Hallo,
für meine Oregon WMR 928NX habe ich mal einen primitiven Strahlungsschutz gebaut. (Die Oregon hat ja keinen).
Ich habe ein weißes Abwasserrohr, ca. 50 cm lang, genommen und an einem 3/4" Wasserrohr befestigt.
Auf der der Befestigung gegenüber liegenden Seite habe ich den Außensensor für Temperatur und Co befestigt.
Leider liegt er nicht mittig, da das Rohr dafür zu 'dünn' ist.
Er würde mittig hängen, dann sind aber die vorhandenen Öffnungen am Sensor oben....
Das Wasserrohr habe ich erst mal an einem unserer Terrassendachpfosten angebunden.
Diese Strahlenschutz soll wie folgt wirken:
Das weiße Rohr soll ein aufheizen verhindern, oder reduzieren.
Die erwärmte Luft soll, so sie vorhanden ist, nach oben austreten und von unten kühle Luft 'nachsaugen'.
Mal sehen, wie das funktioniert...
Und jetzt ein paar Bilder.
1: das Rohr mit dem Sensor, erstes Bild
2: das Rohr mit dem Sensor, zweites Bild
3: Das Rohr am Pfosten, Sensor in 'Arbeitshöhe' ca. 3 Meter (höher als gewollt, aber das dach ist knapp über zwei Meter, und der Strahlungsschutz muss da rüber reichen.
Hallo Lazarus,
um ehrlich zu sein : einen Schönheitspreis wirst Du damit sicher nicht gewinnen ABER : die Idee finde ich genial !
Während sich die halbe Welt Gedanken um Stahlungsschutz und Wärmeabfuhr macht, hast Du hier - bedingt durch den "Kamin-Effekt" - alles inklusive; das sollte Dir den Ventilator und die dazugehörigen Solarzellen ersparen und somit kann Technik, die nicht vorhanden ist, auch nicht defekt sein.
Klasse Idee !
Für mich stellt sich lediglich die Frage, ob eine Positionierung des Temp-Sensors am unteren Ende des Wasserrohres nicht sinnvoller wäre. Es ist zwar richtig, das die Warme Luft nach oben wegsteigt, jedoch gelangt auf diesem Weg die warme Luft, die im unteren Bereich des Wasserrohres entsteht, unweigerlich in den Temp-Sensor und kann die somit die Werte verfälschen; je mehr Sonneneinstrahlung desto mehr Hitze im Rohr. Baust Du den Temp-Sensor nun ganz nach unten, bekommt er (zwangsläufig) immer "unverfällschte Frischluft".
Halte uns doch mal auf dem Laufenden. Jetzt kommt ja erst mal die kalte Jahreszeit; dennoch würde mich brennend interessieren, wie/ob das ganze im Sommer funktioniert :-)
Gruß vom Wattwurm ..
Hallo,
die Idee ist wirklich nicht schlecht.
Rein theoretisch mal:
wenn man den oberen Teil des Rohres schwarz lackieren würde, müsste das den "Kamin-Efekt" sogar noch verstärken...
Allerdings sollte der Sensor dann wirklich ziemlich weit unten positioniert sein...
Hallo,
ich würde einfach 2 konzentrische Röhren nehmen , damit ist die innere Röhre durch die äußere Strahlungsgeschützt .
Bei meinem sind noch zusätzlich Blumen-topf-untersetzer-ringe dran , weil ich ihn so schöner finde. Kosten liegen bei 18 EUR ohne Lüfter .
Funktioniert natürlich natürlich auch ohne Lüfter und Deckel.
mfG Kai
Hallo Kai,
deshalb habe ich ja geschrieben : einen Schönheitspreis wist Du mit der Konstruktion von Lazarus sicher nicht bekommen.
Büßt Du durch Deinen Strahlungsschutz nicht genau die Wärme ein, die Du für einen ordentlichen "Zug" im Kamin(Rohr) benötigst/haben möchtest ? Das finde ich das geniale an Lazarus´s Idee : das Rohr kann sich ohne Verluste durch Stahlungsschutz erwärmen und der Kamin-Effekt kann so voll zur Wirkung kommen.
Wenn man nun die Idee von Jörg noch zusätzlich mit aufnimmt, den Temp-Sensor ganz nach unten bauen und das Rohr ab ca. der halben Länge schwarz lackieren würde, müßte im Sommer bei direkter Sonneneinstrahlung - rein theoretisch - eigentlich ein richtig guter Luftzug entstehen !
Also ich behalte das mal im Hinterkopf und werde im Frühling/Sommer noch einmal bei Lazarus nachhorchen, was er für Erfahrungen gemacht hat. Sind diese positiv, versuche ich das auch mal !
Gruß vom Wattwurm :-)
Andreas
hallo ,
Zitat von: "Wattwurm"Büßt Du durch Deinen Strahlungsschutz nicht genau die Wärme ein, die Du für einen ordentlichen "Zug" im Kamin(Rohr) benötigst/haben möchtest ? Das finde ich das geniale an Lazarus´s Idee : das Rohr kann sich ohne Verluste durch Stahlungsschutz erwärmen und der Kamin-Effekt kann so voll zur Wirkung kommen.
Ja , klar , an meiner Konstruktion soll ja die Hitze an den Gehäuseteilen gegen den "Messraum" isoliert werden . Ist auch für den Lüfterbetrieb optimiert .
ZitatWenn man nun die Idee von Jörg noch zusätzlich mit aufnimmt, den Temp-Sensor ganz nach unten bauen und das Rohr ab ca. der halben Länge schwarz lackieren würde, müßte im Sommer bei direkter Sonneneinstrahlung - rein theoretisch - eigentlich ein richtig guter Luftzug entstehen !
Richtig , der Sensor müsste nach ganz unten , um nicht die erwärmte Luft im Kamin zu messen , wollen wir ja nicht .
Ich würde halt nur noch ein 2. Rohr mit 1/3 Länge konzentrisch hinzufügen , das nach unten ein paar cm rausguckt , und damit die zu messende Luft gegen die im äußeren Rohr noch weiter abschirmt. Der "Kamineffekt" belüftet dieses Rohr dann automatisch mit . Ist jetzt als weitere Optimierung gedacht .
Das Grundprinzip müsste aber funktionieren .
Habe mal versucht was zu malen :oops: , der Lüfter oben wäre in Euerm Fall dann optional .
mfG Kai
Das Problem ist nur:
man bekommt weiße Abflussrohre mit solch großem Duchmesser nicht.
Das, dass ich verwende, ist schon das größte, und der Sensor soll ja möglichst in der Mitte 'stecken'.
Na ja, ich werde mal sehen und berichten.
Es gibt aber weisse Farbe, welche UV resistent ist.
Damit habe ich auch meinen Schutz gestrichen.
Grüße
Walter :D
Das Problem bei der Farbe ist weniger die UV-beständigkeit, sondern die Fähigkeit der Farbe auf PVC 'dauerhaft' zu halten.
(Dauerhaft: mindestens zwei Jahre ;-)
Wobei eine UV-beständigkeit nicht ungünstig wäre ;-)
Das von mir verwendete Rohr hat den Durchmesser eines normaen Abwasserrohres im Haus (18cm ?), Rohre mit größerem Duchmesser habe ich, auch in grau, noch nicht gesehen.
Hi,
im Baumarkt gibt es doch solche Hartschaumplatten in allen möglichen Farben und Größen so bis 1x1m und 3mm Stärke glaube ich. Daraus sollten sich doch Mordsrohre herstellen lassen können :lol: . Biegsam ist das Material auf jeden Fall. Habe ich selber schon verbaut.
Viele Grüße,
Frank
Was glaubst du, was mit mir passiert, wen ich damit ankomme.
Schon der jetzige Standort, der auf dem Foto, wird widerspruch hervorrufen.
Wenn ich jetzt noch eine Plastikrakete installiere, wird mir der Kopf abgerissen.
Stells doch beim Nachbarn in den Garten... 8)
Hallo,
ich habe ja seinerzeit (und bis heute) gute Erfahrungen mit einer Styro-Hütte gemacht.
Meine Frage zum Rohr: benötigt das Teil kein "Dach" wegen möglicher Sonneneinstrahlung?
Grüße vom untersten NiederRhein
Achim :roll:
Hach, das erinnert mich an die gute alte Zeit um 2000-2002, als ich aus mehreren weißen Plastikeimern einen ähnlichen Strahlungsschutz gebaut hatte.
Hatte da auch den Sensor ganz unten und oben auch kein "Dach".
Allerdings hatte ich damals die Idee mit dem Rohr (viel genialer!) noch net, und hab das unförmige Ding dann gegen die passiven Davis-Hüttchen getauscht.
@Lazarus:
Ich denke, Du wirst ca. 1 Grad Abweichung nach oben bei Sonne haben, mehr aber auch net.
