Hallo,
Ich möchte gerne bei meiner TFA 35.1075 einen Regendauersensor integrieren. Bin auch schon länger diesbezüglich am googlen bzw. dieses Forum hier zu durchforsten, was aber bei der Masse an Beiträgen hier sich als äußerst schwierig gestaltet. Ich habe aber schon die eine oder andere Info erhalten gelesen, jedoch ergeben sich immernoch ein paar unklarheiten.
Zuerst sei gesagt das ich mir einen entsprechenden Sensor bei Conrad ausgesucht habe.
http://www.conrad.de/ce/de/product/190351/Kemo-Regensensor-M152-Baustein-12-VDC?ref=searchDetail
Eine Betriebsspannung für dieses Gerät herzustellen und ggf. ein Umbau der Heizung welche ich manuel schalten möchte sollten eigentlich für mich keine Schwierigkeiten darstellen.
Mein persöhnliches Hauptproblem ist die Integration in meine Wetterstation. Ich bin hier öfters darauf gestoßen dass einige von euch Analoge Sensoren umbaut und über mittels der Temperaturanzeige die Wettersoftware erkennt ob es aktuell regnet/schneit oder nicht. Bloß wie genau setze ich das um? Welchen Analogen Sensor muss ich mir besorgen und wie schließe ich da den Regensensor von Conrad dort an?
http://www.monzoom.homepage.t-online.de/regendauer.html Auf dieser Seite gibt es zwar schon eine Anleitung wie man einen Regendauersensor integriert, jedoch leider viel zu oberflächlich beschrieben.
http://www.pc-wetterstation.de/wetter/regendauer.html Auf dieser Seite trifft genau das gleiche zu.
Könnt ihr mir da helfen?
Und kommt mir bitte nicht mit den Satz Suchfunktion benutzen, dies tat ich bereits schon zu genüge über google.
LG
Dein gewählter Sensor funktioniert nicht für den Zweck. Die Heizung, die beim Durchschalten zugeschaltet wird, ist viel zu stark. Er erfaßt zwar zuverlässig den Niederschlagsbeginn und ist damit gut geeignet, um Fenster zu schließen oder Markisen einzufahren, aber schon nach wenigen Minuten schaltet er wieder ab, auch wenn es weiter regnet.
Such mal hier im Forum nach Regensensor und Regendauersensor. In den Threads werden Typen genannt, die funktionieren.
Hallo Cedrik,
ich kann dir nur in Sachen Analogsensor helfen, dieser hier (http://www.wetterladen.de/kabelsender-30.3177-fuer-nexus-sinus-meteotime-duo) basiert auf analoger Messtechnik und ist für dein Vorhaben geeignet. Einfach den Temperaturfühler am Kabelende abschneiden und dort die Regendauersensortechnik anschließen.
Zitat von: Buxi am 15.08.2014, 18:40:39
Hallo Cedrik,
ich kann dir nur in Sachen Analogsensor helfen, dieser hier (http://www.wetterladen.de/kabelsender-30.3177-fuer-nexus-sinus-meteotime-duo) basiert auf analoger Messtechnik und ist für dein Vorhaben geeignet. Einfach den Temperaturfühler am Kabelende abschneiden und dort die Regendauersensortechnik anschließen.
Vielen Dank das klingt ja schon mal super. Es handelt sich um ein Kabelsensor. Wo muss dieser denn angeschlossen werden? Haben meine anderen Sensoren draußen noch buchsen welche ich noch nicht gesehen habe?
LG
Es gibt verschiedene T/H-Sensor und die unterscheiden sich bei dem Messverfahren:
a) die ,,normalen" Sensoren messen mit einem Chip digital und besitzen 5 Kanäle;
b) die ,,Außenseiter" messen analog und jene Sensoren haben nur 3 Kanäle woran man sie auch als solche erkennt.
Für solche Zweckentfremdungen kann man nur analoge Sensoren einsetzen, der Temperatur als eine analoge Spannung weitergeleitet – mit digitalen geht das absolut nicht!
Der Regendauersensor hat doch einen Ausgang der den Zustand signalisiert, dieser wird an das Kabel angeschlossen. Die Abstimmung dieser beiden Zustände wird beim Regendauersensor i. d. R. mit einem Widerstandsnetzwerk eingepegelt, damit die Spannung im normalen Arbeitsbereich liegt. Ohne dem würde der Sensor Overflow signalisieren (drei Striche ,,– – –").
