hallo.....
gibt es irgendeine möglichkeit um die basis
mit den sensoren neu auf das 433 Mhz signal einzustellen, auch wenn man keine großartige
meßtechnik dafür hat ?
basis sowie sensor wurden verstellt (kohlebahnregler) und erkennen sich seither nicht mehr.
danke im voraus
claus
claus55@gmx.de
Hallo dear Claus,
in wenigen Schaltungen beeinflußt man die Sende- bzw. Empfangsfrequenz per Poti ("Kohleschleifbahn"). Ob Du beim Manipulieren nicht etwas anderes verstellt hast, ist von hier aus schwer zu sagen, da ich Deine Station nicht kenne.
Vorschlag in diesem Falle ist der, sich von einem befreundeten Wetterfrosch eine funktionierende, gleichartige Station zu leihen oder mit ihm ein Experiment zu wagen:
z. B. Deine Basisstation auf den mit Sicherheit funktionierenden Sensor durch verändern des Potis auf den richtigen Wert hinzuziehen. Den kranken Sensor kannst Du dann anschließend auf die jetzt gesundete oder die geliehene Station abgleichen.
Solltest Du unwissend vorher an anderen Stellern auch noch gedreht haben, dann kann es schwieriger werden.
Jedenfalls soll man sich angewöhnen, nur einen Steller nach den anderen auf "Maximum" zu verändern. Sonst weiß man nicht mehr wo man steht und alles ist verwurschtelt....
Ich hoffe Du kannst mit den allgemeinen Hinweisen etwas weiter kommen.
Gruß Ulrich DL8OZ
Bei Conrad und ELV gibt es einen kleinen Bausatz, den 433MHz SenderCheck. Mit diesem Gerät kann man den Sender (Sensor) auf maximale Reichweite abgleichen. Die Basisstation kannst Du nur durch probieren einstellen. Abgleichmeßgeräte, wie sie die Profis verwenden, sind sehr teuer.
Der Sendercheck wird vorwiegend mit SMD Bauteilen bestückt. Wer keine Erfahrung mit dem löten von SMD-Bauteilen hat sollte sich lieber das Fertiggerät kaufen.
Übrigens glaube ich, daß man mit dem kleinen Poti (vermutlich ein Trimmerkondensator) tatsächlich die Empfangsfrequenz der Basisstation einstellt. Beim Sender weiß ich nicht wozu dieses Poti dient (evtl. Trägerfrequenz). Vielleicht lesen Elktroniker mit und wissen die Antwort?
Grüsse
Hannes
Hi Claus,
um die Begriffe etwas zu klären, damit man von der gleichen Sache spricht, hier einige Hinweise:
In der Elektronik verwendet man grob gesagt 3 Arten von "elektronischen Langlöchern" (variable Steller).
1. Widerstände, landläufig auch Potis genannt. Als die Geräte noch großvolumig waren, konnte man leicht deren Kohleschicht und den dazugehörigen Schleifer erkennen.
Heute muß man als Laie schon sehr genau hinschauen. Potis sind meist bei den besseren Geräten gekapselt und verraten sich durch den evtl. vorhandenen Aufdruck (Wert).
2. variable Kondensatoren, auch Trimmer im Volksmund genannt. Hier gelten etwa die gleichen Regeln wie oben. Zu finden sind diese Teile mehr in den sende- bzw. Empfangsbaugruppen.
3. Induktivitäten (Spulen). Deren physikalischen Größen verändert man meist durch ein Ein- bzw. Ausdrehen eines Ferritkernes. Zu finden sind sie stets mit den oben genannten Trimmern.
Wenn Du mal genau Deinen Patienten anschaust, dann versuch doch den Aufdruck (am Bauteil oder Leiterplatte) zu erkennen. Daraus kann man eventuell etwas ableiten und Dir weiterhelfen.
Gruß Ulrich DL8OZ