Vorausgesetzt, der Kunststoff ist wirklich schön "dicht" und licht/UV-beständig gefertigt.
Die Idee ist jedenfalls gut und wird wohl auch bei Strahlungswetter relativ gut funktionieren.
@gronny:
Auch 'n verdammt geiler Strahlungschutz.
Mann, wenn ich net schon 3 Hütten von Davis (2 in Betrieb, eine für wer-weiss-was im Schrank) hätte, würde ich auch glatt nochmal Bock auf's Basteln bekommen.
@awema:
Die Sache mit dem genialen "Kamin-Rohr-Strahlungsschutz" und dem notwendigen "Dach" ist breitengradabhängig.
Lazarus wohnt ja in Berlin; ca. 52 Grad Nord in etwa.
Also:
90° -52° =38° +23,5° (Neigung Erdachse)
=> ca. 61,5° maximale Höhe der Sonne im Sommer über dem Horizont von Berlin-City.
Der Sensor muss also in Abhänigkeit von Rohrdurchmesser und Rohrlänge so tief im Rohr liegen, dass die Sonnenstrahlen ihn auch am längsten Tag im Jahr (21. Juni) nicht treffen können.
Gaanz grob kann man also schlussfolgern:
In unseren mittleren Breiten steigt die Sonne nie richtig "strack hoch", da kann man sie mit der Winkelberechnung noch austricksen und das Dach weglassen.
In südlichen Breiten (z. B. in Hurghada, wo ich im August eine Woche war *schwärm*), stand die Sonne mittags steil am Himmel.
Da würde das Rohr net mehr funzen.
Zitat von: "T. C."In südlichen Breiten (z. B. in Hurghada, wo ich im August eine Woche war *schwärm*), stand die Sonne mittags steil am Himmel.
Da würde das Rohr net mehr funzen.
Dann kann man es immer noch schräg montieren. Oder ein recht langes Rohr verwenden.
Dann kann man oben einen 30- oder 45-Grad-Bogen 'draufmachen, Öffnung nach Norden. Die natürliche Konvektion dürfte dadurch nicht beeinflusst werden.
Es gibt einen Verein von Amateurfunkern, die u.a. für Schulen Wetterstationen betreiben. http://www.aatis.de
Die haben im Jaher 2000 im Praxisheft 9 einen ähnlichen Strahlungsschutz, aber mit Innenrohr, Ventilator und Deckel gezeigt.
Das Heft hatte mir ein Kollege gestern gezeigt.
Hallo,
ein kleiner Zwischenbericht meines "Strahlungsschutzes":
Eigentlich hate er sich bisher bewehrt, es gab aber seit dem Aufbau auch noch keine solche Sonne wie im 'echten' Sommer.
Die gemessene temperatur war im normalen Toleranzbereich zu dem meiner WS2300. Un dieser ist in meiner Wetterhütte auf dem Dach.
Was mir nicht gefallen hat, und weshalb von der WMR 928 NX zur Zeit keine Daten im Internet sind, ist, dass die Luftfeuchte sehr stark nach unten abwich, sobal die Sonne schien und die Temperatur über ca. 7,5°C war.
Ich hab mir auch die Wetterstation von Aldi-Nord gekauft und den Außensensor in die Röhre gesteckt.
Die Temperaturdifferenz lag so bei 0,5 bis 1 °C, die LUftfeuchtedifferenz beträchtlich darüber.
Die 928 maß z.b. 60%, die Aldi-Station, und die WS2300 um die 85%.
Das war also doch etwas viel.
Jetzt ist der Sensor demontiert und zum Servie von Oregon geschickt, mal sehen, ob die was finden.
Wenn alles wieder da ist, das Jahr 2007 gekommen ist (und die Abwasserleitung saniert wurde), wird dieser "Strahlungsschutz" vor das Haus gestellt. Im Moment steht er in Garten.
Mal sehen, wie es weitergeht.
Hallo,
mal wieder ein kleiner Bericht von meinem Strahlungsschutz der WMR928-NX.
Ein Kollege hat immer genervt, die Temperaturen meiner Station seinen zu hoch. Ich solle doch mal eine aktive Belüftung einsetzten.
Also habe ich mir heute bei Conrad einen Propellerhat ;-) gekauft und ausgeschlachtet.
Eine Beschreibung, wie ich daraus eine aktive Belüftung gebaut habe, ist auch meiner Webseite unter http://www.lichterfelde-ost.de/Stationsbelueftung_WMR928.php zu finden.
Die Solar-Kappe (11 40 74) hat ungeheure 5 € gekostet ;-)
Zitat von: "Lazarus Long"Hallo,
mal wieder ein kleiner Bericht von meinem Strahlungsschutz der WMR928-NX.
Ein Kollege hat immer genervt, die Temperaturen meiner Station seinen zu hoch. Ich solle doch mal eine aktive Belüftung einsetzten.
Also habe ich mir heute bei Conrad einen Propellerhat ;-) gekauft und ausgeschlachtet.
Eine Beschreibung, wie ich daraus eine aktive Belüftung gebaut habe, ist auch meiner Webseite unter http://www.lichterfelde-ost.de/Stationsbelueftung_WMR928.php zu finden.
Die Solar-Kappe (11 40 74) hat ungeheure 5 € gekostet ;-)
Habe bei mir 2 von den Lüftern drin, laufen bestens, kann ich nur empfehlen.
Grüße aus Hilden,
Walter :-)
bringt es denn jetzt schlussendlich was?
Nicht so hektisch ;-)
Ich habe den Propeller um 17:30 installiert, dann wurde es windig und es kam ein Gewitter.
Da muss ich erst morgen sehen, wie das wird.
---
Immer diese ungeduldigen Leute ;-)
Moin Lazarus Long,
Erstmal muss ich sagen: Echt tolle Idee mit diesem Strahlungsschutz!
Aber: Hast du den Lüfter nicht verkehrt herum in den Strahlungsschutz eingebaut? Müsste er nicht die von unten kommende Luft noch oben "absaugen"?
Oder seh ich das falsch?
Trotzdem: Sieht hammer gut aus deine Konstruktion ;-)
Grüsse,
Roman
Zitat von: "Hardfecx"bringt es denn jetzt schlussendlich was?
ich weiß jetzt nicht genau was in den Forenregeln steht, aber ich finde es Scheiße das du jedesmal Werbung anhängst. Wenn das hier jeder macht, sieht es bald ziemlich bescheuert aus.
Tobi sollte das unterbinden.
Grüße, nanuk :-?
...
Hallo, nach meinen damaligen Recherchen hier im Forum und anderswo sollte man die Luft oberhalb des Sensort absaugen, damit von unten "frische" Luft am Sensor vorbei streichen kann.
Beste Grüße vom untersten NiederRhein
awema :roll:
Zitat von: "Lazarus Long"Das Problem bei der Farbe ist weniger die UV-beständigkeit, sondern die Fähigkeit der Farbe auf PVC 'dauerhaft' zu halten
Hi,
Die UV Beständigkeit ist wichtig. ansonsten kannst du den Mist alle 2 Jahre neu machen, entweder vergilbt oder zerstört.
Grüße
Walter :-)
Zitat von: "nanuk"Zitat von: "Hardfecx"bringt es denn jetzt schlussendlich was?
ich weiß jetzt nicht genau was in den Forenregeln steht, aber ich finde es Scheiße das du jedesmal Werbung anhängst. Wenn das hier jeder macht, sieht es bald ziemlich bescheuert aus.
Tobi sollte das unterbinden.
Grüße, nanuk :-?
ich finde es allerdings lachhaft was du da für einen müll von dir gibst! sowas brauch ich mir ja mal nicht gefallen zu lassen! :nein: wie soll ich bitte diese werbung anhängen?
vielleicht solltest du dich mal informieren, und mal deine grauen zellen anstrengen, dann würdest du auch herausfinden dass diese, von mir angeblich angehängt werbung, auf
jeder seite auftritt, und zwar jeses mal in der
mitte der seite!
mehr brauch ich dazu ja dann wohl nicht zu sagen :-?
Hallo Hardfecx
Da muss ich Dir vollkommen recht geben,:top:
diese Werbung hängt sich Automatisch an,
da kannst Du nichts dafür :nein:
das selbe war bei mir auch schon,:confused:
ich hoffe es passiert nanuk auch mal,da bin ich aber gespannt was er dazu sagt,wenn er so angemacht wird,
wie er es mit Dir gemacht hat,
nichts für ungut nanuk,aber es ist so
Gruß Georg
http://www.fraenkisch-crumbach-wetter.de
WS 3600+Wswin+Schalen-Anemometer+
ventilierter Wetterhütte
Ich werde mir auch mal so ein Teil Bauen, mal sehen was es bei mir bringt. Dann kann mein Sensor aus dem Halbschatten raus.