Soweit sollte man das schon verstehen und zumindest auch das Prinzip, sonst macht ein Selbstbau keinen Sinn.
Zitat von: Buxi am 15.08.2014, 19:46:05
Es gibt verschiedene T/H-Sensor und die unterscheiden sich bei dem Messverfahren:
a) die ,,normalen" Sensoren messen mit einem Chip digital und besitzen 5 Kanäle;
b) die ,,Außenseiter" messen analog und jene Sensoren haben nur 3 Kanäle woran man sie auch als solche erkennt.
Für solche Zweckentfremdungen kann man nur analoge Sensoren einsetzen, der Temperatur als eine analoge Spannung weitergeleitet – mit digitalen geht das absolut nicht!
Der Regendauersensor hat doch einen Ausgang der den Zustand signalisiert, dieser wird an das Kabel angeschlossen. Die Abstimmung dieser beiden Zustände wird beim Regendauersensor i. d. R. mit einem Widerstandsnetzwerk eingepegelt, damit die Spannung im normalen Arbeitsbereich liegt. Ohne dem würde der Sensor Overflow signalisieren (drei Striche ,,– – –").
Soweit sollte man das schon verstehen und zumindest auch das Prinzip, sonst macht ein Selbstbau keinen Sinn.
Das Prinzip habe ich auch verstanden. Aber wenn man sich die Artikelbeschreibung des Analogen Sensors ansieht, hat man den Eindruck, als wenn die gemessenen Werte über ein Kabel an die Station geschickt werden und nicht wie üblich per Funk. Das meinte ich damit.
Wie ich mein Regensensor an den Sensor anklemme habe ich schon verstanden :)
Übrigens habe ich mich nochmal bei Conrad umgesehen und bin auf einen anderen Regensensor gestoßen, welche auch User hier aus dem Forum verwenden.
http://www.conrad.de/ce/de/product/187621/Regenmelder-im-Gehaeuse-B-B-Thermotechnik-CON-REGME-12-V-Erkennung-trockenfeucht-oder-Nebel?ref=searchDetail
LG
Zitat von: Cedrik am 15.08.2014, 19:51:23
Übrigens habe ich mich nochmal bei Conrad umgesehen und bin auf einen anderen Regensensor gestoßen, welche auch User hier aus dem Forum verwenden.
http://www.conrad.de/ce/de/product/187621/Regenmelder-im-Gehaeuse-B-B-Thermotechnik-CON-REGME-12-V-Erkennung-trockenfeucht-oder-Nebel?ref=searchDetail
Ja, das ist genau der, der funktioniert. Für ein optimales Ergebnis muß man ein bißchen mit der Empfindlichkeit und der Neigung rumspielen, aber dann klappt er gut.
Unter UV-Strahlung löst sich irgendwann der grüne Lack, aber das hat keinen Einfluß auf die Funktion.
Zitat von: Holli am 15.08.2014, 20:06:56
Zitat von: Cedrik am 15.08.2014, 19:51:23
Übrigens habe ich mich nochmal bei Conrad umgesehen und bin auf einen anderen Regensensor gestoßen, welche auch User hier aus dem Forum verwenden.
http://www.conrad.de/ce/de/product/187621/Regenmelder-im-Gehaeuse-B-B-Thermotechnik-CON-REGME-12-V-Erkennung-trockenfeucht-oder-Nebel?ref=searchDetail
Ja, das ist genau der, der funktioniert. Für ein optimales Ergebnis muß man ein bißchen mit der Empfindlichkeit und der Neigung rumspielen, aber dann klappt er gut.
Unter UV-Strahlung löst sich irgendwann der grüne Lack, aber das hat keinen Einfluß auf die Funktion.
Na dann steht meinen Projekt ja nichts mehr im Wege. Noch ein Trichter für meinen Regenmesser besorgen und auf gehts. Niederschlags und Regenmessung ist mir am wichtigsten
LG
Zitat von: Cedrik am 15.08.2014, 19:51:23
Das Prinzip habe ich auch verstanden. Aber wenn man sich die Artikelbeschreibung des Analogen Sensors ansieht, hat man den Eindruck, als wenn die gemessenen Werte über ein Kabel an die Station geschickt werden und nicht wie üblich per Funk.
