Umfrage
Frage:
Wetterstationssoftware ist i.d.R. entweder gut, aber potthässlich, oder unbrauchbar, aber schick.
Antwort 1: Stimmt, finde ich auch nervig.
Stimmen: 9
Antwort 2: Stimmt, ist mir aber egal.
Stimmen: 7
Antwort 3: Stimmt nicht - ich stehe auch bei Software auf Retro-Design.
Stimmen: 4
Zugegeben - die Frage klingt provozierend. Aber es würde mich wirklich mal interessieren, ob ich der Einzige bin, der so denkt.
Es scheint genau 2 Kategorien an Wettersoftware zu geben: Hässlich, aber technisch ausgereift, oder schön, aber funktionell für die Tonne.
Mir ist das dieser Tage mal wieder in's Bewusstsein gerückt, als mich ein Bekannter darum bat, ihn bei der Einrichtung einer WMR200 zu helfen. Oregon bietet für diese Station 2 Programme an: Weather OS sowie eine Lightversion von VWS. Während Weather OS optisch sehr ansprechend aufgemacht ist, kann man es von der Funktionalität her vergessen. Es gibt praktisch keinerlei Konfigurationsmöglichkeiten, keinerlei Feedback, was genau für Daten aus der Station ausgelesen werden (und ob überhaupt), usw. usf.. VWS bietet demgegenüber eine Menge Konfigurationsmöglichkeiten, sieht aber aus wie Windows 3.1 und hält sich an keinerlei aktuelle oder vergangene Designrichtlinien für Windows-Software. Davon abgesehen arbeitet VWS technisch nicht sauber mit der WMR200 zusammen, da beim Auslesen in einer Tour CRC-Fehler auftreten, was hier auch schon von mehreren Anwendern berichtet wurde.
"Weather Display" ist auch so ein Kandidat. Wenn man in der Menüleiste auf "Programmsteuerung" klickt - also ehrlich, sowas habe ich seit gefühlten 100 Jahren nicht mehr gesehen. Eigentlich bin ich nichtmal sicher, ob ich überhaupt jemals so was Furchtbares gesehen habe. :D
Werner Krenns WSWin ist auch nicht viel besser. Es sieht nicht ganz so altbacken aus, aber "modern" ist definitiv was anderes. Außerdem läuft es nur sauber, wenn es direkt unter c:\wswin installiert wird und läuft somit nicht nur Designrichtlinien zuwider. Dass das Programm inhaltlich mit zum Besten gehört, was es in dieser Richtung gibt, steht dagegen außer Zweifel.
Ich frage mich halt einfach, warum das so ist. Man hat den Eindruck, alle Leute, die solche Software entwickeln, wissen ENTWEDER, wie Software gescheit auszusehen hat, haben aber Null Ahnung von Wetterstationen, oder es sind Leute mit jeder Menge Ahnung von Wetterstationen, aber ihre Programmierkenntnisse, zumindest was das Design angeht, stammen aus den frühen 90ern und haben sich seit dem auch nicht weiterentwickelt.
Natürlich werde ich als Antwort wohl zu hören bekommen, dass es bei sowas in erster Linie auf die Funktionalität ankommt und das Design ziemlich egal sei. Aber warum eigentlich? Wenn's danach ginge, könnten wir heute auch alle noch ein OS im Stil von Windows 3.1 nutzen. Oder würden mit Autos durch die Gegend fahren und Klamotten tragen, die vor 20 Jahren mal gut aussahen. OK, der ein oder andere macht das vielleicht tatsächlich. :D Ich persönlich sehe aber irgendwie nicht, warum ein offenbar ungeschriebenes Gesetz festlegt, dass eine gescheite Wetterstationssoftware ein mehrere Dekaden altes Design haben muss. :)
Ich selbst habe eine TFA WD-2800, bei der "Heavy Weather" zum Lieferumfang gehört. Das ist so ein Kandidat, der optisch zumindest halbwegs aktuell aufgemacht ist, von der Funktionalität her dafür aber zumindest den above-average-Ansprüchen hier wohl kaum genügen wird.
