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Langfrist-Wetter

Begonnen von Wetterfreak26, 17.07.2019, 19:21:04

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Wetterfreak26

Hallo zusammen,

ich möchte hier mal meine neue Homepage vorstellen: https://langzeitprognosen.blogspot.com/?m=1.
Es handelt sich um den Versuch, Wetter auch langfristig vorhersagen zu können. Die Seite ist noch tlw. im Aufbau, daher kann es in den nächsten Tagen noch zu Problemen kommen. Für Feedback bin ich sehr dankbar!

Grüße Leon

LE-Wetter

Ehrlich Leon?

Finde ich sehr grenzwertig   :oops: Warum?
Weil es die Seite www.langfristwetter.com aus Leipzig bereits gibt, die sich sehr professionel mit dem Thema beschäftigt seit vielen Jahren.
Das führt sicherlich zu Irrungen, wenn nicht schlimmer.
Von Wetter konnte ich bei dir eigentlich nichts sehen?
Liebe Grüße von LE-Wetter

WS 888, Mete-On1 und WD4000 und
alte Barometer, Blitzortung, Radioaktivität
https://www.leipzig-wetter.de
www.regionalwetter-sa.de
www.wetternetz-sachsen.de
www.wetterhistorie-leipzig.de

sani3

Hallo Leon,
das Wetter kann nicht so weit vorhergesagt werden. Punkt. Wenn es auf einer meteorologisch sachlichen Grundlage stattfinden sollte, hättest du die Seite erst gar nicht erstellen brauchen. Selbst die Seite langfristwetter.ocm ist in meinen Augen schaumschlägerei und dürfte gar nciht existieren. Es müsste doch jedem meteorologischen Sachverstand einleuchten, das dies völliger Unsinn ist. Aber das sind die gleichen, die im Winter den Sommer vorhersagen können und im Sommer schon sagen können, wie der Winter wird. Diese Glaskugel würde ich auch gerne haben. Nur, die das behaupten, könnennicht ernst genommen werden, da sie mit Serösität nichts gemein haben.
Gruß Lothar Aeckerle

http://www.wetter-esslingen.info
webmaster@wetter-esslingen.info

Wetterfreak26

#3
Ich behaupte hier gar nichts, schon gar nicht, dass ich damit das Wetter vorhersagen kann. Dies ist auf der Website auch ausdrücklich beschrieben. Ich will vielmehr herausfinden, ob das Wetter tatsächlich so chaotisch ist. Zudem will ich schauen, was es denn mit den Bauernregeln auf sich hat. @LE-Wetter, danke für den Hinweis, war natürlich nicht absichtlich. Habe die Adresse geändert, ist sie so ok?

Grüße Leon

Tex

ZitatZitat aus deinem Blog: Hier wird davon ausgegangen, dass sich das Wetter in bestimmten Zeitabständen wiederholt. Die bekannteste ist hierbei die Sieben-Jahres-Zykle, auch bekannt als Hundertjähriger Kalender.

Nimm es mir nicht übel, aber da gibt es nix zu erforschen, weil das eben absoluter Blödsinn ist - anscheinend aber unausrottbar.
Zur Historie: Der Abt Mauritis Knauer beobachtete im 17. Jdt. das Wetter, bzw. machte sich Aufzeichnungen. Nach 7 Jahren stellte er diese allerdings ein, weil er meinte, eine gewisse Wiederholung im Wetter zu erkennen. Ganz wichtig: er verfaßte daraufhin eine Wetterprognose für die nächsten Jahre unter Zuhilfename astrologischer! Erkenntnisse - (astronomischer Erkenntnisse wäre ja noch halbwegs akzeptabel gewesen). Mit anderen Worten: es war ein Mix aus Wetteraufzeichnungen und Wahrsagerei. Und dabei ist es bis heute geblieben.
Schon damals gab es pfiffige Verleger und Buchdrucker, die das Potential als Dukenscheißer erkannten - und machten daraus flugs einen 100 Jährigen Kalender.
Und solch einen Blödsinn kann man eben auch heute noch kaufen - wird jedes Jahr mit angeblich neuen Erkenntnissen zigfach neu aufgelegt.

Mein Rat: mach diesen unsinnigen Blog wieder dicht - oder forsche weiter, denn jeder darf sich halt auf seine Art blamieren.
bis dann, Tex