Dieser analoge Sensor sendet natürlich auch per Funk, nur hat er neben der internen Messung (Temperatur, Luftfeuchte) auch noch ein mitgeliefertes 2,80 m langes Kabel (nur für Temperaturmessung!), dessen Klinkenstecker in eine Buchse am Gehäuse eingesteckt werden kann, in dem Fall misst dieser die Temperatur (die interne Luftfeuchtemessung ist weiterhin aktiv.
Leider sieht man beim Angebot nicht das Kabel und die Buchse.
Wichtiger Nachtrag:Der analoge Sensor besitzt nur 3 Kanäle und nutzt von den 5 vorhandenen der Station, nur die untersten 3 Kanäle. Sollten diese schon von weiteren Sensoren belegt sein, so muss einer von diesen Platz für den analogen machen, indem dieser dann Kanal 4 oder 5 gelegt wird!
Zitat von: Buxi am 15.08.2014, 20:44:29
Zitat von: Cedrik am 15.08.2014, 19:51:23
Das Prinzip habe ich auch verstanden. Aber wenn man sich die Artikelbeschreibung des Analogen Sensors ansieht, hat man den Eindruck, als wenn die gemessenen Werte über ein Kabel an die Station geschickt werden und nicht wie üblich per Funk.
Dieser analoge Sensor sendet natürlich auch per Funk, nur hat er neben der internen Messung (Temperatur, Luftfeuchte) auch noch ein mitgeliefertes 2,80 m langes Kabel (nur für Temperaturmessung!), dessen Klinkenstecker in eine Buchse am Gehäuse eingesteckt werden kann, in dem Fall misst dieser die Temperatur (die interne Luftfeuchtemessung ist weiterhin aktiv.
Leider sieht man beim Angebot nicht das Kabel und die Buchse.
Wichtiger Nachtrag:
Der analoge Sensor besitzt nur 3 Kanäle und nutzt von den 5 vorhandenen der Station, nur die untersten 3 Kanäle. Sollten diese schon von weiteren Sensoren belegt sein, so muss einer von diesen Platz für den analogen machen, indem dieser dann Kanal 4 oder 5 gelegt wird!
Vielen Dank! Werde ich berücksichtigen sobald ich die Installation abgeschlossen habe.
LG
Heißt es ich kann nur einen Analogen Sensor intigrieren? Bin nähmlich am überlegen, neben den Regendauersensor noch einen Sonnenscheinsensor sowie einen Sensor für Bodentemperaturen zu bauen.
LG
Praktischerweise kann man nur zwei 3-Kanal-Sensoren einsetzen, denn auf Kanal 1 sollte immer der Hauptsensor für die Normaltemperatur liegen (das ist im Normalfall dann auch der zur Station mitgelieferte digitale).
Sicher könnte dieser auch auf Kanal 4 oder 5 liegen, doch WsWin leitet vom Kanal 1 weitere Werte ab, was bei einem anderen Kanal umkonfiguriert werden müsste und vermutlich nicht so einfach ist – da bin ich aber nicht der Spezialist.
Du musst dich also für die 2 Wichtigsten Messungen entscheiden, die dann Kanal 2 und 3 belegen – leider ist es trotz der 5 Kanäle anders nicht möglich. :(
Nachtrag:
Mir fällt gerade ein, wie man u. U. mit einem analogen Sensor 2 völlig verschiedene Messungen durchführen könnte:
Bei einer Bodentemperaturmessung wird doch nur die Temperatur alleine benötigt, die Luftfeuchte hingegen nicht – weshalb letztere Messung zweckentfremdet werden könnte. Und zwar könnte man über die Luftfeuchte den Sonnenscheindauersensor betreiben, was ich hier mal im Forum gelesen habe. Doch wie das im einzelnen realisiert werden könnte, entzieht sich meiner Kenntnis, denn ich habe dafür immer den Temperatureingang genutzt.
Selbst wenn es irgendwie ginge, ist der mechanische Aufbau dieser Messkombination sehr unpraktisch, denn die Messung von Bodentemperatur (tief unten) und Sonnenschein (hoch oben) liegen standortmäßig rel. weit auseinander und eines davon müsste über eine langes Kabel geleitet werden, was wiederum evtl. zu Messverfälschungen führen könnte.
