitt-Stationen) ist dafür allerdings auch bis zu 5 x so teuer

Zur Klarstellung (ach ja, WiKi hast Du ja gelesen ;) ): Station = Konsole + Sensoren/Sensorgruppe

Im Ecowitt-Universum gibt es zwei Konsolen, die ihre Daten lokal abspeichern (können). Ich nenne deshalb nur die Konsolen, da es unterschiedliche Stationsvarianten mit der gleichen Konsole gibt. Die WS2320E und die HP25x0 Konsolen (x=5,6),
Die WS2320E kann lokal in der Station bis zu 3500 Datensätze ablegen, die über ein Windows-Interface auzf einem Windows-Rechner in einer Access-Datenbank abgelegt werden können - auch permanent verbunden.

Die HP2550/HP2560 Konsolen speichern Daten auf einer einzusteckenden MicroSD ab. Die WS2320E Konsole kann nur die Wetterbasis-Sensoren über eine Sensorgruppe empfangen und darstellen (Wind, Regen, Sonne, Temperatur, Feuchte), die HP2550 kann (fast*) das gesamte Ecowitt-Sensor-Programm anschlie0en. Detail (welche, wieviele etc.)s. WiKi.

Die allerneuesten IoT-Sensoren werden nur von der GW2000 Konsole/Gateway unterstützt.
Zur Aufzeichnung (wenn es dafür schon passende Anwendungen gibt) sind entweder ein Synology NAS oder ein Windows Server vorhanden, notfalls auch ein Raspberry Pi 2B oder 3B.
Der übliche (am weitesten verbreitete) Weg zur Datensammlung ist der Einsatz einer Datenlogger-Software, die auf einem lokalen Server läuft, die Datenentweder aus der Konsole ausliest oder von der Konsole gesendete Daten empfängt und diese in einer Datenbank ablegt.
Typische Vertreter sind CumulusMX (kostenlos, einfach zu bedienen und zu installieren aber gleichzeitig ziemlich mächtig, läuft auf Windows, MacOS oder Linux-Plattformen), Meteobridge (auf Raspi 3B und 4B, Upgrade-Lizenz 19 EUR/2 Jahre), Weather Display (ca. 50 EUR, Windows oder Linux) oder weewx (kostenlos, aber auch sehr komplex und nur mit guten Linux-Kenntnissen zu empfehlen, nur auf Linux-(Derivat)-Umgebungen, auch in einem Docker-Container auf einem QNAP- oder Synology-NAS)
Alle Ecowitt-Konsolen und Sensoren werden unterstützt.
Eine Anbindung der Station an WLAN oder bei Bedarf auch LAN mit PoE wären möglich. Die Übertragung per Funk statt LAN oder WLAN hätte etwa 15m zu überwinden, mit ein wenig Holzwand dazwischen. Idealerweise versorgt sich der (Kombi-?)Sensor per Solar oder PoE LAN, Strom möchte ich ungern zuführen. Eine relativ freie Befestigung an einem Mast in ca. 3,5 m Höhe ist vorhanden, weiter nach oben komme ich (erstmal) nicht.
alle modernen Ecowitt-Stationen empfangen ihre Sensoren via ISM-Band auf 868 MHz, Reichweite im Freifeld bis zu 300 m, 15-20m sind normalerweise überhaupt kein Problem. Die Konsolen kommunizieren mit dem lokalen Netzwerk (oder auch dem Internet) via 2,4 GHz WLAN ("WiFi"). Die Kombiaussensensoren haben alle ein Solarpanel und sind im Primnzip Selbstversorger, haben aber auch eine Backup Batterie. Einzelsensoren laufen über übliche AA-Batterien, Laufzeit zwischen 1-2 Jahren.
Eine Anzeige, 2 externe Temperatursensoren, Wind und Regen wären schön, um das Schätzeisen von A*** abzulösen ;)
Was später evtl. noch dazukommt, weiß man(n) nicht...

Eine Empfehlung für eine gute Basis als Start wäre sehr nett und ich beantworte natürlich gern eure Fragen zu all dem, was ich vergessen habe oder noch gar nicht weiß *g*
Schau Dir doch mal unser Ecowitt-Stationen-WiKi an. Dort werden alle z.Zt. verfügbaren Stationen gelistet, was sie können, wie ausbaufähig sie sind. Zusätzlich wird jede einzelne Konsole und Sensor(gruppe) beschrieben. Und eine Menge weitergehende Information. Ausserdem gibt es Einiges an Bildmaterial.
wiki/doku.php?id=wiki:wetterstationen:ecowitt-stationen

