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Gewitterdetektor- neuer Versuch

Begonnen von snowman, 27.02.2004, 10:38:40

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weber74

Ich bin heute mal wieder über den Gewitterempfänger gestolpert. Als ich mir die ganzen Beiträge angesehen habe, stellte sich für mich die Frage, die meisten wünschen eine Implementierung in die Softwaren WSWIN und WD. Ist dies überhaupt erforderlich? Ist es hier nicht sogar besser wenn eine eigenständige Software läuft?

Wer von euch lässt schon gern bei Gewitter den Computer laufen? Sollte hier dann nicht ein Ringspeicher vorhanden sein, der nach einem Gewitter ausgelesen werden kann?

Des weiteren hätte ne eigenständige Software den vorteil der Mobilität des Gerätes, für z.B. Stormchaser?

Wenn man genau drüber nachdenkt ist es für einen Hobbybastler nicht machbar dies alles für mehrere Interessenten zu verwirklichen oder?

Jürgen

Ich habe einen Rechner ständig laufen, da dieser als Serrver arbeitet und ist auch mit einer USV abgesichert. Von meiner Seite her bräuchte deshalb keine Offline-Speicherung vorgesehen zu werden.
Was würde eigentlich dagegen sprechen, auch hier einen Tempsensor umzubauen, um dann das ganze in eine vorhandene Wetteranlage zu integrieren? Dann wäre auch automatisch die Offlinespeicherung durch das PC-Interface gegeben.
Jürgen

dc3yc

Jürgen,

es reicht nicht, einen Temperatursensor umzubauen. Was möchtest du denn bei einem Gewitter messen? Uhrzeit, Stärke und vielleicht Richtung. Die Uhrzeit ist z.B. wichtig, wenn man Gewitterzellen durch Laufzeitmessung verschiedener Stationen orten möchte. Dazu würde sich GPS an besten eignen. Dann die Feldstärke mit Polarität sowie die Richtung (wenn man mit zwei Koordinaten messen kann).  Ich könnte mir ein System vorstellen, wo jeder seine Messdaten hin ablegt (Internetserver) und die gesammelten Daten gemeinsam ausgewertet werden (ähnlich dem kommerziellen BLIDS-Netz.
Wenn du nur zum Heimgebrauch die Feldstärke messen möchtest (z.B. mit einer Feldmühle) würde ein Temp-Sensor vielleicht reichen, allerdings ist die Auflösung zu beachten. Die Wetterstationen zeichnen nämlich nur bis max. -30Grad auf, sodass du auf einen Wertebereich von 9bit kommst (+-256 Schritte bei berücksichtigung der Nachkommastellen). Müsste man mal den Feldmühlenexperten Stefan fragen, was der dazu meint....

So, bei uns regnet's gerade, aber es ist noch kein Gewitter!

Servus,
Helmut.

*Peter*

Hallo,

das klingt wirklich sehr interessant, hab ich auch großes Interesse dran.

Umbau eines Temperatursensors wäre natürlich sehr interessant, aber den Sensor einfach an den Temp-Sensor dranzuhängen ist bei den üblichen Anfrage-Intervallen vermutlich reine Glücksache, ob man eine Entladung mitbekommt oder nicht.

Wie lang ist denn ein üblicher Peak?

Vermutlich wird man aber so oder so um einen Puffer nicht herumkommen...

Schöne Grüße
Peter

weber74

Hi,

warum muss der Gewittersensor in die Wetterstation integriert werden? Sorry, aber ich sehe hierfür keinen Grund. Der Sensor bzw. das was er können soll, ist doch nicht integrierbar! Richtung, Anzahl, Stärke etc.

*Peter*

Hi,

ok, wenn man die Richtung implementieren will, dann kommt man natürlich nicht um einen µC und/oder einen laufenden PC herum, das ist klar.

Wenn man aber "nur" die Stärke bzw. Häufigkeit erfassen will, dann würde man sich mit der Integration in die bestehende Wetterstation doch einige Arbeit ersparen können:

* Man braucht keine zusätzlichen Kabel ziehen
* man riskiert keinen laufenden PC bei/im Gewitter, sondern "nur" einen Funksensor
* die Auswertung ist auch einfach, weil die entsprechende SW schon besteht, auch Grenzwerte und Alarme sind recht einfach einstellbar

Was mir nur Sorge macht, sind die sehr kurzen Impulse und die vergleichsweise riesigen Übertragungsintervalle. Das wäre natürlich bei der eigenständigen Version relativ unkritisch.

Wie ist dass denn z.B. bei der WS 2500: Sendet der Thermo-Sensor ein Mittel aus den letzten 3 Min oder den Extremwert?

weber74

Hi Peter,

ich denke mal die Mehrzahl der Gewitterinteressierten möcht auch wissen aus welcher Richtung bzw. über Kreuzpeilung auch wo ungefähr das Gewitter sich befindet.

Hier währe es dadurch besser eine eigenständige Lösung anzugehen um die komplexe Programierung unter einen Hut zu bekommen.

Sollte es sich nur um einen Gewitterwarner handeln kann man es natürlich über die wetterstationen lösen. Ich denke hier ist wie du geschrieben hast über die Grenzewerte und Alarme die einfachste Art der Einstellungen.

Ein Temperatursensor müsste so umgebaut werden das er wenn kein Gewitter bzw. keine Entladung da ist, eine Temperatur von z.B. 0°C hat, bei einer entladung z.B. stärkenmässig ansteigt, so kann man die annäherung des Gewitters anhand einer Temperaturkurve verfolgen. Über die Feuchtigkeit könnte man die Richtung relativ bestimmten 0% Feuchtigkeit für Nord, 25% für Ost, 50 % für Süd und 75 % für West.
In Sachen Technik bin ich ein Blutiger Leihe, aber so würde ich es angehen.
Werner und Brian müssten dann nur einen Zusatzsensor mit diesen Vorgaben anlegen.

Jetzt bräuchte man nur jemanden der die Hardware erstellen kann und bereit ist dies auch in kleiner Stückzahl für uns herzustellen.

Was haltet Ihr davon?

Shelfcloud

Hallo

also so wie ich das hier lese, geht es doch um ein Bltzradar, welches den entladungsort und die zeit errechnet.  

bei uns in der wetterstation hier in krefeld steht eine solche anlage, www.krefeldwetter.de  
diese arbeitet mit java, so dass  alle 60 ksek eine aktualisierung folgt. ich hoffe, das hilft euch weier...   ;)

Gruß
Chris

weber74

Hi,

das ist mal ne andere Wetterpage, sieht gut aus! Hab mir mal euere Blitzortung angesehen, ich geh davon aus das Ihr den Boltek LD250 verwendet? Hier liegt das Problem das er den meisten zu teuer ist?
Oder verwendet Ihr eine andere Lösung?

Gruß Kai

Gandalf

Hallo Kai,

>Oder verwendet Ihr eine andere Lösung?
Krefeldwetter verwendet 'NexStorm' zur Auswertung, das ist ein Produkt das auf der Boltek-Hardware aufsetzt.

Gruss
Thomas