Im Grunde genommen könntest du mit 2 analogen Sensoren 4 verschiedene Messungen durchführen:
a) 2 * Temperatur ohne Modifikation, b) über Luftfeuchte 1 die Regendauer, c) über Luftfeuchte 2 die Sonnenscheindauer.
Das nur mal als Denkanstoss ... ;-)
Zitat von: Buxi am 17.08.2014, 16:36:12
Praktischerweise kann man nur zwei 3-Kanal-Sensoren einsetzen, denn auf Kanal 1 sollte immer der Hauptsensor für die Normaltemperatur liegen (das ist im Normalfall dann auch der zur Station mitgelieferte digitale).
Sicher könnte dieser auch auf Kanal 4 oder 5 liegen, doch WsWin leitet vom Kanal 1 weitere Werte ab, was bei einem anderen Kanal umkonfiguriert werden müsste und vermutlich nicht so einfach ist – da bin ich aber nicht der Spezialist.
Du musst dich also für die 2 Wichtigsten Messungen entscheiden, die dann Kanal 2 und 3 belegen – leider ist es trotz der 5 Kanäle anders nicht möglich. :(
Nachtrag:
Mir fällt gerade ein, wie man u. U. mit einem analogen Sensor 2 völlig verschiedene Messungen durchführen könnte:
Bei einer Bodentemperaturmessung wird doch nur die Temperatur alleine benötigt, die Luftfeuchte hingegen nicht – weshalb letztere Messung zweckentfremdet werden könnte. Und zwar könnte man über die Luftfeuchte den Sonnenscheindauersensor betreiben, was ich hier mal im Forum gelesen habe. Doch wie das im einzelnen realisiert werden könnte, entzieht sich meiner Kenntnis, denn ich habe dafür immer den Temperatureingang genutzt.
Selbst wenn es irgendwie ginge, ist der mechanische Aufbau dieser Messkombination sehr unpraktisch, denn die Messung von Bodentemperatur (tief unten) und Sonnenschein (hoch oben) liegen standortmäßig rel. weit auseinander und eines davon müsste über eine langes Kabel geleitet werden, was wiederum evtl. zu Messverfälschungen führen könnte.
Im Grunde genommen könntest du mit 2 analogen Sensoren 4 verschiedene Messungen durchführen:
a) 2 * Temperatur ohne Modifikation, b) über Luftfeuchte 1 die Regendauer, c) über Luftfeuchte 2 die Sonnenscheindauer.
Das nur mal als Denkanstoss ... ;-)
Vielen Dank. Ich werde mich da mal weiter schlau machen wegen einer Messung über den Luftfeuchtesensor.
Ich will mir das ganze sowieso stück für stück aufbauen nicht alles auf einmal:)
Hallo ihr Beiden,
beim Benutzen der analogen T/H-Sensoren gibt es starke Einschränkungen, die an der Erzeugung des Wertes für die relative Feuchte im Sensor selbst liegen.
Die Temperaturseite selbst kann für ein analoges Signal benutzt werden, da wird intern kein Einfluss genommen,
ABER:
Die Feuchte wird im Sensor als absolute Feuchte gemessen und (direkt in der Sensorelektronik) in relative Feuchte umgerechnet. Die relative Feuchte ist ja bekanntermaßen temperaturabhängig. Also schwankt der am Feuchtesensor gemessene Widerstandswert in diesem Anwendungsfall und kann somit nicht als analoger Wert genutzt werden.
Es gibt aber eine relativ einfache Anwendung:
Man mißt auf der Temperaturseite "ganz normal" eine Temperatur( z.B.Erdbodentemperatur) und schaltet über den Niederschlagsdauer-Sensor den Feuchteeingang von hochohmig auf niederohmig um, sodass man - trotz des sich ändernden Temperaturwertes - auf der Feuchteanzeige immer einen Wert weit größer oder weit kleiner als 50% angezeigt bekommt. Diesen "Sprung" kann dann zum Beispiel WsWin als "Niederschlag" oder als "Kein Niederschlag" erkennen.
Hallo Klaus,
daran habe ich leider nicht mehr gedacht, das der Luftfeuchtewert relativ übertragen wird, also nicht linear Konstant. Aber wie du sagst, als Schalterfunktion ist dieser Weg aber immer noch brauchbar, also für die Regendauermessung mit nur 2 Zuständen.