Habe mir das Rohr besorgt, mal sehen was es bei mir bringt. Da ich von Häuserblöcken umgeben bin, hoffe ich das es nicht mehr all zu warm wird. ich werde mir noch so einen Lüfter zulegen müssen, glaube ich, mal sehen wie es ohne ist. :-) :top:
Habe heute mein Rohr in Betrieb genommen. Mal sehen wie es ist mit dem Ding. Ich laß mich mal überaschen!
Ich bin überrascht das es, so viel Effekt hat dieses kleine Rohr, hätte ich nicht gedacht! Ich werde es weiter beobachten, der erste Eindruck ist toll.
Hier meine ersten vergleiche seitdem ich das Rohr in betrieb habe.
16,1° ohne Rohr und 81 % luftfeuchte
14,8° mit Rohr und 96 % luftfeuchte
Nicht schlecht das teil, aber ich werde es noch weiter testen :top: :-)
Aufgrund dieses Threads hatte ich mir auch solch ein PVC Rohr (100er: Länge 100cm) besorgt. Leider stellte sich das Material als zu lichtdurchlässig heraus. Selbst die Februarsonne führte zu Abweichungen von 3,5K. Als weitere Maßnahme habe ich den unteren Teil (wo die Sensoren sitzen) mit einem weiteren Rohr (125er: Länge 50 cm) ummantelt und beide mit Gewindestangen fixiert. Effekt: Nur noch eine Abweichung von 2K, was mir aber immer noch zu viel war. Schlußendlich habe ich das Rohrgebilde mit 40er Styroporplatten ummantelt und seitdem sind meine Temperaturwerte fast identisch mit denen der örtlichen DWD-Station.
Stephan
Hier mal meine Gedanken zu solch einem Strahlenschutz. Ermutigt wurde ich zu eigenen Gedanken, da ich bei meinen Messungen mit 5 Sensoren festgestellt habe, dass das Rohr die besten Ergebnisse lieferte und meine belüftete(!) Wetterhütte weit abgeschlagen hat.
Hier meine erste Skizze zu diesem Thema.
Wirkungsweise: Im oberen Rohrbereich wird durch dunkle Lackierung und wahlweise zusätzlichem Lüfter ein Sog im unteren Teil des Rohres erzeugt. Dieser Sog bewirkt grundsätzlich ein Ansaugen der Luft unter dem Rohr. Dies sollte dann 2 Meter Höhe sein bei der Montage. Die kühle und frische Luft wird angesaugt und gelangt in den nach oben verengten Trichter, wird dabei beschleunigt und passiert den Temperatursensor. Danach erwärmt sich die Luft ganz leicht, bis sie nach oben durch den Luftstrom wieder austritt.
Oben am Rohr befindet sich ein Deckel, der Sonnenstrahlen ins Rohr verhindert. Die warme Luft kann trotzdem ungehindert austreten und steigt dann weg vom Rohr nach oben auf.
Unten am Rohr befindet sich eine Platte zum Abschirmen gegen den Boden. Damit sich diese Platte, sowie das Rohr unten nicht durch Sonnenstrahlen erhitzt, wird hier auf konventionelle Strahlenschutz-"Blumentöpfe" zurückgegriffen. Die untere Konstruktion muss so gebaut werden, das keine Sonnenstrahlen eindringen können. Das müsste zuvor berechnet oder konstruiert werden.
Alles was gelb in der Skizze ist, ist Strahlenschutz. Ich habe gute Erfahrungen mit Silberfolie gemacht, die man aus optischen Gründen innen, oder außen anbringen kann.
Über bereits herausgefundene Verbesserungen durch ein Innenrohr und Bauschaumausfüllung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.
Im Anhang befindet sich auch eine der gestrigen Messungen. Sensor S2 ist ein Papprohr, mit Silberfolie beklebt. Keine aktive Belüftung. Alle anderen Sensoren befanden sich unter verschiedenen Bedingungen in der Wetterhütte.
Für mich persönlich lohnt sich ein Bau sowie eine Weiterentwicklung der Idee, da ja die Wetterhütte trotz intensivster Anstrengungen viel zu warm misst.
Hallo Guido,
habe in etwa Deine Skizze des erten Bildes nachgebaut.
Mein Strahlungsschutz vorher, bestand aus 11 mit uv-beständigem Weiß lackierten Blumentopfuntersetzern.
Der Anstrich erfolgte 5 mal.
Diese "BLTU" sind mittels Abstandshalter jeweils ca. 1,5cm voneinander getrennt, sodass die Luft gut zirkulieren kann. Der Strahlungsschutz entspricht in etwa dem Aufbauvorschlag von Sven aus Potsdam (Wetterpool-Team).
Ich habe nun einen konisch geformten quasi von unten nach oben "verjüngten" Plastikbecher, welcher zusätzlich noch mit Styropur ummantelt wurde in meinen Strahlungsschutz eingesetzt.
Der Temperatursensor befindet sich im unteren Drittel des Strahlungsschutzes.
Nun hoffe ich auf die nächsten strahlungsstarken Tage um meine Ergebnisse hier zu veröffentlichen.
MFG Tom
:kaffee: ;-)
Sehr schön, ich habe mit allem gerechnet, aber nicht mit einem so schnellen Nachbau!
Ich bin echt gespannt.
Bis dahin genehmige ich mir ebenfalls das einzig Wahre: :kaffee:
Hallo Guido,
nun einmal zu den Ergebnissen der ersten 24 Stunden des modifizierten Strahlungsschutzes.
Chemnitz Bernsdorf* (320m üNN) vs.
DWD Referenzstation Chemnitz' (418m üNN)
Tmin: 14,1°C*
T(1500Uhr): 21,5°C*
Tmin: 12°C' (Quelle: Wetteronline)
T(1500Uhr): 19,6°C' (Quelle: Wetteronline)
Wie man erkennen kann beträgt deltaT ~ 2K bei Tmin und T(1500Uhr). Werde in den nächsten Tagen weiter testen.
Dabei rechne ich 1K des deltaT dem Höhenunterschied von knapp 100m zu. Die verbleibende Abweichung von 1K schreibe ich dem "Stadtklima" sowie den semiprofessionellen Bedingungen an meiner Station zu.
MFG Tom :kaffee: :top:
Hallo Bastelfreunde,
hatte gestern endlich mal wieder Zeit. So habe ich mich auf den Weg gemacht um meinen neuen passiven Strahlungsschutz zu testen.
Habe meinen Strahlungsschutz auf einem freien Feld an einem Pfeiler montiert. Die Höhe war schätzungsweise 1,80m, höher ging es nicht.
Messzeit war ungefähr eine Stunde von 1500-1600 Uhr. Das Wetter war sonnig bis leicht bewölkt.
Die Werte in ca. (440m üNN) Höhe wurden danach mit den Werten der DWD-Station Chemnitz (418m üNN)) verglichen.
T-Differenz (meines Strahlungschutzes) +0,5K !
Damit lässt sich leben, meine ich. Kann leider noch keine Bilder einstellen.
Materialien: 5 weiße Blumentopfuntersetzer, Durchmesser 21cm "Geli", 4 braune BTU's, Durchmesser 21cm, 3 Gewindestangen M5 a 24cm, diverse Unterlegscheiben und Muttern
Aufbau: BTU's sind auf den 3 Gewindestangen aufgefädelt mittels Unterlegscheiben und Muttern
Strahlungschutz bestehend aus 4 Schichten
1. BTU weiß, ganz darauf Sensor befestigen (Boden)
2. BTU weiß und braun ineinander gesteckt und verschraubt, mit Aussparung für Sensor
3. BTU weiß und braun ineinander gesteckt und verschraubt, mit Aussparung für Sensor
4. BTU weiß und braun ineinander gesteckt und verschraubt (Deckel)
Abstand zwischen einzelnen BTU-Schichten leicht verstellbar derzeit 1,4 cm
Also wie ich finde fast optimale Ergebnisse für einen kleinen Preis, zumal mein Messstandort ca. 7km Luftlinie von DWD-Station entfernt nur 2 Werte von DWD-Station vorhanden und das Wetter kein optimales Strahlungswetter war. (Wolkenbedeckung bei DWD-Station zu 1500 und 1600Uhr Messung möglich)
Also an alle die noch keinen Strahlungschutz haben eine echte Empfehlung. Das Messgelagände sollte dennoch nahe an WMO-Norm kommen ansonsten relativ hohe Abweichungen bei Strahlungswetter möglich.
Geplante Erweiterungen: zusätzlich eine Bodenschicht mit BTU weiß und braun als zweite Schicht, zusätzlich eine Deckelschicht BTU weiß und braun als sechste Schicht, Abstandsvergrößerung zwischen den einzelnen Schichten auf 1,6cm zur besseren Durchlüftung, evtl. lackieren mit uv-beständigem weiß, evtl. Lüftereinbau
MFG Tom :kaffee: :hehe:
Hallo, ich habe meine damals gebaute Styro-Wetterhütte nun auch ins Lager gelegt und den Sensor meiner DIVA in ein einfaches Rohr, allerdings mit etwas höher abgesetztem Deckel (gegen Einregnung), eingebaut und dieses weiß lackiert.
