Auflösung Niederschlag WS90 & Co: Warum nicht geringer als 0,1mm?

[mitschke]

Gibt es einen speziellen Grund, warum der WS90 Niederschlag nicht feiner als 0,1mm auflöst? Bei den "klassischen" liegt es auf der Hand: ein mal kippen = die geringstmögliche Auflösung. Bis 0,1mm erkannt werden, kann es aber auch beim WS90 schon mal ein bisschen dauern, 15-20 Minuten zur ersten Auslösung, bei leichtem Regen, wo aber jeder Mensch, der das Ereignis beobachtet sagen wurde: "es regnet" sind keine Seltenheit. Vom Messprinzip her müsste der WS90 ja viel feiner auflösen können, gibt es einen bekannten Grund dafür, es nicht zu tun?

Ich würde behaupten: man kastriert damit ein Alleinstellungsmerkmal dieses Messprinzips unnötig.

[olicat]

Hi!

15-20 Minuten zur ersten Auslösung, bei leichtem Regen

Ernsthaft?
Das habe ich hier noch nicht erlebt. Der WS90 ist hier immer der erste Sensor, der Regen anzeigt.
Wie sind Deine Kalibrierdaten fuer den WS90?

Oliver

[Gyvate]

Der WS90 (genauer gesagt, die Konsole nach Bearbeitung der Rohdaten) liefert ja sehr kurzfristig einen "Regenbeginn-" bzw. "Regenende"-Status, unabhängig von der aufgelaufenen Regenmenge, was auch bei Nieselregen funktionieren sollte.
Es wird aber keine feinere Auflösung der Regenmenge vorgenommen.
Daher kann ich die Einlassung nicht nachvollziehen.
Edit:
(Ähnlich wie Oliver, wie ich jetzt nachträglich gesehen habe - die Regenstatusmeldung sollte auch unabhängig von der Kalibrierung sein)

[mitschke]

Das habe ich hier noch nicht erlebt. Der WS90 ist hier immer der erste Sensor, der Regen anzeigt.

Zugegeben, ein Extremfall, bei leichtem Regen. Der WS90 ist bei mir grundsätzlich auch bei mir der erste Sensor, der Regen anzeigt.

Wie sind Deine Kalibrierdaten fuer den WS90?

Vanille. Meine Interpretation der einschlägigen Diskussionen hier lässt mich zu dem Schluss kommen, dass sich für die sehr Variablen Verhältnisse hier keine für mich nützliche Verbesserung ergeben wird.

Der WS90 (genauer gesagt, die Konsole nach Bearbeitung der Rohdaten) liefert ja sehr kurzfristig einen "Regenbeginn-" bzw. "Regenende"-Status, unabhängig von der aufgelaufenen Regenmenge, was auch bei Nieselregen funktionieren sollte.

Ja, dann habe ich einen Regenbeginn. Das ist schön, aber hilft mir nichts, wenn ich wissen will, wie stark es regnet. Bis zum ersten 0,1mm Paket keine weitere Erkenntnis, obwohl das Messprinzip es hergeben würde, ohne jegliche negative Effekte.

[Gyvate]

[Ja, dann habe ich einen Regenbeginn. Das ist schön, aber hilft mir nichts, wenn ich wissen will, wie stark es regnet. Bis zum ersten 0,1mm Paket keine weitere Erkenntnis, obwohl das Messprinzip es hergeben würde, ohne jegliche negative Effekte.

Da sage ich mal: "Das sagt sich so einfach in jugendlichem Leichtsinn".
Ich wäre mal gespannt, was eine Diskussion dazu zwischen Dir und dem Ecowitt Architekten ergeben würde. Garantiert nicht mal "einfach so". Ich selbst habe dazu einiges an Diskussionen geführt und dabei auch die Komplexität der Geschichte erkannt.

Die Nachverarbeitung der Rohdaten ist ein ziemlich fieseliges Geschäft, wie man mir durchaus nachvollziehbar darstellen konnte. Denn was der Sensor als Rohdaten bereitstellt ist bzgl. Regen und selbst für Regenbeginn/-ende allein nicht sehr hilfreich - was man am Ecowitt WS90 Powered by Shelly gut erkennen kann (siehe einschlägige Posts im Shelly Community Forum), da denen (bislang) eine vernüftige Rohdatennachverarbeitung fehlt.

Hinzu kommt die Nichtlinearität im Bereich niedriger Regenraten.
Wenn's plötzlich heftig schüttet ist es ja sowieso egal, dann schlagen gleich höhere Raten an und die 0.1 mm werden Ratz-Fatz überschritten.

Ich sage mal, es wäre ein ziemlicher Aufwand, da es die Rohdaten nicht einfach so 1:1 hergeben.
Ausser von Dir habe ich bis jetzt auch keine solche Anforderung gelesen - was ja nicht heisst, dass man die Frage nicht stellen kann. Bei Ecowitt stellt sich dann auch die Frage nach dem Mehrwert, wenn es erhöhten Aufwand bedeutet.

[mitschke]

Deine Mühen in allen Ehren, aber nichts von deinen Ausführungen geht auf meine Fragestellung ein und dein Umgangston lässt zu wünschen übrig. Naja, im Alter wird man vielleicht so.

[Gyvate]

Nun ja, wenn nichts auf Deine Fragestellung eingeht, dann bin ich wohl schon halb erblindet - oder ich konnte meine Sache nicht rüberbringen. Gebe dann als unfähig und vergreist auf.

und übrigens "Schönheit liegt im Auge des Betrachters" und vielleicht ist bei der Jugend, zu der Du Dich wohl zählst, die Humorfähigkeit eingeschränkt.

Wenn ich also mit meinen Ausführungen Dir emotional zu nahe getreten sein sollte, dann war das nicht beabsichtigt

[Wetterchen]

Kann die Beobachtung soweit auch nicht teilen.
Die WS90 "Es regnet Anzeige" reagiert sogar früher als eine Anzeige der Niederschlagssumme.
Das wiederum ist abhängig von den Kalibrierungsdaten.
Da die Zuverlässigkeit der Niederschlagsmengen aber von Gerät zu Gerät eher ungenau ist (auch nochmal Abhängig davon ob man die alte Version Besitz oder die Neue mit den "gekippten" Sensor), würde eine noch niedrige Auflösung nur zu mehr Frustration bei der Kalibrierung führen. bzw. man erhält einfach keine genauen Daten ggü einen echten Regenmesser mit Kippe.
Ein wirklicher Vorteil ergibt sich also daraus nicht.