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mech. vorschlag für regenmesser mit regendauer erfassung

Begonnen von nane, 12.08.2007, 23:02:12

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nane

hatte grad eine idee, die ich sofort mal im cad umgesetzt habe.

ein regenmesser (trichter) der durch verengung kleinste mengen sensorisch auswerten kann.

funktions erklärung meiner idee ..
über den herkömmlichen regenmesser trichter nr 1 geht
das einlaufende wasser über eine tropflippe in den
minitrichter nr 2 und kann aufgrund der kleinen ablaufbohrung jeden tropfen sensorisch erfassen.
die art der sensorik ist offen - von nadeln mit
kurzschlussmessung über ausgefeilte widerstandsmessung.

sollte ein normaler starker regen beginnen, dann staut
sich das wasser im trichter nr 2 bis zu seinem überlauf, welcher das wasser dann in trichter nr 3 übergibt, um dann auf die herkömmliche wippe zu sprudeln.

die wippe wird zu keiner zeit behindert.

jetzt muss sich nur noch einer finden, der den praktischen umbau vollzieht und testet.

ach hätt ich doch noch ne drehmaschine und ne cnc fräse  :-?

wneudeck

Hallo Nane,
Du wirst lachen, so neu ist Dein Einfall gar nicht. Ich hatte bereits vor ca. 10 Jahren einen Regenmesser, der praktisch nach diesem Prinzip funktionierte.
Durch einen Trichter, der sich nach unten extrem verengte, fielen nur noch einzelne Tropfen, die zwischen zwei Stiften einen "Kurzschlusss" auslösten. Der Regenmesser war also ein Tropfenzähler mit der unwahrscheinlichen Genauigkeit von 0,01 l/m²
Einziger Wermutstropfen: es war keine PC-Auswertung möglich, sondern ein eigens angeschlossenes Gerät wandelte die Impulse in "Regenmengen" um.
Daher war meine Enttäuschung dann auch sehr groß, als ich mir meine erste elektronische Wetterstation (WS 2000 von ELV) kaufte und dort der Regenmesser erst bei 0,360 l/m² ansprach.

nane

an sowas hatte ich nicht gedacht :)
mein ziel war einfach nur die regendauer erfassung
zu integrieren, deswegen der rückstau überlauf.

ich kann mir jetzt auf anhieb nichts vorstellen,
was deiner beschreibung "funktionierend" entspricht.
wenn ich eine kleine bohrung habe, erzeuge ich rückstau - ist da ein puffergefäss zwischengeschaltet ?
wenn der überlauf wie bei mir abgeführt wird,
dann ist kein tropfenzählen in bezug auf menge machbar.

jusch

Zitat von: "nane"an sowas hatte ich nicht gedacht :)
mein ziel war einfach nur die regendauer erfassung
zu integrieren, deswegen der rückstau überlauf.

Die Regendauererkennung über das Abtropfen gibt's schon serienmäßig zu kaufen, z.B. bei der WS-500, siehe technische Daten oder auch Erfahrungsbericht hier:
http://www.wetterstationen.info/ws500.php
Die Mege wird dann allerdings wohl klassisch über eine Wippe mit 0,3 mm Auflösung gezählt.

Der erste Tropfen, der nach unten auf die Wippe durchtropft, signalisiert "Regenbeginn".

Das Messen der Regenmenge rein durch Tropfenzählung dürfte schwierig werden. Alleine zwischen 0 und 20 Grad Wassertemperatur verändert sich die Viskosität von Wasser um 70%, und wenn sich im Trichter ein Rückstau bildet, werden die Tropen mit mehr oder weniger Druck durch das Tropfrohr geleitet, was sicher auch die Tropfengröße beeinflußt, so daß eine nachgeschaltete Elektronik erstmal ganz schön rechnen müßte, unter welchen Bedingungen wieviele Tropfen welcher gezählten Wassermenge entsprechen.
Downloads auf meiner Website: Wettervorhersage-Freeware und History.dat-Editor/Filetool

nane

zu dem ws500 regendauerteil hat nicht zufällig jemand
bessere detailaufnahmen ?
der test mit seinen bildern zeigt leider nicht die
drain öffnung - vermute die ist ein langloch statt rund.
ich glaube weniger, dass es ein überlaufprinzip wie
bei mir ist.

fraglich ist - welches system effektiver arbeiten kann :)