An alle erfahrenen Davis-Wetterstations-Benutzer

[Flexsn]

Update:

Gut Ding will Weile haben. Das Geld für unsere Davis wurde bewilligt. Die Station muss bereits Ende Juni laufen.

Jetzt heißt es Kostenvoranschläge einfordern und einen Anbieter finden, bei dem man noch per Rechnung zahlen kann.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

[Flexsn]

Update:

Die Station ist gestern fertig geworden. Gut Ding will Weile haben. Das es aber fast 1,5 Jahr werden von der Idee bis zur Fertigstellung, hätte ich nicht gedacht. Allerdings läuft die Station nun doch so, wie wir es uns gewünscht haben.

http://www.weatherlink.com/user/heepen/index.php?view=summary&headers=0

Des Weiteren konnten beim Aufbau der Station alle zu Beginn des Projektes genannten Wünsche realisiert werden.

Was noch zutun bleibt:
Im Laufe der kommenden Woche folgt nun doch noch die Anschaffung eines Weather Envoy8x. Der Grund ist, dass, wie ihr schon sagtet, die 0,6K-Auflösung für eine exakte wissenschaftliche Arbeit am Teich ungeeignet ist.

Dazu habe ich noch zwei kurze Verständnisfragen. Die Auswertung erfolgt bei uns über Weatherlink und die Veröffentlichung über WeatherlinkIP. Kann ich nun das  Envoy anstatt der Konsole einfach an unseren Datenlogger anschließen und alle anderen Einstellungen von WeatherLink und WeatherlinkIP beibehalten? Kann die Konsole zur Kontrolle einfach nebenher weiterlaufen ohne die Datenabspeicherung durcheinander zu bringen?



Ich möchte mich ganz herzlich für Eure fachlichen Ratschläge bedanken.

Liebe Grüße
Holger

[weather man]

Hallo Holger

leider habe ich da eine schlechte Nachricht für dich:
Der Envoy8x ist leider nicht zum WeatherlinkIP-Datenlogger kompatibel. D.h. ihr benötigt einen anderen Logger zur Übertragung der 0,1°C-genauen Daten und auch eine andere Lösung für das Überspielen dieser Daten ins Internet. Zur Info: Es ist i.E. völlig egal, ob 1 Einheit eure Daten empfängt oder z.B. 50 Einheiten(Konsole, Envoy, Envoy8x) eure Daten emfangen.

Leider gibt es da keine andere Möglichkeit.

[Holli]

Vom 8x war keine Rede. Mit dem Envoy geht das.

[wneudeck]

Hallo Dietmar,
leider doch

Im Laufe der kommenden Woche folgt nun doch noch die Anschaffung eines Weather Envoy8x.

[weather man]

Was noch zutun bleibt:
Im Laufe der kommenden Woche folgt nun doch noch die Anschaffung eines Weather Envoy8x. Der Grund ist, dass, wie ihr schon sagtet, die 0,6K-Auflösung für eine exakte wissenschaftliche Arbeit am Teich ungeeignet ist.

Dazu habe ich noch zwei kurze Verständnisfragen. Die Auswertung erfolgt bei uns über Weatherlink und die Veröffentlichung über WeatherlinkIP. Kann ich nun das Envoy anstatt der Konsole einfach an unseren Datenlogger anschließen und alle anderen Einstellungen von WeatherLink und WeatherlinkIP beibehalten? Kann die Konsole zur Kontrolle einfach nebenher weiterlaufen ohne die Datenabspeicherung durcheinander zu bringen?

Vom 8x war keine Rede. Mit dem Envoy geht das.

Dietmar, lies dir den Beitrag von Holger, doch noch mal durch. Vom Envoy 8x ist bei genauerem Lesen, deutlich die Rede.
Außerdem brächte der Envoy ohne 8x, für Holger keine Vorteile in Richtung Auflösung der Zusatzsensoren. Der Envoy ohne 8x ist wie eine günstigere Konsole ohne Bildschirm, mit Loggerzwang, sonst sind die Spezifikationen von Konsole und Envoy ohne 8x gleich.

Wie ich sehe, hat Werner gerade eben einen Beitrag zu Dietmars Beitrag verfasst, die beiden Beiträge von Werner und mir haben sich leider überschnitten.

[Flexsn]

Lieber Markus, lieber Dietmar und lieber Werner,

zuerst einmal vielen Dank für Eure unendliche Geduld mit mir  .

Es sollte tatsächlich der Envoy8x bestellt werden, da der normale Envoy die 0.1-Auflösung nicht schafft.