Ergebnis: egal ob bei Schatten oder voller Sonnebestrahlung, die Temp. dieses Sensors weicht nur unwesentlich von den Sensoren in der WS300 (mit Strahlungsschutz) bzw. WS2300 (in aktiv belüfteter hölzerner Wetterhütte) ab. Ich bin damit sehr zufrieden.
Einen Dank an Lazarus Long für die hier eingestellte Idee.
Beste Grüße vom untersten NiederRhein
Achim :roll:
Hallo Leute,
inspiriert durch eure Ideen hab ich mir für meine kürzlich erworbene WS 3600 mal einen passiven Strahlungsschutz gebaut.
Im wesentlichen besteht er aus einem 50cm langen weissen PVC Rohr (d=100mm),einem 5W Solarmodul (Conrad, 30€),
einem weissen PVC Übertopf von Ikea, einem PC Lüfter (Conrad, 2,50€), einem Lüfter aus einem ventilierten Base Cap (Conrad, 7,95€).
Der PC Lüfter ist etwa in der Mitte des Rohres Mit Silikon verbaut und saugt die Luft direkt über dem Sensor ab.
Der zweite, kleinere Ventilator sitzt etwa 5cm vor Rohrende und bläst die Luft hoffentlich vollends aus dem Rohr. Ich hab den zweiten Lüfter bewusst dorthin gesetzt um einen eventuell entstehenden Wärmestau unter dem "Dach" zu verhindern.
Der Sensor sitzt "kopfüber" (also mit den Lüftungsschlitzen Richtung Boden) am unteren Ende vom Rohr. Er sollte damit genügend Frischluft abbekommen.
Testen konnte ich die Konstruktion mangels Sonne noch nicht, bin aber erstmal auf eure Kommentare bzw. Kritik gespannt.
ps: die Bilder sind aus Zeitmangel mit dem Handy aufgenommen, also nicht die Bilder kritisieren
So, ein erster (elektrischer Test verlief erfolgreich.
Der Solarmotor dreht schon bei normaler Bewölkung, bei stärkerer Sonneneinstrahlung dreht auch der PC Lüfter so los dass ein, meiner Meinung nach, ausreichender Luftstrom erreicht wird.
:top:
Meine einzige Sorge sind die Strömungsgeräusche bei voll drehenden Lüftern. Hoffe mal das gibt keinen Ärger mit den Nachbarn :nein:
Bilder der aufgestellten Anlage folgen wenn meine Rohrkonstruktion fertig geschweisst ist.
Gruss pureatrax
hallo,
auch ich habe mich in letzter zeit mit dem strahlungsschutz auseinandergesetzt.
mein sensor von der ws3600 hängt in 2m höhe in direkter sonneneinstrahlung. in den letzten tagen war das gut zu beobachten. ist es wolkig, bleibt die temperatur annähernd konstant, wenn es morgens ist, steigt sie langsam an. aber sobald auch nur für kurze zeit die sonne hervorkommt, schießt die temperatur regelrecht in die höhe. um bis zu 7°C innherhalb von nur 5-10min! :-?
da ich in letzter zeit nicht viel zu tun hatte (bin schüler und muss viele lange klausuren schreiben.. :-( ), habe ich erstmal provisorisch einen "strahlungsschutz" vor den sensor gesetzt. so, und jetzt bitte nicht lachen: es ist ein einfaches, ca. 0,5cm dickes, 40x20cm großes stück pappe. ;-)
in der hoffnung, dass die temperatur nun runtergehe, setzte ich mich vor den pc und beobachtete das geschehen. und ich sah kaum eine veränderung. die temperatur ging lediglich um knapp ein grad runter. und das "hochschießen" der temperatur blieb, wenn auch leicht abgeschwächt, erhalten.
also scheint die sonnenstrahlung durch die pappe hindurchzugehen. und damit dann auch die kurzwellige uv-strahlung. diese trägt doch auch zur erwärmung bei, oder? sie transportiert energie schließlich in quanten. so habe ich das zumindest gerade in physik gelernt. ;-)
aber da ich jetzt ferien habe, werde ich mich mal etwas ausgiebiger dem strahlungsschtz widmen, um mal richtige werte zu bekommen. beispiel heute:
dwd-station in hannover (55m üNN; 50km nördlich von alfeld) um 1300: 3,9°C
dwd-station in göttingen (150m üNN; 50km südlich von alfeld) um 1300: 5,5°C
meine station (135m üNN) um 1300: 9,9°C!
sowas darf nicht sein! :nein:
werde euch dann von meinem vorhaben dann unterrichten.
gruß
banff :kaffee:
======================
Taktuell: 8,6°C // 54% luft // 1031,7hpa // 0,0mm NS(heute)
...
Hier erst noch mal mein Post aus dem Sommer:
Hallo, ich habe meine damals gebaute Styro-Wetterhütte nun auch ins Lager gelegt und den Sensor meiner DIVA in ein einfaches Rohr, allerdings mit etwas höher abgesetztem Deckel (gegen Einregnung), eingebaut und dieses weiß lackiert.
Ergebnis: egal ob bei Schatten oder voller Sonnebestrahlung, die Temp. dieses Sensors weicht nur unwesentlich von den Sensoren in der WS300 (mit Strahlungsschutz) bzw. WS2300 (in aktiv belüfteter hölzerner Wetterhütte) ab. Ich bin damit sehr zufrieden.
Einen Dank an Lazarus Long für die hier eingestellte Idee.
Beste Grüße vom untersten NiederRhein
Achim
Jetzt meine Erfahrung bei den ersten niedrigen Temperaturen: leider eine Abweichung zur Wetterhütte und zum Wetterwilli von 2-3 Grad, wenn es richtig kalt ist bzw. friert. Im Rohr werden bei 1-2 Grad minus immer noch bis zu 2 oder 3 Grad plus angezeigt - das ist zu viel! Das offene Rohr kann doch bei Kälte nicht so viel träger sein als die rundum geschlossene Hütte oder der Sensor im ebenfalls "geschlossenen" Gehäuse der Wetter Willi Station ... ?
Achim ist ratlos
Hallo Achim,
ich habe die Befürchtung das es im Rohr Staunässe (Feuchtigkeit) gibt und damit das System richtig träge wird.
Gerade jetzt schlägt sich überall Nebel nieder, und er wird gerade hier im Rohr sehr schlecht wieder abgebaut. Eine Zirkulation (Kamineffekt) hast Du ja eigentlich bei dieser Rohrkonstruktion in der Dunkelheit und Windstille nicht.
das bedeutet -> du musst aktiv belüften
Gruss
Thomas
Hi!
Ich habe mir nun für meinen Sensor ebenfalls einen Strahlungsschutz aus einem weißen Rohr gebaut.
Wenn jemand weiße Rohre sucht die einen größeren Durchmesser als Abflussrohre besitzen, dem gebe ich den Tipp mal in einem Baumarkt bei Abluftrohren zu schauen (z.B. für Dunstabzugshauben oder Raumbe- und entlüftung).
Ich habe mir dort ein Rohr in 500mm Länge und 150mm im Durchmesser gekauft. Darin sitzt der batteriebetriebene Thermo-/Hygrosensor fast in der Mitte des Rohres.
Nun habe ich noch eine Frage:
Ich habe im Baumarkt auch selbstklebende Spiegelfolie gesehen. Wäre das ein positiver Effekt wenn ich die auf das Rohr klebe? Oder bringt das garnichts?
Von meinem Verständnis her müsste doch eine Spiegelfolie noch wirksamer sein als weisse Farbe, da sie die einfallenden Sonnenstrahlen ja in noch größerem Maße reflektiert.
Vielen Dank im voraus! :-)
Ich wollte das mit dem Sensor meiner WS2300 auch machen, aber eigentlich doch einen Kamineffekt nutzen: Das obere Viertel oder Drittel des Rohrs mattschwarz lackieren.
Für den Strahlenschutz des Sensors reicht es aus, wenn er sehr weit unten im Rohr sitzt. Bodenreflexionen dürfte bei Rasen zu vernachlässigen sein. Man könnte ihn also maximal weit von der Strahlung im oberen Teil des Rohrs entfernen und ganz weit unten plazieren. Im schlimmsten Fall müßte der Sensor noch einen strahlungsdichten Deckel oben bekommen, damit sich die Innenstrahlung bei ihm nicht auswirkt.
