Das Wetter in der Zukunft, schon heute messbar?

[icke]

Guten Tag.

Seid einiger Zeit kann meine WS444PC in die Zukunft blicken. 

Jedenfalls ab und zu macht sie das so. (Heute zum dritten Mal in 3 Monaten. Immer ein paar Stunden, dann stimmt's wieder. )

Bitte das Datum beachten: (Da ich dann längst Staub bin und mich fürs Wetter somit etwas weniger Interessiere...  kann man der ,,Maschine" vielleicht irgendwie erklären das sie das sein lässt?)

[gelöscht durch Administrator]

[TheWeather]

  Eventuell hast du das Firmware-Update von 1774 v.Chr. verschwitzt.

Damals dachte man noch, die Erde sei eine Scheibe und da dreht sie sich in Namibia (zumindest im Norden) ca. 1,52 x schneller als in Greenwich, die irgendwann mal die Normalzeit definiert haben. Jetzt rechne mal selbst: 2014 x 1,52 = 3061, jetzt noch die 1774 drauf und Du landest bei 4835.

OK, damals wurde noch keine WS444PC produziert, aber manche Dinge sind auch traditionell bedingt. Ich fürchte, es gibt eine vernünftigere Antwort, aber  es war zumindest mal ein Ansatz ... 

Gruß Hans

[Holli]

Hat die Station eine Funkuhr, die sich aus zufälligen Störimpulsen eine "gültige" Uhrzeit baut?

[icke]

Eventuell hast du das Firmware-Update von 1774 v.Chr. verschwitzt...

A-ha?  Öhm... Hans... Braucht man dafür GPS oder reicht ein Kompass? 

Also..., den letzten, den ich mal zum Datum befragt hatte, hat sich mit dem Satz;
Das weis nur mein Vater ganz genau...
umgedreht und ist übers Wasser auf und davon gelaufen. 
Allerdings hatte ich Tags zuvor (?) ziemlich tief ins Glass geschaut... 

Gestern bis ca. 16:00 Uhr war ich im Büro. Bis 23:59 war die Station noch im Diesseits. (Jedenfalls sind die Daten da... oder hier, guggst du Bild.) Von 24:00 (oder war es 00:00?) Uhr bis heute Morgen 07:18 Uhr muss sie sich in der Zukunft befunden haben. (Denn Daten sind nicht zu sehen, guggst du Bild) Und das, obwohl ich mir Sicher bin sie gesehen zu haben, als ich um 07:00 Uhr mein Büro betreten habe.
(Verflucht... immer diese Zeitlöcher. Hatten wir das nicht mal besprochen?  )

Hat die Station eine Funkuhr, die sich aus zufälligen Störimpulsen eine "gültige" Uhrzeit baut?

Nein Dietmar. Nix Funkuhr oder so. Die WS444PC steht seid Jahren dort wo sie steht. Außerdem ist sie Verkabelt.  Das einzige was ,,Neu (-er)" ist,  ist mein Schlepptop (Win8). Damit arbeite ich seid April dieses Jahres. Der PC ist ausgemustert. Ausgelesen wird mit dem WS- Logger von Trix.
Witziger weise passiert das eben auch nicht immer. Die WS444PC an einem USB Sammelstecker...  und der Schlepptop den ganzen Tag mit Netzladung.
Denn... meine VP2 Zuhause mag es nicht, wenn ich sie zum auslesen einstöpsle, derweil der Schlepptop zum Laden am Netzteil ist.
Dann zeigt sie 1000Km/h Wind an. 
(Nur den Wind Falsch, der Rest bleibt richtig. Und speichert das auch noch) Seid ich das weis, lese ich die VP immer nur bei Batteriebetrieb aus.




[gelöscht durch Administrator]

[Holli]

Hat die Station eine Funkuhr, die sich aus zufälligen Störimpulsen eine "gültige" Uhrzeit baut?

Nein Dietmar. Nix Funkuhr oder so.

Naja, war nur eine Idee. Wenn ein DCF-77-Empfänger eingebaut ist, aber kein DCF-77-Signal empfangen wird, empfängt die Uhr eben jeden Knackser in der Umgebung als Zeitsignal. Und wenn dann mal zufällig 59 Knackser im richtigen Zeitabstand kommen, ist das für die Uhr eine gültige Uhrzeit.

