Von jetzt auf nachher plötzlich kein Empfang mehr...

[zunshiner]

Hallo,
nachdem sich mein Sensor doch wieder verabschiedet hat (Auslöser könnten geschlossene Kunststoffrollos sein ?!) habe ich nochmal mit Buxi Kontakt aufgenommen und ich werde wohl meine Station so umrüsten auf die Lambda-½-Antenne.
Wenn sich noch andere finden, würde ich auch eine Sammelbestellung durchführen.

Dazu erstelle ich heute abend (spätestens am Wochenende) noch einen separaten Thread.

[Bautzmann]

Wenn man solche Empfangsprobleme hat, wäre es da nicht noch weitaus besser, die Antenne ganz nach draußen zu verlegen und die Station mittels (abgeschirmten) Kabel zu verbinden? So wie man es auch mit jeder Handyantenne (Fernseher, Radio, sonstiger Funk etc.) macht!

[Buxi]

Hallo Tex,

das ist natürlich auch eine Möglichkeit, doch das wird i. d. R. letztendlich viel teurer, eine gescheite Antenne wird neben dem sonstigen Material trotzdem benötigt und Kabel durchs Haus ziehen ist auch nicht Jedermann (-frau) Sache.
Das ist also nur eine geeignete Alternative, wenn fast nichts mehr geht.

[Trix]

Hi

Ich schreibe mir schon auf die Fahne die Diskusion auf den Weg der Angepassten Antenne gebracht zu haben.

Nach dem ich dieses Thema jetzt nochmal gelesen habe, hab ich das auch so gesehen. Ich hab über Seiten meine Auffassung:

Hi
Der beste Empfangsverstärker ist eine gute Antenne.
Da steh ich zu und da bleib ich bei, weil es einfach so ist.

vertreten.

Du Schriebst zuvor:

Mit einer anderen Antenne ist es meist so wie mit einer Wünschelrute: Es gibt tolle Eigenbau-Konstruktionen, doch ob sie die ,,Wellen" wirklich gut aufspüren können? In den wenigsten Fällen; doch es gibt wie bei allem Anderen auch Ausnahmen!

Am ehesten gelingt es mit einem besseren Empfänger, doch große Wunder können die auch nicht vollbringen.

Das kann der Interessierte ja selber nachlesen.

Hi
Der beste Empfangsverstärker ist eine gute Antenne.
Da steh ich zu und da bleib ich bei, weil es einfach so ist.

Da stehe ich auch immer noch zu. Eine Verstimmt Antenne ist durch keine Elektronik auf zu werten. (Matchbox ausgenommen)

Einfach mal die ersten drei Seiten lesen!
http://www.wetterstationen.info/phpBB/viewtopic.php?t=21157&postdays=0&postorder=asc&start=0

Gruß Steffen

[Buxi]

Hallo Steffen,

ich hatte nicht vor, deine Idee (diese Antenne auszuprobieren), als die meinige Idee an mich zu reißen.
Ich hatte sie (und andere) schon bisher mal im Auge gehabt, da sie aber als Privatmann nicht zu bekommen ist, hatte ich davon Abstand genommen.
Sicher warst dann du mit deinen Zeilen der gewisse Auslöser dazu, es dennoch mit einer Anfrage bei jener Firma zu probieren, worauf ich dann auch in den Besitz der Antenne kam.

Also nimm's mir nicht übel, wenn ich die damaligen Zeilen nicht mehr genau im Kopf habe. Hinter meiner Aussage (Zufall) steckte keine böse Absicht dahinter – es war nur alles ein wenig schlecht formuliert und dann letztendlich falsch zu verstehen!

[Trix]

Hi

Und genau diese Aussage hab ich auch erwartet. : Du hast diese Antenne schon in Deiner Auswahl gehabt, natürlich, nur sie wahr nicht zu beschaffen.

...Ich hatte sie (und andere) schon bisher mal im Auge gehabt, da sie aber als Privatmann nicht zu bekommen ist, hatte ich davon Abstand genommen. ...

Du solltest die Seiten, bevor Du Dich zu einer professionell abgestimmten Antenne entschieden hast, mal lesen.
Ich bin ja nun wirklich sonst ein eher ruhiger Vertreter, aber manchmal...

Gruß Steffen

PS.: Toni (leknilk0815) hat mich bei der Erkenntislenkung nicht unmaßgeblich untertützt.

[frihag]

alle paar Monate kommt hier eine Diskussion über verbesserte Antennen auf. "Profi-Antennen" was ist das denn? Nichts weiter als eine Antenne die ich nicht selbst gebaut habe.
Wer die Möglichkeiten hat, baut jede Antenne nach den rein physikalischen Gegebenheiten.