Somit kann man mit 2 T/H-Sensoren nur noch 3 Funktionen messen, das reicht für Cedrik demnach gerade noch aus.
Hallo,
2 Zustände reichen mir ja für den Regendauersensor. Wenns regnet soll ein Balken im Diagramm solange erscheinen bis es aufhört zu regnen. Müsste denn ja eigentlich über den Feuchtesensor gehen. Lässt sich ja bestimmt in die Wettersoftware einpflegen. Und mit den Temperaturfühler kann ich noch die 5cm Bodentemperatur messen.
Und mit einen weiteren analogen Sensor kann ich mir ja einen Helligkeitssensor basteln. Habe da diesbezüglich schon auch die ein oder andere Anleitung gesehen.
Aber erstmal werde ich mich jetzt die Tage mal um meinen Regenmesser kümmern. Zubehörteile für die Heizung ist schon bestellt und Trichter besorge ich noch:)
Nochmals vielen Dank für eure Unterstützung!
LG!
Hallo zusammen,
Ich habe mal vor Jahren mit einem analogen T/H-Sensor ausprobiert, ob man den Feuchtesensor "missbrauchen" kann. Der Temperatursensor bleibt von allen Änderungen am Feuchtesensor unbeeindruckt - nur um hier zusätzliche Sicherheit beizutragen.
Beim ursprünglichen Feuchtesensor wird der gemessene Wert natürlich mit der ursprüglich im gleichen T/H-Sensor gemessenen Temperatur verrechnet, um einen verlässlichen Wert für die rel. Feuchte zu ermitteln und anzuzeigen. Der dort eingesetzte Feuchtesensor arbeitet meines Ermessens nach kapazitiv. Man kann ihn also durch eine kleine Fest-Kapazität ersetzen und er zeigt (natürlich immer noch abhängig von der gemessenen Temperatur) eine nun fiktive rel. Feuchte an.
Ich habe testhalber weder Kapazitäten noch deren Unter- oder Obergrenzen variiert, aber in einem weiten Rahmen lässt sich auch die Feuchtemessung des T/H-Sensors noch für beiläufige Ein-/Aus-Erkennung benutzen, wenn man eine möglichst große Kapazität (geringe Feuchte) und eine möglichst geringe Kapazität (hohe Feuchte) zur Auswertung umfunktioniert.
Man könnte z.B. einen geschlossenen Schaltkreis mit geringer Kapazität (entsprechend 80 bis 100 % rel. Feuchte) mit einem Reed-Schalter (Regendauer, Sonnenscheindauer) und einem Kondensator höherer Kapazität kurz schalten, um dann eine geringere Feuchteanzeige 0 bis 20 % rel.Feuchte) zu erhalten und diese dann in weitem Rahmen (20 bis 80%) für die Auswertung Regen/Sonne ein/aus zu verwenden. Das sollte eigentlich prima funktionieren - theoretisch. Ausprobiert habe ich das selbst noch nicht.
Gruß Hans
Hallo Hans,
man muss da nicht unbedingt mit Kondensatoren arbeiten, es geht vorzüglich mit Widerständen:
Wenn man die beiden Drähtchen vom Feuchtesensor ablötet und über den Relais-Kontakt im Niederschlagsdauersensor mit einem etwa 5k Ohm Widerstand abschließt, dann klappt das problemlos.
Ich habe das seit Jahren so in Betrieb, also das ist sogar "getestet".
Hallo an Euch Bastler,
mich würde das Ganze auch interessieren. Vielleicht hat da ja einer mal ne Zeichnung parat.
Hallo Fotoprinz,
welche Komponenten willst du denn betreiben?
Ich nehme an, du willst einen Funksensor der Nexus dafür hernehmen, aber was soll mit dem Termperatursensor und mit dem Feuchtesensor ausgelesen werden?
Zitat von: mimimam am 18.08.2014, 16:58:04
Wenn man die beiden Drähtchen vom Feuchtesensor ablötet und über den Relais-Kontakt im Niederschlagsdauersensor mit einem etwa 5k Ohm Widerstand abschließt, dann klappt das problemlos.