Unterm Stich würde mich wirklich einfach nur interessieren, ob ich der Einzige bin, der das üble Design der meisten Programme auf diesem Gebiet furchtbar findet, oder ob es nicht doch ein paar andere gibt, die sich zumindest zu sowas hinreißen lassen könnten wie "Ich kann damit leben, aber eigentlich haste recht - schön ist wirklich was anderes"... :)
Zitat von: "BigBlue007""Ich kann damit leben, aber eigentlich haste recht - schön ist wirklich was anderes"... :)
:-D Die Darstellung Deiner "Nörgeleien" an sich hat schon was ...
Nur - wie soll denn vernünftige Software aussehen, wenn's nicht mal WsWin trifft?
Vielleicht nimmst Du Dir mal drei/vier Wochen Zeit und beschreibst im Detail, wie es denn genau "RICHTIG" wäre - brauchbar für alle Stationen dieser Welt ... ausgearbeitet bis ins Detail ... ein Pflichtenheft quasi.
Spätestens, wenn Du festgestellt hast, dass in diesem Sektor keine Millionen zu verdienen sind, werden auch die Ansprüche auf das "bereits Gemachte" zurück gehen.
Vieles ist verbesserungswürdig, aber selbst "offene Projekte" nehmen sich dieses Themas nicht weiter an - warum wohl?
Gruß Hans
P.S.: Abgestimmt habe ich nicht! Es fehlt die Auswahl "Braucht niemand - Unsinn".
Ob WSWIN den "Designrichtlinien zuwider läuft" oder nicht ist mir egal! Hauptsache es funktioniert gut, und das tut es auch!
Und Designmäßig sind nicht zu viel blinkende Symbole da, die von den Wetterdaten ablenken könnten.
Gruß Stefan ;-)
Ich hatte auch verschiedene Auswertungssoftware probiert, WsWin bringt mir aber alles was ich zur Auswertung benötige ohne großen Schnick - Schnack, einigermaßen leicht zu bedienen, sehr umfangreiche Einstellmöglichkeiten, gute Auswertung.
Designrichtlinien sind mir an der Stelle völlig egal, ich will die Daten meiner Wetterstation auswerten und nicht an einem Schönheitswettbewerb teilnehmen, zumal man auch hier in die Software eingreifen kann.
Da meine Einschätzung nicht in der Umfrage vorhanden ist, kann ich auch nicht teilnehmen.
Moin moin,
dies
ZitatAußerdem läuft es nur sauber, wenn es direkt unter c:\wswin installiert wird und läuft somit nicht nur Designrichtlinien zuwider.
ist schlichtweg falsch! Ich habe WsWin nicht unter C: zu laufen und es funktioniert einwandfrei. Wenn es bei Dir nicht funktioniert, liegt der Fehler bei dir in deinem Sytem.
Definiere was du willst, denk daran, Geschmack ist subjektiv. Man kann vieles verbessern. Mach es und wir werden sehen, ob du es besser kannst.
Ansonsten kann ich dir nur den Beitrag von TheWeather empfehlen.
vG
Cato
Von der Qualität her ist WsWin z.B. einwandfrei, habe auch nichts weiter zu kritisieren. Vom Design her finde ich es auch ausreichend, dass einzigste was mir nicht so gefällt, sind die Instrumente, aber sonst bin ich auch mit dem Design größtenteils zufrieden. Die Instrumente von Cumulus sehen da schon deutlich besser aus.
Hallo,
also meiner Meinung nach für das Geld
30,- €
für eine so UMFANGREICHE Auswertesoftware wie WsWin
kann man sich nicht über das "Design" beschweren.
Ich finde das WsWin alles mitbringt was wir "Wetterfrösche" brauchen.
Gruß
Rainer
Hallo,
nörgeln ist einfach - besser machen!
Warum hast Du mit Deiner Kritik nicht gleich eine neue Software vorgestellt, die all das, was Du kritisierst, abstellt?
Ich kann mich nur all denen anschließen, die WsWin als das bezeichnen, was es ist. Eine umfangreiche und zuverlässige Auswertesoftware, die auch von jeden bedient werden kann und dazu noch ein solides Design hat, bei einem Preis von 30€.
Auch ich als "Alter" habe mich vor 3 Jahren für WsWin entschieden und habe bis auf wenige Unterstützung es geschafft, WsWin mit all seinen Möglichkeiten zu nutzen, die sehr umfangreich sind.
