Es ist unglaublich, dass einige offensichtlich immer noch nicht die Statistiken im Wiki verstanden haben.
Die Aufsummierung der Kältesumme hört mit dem 31.03. auf. Wenn nicht, werden die Vergleichswerte des Winters 2012/2013 verfälscht. Die Statistik wird wertlos.
Werte nach dem 31.03. nicht mehr eintragen.
Ich habe es hoffentlich deutlich gemacht.
Gruß
Reiner :) :kaffee:
Du hast die nötigen Rechte, einen Schreibschutz auf der Seite zu setzen. Dann können sie nur noch Administratoren bearbeiten. In der Versionsgeschichte kannst du alle Eingaben nach dem 31.3. eliminieren.
Hallo,
und umgekehrt wäre es nicht schlecht, wenn ein paar "Säumige" ihre Daten noch nachtragen würden.
Ich weiß, man kommt nicht immer dazu (geht mir ja auch so), aber es wäre schön, wenn man es mit dem 31.3. abschließen würde.
Andererseits wäre es auch kein Problem, einfach zwei Seiten für Kältesummen anzulegen und in einer beide Winterhalbjahre komplett zu archivieren, also von 1.7.2012-30.6.2013.
Offensichtlich hält sich der reale Winter nicht immer an statistische Grenzen. Dadurch wird er aber für die Natur nicht weniger hart.
Holli,
alles ist machbar. Aber es geht darum, wenn wir das einigermaßen ernsthaft durchziehen wollen, daß die Winter der nächsten Jahre auch vergleichbar bleiben. Wir haben immerhin schon einen Kompromiss mit Nov/März für den Winter gemacht. Der meteorologische Winter ist und bleibt Dez/Febr.
Gruß
Reiner :) :kaffee:
Die Kältesumme ist aber nun mal nicht für den Winter definiert, sondern für den Zeitraum, in dem üblicherweise an 90% der Meßstellen mit negativen Werten zu rechnen ist. Die Meßstellen, an denen normalerweise mit negativen Werten außerhalb dieses Zeitraums zu rechnen ist, sind für eine allgemeine Klimabestimmung nicht relevant. Deshalb kann man im Allgemeinen die Auswertung zu diesem Zeitpunkt abschließen und den Vergleich zu anderen Jahren ziehen.
Daß das aber nicht für alle Jahre paßt, erleben wir gerade. Wenn sowas wiederholt oder sogar regelmäßig auftreten würde, wäre es sinnvoll, die Definition zu ändern. Eine Nachberechnung der zurückliegenden Jahre ist dank der Archivierung der Einzelwerte kein Problem.
Hallo,
Zitatist aber nun mal nicht für den Winter definiert
So sehe ich das auch. Wir sollten dringend bei der bis jetzt "anerkannten" Definition bleiben (November bis März), denn man kann ja nicht, nur weil ein Jahr mal Kapriolen schlägt, den Zeitraum verändern.
Dass dies nicht bis zum Weltuntergang so bleiben muss, ist klar.
Auch der DWD (das ist jetzt aber eine andere Baustelle), zieht für seine Temperatur-Vergleiche usw. nicht mehr nur die Periode 1961 - 1990 heran, sondern zunehmend auch die letzten 30 Jahre.
Zitat von: wneudeck am 02.04.2013, 22:28:49
Hallo,
und umgekehrt wäre es nicht schlecht, wenn ein paar "Säumige" ihre Daten noch nachtragen würden.
Ich weiß, man kommt nicht immer dazu (geht mir ja auch so), aber es wäre schön, wenn man es mit dem 31.3. abschließen würde.
habe es ja schon gemacht :oops:
Zitat von: wneudeck am 03.04.2013, 11:35:25
Wir sollten dringend bei der bis jetzt "anerkannten" Definition bleiben (November bis März), denn man kann ja nicht, nur weil ein Jahr mal Kapriolen schlägt, den Zeitraum verändern.
In diesem Winter wohl nicht, aber wenn durch die Begrenzung das Bild grob verzerrt wird, sollte man das tun. Es sind auch Winter möglich, in denen das Wetter von Ende Dezember/Anfang Januar dieses Winters bis in den März anhält und erst dann so eine Wetterlage eintritt, wie wir sie jetzt im März hatten. Wenn man dann die Statistik einfach hart beendet, ergeben die Zahlen ein völlig falsches, zu warmes Bild dieses Winters.
Sowas sollten aber nicht wir entscheiden, sondern dem DWD überlassen, denn der hat die amtlichen Zahlen, die in die weltweiten Statistiken eingehen.
ZitatAuch der DWD (das ist jetzt aber eine andere Baustelle), zieht für seine Temperatur-Vergleiche usw. nicht mehr nur die Periode 1961 - 1990 heran, sondern zunehmend auch die letzten 30 Jahre.
Die amtlichen Vergleiche (zu warm/zu kalt, zu feucht/zu trocken...) beziehen sich nach wie vor auf 1961 - 1990. Für andere, nichtamtliche Vergleiche kann man natürlich einen beliebigen anderen Zeitraum wählen, allerdings kann man diese Vergleiche dann nicht in Relation zu den amtlichen setzen.
Und gerade beim DWD hat sich vor ein paar Wochen jemand Gedanken gemacht, weshalb man einen anderen Vergleichszeitraum heranziehen könnte: http://wetter.altenessen.info/news/thema-des-tages/1465-die-tuecken-auf-der-jagd-nach-den-rekorden.html
Hallo,
Zitatbeim DWD hat sich vor ein paar Wochen jemand Gedanken gemacht,
Ja, und genau darauf gründete mein jetziger Beitrag.
Denn ich stelle genau in meinem Raum immer wieder fest, wie eklatant der Unterschied oft ist, wenn ich meine persönliche Referenzperiode (grob 1983 bis 2010) und die amtliche Periode gegenüberstelle. Und ob es richtig ist, bis 2020 zu warten, bis die nächste amtliche Periode kommt, wage ich zu bezweifeln.
Aber wie gesagt, dafür ist nicht meine Meinung, sondern der DWD zuständig.
Zitat von: wneudeck am 03.04.2013, 16:18:24
Und ob es richtig ist, bis 2020 zu warten, bis die nächste amtliche Periode kommt, wage ich zu bezweifeln.
Natürlich ist das richtig. Bei diesen Perioden geht es nicht um kurz- oder mittelfristige Vergleiche, sondern um echte Klimaänderungen. Die spielen sich nicht innerhalb einer Dekade ab. Wenn der Vergleichszeitraum wechselt, sind Vergleiche zu früheren Monaten/Jahren nur noch mit einer Umrechnung möglich. Das muß so selten wie möglich erforderlich sein, und deshalb ist absolut sinnvoll, den 30-Jahres-Zeitraum konsequent durchzuhalten, egal wie sich das Klima entwickelt.
Für "inoffizielle" Vergleiche kann immer noch jeder beliebige andere Zeitraum genommen werden, allerdings müssen dazu alle anderen Zeiträume, mit denen verglichen wird, auf dieselbe Basis umgerechnet werden, sonst kommt aus dem Vergleich Unsinn heraus.
nur zur Erinnerung, keine Werte mehr nach den 31.03 mehr eingeben :top:in Wiki