Werden Angaben über 2,15 dbi gemacht,
dann ist das nichts weiter als eine Antenne ohne Gewinn.
In der Angabe ist das kleine "i" das Maß aller Dinge.
Werte von einem Isotropenstrahler = Kugelförmige Antenne. Das sind NULL db Gewinn!
Also nichts.
Die Gummidinger sind das. Oft sogar mit -db wegen Verkürzung. Soll ja klein sein, nicht auffallen. Alle Leiter als Antenne die kürzer als Lamda 1/4 sind haben ein  Minus in der Empfangsleistung.
Nur beides, Gewinn und keine freie optimale Länge, das geht nicht.

Gewinnbringende Antennen sind immer gestockte Systeme,
in der Regel in Lamda 1/4 Länge.

Jeder kann so eine Antenne aus Koaxkabel bauen.
Wie? Koaxkabel mit bekannten Verkürzungsfaktor besorgen. Passende Länge zur Frequenz so abschneiden das noch der Innenleiter 1-2mm frei ist. Dann die Stücke miteinander verlöten. Innenleiter-Abschirmung-Innenleiter-Abschirmung das bis 5-7 mal.
Einseitig Buchse dran. Das ganze in ein PVC Rohr, fertig ist eine gewinnbringende Antenne.
Kosten: Buchse/Stecker, Koaxkabel. 2-3€
Eine Antenne, nicht nur die beschriebene muss frei von Wänden, Metallen sein.Ohne freie Abstrahlung funktioniert keine Antenne richtig.
Tip, frei aufhängen mit Abstand von mindesten 2x Lamda zum nächste Gegenstand.
Wer jetzt eine Bauanleitung sucht, Google..
oder einfach Schulwissen in Mathe anwenden.
Längenberechnung ist nur Mathe.
Man sollte auch wissen wie man mit einem Lötkolben umgeht.

Dann hat man eine Antenne mit echten Gewinn von 3-7 db.
So etwas gibt es auch fertig zu kaufen. Von 50-250€, je nach Ausführung

[Buxi]

Hallo Fritz,

du hast ja absolut Recht, doch ist der Bau einer Antenne bei weitem nicht Jedermanns Sache – viele sind ja schon mit einfacheren Dingen überfordert!
Das betrifft nicht nur Elektronik, usw., sondern auch viele andere Sachen im Leben: Wer z. B. eine großen Garten hat, kann sich sein Gemüse und Obst auch selbst anbauen und das dann meist auch mit besserer Qualität und zudem billiger – doch es ist viel einfacher in den Supermarkt zu gehen!

Hinzu kommt, dass selbst bei Einhaltung mathematischer Größen die Antenne trotzdem meist nicht optimal abgestimmt ist, hier bedarf es einiges an technischer Gerätschaft zur Abstimmung – also wird der Erfolg nur mäßig sein.
Kaufe ich jedoch diese Antenne, dann kommt sie vom Fachmann und funktioniert bestens (was bei mir auch der Fall ist).

Der Gewinn dieser Lambda ½ Antenne von nur 2.15 dBi ist ja schon mal positiv und ausreichend, denn das in den Stationen ab Werk verbaute Antennen-Gelumpe kommt an solche Werte nicht heran, andernfalls müsste deren Empfang viel besser ausfallen!

Ich selbst habe ja diese Antenne schon mal 4-fach bestmöglich nachgebaut und kann auch bei diesen einen besseren Empfang feststellen – wenn auch vielleicht mit sehr geringen Abstrichen, da eben die Messmöglichkeit fehlt.

Jedoch habe ich nicht die nötige Zeit, diese Antenne auch noch für andere nochmals in größeren Stückzahlen nachzubauen. Für umsonst, dazu habe ich keinen Bock, und wenn der Betrag höher angesiedelt ist, dann kann man auch gleich zur Fertigantenne greifen und bekommt mit Sicherheit eine gute Antenne.

Ich wollte letztendlich nur sagen, mit einer Profiantenne kann man besseren Empfang erzielen, und wer eine nicht selber bauen kann, der muss sie dann eben kaufen – nur für jene ist dieser Hinweis gedacht.
Per Sammelbestellung geht es dann am einfachsten und auch billigsten – sie wird dann aber summa summarum (inkl. Einbaubuchse, Kabel, Versand) trotzdem ca. 40 € kosten.
Dafür ist sie äußerst gut verarbeitet und hat im Fuß sogar ein Gelenk, sodass die Antenne in alle Richtungen geschwenkt werden kann.

[Trix]

Hi

alle paar Monate kommt hier eine Diskussion über verbesserte Antennen auf. "Profi-Antennen" was ist das denn? Nichts weiter als eine
Antenne die ich nicht selbst gebaut habe. Wer die Möglichkeiten hat, baut jede Antenne nach den rein physikalischen Gegebenheiten.