Ich selbst bin kein Informatikexperte, daher entschuldigt die fachunspezifische Herangehensweise.

Wenn ich die Forenbeiträge zum Envoy8x zusammenfasse, komme ich auf folgende Ergebnisse.




• Nur das Envoy8x kann auch die Extrasensoren in 0,1K-Schritten auflösen.
• Um die Daten vom Envoy8x auslesen zu können, erfolgt die Programmierung per WDTU.
• Die so aufbereiteten Daten kann die aktuelle Weatherlinkversion (> 5.9.3) verarbeiten und in 0,1-Schritten darstellen.

Die Nachteile sind:



• Der aktuelle Datenlogger kann nicht verwendet werden.
• Keine Verbindung des Envoy8x über den W-Lan Router sondern nur direkt mit einem PC.
• Keine Kommunikation mit WeatherlinkIP.
• Selbstständige Programmierung eine Homepage für die Veröffentlichung der Messwerte nötig.
• Keine selbstständige Aktualisierung der Internetseite per WeatherlinkIP.
.

Für eine Verbesserung der Messwerte scheint dies doch ein sehr hoher Aufwand zu sein, v.a. da es sich bei der kompletten EDV-Technik um städtisches Eigentum handelt.

Lg Holger

[chorknabe]

Hallo Holger,

auf der "Davis-Schiene" hast Du mit Deiner Zusammenfassung (leider) recht.

Eine 0,1 K Auflösung ist mittlerweile auch ohne Davis Datenlogger über die "Meteohub-Schiene" möglich und zwar mit dem Meteostick.

Die Nachteile 1 und 2 und zum Teil auch 3 bleiben aber bestehen

Gruß Chorknabe

[Flexsn]

Mit der MeteoStick+Meteohub-Variante werde ich mich mal genauer beschäftigen. Vielleicht wäre das eine sinnvolle Variante, damit die Physiker wenigstens an die genauen Werte heran kommen.

Vielen Dank für den Tipp.

[wneudeck]

Hallo,
ich habe mir ja auch schon überlegt, ob ich die Meteohub-Variante ins Spiel bringen soll, aber es ist halt ein Preisfrage.
Nun gehe ich aber davon aus, dass bei einem derartigen sinnvollen Projekt der Mehrpreis keine ausschlaggebende Rolle mehr spielen sollte.
Und da ich nun selbst auch die Variante Meteohub-Meteostick nutze, folgende Erfahrungswerte:
Ich würde diese Variante nie alleine nutzen, denn hier ist es so:
Der Meteostick empfängt die Daten der ISS und anderer Stationen direkt, es ist also kein Logger notwendig, sondern die empfangenen Daten werden sofort auf dem Meteohub-System gespeichert.
Soweit ganz toll, man spart sich also den Kauf des Loggers. Übrigens werden auch hier die Daten direkt an einen Router weitergeleitet, es ist also kein laufender PC notwendig.
Das Problem ist aber folgendes: wenn einmal eine der beiden Komponenten ausfällt, sind die Daten verloren, die während des Ausfalls anfallen.
Nun nehme ich an, dass ihr in der Schule nicht nur an aktuellen Daten, sondern auch an lückenlosen Datenverläufen interessiert seid. Aber da habt ihr ja dann euer bereits erworbenes  System ISS - IP-Logger.
Insofern ist also kein Geld  zum Fenster herausgeworfen (Argument im Hinblick auf den Leistungsträger), denn normal hätte ja das System Meteohub-Meteostick evtl auch ausgereicht. Aber dann stünde halt das Problem eines Datenausfalls im Raum.
Kurzum: ihr würdet dann sozusagen zweigleisig fahren und seid auf der sicheren Seite
Und noch ein Hinweis, gerade weil es sich um eine Schule handelt, wo nicht bei jedem Lehrer das 100-prozentige IT-Wissen vorhanden ist:
Ich würde in Erwägung ziehen, das Meteohub-System, wenn ihr es denn kauft, evtl bei Awekas (ich hoffe, das ist ein Begriff) zu erwerben, weil dort ein sehr guter Service besteht, wenn es Probleme (evtl auch bei der Erstinstallation) gibt.
Nachtrag:
Noch eine Ergänzung: Es gibt beim Metohub-System ebenfalls die Möglichkeit, die Daten im Internet ohne Eigenprogrammierung und ohne laufenden PC darzustellen. Hierzu wird bei dem schon genannten Awekas ein Template mitgeliefert, das diese Aufgabe übernimmt.
Sieht dann so aus (Link auf meine eigene Meteohub-Seite):
http://www.don-wetter.de/meteohub/index.php