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Außeneinheit via Goldcap "puffern" ?

Begonnen von Wetterfrosch1971, 12.04.2016, 16:28:06

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Wetterfrosch1971

Hallo Toni,

meinst du, ich kann wirklich "gefahrlos" auf 3,5V hoch gehen?
ich kann das Netzteil stufenlos bis 12V regeln, deswegen kann ich jede gewünschte Spannung in diesem Bereich einstellen.

Ich überlege gerade, ob ich es eventuell doch mit deiner vorgeschlagenen Akkutechnik versuchen soll, doch dabei stellt sich mir gerade die Frage, wie ich mit 1,2V Akkus auf die korrekte Spannung kommen kann?

Wenn ich 3x 1,2V Akkus in Reihe schalte, dann erhalte ich 3,6V,
wenn ich diese dann nur mit 3,2V (oder eventuell mit 3,5V) lade, funktioniert das dann?

Gruß Frank

TheWeather

Hallo Toni,
Zitat von: leknilk0815 am 13.04.2016, 13:50:11
... Daß der Cap bei 3,2V natürlich keine 1,5F mehr liefern kann ist klar. Wenn ich einen 5l- Wassereimer nur halb voll mache, kann ich nicht erwarten, daß beim Ausleeren 10l rauskommen.
Aber auch ein halbvoller Cap sollte lange genug halten (hoffe ich).

Das spielt zunächst keine Rolle. Natürlich kann eine Kapazität auch bei niederer Aufladung als die Nennspannung noch die Kapazität speichern, die ihr zueigen ist. Wie gesagt es geht nur um den Energieerhalt.

Du kannst in einen Energieträger von 2F auch locker auf nur 2,5 V aufladen, nur wird er weniger Energie speichern, als ihm das aufgrund seiner Vorgaben (bei bis zu 5,5 V) möglich wäre. Das ist halt das, was man als Kapazität bezeichnet und die ist nun mal von der Ladung abhängig.

Gruß Hans 
2xTFA Nexus, Sinus, Duo, EOS Max, Klima-Logger, Mebus TE923

Die Titanic wurde von Profis gebaut, die Arche Noah von einem Amateur. ...

leknilk0815

#22
...hab ich doch schon geschrieben:
3 Akkus in Reihe, ergibt Ladespannung von 3x1,3 = 3,9V
Eine Diode in der Zuleitung zum Sensor frißt 0,7V, somit hast Du am Sensor 3,2V.
Daß der Sensor auch 3,5V aushält, ist sicher. Nagelneue Batterien haben oft eine Spannung von knapp unter 3,7V, somit wäre der Sensor bei neuen Batterien schon hin...
Aber warum jetzt auf 3 verschiedenen Wegen probieren?
Erst mal den Cap mit 3,2V ausprobieren, dann sieht man weiter.

Beiträge zusammengeführt, weil der Autor sich selbst geantwortet hat statt seinen letzten Beitrag zu ändern: 13.04.2016, 14:25:22

Zitat von: TheWeather am 13.04.2016, 14:14:29
Natürlich kann eine Kapazität auch bei niederer Aufladung als die Nennspannung noch die Kapazität speichern, die ihr zueigen ist. Wie gesagt es geht nur um den Energieerhalt.
Ich glaube, wir reden etwas aneinander vorbei...
Der Wassereimer hat 10l, der Cap 1,5F. Der Eimer speichert Wasser, der Cap Energie.
Wenn man den Cap mit 2,5V auflädt, ist er halb voll, er kann seine Kapazität nicht ausnutzen und er wird somit auch nie voll sein. Spielt aber keine Rolle, auch die halbe Energie sollte reichen.
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888

Wetterfrosch1971

#23
Ja klar, werde es erstmal mit dem Goldcap versuchen, trotzdem kann man sich ja weitere Infos einholen, ist doch ein interessantes Thema.

Bezüglich Akkus, die haben jedoch keine 1,3V sondern 1,2V und somit komme ich in der Summe nur auf 3,6V und dann mit einer Diode in Reihe habe ich dann nur noch 2,9V und das ist zu wenig.
Oder man wagt es, mit 3,6V zu arbeiten.
Wobei mein Sensor ursprünglich mit 2 x 1,5V Zellen betrieben wurde, d.h. neue Zellen haben max. 1,6V, so dass ich nie über 3,2V am Sensor kam, deswegen habe ich die Spannung am Netzteil auch auf 3,2V eingestellt.

Was bei der Akkutechnik aber noch zum Problem werden könnte, ist die Tatsache, dass wenn man Akkus in Reihenschaltung läd, jeder Akku die GLEICHE (echte) Kapazität haben muss, sobald nur ein Akku eine geringere Kapazität aufweist, wird dieser bei der Ladung in Reihenschaltung als erstes defekt gehen!

Aber wie schon geschrieben, ich werde die Geschichte zuerst mal mit dem Goldcap versuchen und werde dann mit der Spannung etwas hoch gehen, so dass ich dann etwas mehr Puffer habe.
Prinzipiell müsste das ja eigentlich funktionieren, die Davis macht es ja auch nicht anders, oder?