Auftreffende Strahlung würde dann selbsttätig für eine Tagesaktivbelüftung sorgen. Die wärmere Luft im oberen Teil des Rohrs steigt auf und zieht automatisch von unten Umgebungsluft nach. Dadurch würde sich die Dynamik einstellen, die sich in einem weißen Rohr erheblich weniger ausprägt. Das Rohr erwärmt sich zwar unvermeidbar geringfügig, aber die Differenz zur Umgebung ist zu gering, um einen nennenswerten Zug zu erzeugen.
Hat schon mal jemand diesen Test gemacht?
Zitat von: "Holli"Auftreffende Strahlung würde dann selbsttätig für eine Tagesaktivbelüftung sorgen. Die wärmere Luft im oberen Teil des Rohrs steigt auf und zieht automatisch von unten Umgebungsluft nach. Dadurch würde sich die Dynamik einstellen, die sich in einem weißen Rohr erheblich weniger ausprägt. Das Rohr erwärmt sich zwar unvermeidbar geringfügig, aber die Differenz zur Umgebung ist zu gering, um einen nennenswerten Zug zu erzeugen.
Und was ist an wind- und sonnenarmen Tagen, an denen es bedeckt und relativ windstill ist? Inwieweit mißt Du da die Verhältnisse der Luft in der freier freien Atmosphäre oder in einem geschlossenen Rohr?
Ich möchte viel eher für eine "luftigere" Konstruktion eines Strahlungsschutzes plädieren, in Form eines "Strahlungsschutzdaches". Also einfach zwei Flächen winklig miteinander verbinden, so daß sich die Form eines Satteldachs ergibt. Satteldach siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Satteldach
Den Dachfirst (die Linie, entlang der die Flächen miteinander verbunden sind) wird parallel zur Erdachse ausgerichtet, also Dachfirst zeigt nach Süden, eine Seite tief, andere Seite hoch (Firstlinie zeigt also Richtung Polarstern).
Um zu vermeiden, daß die Sonne zu den frühen Auf- und Untergangszeiten in der Zeit zwischen Frühlings- und Herbstanfang morgens und abends unter das Dach auf den Sensor scheinen kann, ggf. ein "hohes" Dach bauen oder unten ein weiteres zusätzliches schmales Brett als zusätzlichen Schattenspender hängen. Jedenfalls so, daß das Dach sowohl an den Giebelseiten als auch unten offen ist.
Dann mißt Du an allen Tagen, auch bei bedecktem Himmel und unter 1 Beaufort Windstärke schon beim leichtesten Luftzug tatsächlich die Lufttemperatur im Freien und hast gleichzeitig einen Strahlungsschutz gegen direkte Sonneneinstrahlung.
Vergleiche auch Bastelanleitung aus dem Jahr 1915 für eine Strahlungsschutzkonstruktion damaliger Profi-Meteorologen:
http://docs.lib.noaa.gov/rescue/mwr/043/mwr-043-08-0389.pdf
(Bild zwischen den Seiten 392 und 393)
Das war ein Schuss in den Ofen...
Ich habe vorhin die Spiegelfolie aufgeklebt - richtig viel Mühe gegeben damit keine Blasen entstehen. Und was muß ich feststellen:
Funksensor + Spiegelfolie = keine Funkverbindung
Erklärung: Folie enthält abschirmendes Metall (Aluminium).
Hätte ich mir auch vorher denken können. :-?
Noch eine Frage: Gibt es einen fertigen wetterfesten Ventilator zu kaufen der an eine Aussensteckdose angeschlossen werden kann?
Ich bin in Elektroniksachen unbegabt und bastle besser nicht herum. Oder gibt es hier jemanden besser begabten der sich erbarmen könnte etwas zu bauen? Gegen Cash natürlich.
Ein Solarlüfter würde nichts nutzen, da der Lüfter rund um die Uhr laufen soll.
Zitat von: "jusch"Und was ist an wind- und sonnenarmen Tagen, an denen es bedeckt und relativ windstill ist? Inwieweit mißt Du da die Verhältnisse der Luft in der freier freien Atmosphäre oder in einem geschlossenen Rohr?
Durch welchen Einfluß sollten sich da Unterschiede einstellen?
Zusätzlich zur Lackierung hab ich einfach mal vorausgesetzt, daß das Rohr oben zwar oben, aber abgedeckt ist, idealerweise mit so einer Haube, wie sie auf Rohr-Dachentlüftern ist. Die Form dieser Haube erzeugt bei seitlicher Anströmung einen Unterdruck unter ihr, so daß auch geringe Windgeschwindigkeiten bereits einen Zug erzeugen.
ZitatIch möchte viel eher für eine "luftigere" Konstruktion eines Strahlungsschutzes plädieren, in Form eines "Strahlungsschutzdaches". Also einfach zwei Flächen winklig miteinander verbinden, so daß sich die Form eines Satteldachs ergibt. Satteldach siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Satteldach
Auch eine Lösung, die es sicher wert ist, mit den anderen Billiglösungen verglichen zu werden. Das Rohr hat den Vorteil, daß man das gesamte Material im Baumarkt findet und die Montage eine Sache von ein paar Minuten ist.
So sieht meine Station aus. Zwei Ventilatoren sorgen für genügend Abluft.
Bis jetzt kein negativer Einfluss durch Sonneneinstrahlung feststellbar.
gruss
pureatrax
Hallo pureatrax
Ich sehe , das du deine Station an einem Verkehrsschild angebracht hast. Mußtest du dies genehmigen lassen?
Nein, das Schild gehört zur der Gemeinschaftswohnanlage
in der ich wohne.
Gehört also nicht zur Stadt/Gemeinde.
Die Genehmigung von meinem Hauswart hab ich natürlich!
Gruss
Ich finde den Abstand zu den strahlenden Blechflächen ein bißchen knapp. Machen die sich im Sommer bei voller Strahlung nicht bemerkbar?
Sommer erfahrung habe ich bis jetzt leider noch keine.
Die Station läuft erst seit dem 05.10.2007 stabil.
Bei einigen "warmen" Tagen im Oktober konnte ich allerdings keine erhöhten Werte feststellen, im Gegenteil, die Schilder schützen das Rohr und damit den Sensor bis ca. 16:30Uhr vor direkter Sonneneinstrahlung.
Gruss
pureatrax
Genau die Rohrlösung, aber oben und unten völlig offen, habe ich jetzt für meine Camping-Wetterstation realisiert. Da das Ding montiert, demontiert und transportiert werden wird, habe ich mich nicht lange mit Farbe, die sowieso nur wieder ver- und abgekratzt wird, aufgehalten.
Ich habe allerdings kein weißes Abluftrohr oder graues Fallrohr genommen. Bei denen habe ich nach näherer Betrachtung massive Bedenken bei der Strahlungsdurchlässigkeit. Mein Rohr ist handfestes HT-Rohr, ein Reststück frisch von der Baustelle aus dem Schuttcontainer (mit Erlaubnis des Poliers). Das Orange sieht zwar wenig ansprechend aus und wird mit der Zeit auch widerlich verblassen, aber seinen ersten Härtetest hat es heute mit Bravour bestanden. Mitten in der prallsten Sonne (lt. VP2 Max.12:40 834W/m²) war kein strahlungsbedingter Temperaturanstieg feststellbar.
Da das Teil möglichst portabel sein soll, habe ich das Rohr so kurz wie möglich gemacht. Die Länge reicht gerade aus, um die von oben eintretende Direktstrahlung am 21. Juni auf 45° nördl. Breite oberhalb des Temperatursensors enden zu lassen. Der Sensor sitzt im untersten Bereich des Rohrs und schließt mit seiner Unterkante mit der Rohrunterkante ab.
Fotos folgen, wenn ich den Baudreck abgekratzt und die provisorischen Kabelbinder durch eine vernünftige Befestigung ersetzt habe.
Und? Wie sieht bewährt sich das Rohr in den derzeitigen strahlungsreichen Tagen?
Meine eigenen Versuche mit verschiedenen Rohren haben allesamt gezeigt, daß ohne eine zusätzliche strahlungsabhaltende Ummantelung keine brauchbaren Meßergebnisse zu erzielen sind.
Gruß
Stephan
Genau so sieht es aus. Die Strahlungseinwirkung ist deutlich sichtbar. Ich werde an der jetzigen Konstruktion trotzdem nichts ändern, weil mir dann die Portabilität flöten geht. Eher suche ich jeweils ein schattiges Plätzchen für den Sensor.
Zum großen Teil scheint mir das Problem aber an der Regenhaube des Sensors zu liegen. Ich habe schon überlegt, wie ich einen zuverlässigen Regenschutz über das Rohr bringe, der den Zug nach oben nicht behindert, aber da habe ich noch keine Lösung gefunden, die so einfach transportierbar ist wie die jetzige. Aber weil die Regengefahr im Moment bei ungefähr Null liegt, werde ich morgen einfach mal testen, was sich ohne Regenhaube ergibt.