Um Dir einen (ausbaufähigen, so gewünscht) Vorschlag zu machen, müssten wir Dein Budget kennen.
Es kommt auch darauf an, ob Du eine Konsole mit Anzeige/Display brauchst, oder ob Dir die Anzeige via Browser oder App genügt - auch Kombinationen sind selbstverständlich möglich.
Mit einer HP2553 oder GW1103 Station (siehe WiKi) kannst Du wenig falsch machen und bist ausbaufähig.
Ecowitt WS2320E,HP2553,HP3501,GW2001,GW1100, GW1000,WH2650,WN1910,WN1980, Meteobridge RPi4B-2GB/(16)32GB SLC 3165, Weewx 4.5.1/4.10.2, CumulusMX 3.28.4 b3282, Barani MeteoShield Pro, MetSpecRad02, Personal Weather Tablet(PWT) - http://meshka.eu
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LE-Wetter
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Re: Start einer kleinen Wetterstation... aber wie?

#4

Beitrag von LE-Wetter »

Ich habe Nachtwind nicht verstanden.
"Nicht in und nicht aus der Cloud" aber Werte können eingespeist werden. Also doch in die Cloud? Ja was denn nun?
Auch das Homematic Programm von ELV wäre eine Alternative
Liebe Grüße von LE-Wetter

WS 888, Mete-On1 und WD4000 und
alte Barometer, Blitzortung, Radioaktivität
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zunshiner
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Re: Start einer kleinen Wetterstation... aber wie?

#5

Beitrag von zunshiner »

LE-Wetter hat geschrieben: 26 Jul 2023, 22:51 Ich habe Nachtwind nicht verstanden.
"Nicht in und nicht aus der Cloud" aber Werte können eingespeist werden. Also doch in die Cloud? Ja was denn nun?
Auch das Homematic Programm von ELV wäre eine Alternative
Ich hätte das so verstanden:
Daten sollen lokal gespeichert werden.
Wenn darüber hinaus die Daten noch in eine Cloud gehen, ist das ok.
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Nachtwind
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Re: Start einer kleinen Wetterstation... aber wie?

#6

Beitrag von Nachtwind »

Moin zusammen und danke schon mal an alle...
Gyvate hat geschrieben: 26 Jul 2023, 22:30 ... Ich spreche jetzt mal für die Ecowitt-Stationen (und Klon-Fabrikate).
Warum, weil die nach (nicht nur) meiner Erfahrung das beste Preis-/Leistungsverhältnis auf dem derzeitigen Consumer-Markt darstellen und auch die meisten Zusatzsensoren bereitstellen
...
Zur Klarstellung (ach ja, WiKi hast Du ja gelesen ;) ): Station = Konsole + Sensoren/Sensorgruppe
...
Die Ecowitt & Klone hatte ich auch schon ins Auge gefasst, ich höre nur gern eine unvorbelastete Meinung von realen Anwendern, statt nur auf Daten auf Papier (oder LCD) zu vertrauen.
Gyvate hat geschrieben: 26 Jul 2023, 22:30 ...
Die HP2550/HP2560 Konsolen speichern Daten auf einer einzusteckenden MicroSD ab, ... die HP2550 kann (fast*) das gesamte Ecowitt-Sensor-Programm anschlie0en. Detail (welche, wieviele etc.)s. WiKi
...
alle modernen Ecowitt-Stationen empfangen ihre Sensoren via ISM-Band auf 868 MHz, Reichweite im Freifeld bis zu 300 m, 15-20m sind normalerweise überhaupt kein Problem. Die Konsolen kommunizieren mit dem lokalen Netzwerk (oder auch dem Internet) via 2,4 GHz WLAN ("WiFi"). Die Kombiaussensensoren haben alle ein Solarpanel und sind im Primnzip Selbstversorger, haben aber auch eine Backup Batterie. Einzelsensoren laufen über übliche AA-Batterien, Laufzeit zwischen 1-2 Jahren.
Nach dem Hinweis habe ich mir die Stationen mal genauer angeschaut und die HP2553 und HP2564 gefallen mir schon mal sehr gut, auch wenn sie eigentlich etwas über meinem veranlagten Budget liegen. Wenn sie aber all das, was ich mir wünsche in einer passablen Qualität liefern und auch noch erweiterbar sind, dann muss es eben der saure Apfel sein ;)
Zu den HP2553 und HP2564 hätte ich aber noch ein paar Fragen bzgl. der Unterschiede der Konsolen und der Aussensensoren:

