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WMR 918 - Qualität

Begonnen von dk5ya, 18.12.2008, 15:43:04

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dk5ya

Nach gut 5 Jahren habe ich dieser Tage die Sensoren meiner (hier nur noch als Backup zur Vantage laufenden) WMR 918 mal zwecks Reinigung in den Fingern gehabt und bin doch recht entsetzt über den Zustand der Kunststoffe. Beim Abschrauben der einzelnen Komponenten bzw. Entfernen der Schellen sind gleich drei mal (!) Kunststoffteile bei geringster Belastung geplatzt bzw. gebrochen.

Das deutet darauf hin, dass die verwendeten Materialien nicht hinreichend mit Zuschlagsstoffen zur UV-Festigkeit versorgt wurden und ist m.E für solch ein Produkt unhaltbar. Bei genauerer Betrachtung mittels Lupe lassen sich in den Gehäusen und an den Aufnahmen für die Schellen zahllose feine Haarrisse erkennen. Hat jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?

Udo

P.S.: Die Station ist nun eingemottet und endgültig außer Betrieb, die Vantage läuft zuverlässig wie ein Uhrwerk, da braucht's kein Backup mehr.

sonntag.ralf

Hallo Udo,

ich hatte die WMR 918N von 2000 bis 2006 im Einsatz und musste ähnliche Mängel feststellen. Die eingesetzten Kunstoffe sind nicht UV-beständig. Die Gehäuse waren vergilbt, stellenweise waren feinste Risse an den Gehäusen der Solarsensoren sichtbar und an der Fahne vom Windrichtungsgeber war vorne am Gewicht der Kunststoff etwas aufgeplatzt.
Bis auf einmal Steckerprobleme am Akku beim Solarsensor des Regenmessers (habe Stecker entfernt und Drähte verlötet), lief die Station aber sehr zuverlässig.

Bin allerdings mal gespannt, wie die VP2 nach 6 Jahren aussieht, der Regenmessertopf jedenfalls zeigt jetzt nach ca. 1,5 Jahren schon leichte Verwitterungserscheinungen.

dk5ya

Na großartig, da liege ich also mit meiner Vermutung nicht daneben. Bei den Sensoren einer Wetterstation nicht UV-beständige Kunststoffe einzusetzen ist natürlich ein (schlechter) Witz. Sieht mal mal, woran u.a. im semi-professionellen Bereich gespart wird.

Udo