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Luftdrucksensor MPX 4115A liefert zu wenig Spannung

Begonnen von svenkubiak, 14.08.2012, 11:33:59

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jusch

Zitat von: Holli am 02.10.2012, 11:56:26
Jedes im Forum registrierte Mitglied ist auch im Wiki registriert. Allerdings sind die Speicherformate der Passwort-Hashes unterschiedlich, deshalb funktioniert das hier angegebene Passwort nicht und muß einmalig im Wiki zurückgesetzt werden.

Kategorien kann jeder anlegen, allerdings muß ich sie irgendwie direkt oder über andere Kategorien auf der Startseite verlinken, damit sie nicht nur über die Suche gefunden werden. Mit neuen Seiten solltest du aber grundsätzlich auf der Baustelle starten und sie erst endgültig kategorisieren, wenn sie vorzeigbar sind.

Alles klar, Registrierung für ein neues Passwort im Wiki war kein Problem.
Ansonsten bastele ich seitentechnisch erstmal im Stillen vor mich hin, bis etwas Vorzeigbares da ist und es dann auf der Hauptseite verlinke.

Zitat von: svenkubiak am 02.10.2012, 13:05:44
Mittlerweile hab ich alles zusammengebaut. Nachdem es vor kurzem auch das WLAN-Modul von Tinkerforge gab ist die Station eigentlich auch betriebsbereit. Was noch fehlt ist der Stahlenschutz.

Fertig? Mit der Wetterstation? Du legst ja ein rasantes Tempo vor!

Ich habe mal gerade den Barometer-Sensor für die Basisstation im Haus fertig, und den T/H-Außensensor auf einer Steckbrett-Experimentierplatine zusammengesteckt und nach draussen gelegt um Batteriebetrieb des Außensensors und die Zuverlässigkeit der Funkübertragung nach drinnen zu testen. Und knobele auch noch daran, was ich eigentlich per Funk übertragen soll, also das Funkübertragungsprotokoll für die fertige Station, an die ja verschiedene Sensoren angeschlossen werden sollen und nicht nur ein einziger T/H-Sensor.

Ich rechne eher mit Monaten, bis meine Station soweit ist, dass ich irgendwas von "fertig" melden kann.

Downloads auf meiner Website: Wettervorhersage-Freeware und History.dat-Editor/Filetool

Trix

Hi
Zitat von: jusch am 02.10.2012, 11:46:30
Ja, guter Vorschlag! Analoge Sensoren und Analog-Digital-Wandlung passen nur dann wirklich zusammen, wenn man wirklich eine exakte analoge Spannungsreferenz ohne jegliche Schwankungen bereitstellen kann.  Man darf keine Schwankungen mit schwankender Netzspannung haben. Keine Spannungsschwankungen durch Temperaturänderungen. Und keine Schwankungen durch Bauteilealterung. Sonst wird es schwierig mit genauen Messungen.
Es gibt auch noch die Möglichkeit nur die Referenzspannung einigermaßen genau zu gestalten und die Betribsspannung zu messen. das ist unter ungüstigen Bedinungen noch ein Weg einigermaßen vernünftige Werte zu erziehlen. Mit der Abweichung der Betriebsspannung kann dann der gemessene Wert gekoppelt werden. Aber ohne einer Rückführung einer nicht einwandfreien Ub, ist eine Aufnahme des Luftdruckes mit einem analogen Sensor, eigentlich nicht möglich.

Gruß Steffen
WS2000 Sensoren, ELV Testempfänger,WS444PC, KS555, WSWin auf Futro S400 und viel VB6

(ohne VB6 hätte die Welt lauter Ecken und Kanten, mit ist sie schön rund)

jusch

Zitat von: Trix am 02.10.2012, 17:12:22
Aber ohne einer Rückführung einer nicht einwandfreien Ub, ist eine Aufnahme des Luftdruckes mit einem analogen Sensor, eigentlich nicht möglich.

Ich habe gerade mal in die Dokumentation zur Tinkerforge-Plattform reingeschaut, und im Prinzip ist das Problem der Betriebsspannung ganz einfach zu lösen: Für den Master-Brick gibt es eine Funktion namens "get_stack_voltage", mit der man die Spannungsversorgung des Master-Bricks in Millivolt abfragen kann.

