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Neue Linux Auslesesoftware für WS2500

Begonnen von krienke, 23.02.2003, 17:43:00

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tommi

Zitat
Wieviel Aufwand würde das denn sein, Deine Lösung auf 1. MYSQL anzupassen und 2.  wahrscheinlich auf ein etwas anderes DB-Schema (wird wohl nicht identisch mit dem Deinen sein)?

Also mit Perl DBI ist die Umstellung des Backends nicht so die Frage, so lange nichts DB-spezifisches verwendet wird. Andersherum ist es aber auch nicht unbedingt notwendig, weil das Meiste mit Postgresql mindestens genausogut geht :smile: meistens sogar besser :smile: , siehe Transaktionen usw., aber das ist schon philosophisch).

Das Problem sind die vielen nachgelagerten Scripte, die an eine Schemaänderung angepasst werden müssen.

Was denkst Du über eine Version der Auslesesoftware, die wie wx2000 nur die reinen Daten zur verfügung stellt und den Rest dem Anwender überläßt. Idealerweise könnte das auch ein Daemon sein, der verschiedene Clients über einen Socket Wetterdaten liefert(hat hier auch schon jemand gemacht)? :wink:

Thomas

[ Diese Nachricht wurde geändert von: tommi am 2003-03-08 11:43 ]

krienke

Bin mir nicht ganz sicher ob wir über das gleiche reden? Ich spreche im Moment von einer ws2500. Für die hab ich ja einen Datenausleser geschrieben. Der stellt die reinen Daten zur Verfügung, auf STDOUT. Einen daemon für diesen Zweck zu schreiben mit dem notwendigen Clientprotokoll daran halte ich für zu hohen Aufwand bei kaum Nutzen. So wie das Programm jetzt ist, kannst Du es beliebig oft per cron aufrufen, die Daten an eine Datei anhängen und dann mit meinem "Backend" ab und an in eine Datenbank packen (über ein beliebiges Netz hinweg).  Im Moment kann mein Backend eben nur mysql, aber wenn Du willst kannst Du gerne eines für Postgres schreiben :smile:. Wenn die Daten dann in der Datenbank sind, geht es ja nur noch um die Auswertung. Da die Datenbank netzwerkfähig ist, können sich dann beliebig viele Clients bedienen auch parallel und über ein Netz hinweg. Welche Vorteile würde nach Deiner Meinung in diesem Scenario ein daemon bringen, der die Daten zur Verfügung stellt?  
Grüße aus Koblenz
Rainer Krienke
http://www.uni-koblenz.de/~krienke/wetter/wetter.cgi

tommi

Für den lokalen Gebrauch ist Deine Lösung natürlich völlig ok. Ich hatte aber im Hinterkopf die Daten von verschiedenen Wetterstationen, die ich über Internet erreichen kann (z.B. innerhalb eines Webringes) über eine "genormte" Schnittstelle abzufragen. Da kann dann lokal laufen was will, die Daten kommen vom Daemon.Da imho noch keiner so ein Datenaustausch(Format/Methode) definiert hat, könnte man völlig frei loslegen.

Thomas

krienke

Ah ja, verstehe. Aber auch hier denke ich stellt sich die Frage ob die genormte Schnittstelle nicht SQL heißen sollte. Der große Vorteil wäre doch, das existierende System mit minimalem Aufwand mit in den Webring aufgenommen werden könnte, weil schon viele Systeme zur Datenerfassung existieren und man die nicht alle neu schreiben muß, sondern lediglich dahingehend ergänzen muß in eine "genormte" Datenbank zu schreiben (sei es eine zentrale oder viele verteilte). Das ist viel leichter zu machen als ein Client/Server Protokoll zu implementieren. Dadurch wären dann auch evtl mehr Leute bereit das zu tun. Man spart sich einfach die Arbeit, die heutige Datenbanken allesamt schon können: Daten mit einheitlichem, standardisiertem Zugriff (SQL) Netzwerkweit zur Verfügung zu stellen.
Grüße aus Koblenz
Rainer Krienke
http://www.uni-koblenz.de/~krienke/wetter/wetter.cgi

tommi

Ja, aber....

Das bedeutet wieder, das alle die gleiche DB haben müssen. Ausserdem ist der Zugriff mit über die bekannten nativen SQL-Netzwerkprotokolle durch das Internet nur was für Abenteurlustige (Gefährdung des eigenen Rechners, minimal der eigenen Datenbestände).
Ich denke da eher an feste Textformate,XML-Sheets o.ä, die von der eigenen DB bereitgestellt werden und über einen Socket (oder im einfachsten Fall direkt vom Webserver) verteilt bzw. abgeholt werden können. So kann man auch seine DB beim Provider füttern.

Thomas

apusupa

Selbst als technischer Laie verfolge diesen Thread mit Spannung!

Vielleicht sind einge meiner Ideen im neuen Thema "Linux, Wetterstationen und Mobotix" für Euch interessant?!

http://www.wetterfreaks.de/phpBB/viewtopic.php?topic=2110&forum=7&0

Jürgen

Hi

Die Planungen hierfür hören sich interessant an, kommen mir aber auch bekannt vor.

Schon vor längerer Zeit gab es mal ein 'Open-Source-Projekt', das aber anscheinend komplett eingeschlafen ist. Die Beitragsthreads dazu müßten aber noch irgendwo im Forum sein.

Dann gibs es noch relativ aktuell das 'Private Messnetzwerk', das von der Struktur her auch nicht viel anders ist, nur 'eine Netzwerkebene höher'.

Auch dieses Projekt scheint sich nicht großartig von den anderen zu unterscheiden.

Ich meine, man sollte versuchen, diese Projekte zusammenzuführen und mit einer Konzeption/Struktur zu erschlagen, anstatt jedesmal wieder das Rad neu zu erfinden.

Was sind eure Meinungen dazu?
Jürgen