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Vantage Pro Funktionsprinzip Regenmesser

Begonnen von DonAlfonso, 14.08.2012, 19:35:59

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Buxi

Ich kenne ja nicht den Aufbau und daher auch nicht wie die Anschlussdrähte verlaufen. Oftmals sind die schon ab Werk in einer kleinen U-förmigen Schleife verlegt (gerade wegen der Hitze beim Löten). Wenn man dann aber die Schleife umgeht und die Anschlussdrähte zu sehr kürzt, dann kann's kritisch werden.
In der Regel ist die Länge der Anschlussdrähte aber nicht kritisch, da deren Material (z. B. Kupfer) nicht auf das Magnetfeld reagiert.
Anders war's nicht gemeint.

Ich würde die Anschlussdrähte zusätzlich blank machen, dann fließt das Zinn leichter/schneller.
Gruß, Burkhardt xxxx

● Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.

Trix

Hi Burghard
Zitat von: "Buxi"In der Regel ist die Länge der Anschlussdrähte aber nicht kritisch, da deren Material (z. B. Kupfer) nicht auf das Magnetfeld reagiert.
Anders war's nicht gemeint.

Täusch Dich da nicht, soweit ich weis sind die Anschlußdrähte magnetisch leitend und das kann zum Problem werden wenn die anders verlegt werden. Wie Toni schon schrieb.

Gruß Steffen
WS2000 Sensoren, ELV Testempfänger,WS444PC, KS555, WSWin auf Futro S400 und viel VB6

(ohne VB6 hätte die Welt lauter Ecken und Kanten, mit ist sie schön rund)

icke

Kindas,
das ist ein 08/15 Reedschalter (= Magnetisch betätigter Schalter) und keine Hightech- Elektronik. (Zumindest bei der VP2)
Der Magnet schaltet den Schalter, mehr nicht. Da ist es (fast) Egal wie lang die Drähte sind. Keiner bastelt sich da 100m Draht rein, wo der Leitungsverlust eventuell was ,,verschlucken" könnte. Da könnte man sogar einen Knoten im Draht haben, oder den Draht Zickzack verlegen... das ist so was von wurscht.
Magnet am Reedschalter ist An. Ohne Magnet ist Aus.
Die ISS- Elektronik misst nur das und gibt auch nur das weiter:
1x Magnet vorbei, ist einmal Wippe gekippt = 0.2mm (je nach Einstellung). Fertig.

Außerdem: Der Magnet ist so stark, da spielt es keine (große) Rolle ob da 0.5mm Kupferdraht im Weg währe. Der würde wahrscheinlich nicht mal stören. Höchstens rein mechanisch, da die Wippe Konstruktionsbedingt recht nahe am Reedschalter vorbei geht.  

Das einzige was Zählt ist dass, das der Magnet den Schalter bei jedem Kippen der Wippe schaltet. Man könnte sich auch Regenmengen zusammentröpfeln in dem man den Reedschalter immer wieder kurz, kurzschließt: Z.B. 10 x Kurzschließen macht dann 2mm ,,Regen". Ein dauernder Kurzschluss oder der Magnet der Wippe würde direkt über dem Reedschalter festklemmen, macht nur 1x Zählen aus. Also 0.2mm. So ,,Schlau" ist die Elektronik nur. Ein reines Zählwerk: An + Aus = 1,  An + Aus = 1, An + Aus = 1 An +... usw. Erst die Software macht daraus ein Messergebnis weil sie die Menge der An + Aus zusammenrechnet und mit Zeiten verrechnet usw.  

Primitiv, aber funktioniert. :top:  
Wenn da nix gemessen wird: Das Kabel (Stecker) vom Regenmesser einfach rausziehen. Ein Ohmmeter oder ein Durchgangspiepser an den Stecker oder direkt an den Reedschalter klemmen/halten. Dann die Wippe hin und her betätigen: Keine Anzeige (Muss 0,00 Ohm Anzeigen!) oder kein Piepsen = Reedschalter Kaputt. (Zur Not kann man das sogar mit'n bisschen Draht und einer kleinen Taschenlampe zum Testen zusammen basteln: Davon geht der Reedschalter nicht kaputt. Wenn nötig schicke ich gerne einen Schaltplan zu selbst basteln... ;-) )

Der Magnet selbst geht nicht kaputt. (OK, nach einer Atombombenexplosion eventuell... :-D )  Kann man aber mit einem dünnen Streifen Blech, Eisennagel... probieren: Einfach dranhalten, wird das Blech, der Nagel, angezogen ist alles OK mit dem Magneten.
MfGaNAM

Thomas

Holli

Zitat von: "Trix"Täusch Dich da nicht, soweit ich weis sind die Anschlußdrähte magnetisch leitend
Magnetisch leitende Metalle sind kaum lötbar und werden deshalb so gut wie nie als Anschlußfahnen benutzt. Der Übergang erfolgt innerhalb des Reed-Kontakts mit einem winzigen, nur industriell herstellbaren Schweißpunkt, bei dem die Schmelzpunkte und Materialstärken der verbundenen Metalle exakt beachtet werden müssen.