Gruß
Erhardt
Hallo alle miteinander!
Ich nutze WsWin zusammen mit einer Nexus und ich muß sagen, was man bei Werner Krenn "umsonst" ( ich nutze die kostenlose Light-Version ) bekommt, da können sich andere Programme echt eine dicke Scheibe von abschneiden. Am schlimmsten finde ich die Originalsoftware, die mit der Nexus mitkommt. Was gibts dann sonst noch? Cumulus. Hat mich nicht überzeugt - Die Grafik ist besser als WsWin, aber WsWin ist irgendwie leichter zu verstehen. Sonst?
Was "TheWeather" (Hallo Hans!) geschrieben hat trifft die Sache zu 100%. Abschließend das Zitat von einem Installateur zu meiner 2005er Gastherme?
"Und jedes Jahr wird das Rad neu erfunden!"
Selbst wenn man es nicht besser machen kann, muß Kritik erlaubt sein!
Die grundsätzliche Kritik, daß bei den allermeisten Softwarelösungen entweder nur das Instrumentendesign oder nur die Auswertesoftware top ist, aber selten beides zusammen, kann ich nur teilen.
Mir ist aber eine funktionale Auswertesoftware wichtiger, würde mich aber gegen ein schön desingtes Instrumentenpanel auch nicht wehren.
Das ist aber auch Geschmackssache!
Man muss auch bedenken, dass die angesprochenen Programme großenteils von nur einer Person
(oder bestenfalls einigen wenigen) entwickelt wurden.
Da ist es sicher nicht möglich, das Design alle paar Jahre an den wechselnden Geschmack anzupassen.
Ich arbeite lieber mit einem "altbackenen" Programm, das aber gut funktioniert.
Die Aussage zu Weather OS (Beilage zur WMR200) kann ich allerdings unterstreichen, das Programm ist wirklich Schrott.
Zitat von: "Cato"dies
ZitatAußerdem läuft es nur sauber, wenn es direkt unter c:\wswin installiert wird und läuft somit nicht nur Designrichtlinien zuwider.
ist schlichtweg falsch! Ich habe WsWin nicht unter C: zu laufen und es funktioniert einwandfrei. Wenn es bei Dir nicht funktioniert, liegt der Fehler bei dir in deinem Sytem.
Die Software selbst bringt bei mir beim Start genau diese Fehlermeldung. Die startet sich dann zwar trotzdem, aber es erscheint wie gesagt diese Fehlermeldung, vom Programm selbst. Es mag sein, dass sie trotzdem funktioniert, aber scheinbar will der Autor keine Garantie dafür übernehmen, wenn woanders hin als nach c:\wswin installiert wird.
ZitatDefiniere was du willst, denk daran, Geschmack ist subjektiv.
Es geht da eigentlich nicht so sehr um Geschmack. Man sieht den meisten Programmen halt einfach an, dass sie mit Programmierumgebungen aus vergangener Zeit programmiert werden. Insbes. sieht man dies an Dialogboxen, Eingabefeldern usw., die oftmals Win3.1 oder max. Win95-Design haben. Nur um ein Beispiel zu nennen.
ZitatMach es und wir werden sehen, ob du es besser kannst.
Ja, auf DAS Argument habe ich natürlich auch gewartet. :D
Nein, ich kann es nicht besser, da ich kein Programmierer bin. Ich muss allerdings auch keiner sein, um beurteilen zu können, ob eine Software aktuellen Designrichtlinien entspricht oder nicht. Ich muss auch kein Automechaniker sein, um beurteilen zu können, dass mein Auto kaputt ist. Auch als Nicht-Automechaniker kann ich beurteilen, wenn mein Auto kaputt ist, und wenn ich mich im Bereich Autos grundsätzlich gut auskenne (so wie das bei mir z.B. im Bereich Computer ist), dann kann ich vielleicht sogar konkret benennen, WAS kaputt ist; reparieren muss es aber trotzdem jemand, der das kann.
Hallo,
ich halte mich hier aus verständlichen Gründen heraus.
Trotzdem muss ich sagen, dass man ja mal eine kritische oder auch provokative Frage (BigBlue007) stellen kann. Man wird dann auch die entsprechenden Antworten bekommen.