Hallo
Da gibt es nur eines. Besorg dir einen 270° Bogen und setze den zoberst aufs rohr. Die Luftzirkulation bleibt erhalten und du kannst den Rgenschutz des Sensors entfernen.
Das Ding wird im Flaschenkasten eines Wohnwagens transportiert. Das 100er Rohr nimmt schon genug Platz weg.
So eine Dachentlüftungshaube ohne das Drehgelenk unten dran wäre gerade akzeptabel. Also nur der "Hut" von dem Ding mit einem kurzen Stück Rohr zum Einstecken. Außerdem erzeugt die Haube bei Wind einen Unterdruck im Rohr, der zusätzliche Luft durchzieht.
Zitat von: "Holli"
Zum großen Teil scheint mir das Problem aber an der Regenhaube des Sensors zu liegen. Ich habe schon überlegt, wie ich einen zuverlässigen Regenschutz über das Rohr bringe, der den Zug nach oben nicht behindert, aber da habe ich noch keine Lösung gefunden, die so einfach transportierbar ist wie die jetzige. Aber weil die Regengefahr im Moment bei ungefähr Null liegt, werde ich morgen einfach mal testen, was sich ohne Regenhaube ergibt.
Wie wäre es, das Rohr einfach schräg zu montieren?
Dann sucht sich das auftreffende Regenwasser schwerkraftbedingt seine eigene Ablaufbahn im Rohr und kommt nicht in Berührung mit dem Sensor, sofern dieser in sicherer Entfernung zum Spritzwasser sitzt.
Gruß
Stephan
Schräg in welche Richtung? Kennst du eine, aus der der Wind niemals kommt, wenn es regnet?
Zitat von: "Grim"Und? Wie sieht bewährt sich das Rohr in den derzeitigen strahlungsreichen Tagen?
Meine eigenen Versuche mit verschiedenen Rohren haben allesamt gezeigt, daß ohne eine zusätzliche strahlungsabhaltende Ummantelung keine brauchbaren Meßergebnisse zu erzielen sind.
Gruß
Stephan
Hallo, nach der ersten recht strahlungsintensiven Woche kann ich beruhigt festhalten dass die Konstruktion meine Bedürfnisse voll befriedigt.
(http://s6.directupload.net/images/080512/temp/3om54jz7.jpg) (http://s6.directupload.net/file/d/1427/3om54jz7_jpg.htm)
Würde sie ihren Zweck nicht erfüllen hätte ich mit Sicherheit schon bedeutend höhere Temperaturen verzeichnet.
Gruss
André
Zitat von: "Holli"Schräg in welche Richtung? Kennst du eine, aus der der Wind niemals kommt, wenn es regnet?
Das nicht, aber bei entsprechend starker Schräglage ist nur der obere Öffnungsbereich regenwassergefährdet. Der Sensor müßte in sicherer Entfernung auf der dem Ablaufkanal gegenüber liegenden Seite angebracht sein.
Gruß
Stephan
Egal, welchen Winkel ich wähle: Wenn der Regen bei entsprechendem Wind in diesem Winkel runterkommt, fällt er nicht sofort beim Eintritt ins Rohr senkrecht nach unten.
Außerdem hat das Entfernen der Regenhaube bestenfalls ein paar Zehntel Grad gebracht. Ich muß also auf jeden Fall den Strahlungsschutz verbessern. Ich weiß nur noch nicht wie, ohne daß das Ding zu monströs für den Transport wird. Ein zusätzliches 80er Rohr im Innern des 100ers ist vermutlich im ersten Ansatz die beste Lösung.
Guten Abend,
es ist schon etwas her, aber Ich such einen nicht zu aufwendigen Strahlenschutz für meine Sensor.
So wie den Besprochnen hier.
Wie sind nun die Erfahrungen im laufe der Zeit, würde das ganze ohne Lüfter betreiben und am Ende des Rohres ein Regenschutz (Kunstsoffdäschlein) anbringen.
Sind die Messungen dann Real oder Doch mit Lüfter?
Ein Lüfter ist durch nichts zu ersetzen,
ohne wirst du bei voller Sonneneinstrahlung einige Grade zu viel messen.
Ein PC-Lüfter reicht völlig aus, meiner läuft schon seit zwei Jahren ohne Probleme selbst bei eisigen Temperaturen.
Und dann kannst du dir noch überlegen ob du ihn über ein Netzteil (Dauerbetrieb) oder ein Solarmodul schalten willst.
Noch Fragen, immer her damit.
Dominik
Hallo OK,
hier (http://www.wetterstationen.info/phpBB/viewtopic.php?t=19387&highlight=strahlungsschutz) kannst du bei meinem Vergleichstest sehen, dass ein Strahlungsschutz-Rohr mit einem Lüfter betrieben werden sollte, da anders wie bei einem aus Blumentopfuntersetzern, keine Querluft das Innere durchfluten kann – er ist alleine auf den Kamineffekt angewiesen, der nur gering ist.
Bei einem Rohr ohne Lüfter leidet die Temperaturmessung in jedem Fall etwas.
Abend,
Danke für denn Hinweiß, sobald mein Strahlenschutz fertig ist werde ich Ihn hir aucxh mal kurz vorstellen :)
Moin,
ich habe mir auch einen Strahlungsschutz aus einem weißen, 50cm langen PVC Rohr und einem darin liegendem 70er HT Rohr gebaut, worin am unternen Ende dann der Temp. Sensor hängt gebaut. Um den Problemen zuvor zu kommen baue ich aber lieber gleich einen kleinen Lüfter an das obere Ende. Die Frage ist, reichen diese kleinen "Solarventilatoren" aus den furchtbar peinlichen Baseballcaps oder sollte ich gleich in ein 5W Solarmodul und einen PC Lüfter investieren. Ich tendiere aus bequemlichkeitsgründen zur Low Budget Lösung, einigermaßen anständig solls aber auch werden, deshalb die Frage...
Beste Grüße
Ben
Abend,
ich werde auf einen Pc-Lüfter zurückgreifen,und diesen 24h über ein Netzteil betreiben.
Meine Idee war Unten am Rohr den Lüfter weiter drüber ca. Mittig des Rohrs den Sensor!
Moin,
ich habe jetzt 2 dieser Mützen bestellt, mal sehen wie sie sich schlagen werden. Sobald das ganze fertig ist mache ich mal ein Foto.
Beste Grüße
Ben
Hallo
Möchte hiermit auch meinen Beitrag zum Thema leisten - siehe Fotos.
Der Lüfter muss definitiv ans obere Ende des Rohr, damit der Zug der Luft entsteht. Unten würde er direkt den Sensor anblasen und somit würde dieser falsche Werte liefern.
Mein Aufbau ist sicher nicht perfekt, aber funktioniert für meine Zwecke recht gut.
Die ganze Anlage läuft seit Januar 2008.
Die Topfuntersetzer habe ich zusätzlich noch mit weißer Farbe gestrichen, Sie sind an Gewindestangen mit jeweils unter und über den Untersetzern mit Muttern und Scheiben befestigt.
Die Solarzelle ist nicht mehr im Einsatz (zu aufwendig), jetzt versorgt ein Netzteil den Lüfter permanent.
Der Sensor auf dem Bild wurde inzwischen ausgetauscht. Probleme gab es nur einmal mit dem Lüfter, da waren die Anschlusskabel abgegangen. Sonstige Arbeiten, halt mal streichen, reinigen und Batterien wechseln, das war´s.
Hoffe, konnte somit etwas dazu beitragen.
Grüße
Andreas - andyswetter
Moin,
jetzt möchte ich hier nochmal nachhaken...hat schon einer von Euch Langzeiterfahrungen mit den Soalrventilatoren aus Baseballcaps gemacht. Meine beiden sind heute angekommen, die sehen aber nicht wirklich "wasserdicht" aus, oder täuscht das...ich meine eine nicht wasserdichte Solarzelle ist ja irgendwie hohl...aber bei dem Preis zu dem die Dinger verramscht werden...
Beste Grüße
Ben
@andyswetter,
kannst du mir mal verraten, weshalb du den Strahlungsschutz nicht so gebaut hast, dass er nicht angestrichen werden muss? Waren die Blumentopfuntersetzer beim Kauf etwa nicht weiß? :confused:
@ben_1,
Zitat von: "ben_1"... hat schon einer von Euch Langzeiterfahrungen mit den Soalrventilatoren aus Baseballcaps gemacht. Meine beiden sind heute angekommen, die sehen aber nicht wirklich "wasserdicht" aus, oder täuscht das...ich meine eine nicht wasserdichte Solarzelle ist ja irgendwie hohl...