Gruß Frank

leknilk0815

Zitat von: Wetterfrosch1971 am 13.04.2016, 14:26:51
Bezüglich Akkus, die haben jedoch keine 1,3V sondern 1,2V und somit komme ich in der Summe nur auf 3,6V und dann mit einer Diode in Reihe habe ich dann nur noch 2,9V und das ist zu wenig.
Oder man wagt es, mit 3,6V zu arbeiten.
Da gibts nix "zu wagen", bei 1,3V fließt fast kein Strom mehr, lädtst Du mit 1,2V, hast Du einen permanent fast leeren Akku. (die Ladeschlussspannung liegt übrigens bei 1,44V)

ZitatWas bei der Akkutechnik aber zum Problem werden könnte, ist die Tatsache, dass wenn man Akkus in Reihenschaltung läd, jeder Akku die GLEICHE (echte) Kapazität haben muss, sobald nur ein Akku eine geringere Kapazität aufweist, wird dieser bei der Ladung in Reihenschaltung als erstes defekt gehen!
Sowohl richtig als auch falsch...
Ist eine Zelle eines Packs defekt, bekommen die verbleibenden Akkus zu hohe Spannung ab und platzen irgendwann (vielleicht...).
Da die Akkus aber nicht dauernd entladen und geladen werden, ist das zu vernachlässigen.
Falls jetzt wieder irgendwelche Einwände kommen - fast jedes Schnurlostelefon hat i.d.R. zwei AAA- Akkus in Reihenschaltung (ohne Temperaturüberwachung!). Wenn es da so dramatisch wäre, wenn die Akkus nicht absolut identisch wären, hätten wir alle schon dicke Ohren.
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888

TheWeather

Hallo Frank,

man kann den Ladevorgang bei hintereinenander geschalteten Akkus (das gilt auch für Kapazitäten) dahingehen etwas egalisieren, dass man den Akkus Widerstände parallel schaltet, eventuell noch mit Z-Dioden versehen, die ein Überladen der in Reihe geschalteten Akkus dahinhegend kanalisieren, dass ein einzelner Akku nie überladen wird und der Rest der Ladespannung einfach in Widerständen (durch Wärmeabgabe) verbruzzelt wird.

Inwieweit das bei Deinem Konzept zum Tragen käme, kann ich so schnell nicht selbst abschätzen.

Gruß Hans
2xTFA Nexus, Sinus, Duo, EOS Max, Klima-Logger, Mebus TE923

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Wetterfrosch1971

ZitatDa die Akkus aber nicht dauernd entladen und geladen werden, ist das zu vernachlässigen.
Falls jetzt wieder irgendwelche Einwände kommen - fast jedes Schnurlostelefon hat i.d.R. zwei AAA- Akkus in Reihenschaltung (ohne Temperaturüberwachung!). Wenn es da so dramatisch wäre, wenn die Akkus nicht absolut identisch wären, hätten wir alle schon dicke Ohren.

Stimmt,
habe gerade nachgeschaut, habe hier 2 Schurlostelefone in Betrieb und beide arbeiten mit 2x AAA Zellen in Reihe und ich habe diese Telefon schon seit Jahren und bisher war nur ein Akku mal defekt.

Gruß Frank

leknilk0815

...dann kannst Du auch noch einen Test machen:
Wenn Du ein vernünftiges Ladegerät hast (kein Spielzeug für 20€!), dann lade mal zwei AAA- Akkus darin auf und stecke die dann in ein Telefon.
Du wirst feststellen, daß das Telefon die Akkus als "nicht voll" anzeigt.
Warum?
Ich habs nicht nachgemessen, daher mal wieder mein Bauch: die Billiglader in den Telefonen überladen die Akkus, was man auch an der Temperatur feststellen kann.
Ich habe mindestens an die 20 Schnurlostelefone rumliegen (verschiedene Fabrikate) - es ist bei allen gleich. Selbst bei erst vor ein paar Monaten bei Medion gekauften Telefonen ist das so: Akku im Ladegerät vollgeladen und für OK befunden - ins Telefon eingesetzt: ein Strich in der Anzeige und nach einem kurzen Telefonat ist der Akku leer.
Soviel zum Thema "korrektes Laden"...
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888

Wetterfrosch1971

Volle Akkus im Telefon gerade mal nachgemessen, jeder Akku hat rund 1,3V (1,28V), somit stimmt deine Angabe mit den 1,3V pro Akku.

Aber wie gesagt, werde es jetzt erst mal mit dem Goldcap versuchen und falls das nix ist, kann ich ja auf die Akkutechnik zurückgreifen.

Was für eine Diode würdest du dann da noch vorschalten?
Eine handelsübliche Standarddiode, viel Strom muss sie ja nicht verkraften, da ja nur mA zum Sensor fließen?

Gruß Frank

leknilk0815

#29
...jede Wald- und Wiesendiode ist geeignet, Du wirst keine Diode finden, die bei 10mA durchbrennt.
P.S.: was willst Du bei der Cap- Lösung überhaupt mit einer Diode?
Das Netzteil wird auf 3,5V eingestellt und gut! Wenn Du da eine Diode reinschaltest, hast Du 2,8V und damit einen Schuss in den Ofen.
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888