Ich kann und will mir kein Urteil darüber erlauben wie Du Antennen baust. Wenn Du die Möglichkeit hast die von Dir gebaute Antenne abzustimmen, dann geb ich Dir Recht. (Da unterscheidest Du dich dann aber von der Masse) Wenn Du Deine Antennen nur nach errechneten Werten gebaut hast ohne sie hinterher, im Schwingkreis, nach zu messen. Glaubt man nicht, daß das Errechnete eigentlich nie genau da resonant ist, wo man es hingerechnet hat.

Meine Aufassung bei der Auswahl genau dieser Antenne http://www.funkmodul.com/antennen/antennen_daten/Ant433-22-TNC-datasheet.pdf war und ist, daß die Antenne das erste selektive Glied in der Empfangskette sein sollte. Wenn man eine feste Frequenz betreibt, liegt der Wunsch nahe auch eine schmalbandige Antenne zu verwenden damit Störungen in die sich nicht auf der Nutzfrequenz befinden schlechter empfangen werden. Dadurch wird der Eingangsfilter des Empfängers unterstützt.

Der Antennengewinn ist zwar schön zu lesen, aber bei einem Empfänger, bei dem der Eingangsfilter nicht so ausgeprägt ist, doch eher kontraproduktiv. Denn eine Antenne mit einem höheren Gewinn empfängt natürlich auch die Störungen besser. womit uns nicht geholfen ist. In unserem Fall sollte das Nutzsignal schon über das Eigenrauschen des Empfängers kommen (ich errinnere an Buxis Reichweitentest in störungsfreierer Umgebung), nur wenn das nicht der Fall währe, währe eine Gewinnantenne sinvoll. Das Problem sind die Störungen die nicht genau auf 433,975 MHz liegen und dadurch den Empfänger überfordern.

Da komme ich zu Deiner Aussage:

Jeder kann so eine Antenne aus Koaxkabel bauen.
Wie? Koaxkabel mit bekannten Verkürzungsfaktor besorgen. Passende Länge zur Frequenz so abschneiden das noch der Innenleiter 1-2mm frei ist. Dann die Stücke miteinander verlöten. Innenleiter-Abschirmung-Innenleiter-Abschirmung das bis 5-7 mal.Längenberechnung ist nur Mathe.
Man sollte auch wissen wie man mit einem Lötkolben umgeht.

Du hast den Mantelwellenfilter am untersten Glied vergessen. Wenn Du sie so in einem PVC Rohr in die Luft hängst, fehlt der Antenne das Gegengewicht und ein Teil der Energie verläuft außen am Kabel. Dann berechne Du mir mal eine Antenne mit schwebender Masse.
Dir ist schon klar, das bei solchen Antennen jedes Glied als einzelne Antenne zu betrachten ist. Und jedes einzelne Glied für sich abzustimmen ist. Das ist auch der Grund warum die Dinger kosten. Wenn das nicht passiert kann es sein, daß ein Glied auf 433,000 MHz sein maximum hat, das ander auf 434,532 und ein anderes auf 433,975. Man kann damit schon sehen, das bei einer selbstgebauten, gestockten Lamda 1/4 eigentlich immer eine Breidbandantenne rauskommt. Ich kann für unsere Anwendung eigentlich nur davon abraten.
Damit würde der Eingang des Empfängers unnütz mit einer Fülle von Irgendwas versorgt, das dann der Eingangsfilter selektieren muß, wenn er kann. Unter Umständen regelt der Empfänger sogar seine Eingangsempfindlichkeit runter, um überhaupt noch Herr der Lage werden zu können. Dann ist der Effeckt des Antennengewinns eh ad Absordum geführt.

Es war schon die richtige Entscheidung diese Antenne zu selktieren, glaub mir. Ich hab hier auch noch keine Antennendiskusion mit diesen Argumenten verfolgen können.

Aber, daß Buxi sie so wahnsinnig gut nachbauen konnte find ich einfach nur grandios.

Gruß Steffen

[leknilk0815]

Servus,
ich kann Steffen nur in allen Punkten beipflichten und Frihag komplett widersprechen, genau diese aufgestockte Koax- Antenne hab ich in mehreren verschiedenen Ausführungen probiert, da sie einfach zu bauen ist. Ergebnis: niederschmetternd! Es ist für einen Profi ohne Messpark nicht möglich und für Laien schon gar nicht. Es kann mal durch Zufall funktionieren, "berechenbar" ist aber was Anderes!
Es soll niemandem der Spass am Basteln verdorben werden, aber man soll sich auch schon vorher darüber klar sein, daß das Ergebnis rein zufällig sein wird.