Das stelle ich mir mal bildlich vor: Da trägt jemand eine Baseballkappe mit Ventilator nicht bei Sonnenschein, wie es sich normal gehört, sondern bei Regen – was soll denn da gekühlt werden? Ich würde da schnell einen Unterschlupf suchen, und dann wird auch das Solarpanel nicht nass!
Wenn da nichts wasserdicht ist, ist es für den anderen Zweck ein völliger Fehlkauf! :-?
...nun ja, diese Soalrzellen werden ja wohl nicht speziell für bescheuerte Mützen produziert, oder, außerdem bin ich der Meinung, hier hätte Eingangs schon mal jemand über eine Verwendung für diesen Zweck gesprochen...
Normalerweise müßt ichs untern Wasserhahn halten, wenns dicht ist, okay, wenn nicht...Pech
Beste Grüße
Ben
Wenn's nicht dicht ist, musst halt 'nen kleinen Schirm drüber spannen! :-D
ich bin ja nun leider in Physik keine große Leuchte, also habe ich mir das Ding mal näher angesehen, bzw. den Rahmen entfernt...wie soll in so eine Solarzelle eigentlich Wasser reinkommen? Da sind 2 Kabel aufgelötet, die ich Notfalls noch mit Silikon / Heizkleber schützen könnte, aber ansonsten, was soll da passieren?
Ich kann oberflächlich zumindest keinen Eintrittspunkt für Wasser erkennen...
BG
Ben
Zitat von: "Buxi"Wenn's nicht dicht ist, musst halt 'nen kleinen Schirm drüber spannen! :-D
wie lustig... :wolke:
Hallo Ben,
bei all Deinen ernsthaften Bemühungen, eine preiswerte Lösung zur Belüftung zu finden, ist:
Zitat von: "ben_1"... hat schon einer von Euch Langzeiterfahrungen mit den Solarventilatoren aus Baseballcaps gemacht ...
nahezu nicht zu beantworten.
Die Teile sind Bestandteil eines GAG-Artikels - da spielt es nicht mal eine Rolle, in welche Richtung der "Wind" bei drehendem Ventilator weht, solange sich überhaupt was dreht - eine nette Spielerei - sonst nichts.
Man darf sowas gerne mal ausprobieren - mach' ich auch gerne immer mal wieder - soll also kein Vorwurf sein.
Nur - Du weißt über diese Teile absolut nichts! Es gibt wahrscheinlich nicht mal ein Datenblatt zu Solarzelle und die "Lüfterlis" - höchstens eine Waschanleitung und eine CE-Kennzeichnung.
Wenn das Teil im Dauerbetrieb einige Monate durchhält - schön - hättest Du schon Glück gehabt. Es wird aber - wie ich vermute, kaum länger halten. Dann gibt's noch die Ersatzmütze - gleiches Spiel und aus ist's auch da nach einigen zig Monaten. Die Teile sind dazu gedacht, sie "mal" zu benutzen, bevor sie wieder ettliche Monate in der Schublade liegen. Damit hat aber mit Sicherheit niemals nicht irgendjemand "Dauertests" gemacht.
Vernünftige 12V-Lüfter für den Dauereinsatz (PC-Lüfter) gibt's tatsächlich schon für unter 5 EUR. Wenn's was besseres sein soll, lass es tatsächlich mal bis zu 20 EUR kosten - nur so ein Teil hält auf Dauer und der Erfolg ist planbar.
Zu so einem gibt's auch Datenblätter und wenn er bei 12 V zuviel Wind macht, lässt Du ihn nur mit 6 V laufen (nur so als Beispiel).
Zurück zur Frage: Langzeit-Tests wirst Du zu einem Basecap-Lüfter kaum finden ...
Was Solarzellen und deren Eignung im Freien angeht: ;-) Ein Schirmchen drüber hilft, nutzt aber auf Dauer auch nicht viel ...
Alleine die ungeschützten Anschlusskontakte (Kupfer/Zinn/sonstiges) werden im Freien einfach abfaulen/zerrotten. Solarzellen sind zwar geklebt oder verwschweisst, aber auch da dringt ungeschützt im Laufe nur weniger Monate Feuchtigkeit ein.
Schutz gegen Umwelteinflüsse muss immer sein - im Freien erst recht und ansonsten wirst Du nie lange Spaß an einer im ersten Moment funktionierenden Lösung haben ...
Gruß Hans
ach, ist wohl auch tatsächlich ne "komische" Frage...ich nehme den Strahlungsschutz mal runter, schraub das Ding fest und schau was passiert, je länger ich drüber nachdenke, desto mehr macht sich die Erkenntnis breit, das ne Solarzelle für 30-40 Euro und ein PC LÜfter besser gewesen wären...
was solls...
Beste Grüße
Ben
@Buxi
Habe den ganzen Aufbau mit weißer UV-Schutzfarbe gestrichen, dann halt auch nochmal die Untersetzer.
Leider hat sich vor ein paar Tagen der Temp./Feuchte - Außensensor verabschiedet.
Zeigte nur noch Striche und Batteriesymbol an.
Batteriewechsel brachte keine Änderung.
Habe dann die kleine Platine mit dem Temp./Feuchte Sensor im Sender ausgetauscht (hatte noch einen Sensor von einem anderen Sensor übrig) und alles funktionierte wieder - also Sensor im Gerät defekt.
Dabei kam mir der Gedanke einen anderen, genaueren Sensor zu verwenden, weiß aber nicht ob das generell möglich ist - vielleicht weiß hier jemand Bescheid.
Es ist der Außensensor Modell TFA 30.3150 mit digitalem Sensor.
Habe im Netz folgende digitale Sensoren als Alternative gefunden:
Sensirion SHT71, Hygrosens HYT221 und HYT271.
Vielleicht hat ja jemand hier damit mehr Erfahrung.
Bis dahin
Grüße
Andreas - andyswetter
Hallo
Hier mal Bilder,
die Solarzelle habe ich zwischen 2 Glasscheiben gesetzt und mit Silikon verschlossen.
Funktioniert bis jetzt einwandfrei.
Michael
Moin,
danke, genau sowas wollte ich hören :-), ich hatte allerdings aus der Not heraus mittelrweile auch die Entscheidung getroffen, die Zelle aus dem Rahmen zu nehmen, und in irgendeiner Form wetterfest zu verpacken...wie lange läuft die Vorrichtung mittlerweile bei Dir?
Beste Grüße
Ben
Hallo andyswetter,
erstmal zum Strahlungsschutz.
Das du den Strahlungschutz mit Farbe angestrichen hast, weiß ich ja mittlerweile, meine Frage lautete jedoch, weshalb du überhaupt Farbe verwendest? Da die Farbe nicht hält, muss die gezwungenermaßen jährlich erneuert werden!
Weiß ist klar, das reflektiert am besten. Doch auch die Untersetzer gibt es in weiß, die reflektieren genauso gut.
Oder meinst du, dass die zusätzliche Farbe die Strahlung besser von innen abhält? Doch da hatte ich ja schon eine einfachere Lösung gefunden, indem ich 2 Untersetzer (http://www.wetterstationen.info/phpBB/viewtopic.php?t=19409&highlight=untersetzer) ineinander steckte: Doppelt so dick = doppelter Schutz! Das kostet nur minimal mehr, erspart aber das ständige Nachstreichen!
Was deine Ersatzsensoren anbelangt, sind die in keiner Weise geeignet, da sie u. a. nur die Luftfeuchte messen. Von dem Hersteller des schon eingebauten gibt es Varianten mit unterschiedlichen Qualitäten (und auch Preisen), die können untereinander einfach 1:1 ausgetauscht werden. Links dazu gab es hier schon im Forum.
Und dann stellt sich bei mir generell die Frage, weshalb ihr, wenn ihr Untersetzer verwendet, in diese ein Rohr einarbeitet?
Das Prinzip der seitlichen Luftdurchflutung ist doch dadurch hinüber! :-?
Wenn dann schon ein Rohr im Inneren eingesetzt wird, dann kann man auf die (teuren) Untersetzer ganz verzichten, die haben in Verbindung mit einem Rohr nur noch eine geringe Schutzwirkung. Dann lieber 2 Rohre ineinander stecken und den Zwischenraum mit PU-Schaum ausfüllen, Lüfter dazu, und das Ganze ist effektiv, einfach und billig! :-)
@Buxi
Hast ja recht, hätte auch doppelte Untersetzer nehmen können, aber hatte zu der Zeit hier im Forum irgendwo eine ähnliche Konstruktion gesehen und diese weitgehend nachgebaut. Wie gesagt, erfüllt ja seinen Zweck ganz gut.
Das zusätzliche Anstreichen habe ich, wie Du schon vermutet hast, wegen der Einstrahlung gemacht.
Wäre aber wahrscheinlich nicht so wichtig gewesen.
Zu den Sensoren die ich genannt hatte kann ich nur sagen, das alle drei Typen über Temperatur und Feuchtigkeitsmessung verfügen, da es Kombisensoren sind.