Übrigens:
ZitatMan muss auch bedenken, dass die angesprochenen Programme großenteils von nur einer Person
Das kann ich allerdings für WSWIN unterstreichen, es ist wirklich ein "ein-Mann-Projekt" und darüber hinaus ein Programm, das man einmal kauft und dann ständig kostenlose Updates erhält.
Und weil ich den Beitrag von BigBlue gerade noch gesehen habe:
Ab Vista aufwärts sollte WSWIN nicht mehr im Programmeordner installiert werden, da sonst Windows den Speicherpfad für die Datendateien verbiegt. Das nur als Klarstellung.
Damit bietet sich c:\wswin an (wird so auch vorgeschlagen), es kann aber auch ein anderer Ordner oder auch eine andere Partition sein. Aber lassen wir das, denn hier geht es ja um ein anderes Thema.
Ja, das ist natürlich ein valides Argument. Unter diesem Aspekt hat auch TheWeather viel Wahres gesagt. Ich habe zugegebenermaßen zunächst nicht bedacht, dass wir hier halt über ein wirklich sehr überschaubares Feld reden, wo es nur eine sehr begrenzte Anzahl an Interessenten und noch viel weniger Möglichkeiten, das große Geld zu verdienen, gibt.
Andererseits fände man nach kurzem Nachdenken aber sicher auch zahllose Beispiele für Freewareprogramme aus anderen Bereichen, die nicht weniger komplex sind, mit denen der Autor ebenfalls nichts verdient, die aber trotzdem modern aussehen. Insofern - dass es nur am Geld liegt, glaube ich eigentlich auch nicht so wirklich. Was ich, vor allem auch nach dem Lesen einiger Beiträge hier, viel mehr glaube, ist, dass die Werner Krenns dieser Welt Menschen sind, die a) auch schon was älter sind (40+, so wie ich), und denen, so wie den meisten hier, das Design egal ist und die deswegen schlichtweg der Einfachheit halber mit der Umgebung programmieren, mit der sie es irgendwann mal gelernt haben. Und da sich daran keiner stört, gibt es ja auch keinen Grund, da was dran zu ändern. :)
Zu denen, denen nichts besseres einfällt als "Mach es doch selbst besser", habe ich oben ja schon was gesagt. Das ist definitiv kein valides Argument. Ich hoffe, jeder, der so denkt, hat sich noch nie über Windows aufgeregt. Oder Fussballtrainer. Oder oder oder. Aber das könnt Ihr wahrscheinlich auch alles besser... :D
@ Bautzmann: Genau so meine ich es auch.
Zitat von: "BigBlue007"Nein, ich kann es nicht besser, da ich kein Programmierer bin. Ich muss allerdings auch keiner sein, um beurteilen zu können, ob eine Software aktuellen Designrichtlinien entspricht oder nicht. Ich muss auch kein Automechaniker sein, um beurteilen zu können, dass mein Auto kaputt ist.
:-D Das Aufhängen an "Design-Richtlinien" ist Firlefanz - zumindest bezogen auf das Erscheinungsbild einer Software. Das nach dem Anklicken eines Buttons etwas "Neues", beabsichtigtes passiert und nicht das mühsam aufgerufene Fenster wieder zugeht, hat eher mit Benutzerfreundlichkeit und Handhabung zu tun, die erwarteten Funktionen entspricht.
Es genügt aber zum Erstellen eines Pflichtenheftes durchaus, NUR Anwender zu sein. Wie's umgesetzt wird, muss einen später nicht mehr interessieren, wenn's einwandfrei funktioniert. Allein die Arbeit, um all das aufzuschreiben und exakt so zu formulieren, dass es später auch GUT umgesetzt werden kann, scheut sogar der Anwender - selbst wenn er dutzende positive Vorschläge und mehr dazu hätte.
Zurück zum Auto: Vier Räder, ein Motor, Bremsen, ein Lenkrad, einige Pedale und ein Chassis erwartet wohl jeder. Ab da hängt's von der Ausstattung und dem beabsichtigten Zweck ab. Einen tiefergelegten Sport-LKW oder einen Ferrari mit Anhängerkupplung oder Dachgepäckträger erwartet niemand. WO also liegt die Definition von "guter Software" nach Deinem Ermessen?