Wenn gar kein Empfänger drin ist, muß die Ursache woanders sein.

[Buxi]

Wenn ein DCF-77-Empfänger eingebaut ist, aber kein DCF-77-Signal empfangen wird, empfängt die Uhr eben jeden Knackser in der Umgebung als Zeitsignal. Und wenn dann mal zufällig 59 Knackser im richtigen Zeitabstand kommen, ist das für die Uhr eine gültige Uhrzeit.

Holli, das ist so nicht möglich!
Der DCF77-Zeitcode enthält neben den Bits für Zeit und Datum, auch noch 3 Prüfbits (P1, P2, P3). Nur wenn sich aus allen Datenbits ein plausibler Zeitstempel ergibt, dann wird der Datenstrom für die folgende Minute als korrekt übernommen, andernfalls wird er einfach ignoriert und verworfen!

[icke]

Wenn gar kein Empfänger drin ist, muß die Ursache woanders sein.

Eben.
Was bleibt? Ein ,,Missverständnis" zwischen  Auslese Weich Ware (WS-Logger) und der WS444PC?
Oder ,,funkt" die Computeruhr da auch noch rein?
Und da es nicht regelmäßig vorkommt... wird es wohl als eines der Rätzel  in der  Wetteraufzeichnungstechnik in den Analen des Wetterstationsforums eingekellert. 

Der DCF77-Zeitcode enthält neben den Bits für Zeit und Datum, auch noch 3 Prüfbits (P1, P2, P3).

DCF...? Sowas gibt's hier nicht
Da bei uns die Zeit getrommelt wird (jede Volle Stunde dann einen Tusch), kann das auch damit nicht zusammenhängen...

[leknilk0815]

Servus Icke,
die einzige plausible Erklärung wäre ein Schluckauf von Windows mit der Internetzeit.
Ich hatte das vor kurzem auch, allerdings waren es nur 2 Stunden, was seltsame Verhaltensweisen im Outlook nach sich zog, deshalb merkte ich es (da waren ein paar Mails, die schon abgeschickt waren, bevor ich sie geschrieben hatte  )
Evt. mal einen "vernünftigen Zeitserver einstellen, z.B. 192.53.103.103 - das ist der Server in Braunschweig, die wissen, was es geschlagen hat...

[Holli]

Wenn ein DCF-77-Empfänger eingebaut ist, aber kein DCF-77-Signal empfangen wird, empfängt die Uhr eben jeden Knackser in der Umgebung als Zeitsignal. Und wenn dann mal zufällig 59 Knackser im richtigen Zeitabstand kommen, ist das für die Uhr eine gültige Uhrzeit.

Holli, das ist so nicht möglich!
Der DCF77-Zeitcode enthält neben den Bits für Zeit und Datum, auch noch 3 Prüfbits (P1, P2, P3). Nur wenn sich aus allen Datenbits ein plausibler Zeitstempel ergibt, dann wird der Datenstrom für die folgende Minute als korrekt übernommen, andernfalls wird er einfach ignoriert und verworfen!

Wenn überhaupt kein DCF-Signal empfangbar ist, ist sowas problemlos möglich. Die Uhr interpretiert dann nämlich jeden empfangbaren Impuls als Zeitsignal, und alle paar Monate kommt dabei eine Kombination zusammen, die ein gültiges Signal ergibt.

Die Paritäts-Bits helfen nur bedingt, weil sie wie jedes Bit nur 0 oder 1 sein können. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein zufälliges Paritäts-Bit zu den vorangegangenen Bits paßt, ist also 50%, daß alle 3 Paritäts-Bits passen, 50% von 50% von 50%, also 12,5%. Da ist es bei zufälligen Impulsen viel wahrscheinlicher, daß eins der obligatorischen 59 Bits komplett fehlt.

[leknilk0815]

@Holli:
...ist zwar schon lange her, aber ich musste mal diskret eine DCF77- Uhr als Prüfungsaufgabe bauen (Schuhkartongröße). Es ist praktisch unmöglich, durch "Knackser" eine falsche Uhrzeit o.ä. zu erzeugen.
Ausserdem hat die WS444PC keinen Empfänger für DCF77, also kein Problem. Also liegt das Problem von Icke garantiert wo anders.