Grüße
Andreas - andyswetter
Hallo Ben
ca. 6 Monate
Michael
So, ich habe ja diesen Thread hier gestartet ;-)
Am Ende des Jahres funktionierte der Ventilator nicht mehr Richtig.
Der Strom, der durch die Zelle auch bei guter Bestrahlung geliefert wurde, reichte nicht mehr aus, um den Anlaufwiederstand des Motors zu Überbrücken.
Ich habe deshalb nach dem ersten Sommer meine Lüfterkonstruktion wieder entfernt.
Bei einem PC-Lüfter sehe ich das gleiche Problem, und der ist ja noch nicht einmal Wasserfest.
Die Konstruktion mit dem Lüfter unter dem Rohr wäre da besser.
Feucht wird er aber immer noch.
Hallo Kollegen, gleich werdet ihr loslachen ;-)
Ich habe erst überlegt ,ob ich das hier als Witz in die Tratsch- und Schmunzelecke poste, aber ich dachte, es passt hier doch etwas besser rein.
Jedenfalls habe ich ja noch die alte Nexus hier rumgammeln und mit der Positionierung des Thermo/Hygrosensors war ich nicht gerade zufrieden. Also habe ich einen Strahlungschutz (nach Vorbild dieses Threads) aus ein paar Holzleisten gebastelt , die gerade rumlagen. Naja, wie man sieht ging das ganze recht schnell und ich habe mir auch wenig... ähm keine Mühe gegeben :lol:
Herausgekommen ist ein "Strahlungsschutz" , der nicht einmal das Adjektiv primitiv verdient :lol: :top:
Mal sehen, wie er sich schlägt
Ich habe nun auch mal aus etwas "Altmaterial" eine Wetterhütte in Rohrform gebaut. Ein Rohr, ein Deckel, und ein Lüfter unten drin der von einer anständigen Solarplatte angetrieben wird. Siehe da, aktuell unterscheidet sich die Temperatur um einiges: der Fühler, der im Schatten an einer Hauswand hängt zeigt 28°C, der im Rohr um die 24,5°C...
Ach, ein Bild vom Provisorium hängt auch bei. :wirr:
Zitat von: "Lynx"... und ein Lüfter unten drin der von einer anständigen Solarplatte angetrieben wird.
Der Lüfter wäre oberhalb des Sensors besser aufgehoben, weil bei deiner Konstruktion eine Lufttemperatur erfasst wird, die bereits durch die "Abwärme" des Lüfters erhöht ist.
Der Luftstrom sollte immer erst am Sensor vorbei und dann am Ventilator.
danke für die hilfe. da kann ich gleich mal "umbasteln" :-)
Siehe da, anders herum geht es auch.
Dumm nur wenn abends zu erst die Solarplatte in Schatten gerät, und das Rohr noch voll in der Sonne steht... Na ja, man lernt nie aus :roll:
Also, Standortwechsel, und es läuft :dumdidum:
So jetzt bin ich dran.
2 PVC Röhre, 1 PET Flasche, 1 PC Ventilator (oben), Blumentopfuntersätzer als Deckel, Steca 3030 Laderegler, 100 W Monokristallin Solarmodul, 80AH Autobatterie oder 60 ich weiss nicht mehr genau. Ist es overkill? Bitte nicht antworten :D
Durch die 3 Röhre ich hab 2x Kamineffekt, leider Steca kann nicht am Nacht mit 6-9V fahren also 24 aus 24 dauer mit 12V. Ventilator ist seit über 1 Jahr in Betrieb ohne probleme.
Und ja, schön ist das ding nicht aber funktioniert. Das einzige Problem sind die Stangen, sind schwarz und deswegen hab ich nachmittags höhere Temperatur... (reine Vermutung bin nicht sicher) dafür wird 1 2te Ventilator unterhalb verwendet (angeschlossen direkt an 1 10W 9 V Solarmodul).
Spitzname "Ug Lee" hat das ding.
Clear skies
Emil
Amortalis Eine schone beschreibung.
Ein par bilder waren mir lieber.
Die beschreibung ist so nicht gut ein zu schatzen.
Lg Chris
@all
ein Strahlenschutz ist immens Wichtig. Egal ob primitiv oder professionell, aber was heiß primitiv?
Solang das Ding ordentlich seine Aufgabe erfüllt ist es doch egal wie einfach das Ding aufgebaut ist.
Ein sogenannter 3 Seitenschutz reicht nie, siehe -->
1. Der Sommerliche Stand der Sonne Klick (http://www.suncalc.net/#/52.3759,9.732,11/2014.06.15/13:37)
2. Reflektierte Strahlung = Globalstrahlung
Es gibt immer wieder einige Stationen die von XX Uhr bis XX Uhr in der Temperatur extrem anderen
Wetterstationen vorauseilen. Ich schreibe hier nicht von Temp > 5°K Diesen wäre mit einem
"primitiven" Strahlenschutz schon sehr geholfen und dort wäre es sogar egal ob der Lüfter oben oder unten verbaut ist.
Hab gestern geschafft so BIILLLDDDEEERRRR!
[gelöscht durch Administrator]
Wenn ich meckern darf:
- Kaum Strahlenschutz von unten
- Zu nahe am Strauch
Rabit, ich hab kein Problem damit, platz ist bei mir aber 1 Thema.... leider...
Aber Dankeschön, immerhin das ist gut zu wissen.
Emil
@Amortalis:
Servus,
wenn ich Deinen "Ug Lee" ansehe und die schönen Weinranken im Bild dahinter muss ich unwillkürlich an das Liedchen von Ambros und Fendrich denken:
"Mein Naserl ist so rot, weil..." :top: :)
...ein paar Viertelchen, und schon wird "Ug Lee" zur Davis...
Hallo,
da meine Lösung mit dem PVC Rohr ein wenig in die Jahre gekommen ist und dementsprechend gelitten hat habe ich mir zu einer haltbareren Lösung Gedanken gemacht.
Ich hatte eigentlich vor das weiße PVC Rohr gegen ein ALU Vierkantrohr auszutauschen bin mir aber nicht sicher ob das ALU nicht die Wärmestrahlung länger speichert und abgibt wenn die eigentliche Temp. schon weiter gesunken ist und mir dadurch die Werte erheblich verfälscht. :confused:
Wie sind denn eure Meinungen dazu?
Servus,
Deine Überlegungen sind richtig, mit Alu wird das nix.
Dazu kommt noch, daß Alu nachts vermutlich zu tiefe Temperaturen bedingen wird (Strahlungskälte).
Schade, da bleiben dann nicht mehr viele Alterntiven die haltbar sind und gut aussehen. :(
Bevor ich jetzt alle Beiträge lese:
Soll der Lüfter nun über oder unter dem Sensor angebracht werden?
Soll er dort Luft absaugen oder hineinblasen?
Es gibt übrigens Fallrohre und Lüftungsrohre die sind vom Werk aus weiß, da entfällt das Anstreichen und auch das Abblättern der Farbe ;-)
Danke
awema
Hallo awema, also bei mir an der VP2 ist der Ventilator über dem Sensor.
Einen schönen Sonntag noch!
Jürgen,
danke.
Zieht er die Luft von unten an oder bläst er sie von oben rein?
Ist das werksmäßig so verbaut oder hast du das gemacht?
awema
Hallo, er zieht die Luft von unten nach oben an.
Hier eine Aufbauskizze der Davis 24h-Belüftung:
DANKE
Die Luft mit einem oben montierten Ventilator abzusaugen, ist auf jeden Fall die bessere Lösung, weil sie einen (wenn auch extrem minimalen) Beitrag (der Erwärmung durch den Lüfter) von vorneherein ausschließt. Der Stahlungsschutz um das Rohr herum soll wahrscheinlich die Bestrahlung des Rohres verhindern. Warum man die dabei entstehende Stauwärme unter den Schirmchen nicht auch nach oben über den Lüfter abführt, erschließt sich mir aufgrund der Konstruktionszeichnung nicht.
Es geht auch so, aber ich hätte die Luft unter den Strahlungsschutzschirmchen auch nach oben weggesaugt. Das sollen anscheinend die Kanäle rund um das Rohr bewerkstelligen. Ob das aber 0,1 K oder mehr ausmacht? Ja, ehrlich gesagt, keine Ahnung ...
Gruß Hans
Robert, du hattest geschrieben, der Ventilator zieht die Luft von unten nach oben an. das sieht aber auf der Skizze anders aus: der Ventilator ist oben montiert und zieht von oben her die untere Luft an. Oder habe ich jetzt etwas falsch verstanden oder gedeutet?
Hallo awema, schau mal auf die Pfeile der Aufbauskizze, in diese Richtung strömt die Luft.
... ist mir klar - mich verwirrte nur, das Wort und Bild sich widersprechen ;-)