Statt also die Berechnung des Meßwerts auf 5,0 Volt oder die einmalig per Multimeter ausgemessenen 4,75 Volt zu beziehen, braucht man nur den Sensor mit der Systemspannung zu versorgen, und vor jeder Luftdruckmessung auch jedesmal die Betriebsspannung per get_stack_voltage zu ermitteln, und dann kann man per Formel die millivoltgenaue Betriebsspannung in die Berechnung einbeziehen. Wobei es dann egal ist, ob die Netzspannung beim Stromversorger schwankt (das tut sie eher langsam), ob man mal das Netzteil ausgewechselt hat, oder ob Bauteile im Netzteil gealtert sind.

Erst die Betriebsspannung per get_stack_voltage messen, unmittelbar danach den Luftdrucksensor abfragen, und dann den Luftdruckwert mit Hilfe der exakten Spannung berechnen. Dann sollte es wohl recht genau und reproduzierbar werden.

Und wenn die Werte dennoch springen, sei es bei der Spannungs- oder Luftdruckmessung, dann einfach mehrfach messen und Mittelwerte bilden.
Downloads auf meiner Website: Wettervorhersage-Freeware und History.dat-Editor/Filetool

kutte


Ich bastele derzeit ebenfalls an einer kleinen Wetterstation und habe mir dazu ein Arduino-Board und für die Luftdruckmessung einen BMP085 auf Experimentierplatine gekauft.

Irgendwie finde ich es interessant, dass wir beide schon im Ansatz komplett anders anfangen:

Du mit einem Brick-, Bricklet- und Steuercomputer-System schon zur Datenerfassung. Und ich mit einem Mikrocontroller-System, das die Daten zunächst autonom erfasst und erst nach der Datenerfassung an andere Computer übergibt.

Du mit einem analogen Sensor MPX 4115A, ich mit einem digitalen Sensor BMP085 zur Luftdruckmessung.

Faszinierend, was heute alles möglich ist.

Berichte mal weiter, wie es so läuft!

Ich werde wohl auch eine Doku erstellen und von meinem System berichten, falls es jemand nachbasteln möchte.
[/quote]

Jusch

falls Du mal eine Beispielanwendung für den BMP085 brauchst, schau mal hier rein:
http://www.g-romahn.de/ws1600/
da gibt es für die Hardware Version 2 Schaltung und Software in C
Kutte

jusch

Zitat von: kutte am 03.10.2012, 20:02:06
falls Du mal eine Beispielanwendung für den BMP085 brauchst, schau mal hier rein:
http://www.g-romahn.de/ws1600/
da gibt es für die Hardware Version 2 Schaltung und Software in C

Hey, es gibt sie also doch noch, die Hardcore-Bastler hier im Forum!
Das ist ja mal ein Wahnsinns-Bastelprojekt!

Danke für das Angebot, aber den BMP085 Luftdrucksensor mit der Arduino/Atmega328-Plattform auszulesen ist einfach: Es gibt eine fertige Arduino-Library, die man verwenden kann. Und genau diese verwende ich aus Gründen der Praktikabilität.

Wenn ich mir Dein Schaltbild zur "Hardware Version 2" ansehe, dann sieht der Anschluß des BMP085 bei mir auch nicht so viel anders aus, es gibt nur einen Unterschied: Du hast den Sensor mit fünf Leitungen angeschlossen, einschließlich der Leitung EOC (End of Conversion), und ich habe den Anschluß zur EOC-Signalisierung einfach freigelassen.

Im Datenblatt ist ja die "maximale Zeit für die Messung" angegeben, statt also auf das EOC-Signal zu warten, warte ich nach der Datenanforderung einfach die "maximale Zeit für die Messung" laut Datenblatt plus eine halbe bis eine ganze Millisekunde und hole dann die Daten vom Sensor ab. Das sieht die von mir verwendete Library genau so vor. Es muß ein Draht weniger verdrahtet werden. Und falls aus irgendeinem Grund das EOC-Signal nicht kommt (Sensor defekt oder sowas), hängt mein Programm nicht in einer Endlosschleife fest (sondern liefert "nur" falsche Daten, ich weiss).

Mir reichen jedenfalls auch vier Leitungen für den Anschluss des BMP085.
Es soll ja auch nicht zu kompliziert werden.
"Aus China vom bekannten Auktionshaus" habe ich meinen "Sensor auf Platine" jedenfalls auch.
;-)
Downloads auf meiner Website: Wettervorhersage-Freeware und History.dat-Editor/Filetool