Ob die Anschlußfahne vom Kontakt weg oder an ihm vorbei geführt wird, ist für die Funktion unwichtig. Sie darf nur den Magneten nicht mechanisch behindern.
Dietmar

Eine Aussage, die durch ein Ausrufezeichen bekräftigt werden muß, ist zumindest zweifelhaft.
Eine Aussage, die durch mehrere Ausrufezeichen bekräftigt wird, ist definitiv falsch.
Der aktuelle Deppensport: Wir töten ein Akkusativ.

Trix

Hi Dietmar
Zitat von: "Holli"
Zitat von: "Trix"Täusch Dich da nicht, soweit ich weis sind die Anschlußdrähte magnetisch leitend
Magnetisch leitende Metalle sind kaum lötbar und werden deshalb so gut wie nie als Anschlußfahnen benutzt. Der Übergang erfolgt innerhalb des Reed-Kontakts mit einem winzigen, nur industriell herstellbaren Schweißpunkt, bei dem die Schmelzpunkte und Materialstärken der verbundenen Metalle exakt beachtet werden müssen.

Ob die Anschlußfahne vom Kontakt weg oder an ihm vorbei geführt wird, ist für die Funktion unwichtig. Sie darf nur den Magneten nicht mechanisch behindern.

Das hört sich ja wirklich wissenschaftlich an, nicht schlecht. Aber hast Du selbst schonmal einen Dauermagneten an den Anschlußdraht eines REED gehalten, nach Deinen Ausführungen zu urteilen, sicher nicht. Probier es aus! Es ist nämlich verkupferter Draht.

Ich glaubs ja nicht.
Probier es einfach mal aus, bevor Du mein Aussage derart, scheinbar fundiert, in Frage stellst!

Referenz:
http://kulknet.homeip.net/Steffen/Hardwareprojekte/KS555WindLicht/KS555WindLichtDateien/Reeds_k.JPG
http://kulknet.homeip.net/Steffen/Hardwareprojekte/KS555WindLicht/KS555WindLicht.htm

Gruß Steffen
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Trix

Hi

Da ich meine Aussagen auch selbst gegenprüfe:

Ich habe jetzt, nochmal, alle einer verfügbaren Typen an Reedschaltern überprüft. Bei allen sind die Anschlußdrährte magnetisch leitend.

Damit leiten die Anschlüsse das Feld zum Schalter selbst und sie sollten so verlegt werden wie sie gehöhren.

Gruß Steffen
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Trix

Hi

Ich habe zu dem Thema auf der Seite eines führenden Herstellers von REED Schaltern, wie ich meine, sehr anschauliche Animationen zu dem Schaltverhalten von diesen Schaltern gesehen.

Auf der Seite gibt es noch viel mehr Beispiele wie ein Reed schalten kann. Vier hab ich hier mal eingefügt.









Daraus sollte eigentlich ersichtlich sein, daß es normal ist,daß die Anschlüsse magnetisch leiten und daß der Einbau schon dem Original entsprechen sollte.

Die Seite ist nicht schlecht.  :top:

Gruß Steffen
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leknilk0815

...dem ist nichts hinzuzufügen..., ausser, daß das letzte Beispiel das Prinzip darstellt, das beim RM zum Einsatz kommt. Hier schaltet der Kontakt 2x, weil die Anschlussdrähte nicht abgewinkelt sind. Das ist mit "Orginal" gemeint (wären sie "orginal" abgewinkelt, würde der Reed nur einmal schalten). Von irgendwelchen Kupferdrähten war nie die Rede...
Gruß - Toni

KS300+WS444PC (WSL/WSWIN)+Windrichtung+Sonnenschein, CCU2, KS550, KS888

Trix

Hi

Ne, die sind aus Nickel/Eisenmaterial.

Gruß Steffen
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DonAlfonso