ich habe mich jetzt mal in der Ecowitt-Cloud in den Wetterstationen meiner Umgebung etwas umgesehen und bin etwas desillusioniert:
Viele Anwender scheinen mit der Konfiguration ihrer Wetterstation überfordert, haben keine Lust dazu oder "missbrauchen" sie für spezielle Anwendungsfälle, die mit echten Wetterdaten nichts zu tun haben.
Was mir so beim drüberschauen aufgefallen ist:
relativer Luftdruck falsch
Sehr viele (ich würde sagen mehr als 50 % der Nutzer!) kalibrieren den relativen Luftdruck nicht!
Tempraturwerte nicht plausibel
Manche scheinen den WN32 als Innensensor zu verwenden. Das kann man jedenfalls vermuten, wenn Jahrestemp min bei z. B. 17 Grad und max bei z. B. 25 Grad liegen oder Kühlhaustemperaturen aufweisen.
Eine anderer Außenfühler zeigt seit Monaten konstant 60 Grad an.
Regenmessung nicht plausibel
in Hessen gibt es einige Stationen, die *extrem* Hohe Regenmengen anzeigen. Z. B. täglich oft dreistellige mm-Werte (rundherum kaum Niederschlag gemessen), jährlich hohe 4 stellige Werte...
Sehr auffällig z. B. bei einer Station bei Büdingen, Hessen.
Was machen die da?
Die künstliche Bewässerung beregnet auch den Regenmesser mit? Hund uriniert regelmäßig in den Trichter?

bei sehr vielen Stationen - ich würde sagen fast allen - wird die Jahresmenge am Anfang eines Jahres nicht zurückgesetzt.
Stationen, die schon mehrere Jahre laufen zeigen dadurch Jahresmengen von z. B. 5000 mm an.
Das sieht mir eher nach einem Fehler bei Ecowitt in der Software aus.
Ist euch das auch aufgefallen? Kann man solche Stationen irgendwie ausblenden? Kann man die Besitzer irgendwie drauf aufmerksam machen? Wäre da evtl. ein Bewertungssystem oder ein Plausibilitätscheck im System sinnvoll?
Hat sich Ecowitt dazu schon mal geäußert?
Ich habe bislang nur die Ecowitt Cloud ausprobiert.
Wie sind denn die anderen Clouds bezüglich Features und Datenqualität? Habt ihr da Favoriten? Ich will die nicht alle durchprobieren.