LE-Wetter

Na mal sehen, wohin das hier führt  :D - sofern alles sachlich bleibt, ist das schon ein "heißes Eisen"...
Ich widerspreche hier vehement, dass es Murx ist, sich mit Langzeitprognosen zu beschäftigen. Datan forschen sehr intensiv viele Wissenschaftler und es gibt durchaus interessante Ansätze, aus verschiedenen Szenarien wie Jetstream, Sonnenaktivität, verschiedenste sonstige Einflüsse (Verlagerung/Veränderung der Ozonschicht usw.) Langzeitprognosen zu basteln.
Die "echte" Seite langfristwetter.com geht da schon einen interessanten Weg und das ist durchaus auch streitbar, hier liegt aber wirklich ein wissenschaftlicher Ansatz vor.
Vielleicht hat sich Wetterfreak26 das etwas einfacher vorgestellt und nun nicht die Antworten erhalten, die er gerne hätte. Er hat es aber hier zur Diskussion gestellt und das ist 1. durchaus okay und 2. sollte durchaus dann auch als konstruktive Diskussion verstanden werden  ;)
Letzeres schreibe ich insbesondere als "Moderator" hier, wenngleich ich als Leipziger mit der og Seite nichts zu tun habe, mit dem Webseitenbetreiber aber schon in Kontakt war und daher etwas "befangen" bin :)
Liebe Grüße von LE-Wetter

WS 888, Mete-On1 und WD4000 und
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https://www.leipzig-wetter.de
www.regionalwetter-sa.de
www.wetternetz-sachsen.de
www.wetterhistorie-leipzig.de

Wetterfreak26

Hallo,

Nein, genau so habe ich mir das hier vorgestellt. Dieses Langfrist-Thema ist in der Meteorologie wohl schon immer umstritten. Daher habe ich erwartet, hauptsächlich negative Rückmeldungen zu bekommen. @Tex, ich denke nicht, dass ich mich irgendwie blamieren werde, da ich das Thema aus vollstem Gewissen aufgegriffen habe. Der 100jährige Kalender ist natürlich völliger Quatsch, vielleicht ein etwas ungeschicktes Beispiel. Aber genau das ist es, auf was ich in meinem Blog hinaus will. Schauen, was es mit den Zyklen etc. tatsächlich auf sich hat. Ein Beispiel ist vielleicht noch der 31-Jährige Mildwinter-Zyklus, das werde ich aber alles noch in meinem Blog behandeln. @LE-Wetter ich habe mal den Admin von langfristwetter.com bezüglich der Adresse angeschrieben, nicht dass es da zu Problemen kommt.

Grüße Leon

PS: Gerne weiter so fleißig diskutieren  ;)

sani3

#7
Hallo Leon,
vielleicht bin ich mit meinem ersten Beitrag etwas zu forsch vorgeprescht. Mag sein. Aber, es ist aus wissenschaftlicher Sicht, wenn man mal über den Tellerrand hinausschaut, bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich aus irgendwelchen 30 jährigen Zeiträumen oder aus dem 100 jährigen Kalender, oder was auch immer, eine - jetzt bin ich mal vorsichtig- längerfristige Prognose zu erstellen. Denn, wie wir ja alle wissen, ist der maximale Zeitraum für eine Prognose auf 5 Tage begrenzt. Danach driften die Modelle (Rauchfahne) weit auseinander. Manchmal ist die Wetterlage so prekär, dass es schon nach dem zweiten Tag schwierig wird. Dazu ist die Atmosphäre viel zu chaotisch. (siehe aus der Mathematik den Lorenz-Attraktor- das sog. Schmetterlingsmodell) dessen 8888 Phasenpunkte den Attraktor einnehmen und nicht mehr abgrenzbar vom Anfangszustand ist. Was will ich damit sagen: Sollte einer dieser Punkte dazwischen andere Parameter annehmen, ist die ganze Reihe bis zum Ende für die Mülltonne (Fehlerrechnung). Ja ich weiß, dass Informatiker und Mathematiker und andere Wissenschaftler sich SEIT JAHREN die Zähne ausbeißen, wie sich eine längerfristige Vorhersage realisieren lassen könnte. Sämtliche Versuche sind allerdings bis zum heutigen Tage zum Scheitern verurteilt gewesen, welch ein Wunder. Und genau diese jenen Experten, müssten es eigentlich am besten wissen. Ich finde es nur seltsam, dass es unter den Mitstreitern, die sich für die Meteorologie interessieren oder noch besser, sogar Meteorologen sind, die sich dem Thema der längerfristiegn Vorhersage, überhaupt annehmen, wenn die Erfolgsaussichten gerade mal 0 sind? Ich könnte auch behaupten, dass es mit zu 80 prozentiger Wahrscheinlichkeit einen heißen Sommer geben wird. Toll, damit liege ich nicht mal verkehrt. Und wenn ich das noch veröffentliche, dann schreibt die Bild-Zeitung: Experten rechnen mit einem heißen Sommer, Wow. Im Sommer könnte es tatsächlich heiß sein. Die restlichen 20 Prozent schmiert man sich dann aufs Brot, wenn es mal ne Troglage im Juli gibt, die vielleicht gerade einmal 5 Tage andauert. Aber gefühlt hätten wir einen kühlen Sommer. Das gleiche könnte ich jetzt auch mit dem Winter machen. Also, die Frage bleibt: Was möchte man mit solchen Aussagen erreichen. Einfach mal drüber nachdenken.  ;)
Gruß Lothar Aeckerle

http://www.wetter-esslingen.info
webmaster@wetter-esslingen.info