Ich habe das seit Jahren so in Betrieb, also das ist sogar "getestet".
Hallo Klaus bin wieder mal am Mitlesen...
Hast du zu deinem Umbau zum Niederschlagsdauersensor eine Anleitung?
Ich habe ja mit deiner Hilfe vor längerer Zeit einmal einen Helligkeitssensor (THGR810) gebaut und da drin ist der Feuchtesensor seitdem ohne Funktion. Vielleicht lässt sich das ja parallel zum Helligkeitssensor nutzen?
Herzliche Grüsse vom Bodenseee
René
Hallo René,
ich war ein paar Tage nicht online.
Ich werde deine Frage in den nächsten Tagen beantworten.
Hallo René,
wenn du über die Temperaturseite des Sensors Helligkeitswerte mißt und die Auswertung deiner Sensoren läuft über WsWin, dann kannst du die Feuchteseite des Sensors "vergessen". Die Auswertung in WsWin benötigt für die Umrechnung in %-Werte immer die FeuchteSoftware des benutzten Sensors. Somit steht dieser Sensor für eine zweite Anwendung im Feuchteteil nicht mehr zur Verfügung.
Da gibt es nach meinem Wissen keinen Ausweg.
Genau aus diesem Grund betreibe ich meinen Helligkeitssensor auf der Feuchteseite des Sensors. Da gibt es aber die Einschränkung, dass sich ändernde Werte auf der Temperaturseite die Werte auf der Feuchteseite stark beeinflussen. Die im Sensor gemessenen absoluten Feuchtewerte werden nämlich in der Hardware des Sensors temperaturabhängig in relative Feuchtewerte umgerechnet und so übertragen.
Wenn man aber auf der Temperaturseite einen digitalen Wert mißt (z.B. Regendauer) und die Temperaturwerte nur z.B. zwischen 20°C und 22°C springen läßt, dann ist die Beeinflussung auf der Feuchteseite sehr gering. Das kannst du mal mit Hilfe eines Programms, dass absolute Feuchte in relative Feuchte abhängig von der Temperatur umrechnet, nachrechnen.
Also baut man anstelle der Temperaturperle einen Festwiderstand ein (ca.11kOhm sind das bei meinem Sensor). Der bringt die Temperaturanzeige auf etwa 20°C. Mit Hilfe eines zweiten Widerstands, der über das Relais im Regendauersensor parallel zugeschaltet wird, "zieht" man dann die Anzeige auf 22°C. Diese Änderung kann WsWin hernehmen, um Regendauer anzuzeigen. Je geringer die Änderung ist, desto weniger wird der Feuchtewert beeinflußt. Es muß nur sichergestellt sein, dass der digitale Schalter auf der Temperaturseite sicher von WsWin erkannt wird.
Hallo Klaus
Besten dank für deine Ausführungen. Da ich für meinen "Helligkeitssensor" die Temperaturperle bereits missbraucht :D habe ... kommt bei diesem Sensor für mich kein Umbau mehr in Frage.
Vielleicht lege ich mir später mal einen weiteren Temp-Sensor zu und baue diesen zu einem Regendauer-Sensor um.
Liebe Grüsse
René
Servus mimimam,
sorry ich war einige Zeit nicht im Forum. Deine
Zitat von: mimimam am 23.08.2014, 21:31:09
Hallo Fotoprinz,
welche Komponenten willst du denn betreiben?
Ich nehme an, du willst einen Funksensor der Nexus dafür hernehmen, aber was soll mit dem Termperatursensor und mit dem Feuchtesensor ausgelesen werden?
hatte hierbei schon an meinen Bodentemperatursensor gedacht.
@cedrik
gibts bei Dir schon Erfolge vom Umbau auf den Regendauersensor und Auswertung mit der Nexus?
Ehrlich gesagt mangelt es bei mir momentan an Zeit und finanziellen Mitteln mich mit diesen Thema weiter zu beschäftigen.
Bis jetzt habe ich nur meinen Regenmesser umgebaut und die Teile für eine Regenmesserheizung habe ich hier auch schon liegen.
Eine optimale Temperaturmessung halte ich auch noch erstmal für wichtiger. Stichwort aktiv belüftung.
