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Windmess-Station mit Anbindung (GSM) Sprachansage

Begonnen von tliebl00, 10.01.2005, 18:05:46

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tliebl00

Hallo,
ich wollte mich mit dem Bau einer Windmess-Einrichtung betätigen. Alleine schaff ich es jedoch nicht. Hat jemand hier vielleicht damit schon Erfahrung. Würde vielleicht ein schönes Projekt geben......
Die Zielsetzung lautet: Windgeschwindigkeit und -Richtung messen. Die Station muß anrufbar sein und die beiden Werte, Mittelwert und Spitzenwert als Sprachansage ausgeben.  Anbindung: 12V vorhanden (oder Solar)  
GSM-Anbindung, da mitten in der "Wüste".
Mechanik und "normale Elektronik" sollte für mich kein Problem sein, es hapert nur bei der Programmierung!
Herzlichen Gruß an alle

Tom

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windhasser

Hallo Tom,

hast du schon Vorstellungen, wie du den Masten anfertigen willst?

Bin auf der Suche nach wertvollen Tipps.


Gruss,


Windhasser.

tliebl00

Hallo,
Der Mast besteht aus einem 1" Rohr, ca. 3m über Grund.
Der Windmesser kommt oben drauf, und die Fahne ist seitlich auf einem Ausleger ( für Antennenbau) montiert.
Viele Grüße
Tom

windhasser

Hallo,

meinste nicht, dass das ein wenig niedrig ist?



Windhasser

tliebl00

Hallo Windhasser,
kommt einem auf Anhieb etwas niedrig vor, aber hier die Hintergrunginfo:
Location:  Modellflugplatz, ebenes Gelände, keine umliegenden Gebäude.
Würde sich für deine Zwecke nicht eher eine Dachmontage aufdrängen?
Ich habe bei mir zuhause die Windaufnehmer auf einem alten ausgedienten Mast eines EVU montiert gehabt.
L = 5,5m  D = 80mm  (verjüngend)
War sehr stabil! Hatte daran auch meine Antennen (Amateurfunk ) montiert.
Gruß
Tom

windhasser

Hallo Tom,

ich denke darauf wird es hinauslaufen.
Ist halt am einfachsten.
Ich bin nur ziemlich ängstlich davor, dass das Ding segeln geht.
Habe letztes Jahr bei einem starken Sturm (über 140km/h) das Dach meiner Holzhütte (3x4m) vor meinem Haus wiedergefunden. Aber erst nachdem es dort eingeschlagen war.

Kannst mir ja mal sagen, wie du deinen Mast befestigt hast.


Gruss,

Windhasser.

René aus Bocholt

Zitat von: "windhasser"
Habe letztes Jahr bei einem starken Sturm (über 140km/h) das Dach meiner Holzhütte (3x4m) vor meinem Haus wiedergefunden. Aber erst nachdem es dort eingeschlagen war.

Hallo Windhasser,

wann war das denn, mit dem Sturm über 140 km/h letztes Jahr?
Wetterstation Bocholt
www.bocholtwetter.de

tliebl00

Hallo Windhasser,
ich bin zwar kein Statiker, aber deshalb gehe ich immer gerne auf Nummer Sicher.
Die genannten Geschwindigkeiten sind nicht ohne! Dem steht jedoch entgegen, daß Deine Windmess-Geber eigentlich vernachlässigbar klein sind im vergleich zu einer Antenne. D. h. die Windlast beträgt nur einen Bruchteil einer gerade beim Amateurfunk oft verwendeten Richtantenne "landläufig auch als Rechen bezeichnet". Es sollte also eine Einspannlänge von 1/4 bis 1/3 der Masthöhe genügen. Der untere Einspannpunkt ist am einfachsten realisierbar mit einer Hülse, die stumpf und senkrecht auf eine Platte mit 4 Befestigungslöcher geschweißt ist. Der Mast wird bei der Montage in diese Hülse gesteckt und die beiden Elemente werden horizontal verbohrt und verschraubt. (Verdrehsicherung) Gummi beilegen nicht vergessen, wegen Summgeräusche!
Der obere Einspannpunkt besteht bei dem vorhin genannten Rohrdurchmesser aus Flachstahl 60mm breit, und 3-4mm dick. Diese Schelle schmiegt sich im Winkel der Dachschräge ( sie sollte also eine Form haben, wie das griechische Omega-Zeichen)um den Mast und wird an den Enden mit Schrauben (d = 10-12mm) im Dachsparren verschraubt. Wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst, dann such Dir einen Bekannten, der seine Stromversorgung noch über Freileitung übers Dach ins Haus bekommt, und sieh bei ihm mal auf den Dachboden!
Ich hoffe Dir geholfen zu haben.
Gruß
Tom

windhasser

Hallo Tom und Rene,


dieser besagte Sturm war in der Nacht vom 20. auf den 21. März 2004. Ich war zu dieser Zeit ca. 200km von zu Hause entfernt, meine Frau, Kind und Hund alleine. Gegen 01:30 Uhr klingelt mein Handy. Meine Frau war durch einen lauten knall wach geworden und bemerkte, dass eines unserer nach Westen liegenden Fenster aufgebrochen war. Die Jalousie war mit in den Raum gedrückt. Sie dachte, der Wind habe das Fenster nur aufgedrückt. (Ein bißchen Panik war auch dabei)
Der hinzugezogene Nachbar hat mir dann gesagt, dass das ganze Dach meiner Gartenhütte erst gegen die Hauswand und dann in das Fenster geflogen war. Entfernung ca. 15 m, Höhenunterschied ca. 4m.
Der Gutachter der Versicherung sagte mir damals, dass es weit über 140km/h waren.

Weiß denn jemand, wie ich die damalige örtliche Windgeschwindigkeit herausbekomme?


Gruss,

Windhasser.

René aus Bocholt

Hallo,

ich hab mal bei Wetter.com nachgeschaut. Für Soest gibts da keine Werte, die nächste Station wäre in Gütersloh. Dort werden für den 21.03.2004 16 m/s angegeben, das sind 57,6 km/h. Man muss aber dazu sagen, dass dies nicht die Spitzenböe ist. Du kannst ja mal beim DWD nachfragen, schließlich ist der dafür auch zuständig. Ist aber sicherlich nicht kostenlos.
Die 140 km/h der Versicherung sind aber sicherlich übertrieben.

Oder guck mal in den Wetterstations-Verzeichnissen nach ( http://www.wetterstationen-online.de , http://www.wetterarchiv.de , http://www.wetterstationen.info ), vielleicht findest du ja einer, der in deiner Nähe eine Wetterstation betreibt.
Wetterstation Bocholt
www.bocholtwetter.de