-die HP2553 hat ja einen solarbetriebenen Kombisensor WS80 mit zusätzlichem (batteriebetriebenen?) Vibrations-Regensensor WH40, die HP2564 einen einzigen solarbetriebenen Kombisensor WS90 mit haptischem Regensensor.
Der haptische Sensor wird ja explizit beworben, soll genauer sein und benötigt keine zusätzlichen Batterien.
Da ich von der Art und Qualität der Sensoren nun so gar keine Ahnung - und erst recht keine Erfahrung - habe, frage ich mich was da wohl eure Erfahrungen und Empfehlungen sind.
Ich hätte den unterschiedlichen Aufstellungsort für Regen und Wind etc. ja als Vorteil gesehen - ich bitte Um Erleuchtung :lol:

- Die Konsolen HP2551 und HP2560 kann ich nun gar nicht bewerten bzgl. Empfangsstärke, Konfigurierbarkeit oder ähnlichem. Kann mir da jemand eine gute Übersicht über die Unterschiede geben? Wie gesagt weniger die technischen Daten (integr. Sensor innen und Standfüße), eher die Erfahrungen mit den Konsolen / Displays, auch ob es z.B. von den Firmware-Updates oder Möglichkeiten des Auslesens Unterschiede gibt. Hier bin ich nicht ganz sicher, ob die HP2551 vom Datenlogger ausgelesen werden kann, zu der HP2560 hab ich dazu explizit gar nichts gefunden.
Das Auslesen / Senden an einen Datenlogger wie CumulusMX (siehe unten) wäre mir schon recht wichtig.

Gyvate hat geschrieben: 26 Jul 2023, 22:30 Der übliche (am weitesten verbreitete) Weg zur Datensammlung ist der Einsatz einer Datenlogger-Software, die auf einem lokalen Server läuft, die Datenentweder aus der Konsole ausliest oder von der Konsole gesendete Daten empfängt und diese in einer Datenbank ablegt.
Typische Vertreter sind CumulusMX (kostenlos, einfach zu bedienen und zu installieren aber gleichzeitig ziemlich mächtig, läuft auf Windows)
...
Alle Ecowitt-Konsolen und Sensoren werden unterstützt.
Danke - dann werde ich mich wohl erstmal mit CumulusMX auseinandersetzen, Linux-Kenntnisse sind zwar rudimentär vorhanden, aber ein Windows-Server läuft eh...
LE-Wetter hat geschrieben: 26 Jul 2023, 22:51 Ich habe Nachtwind nicht verstanden.
"Nicht in und nicht aus der Cloud" aber Werte können eingespeist werden. Also doch in die Cloud? Ja was denn nun?
Auch das Homematic Programm von ELV wäre eine Alternative
zunshiner hat geschrieben: 27 Jul 2023, 06:16 Ich hätte das so verstanden:
Daten sollen lokal gespeichert werden.
Wenn darüber hinaus die Daten noch in eine Cloud gehen, ist das ok.
Richtig, ich will meine Daten nicht erst in die Cloud senden um sie dann aus der Cloud wieder zu nutzen... Sie können gern in die Cloud gehen und da genutzt werden, allerdings will ich unabhängig von einem Cloud-Anbieter (und auch einer Internetverbindung) meine Daten lokal speichern, nutzen und auswerten können.

Zu ELV HomeMatic in Verbindung hiermit wäre ich auch über ein Info sehr dankbar - bb hier oder per PN.
gargamel hat geschrieben: 26 Jul 2023, 21:48 Wetterstationen die NUR Lokal speichern sind rar geworden. Die Davis vantage zB kann es noch.
Ist aber Teuer.
Es gibt aber noch ein paar Stationen, fällt aber momentan die Namen nicht ein.
Ja, das ist mir dann doch zu teuer :lol:


So, wieder ein Stück schlauer... wieder neue Fragen... ich bin gespannt ;)
Und Danke für all die schnellen Antworten!
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LE-Wetter
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Re: Start einer kleinen Wetterstation... aber wie?

#7

Beitrag von LE-Wetter »

Zum Homematic - Programm findest du hier was (unter Beschreibung)
https://de.elv.com/homematic-ip-funk-we ... tQHWMArrEQ
Oder einfach Homematic Wettersensor googlen.
Liebe Grüße von LE-Wetter

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Re: Start einer kleinen Wetterstation... aber wie?