LG
Hallo Fotoprinz,
erst einmal allgemein gesprochen:
Um einen Funk-Sensor als Boden-Temperatur-Sensor einzusetzen, ist es nötig, den temperaturfühlenden Widerstand (NTC oder PTC) aus dem Funksensor-Gehäuse auszulöten und über ein längeres Kabel wieder anzuschließen. Diese Kabelsonde wird dann entsprechend tief eingegraben. Dabei ist darauf zu achten, dass dieses Teil nicht "absäuft". Denn es würde durch die Feuchtigkeit in kurzer Zeit zerstört.
Andererseits kann man auch nicht den kompletten Funksensor vergraben. Auch diese Lösung hat schon der eine oder andere erfolglos versucht, nicht lachen!
Bei der Nexus hat man schon mal einen Vorteil: Es gibt einen Funksensor mit abgesetztem Widerstand zu kaufen, hier ein link: http://www.wetterladen.de/kabelsender-30.3177-fuer-nexus-sinus-meteotime-duo.
Die Länge des Sondenkabels reicht auf jeden Fall aus, auch wenn die Sonde in einem Meter Tiefe messen soll.
Wie schützt man nun die Kabelsonde vor Feuchtigkeit? Da hat jeder seine eigenen Ideen.
Ich habe es mit einem eingegrabenen Elektrorohr gelöst, das unten gegen eindringende Feuchtigkeit verschlossen ist. Die Sonde habe ich an einem dünnen Stab befestigt und direkt oberhalb und unterhalb der Sonde gegen Luftzirkulation thermisch isoliert. Das geht sehr gut mit "Biegeplüschstäbchen" (lange Pfeifenreiniger aus dem Bastelladen). Ich kann dadurch die Kabelsonde jederzeit kontrollieren, denn sie lässt sich leicht herausziehen und wieder auf die gewünschte Tiefe einschieben. Natürlich muss man auch die obere Öffnung des Rohres gegen eindringende Feuchtigkeit schützen.
Der Nachteil meiner Methode ist, dass die Sonde etwas träger wird, was die Anzeige der aktuellen, umgebenden Erdtemperatur betrifft. Aber das ist bedeutungslos, weil die Bodentemperaturen sich sowieso nur sehr langsam ändern.
Servus Mimimam,
erstmals danke für deine Bemühung, aber ich glaube wir beide reden an einander vorbei. Ich möchte den vorhandenen Kabelsensor den du schon als Link angehängt hast und den ich momentan auf Kanal 3 der Nexus für Bodentemperatur +5cm nutze vergewaltigen und mit dem Regendauersensor von Conrad der weiter oben in diesem Thread beschrieben wird verwenden. mir ist hier nicht ganz klar wo der Widerstand rein muss und ob hier auf die Polarität (+ -) geachtet werden muss. Aber Du hattest ja geschrieben bei Dir läuft das ganze schon über Jahre vielleicht haste da mal ne Zeichnung um das ganze richtig nach zu vollziehen. Ich möchte den Sensor nicht unbedingt wegen Verschaltung crashen.
Servus,
der Regensensor hat ein Relais, dessen Kontakt an eine Schraubklemme geht (2 Anschlüsse).
Du nimmst einen kleinen (1/10tel Watt) Drahtwiderstand mit 20k und steckst ihn in die Klemme (je ein Ende in je eine Klemme). Dann nimmst Du noch einen solchen Widerstand mit 5k und steckst in eine der beiden Klemmen ein Ende des Widerstandes. Nun nimmst Du das abgezwickte Kabel des Temperatur- Sensors (von dem Du den Fühler abgezwickt hast) und lötest einen der beiden Drähte an das zweite Ende des Widerstandes, den zweiten Draht steckst Du in die andere Klemme.
Wenn der Regenmelder nun einschaltet, wirst Du etwa 50°C angezeigt bekommen, bei Trockenheit etwa 10°C.
Polarität ist egal!
So wie ich es verstanden habe, möchte Fotoprinz den Regendauersensor statt der Luftfeuchte am T/H-Sensor anschließen - denn die Bodentemperatur soll weiterhin gemessen werden. Das Anschlussprinzip bleibt dennoch gleich.
ich hab das jetzt so verstanden
@ Buxi
ich hatte eigentlich schon vor den Bodensensor zu opfern. Der hängt doch am Draht.
[gelöscht durch Administrator]
...schön gemalt - ja, so passt es! :)