#8

Beitrag von Gyvate »

Nachtwind hat geschrieben: 27 Jul 2023, 09:50 Zu den HP2553 und HP2564 hätte ich aber noch ein paar Fragen bzgl. der Unterschiede der Konsolen und der Aussensensoren:

-die HP2553 hat ja einen solarbetriebenen Kombisensor WS80 mit zusätzlichem (batteriebetriebenen?) Vibrations-Regensensor WH40, die HP2564 einen einzigen solarbetriebenen Kombisensor WS90 mit haptischem Regensensor.
Der haptische Sensor wird ja explizit beworben, soll genauer sein und benötigt keine zusätzlichen Batterien.
Da ich von der Art und Qualität der Sensoren nun so gar keine Ahnung - und erst recht keine Erfahrung - habe, frage ich mich was da wohl eure Erfahrungen und Empfehlungen sind.
Ich hätte den unterschiedlichen Aufstellungsort für Regen und Wind etc. ja als Vorteil gesehen - ich bitte Um Erleuchtung :lol:
der WH40 der HP2553 Station ist ein klassischer Regenmesser mit Kipplöffel (--> WiKi ;) )
der WS90 misst piezoelektrisch, ist aber noch nicht in allen Bereichen genau (die neue Technologie hat noch eine Lernkurve. Der WS90 hat bestimmte Qualitäten, die andere Regensensoren nicht haben, z.B. sehr frühe Regenerkennung, aber hinsichtlich Messgenauigkeit über alle Regenratenbereiche hinweg besteht insbesondere im Niedrigbereich noch Optimierungsbedarf). Ecowitt arbeitet an einer verbesserten Firmware. Zt. empfehlen wir, wenn jemand den WS90 möchte, einen WH40 "daneben zu stellen"
Hinsichtlich Wind, Solar und T/RH sind WS80 und WS90 weitestgehend gleich.
Unterschiedliche Aufstellungsorte für Regen, Wind und Aussentemperatur/-Feuchte SIND von Vorteil ! Wenn man bei einer HP2553 Station noch einen WH32 outdoor T/RH Sensor dazu packt (ca. 20 EUR), sind alle drei unabhängig positionierbar.
- Die Konsolen HP2551 und HP2560 kann ich nun gar nicht bewerten bzgl. Empfangsstärke, Konfigurierbarkeit oder ähnlichem. Kann mir da jemand eine gute Übersicht über die Unterschiede geben? Wie gesagt weniger die technischen Daten (integr. Sensor innen und Standfüße), eher die Erfahrungen mit den Konsolen / Displays, auch ob es z.B. von den Firmware-Updates oder Möglichkeiten des Auslesens Unterschiede gibt. Hier bin ich nicht ganz sicher, ob die HP2551 vom Datenlogger ausgelesen werden kann, zu der HP2560 hab ich dazu explizit gar nichts gefunden.
Das Auslesen / Senden an einen Datenlogger wie CumulusMX (siehe unten) wäre mir schon recht wichtig.
WiKi lesen hilft ;) - Unterschiede sind sehr wenige - Design (Tasten, Druckflächen), eingebauter Innensensor für T/RH und Druck (wird immer innen gemessen und ist dort derselbe wie aussen - normalerweise) oder separater (HP2550). Ich bevorzuge die unabhängige Variante.

Zu CumulusMX mal unser WiKi lesen - unter Software bzw. es gibt auch Hinweise im Bereich Ecowitt-Wetterstationen.

Was an Darstellungen mit den unterschiedlichen Datenloggern geht, schau Dir mal Beispiele auf meiner Wetter-Landingpage an (Signatur).

Die Ecowitt-Stationen lassen sich alle auch sehr einfach in den HomeAssistant integrieren, wenn jemand HA nutzt, nutzen will.
Ecowitt WS2320E,HP2553,HP3501,GW2001,GW1100, GW1000,WH2650,WN1910,WN1980, Meteobridge RPi4B-2GB/(16)32GB SLC 3165, Weewx 4.5.1/4.10.2, CumulusMX 3.28.4 b3282, Barani MeteoShield Pro, MetSpecRad02, Personal Weather Tablet(PWT) - http://meshka.eu
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Werner
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Re: Start einer kleinen Wetterstation... aber wie?

#9

Beitrag von Werner »

Zu Homematic:

auch die "Ecowitt-Welt" lässt sich damit empfangen.
Hab die "myWeather.tcl" von einem Benutzer im Homematic-Forum so erweitert, dass alle möglichen Sensoren damit auch verarbeitet werden können.
Bei Interesse einfach melden.

Den Wettersensor von ELV kann ich gar nicht empfehlen, hat vor Kurzem wieder einmal alles gestört.
Da bleib lieber bei Ecowitt.
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Nachtwind
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Re: Start einer kleinen Wetterstation... aber wie?

#10

Beitrag von Nachtwind »

Ich habe direkt noch eine Frage - wenn ich statt einer Display-Konsole ein Set mit einem GW2001 nehme, kann ich aber kein festes Display nachrüsten - dann also nur App oder Browser bzw. Datenlogger, oder?
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