Sag jetzt z.B. a)"Gute Grafik": Wie soll die aussehen? Im Detail? b) "Gute Auswertung": Was soll am Besten wie ausgewertet werden?
Alleine die Beantwortung dieser beiden Fragen würde 'zig Seiten in einem Pflichtenheft füllen können. Ein kleines Büchlein mit weit über 100 Seiten könnte das Ergebnis Deiner Überlegungen sein - wohl formuliert und für die ersten 60% einer Entwicklung sicherlich ausreichend. Weitere 100 Seiten Details könnten folgen ...
Oder soll's nicht mal was kosten? Dann wäre das Warten auf Linux-Entwicklungen in dieser Richtung der eleganteste, aber aussichtsloseste Weg. Unter OS X gibt's so gut wie nichts und unter Windows XP++ gibt's das ein oder andere, was brauchbar ist, aber nicht alle Erwartungen erfüllt.
Was also tun?
Seit über 100 Jahren technischer Entwicklungen gilt stets, das zu nutzen und zu verbessern, das bereits existiert. Alleine, es braucht dazu gut gemeinte und gut dokumentierte Vorschläge. Stattdessen gibt es Apps, die jeweils eine kleine Nische bedienen, aber von "umfassenden" Lösungen weit entfernt sind - mit denen spielt sich's halt schön ...
Mein Tipp: Konkrete Vorschläge und die Hoffnung, dass sie jemand liest ...
Gruß Hans
Als erstes ist doch zu bemerken, daß nicht alles was neu ist besser als das durchdachte (Wswin) und ältere sein muß. Das ist nur eine typische Zeiterscheinung.
Wenn ich mir so manche neuentwickelte Software anschaue, muß man sich oft fragen, ob diese "Designgenies" auch eine Ahnung von der Praxis haben.
Für die Praxis ist Wswin jedenfalls die ultimative Software.
Gruß
Reiner :-) :kaffee:
Ja, genau. Das ist doch aber kein Widerspruch zu meinem Anliegen. Im Gegenteil. Dass WSWin funktional gesehen das Maß der Dinge ist, sehe ich doch auch so. Und dass was Neues nicht zwingend besser sein muss als was Altes, ist eine Binsenweisheit. Deswegen muss man doch aber trotzdem fragen dürfen, warum ausgerechnet funktional gute Wettersoftware IMMER alt aussehen MUSS. Jedenfalls ist das mein Eindruck.
Zitat von: "TheWeather"Das Aufhängen an "Design-Richtlinien" ist Firlefanz
Naja, richtigerweise müsste es heißen, dass Du es für Firlefanz hältst. :)
ZitatZurück zum Auto: Vier Räder, ein Motor, Bremsen, ein Lenkrad, einige Pedale und ein Chassis erwartet wohl jeder. Ab da hängt's von der Ausstattung und dem beabsichtigten Zweck ab. Einen tiefergelegten Sport-LKW oder einen Ferrari mit Anhängerkupplung oder Dachgepäckträger erwartet niemand. WO also liegt die Definition von "guter Software" nach Deinem Ermessen?
Den Autovergleich hatte ich so in dieser Form, wie Du ihn jetzt anstellst, gar nicht gebracht, und er ist so natürlich auch nicht passend. Passend wäre hier dann eher, z.B. zu sagen, dass im Autobau heute keiner mehr auf die Idee käme, gelbe Nebelscheinwerfer als separate Leuchten auf Stoßfänger zu pappen und womöglich Gummischutzüberzüge mitzuliefern. Vor 30 Jahren war das totschick - heute ist es einfach
objektiv out (und vermutlich auch aus Sicherheitsgründen gar nicht mehr erlaubt).
Mein Anspruch an eine modern aussehende Software ist eigentlich ganz einfach: Es sollen genau die grafischen Elemente (Dialogboxen, Buttons usw.) verwendet werden, die auch in einem aktuellen OS selbst sowie in anderer zeitgemäßer Software verwendet werden. Mehr ist es eigentlich gar nicht.
Davon mal ganz abgesehen: Ich habe mit diesem Thread hier ja überhaupt nicht beabsichtigt, irgendwelche konkreten Änderungen an irgendeiner konkreten Software zu bewirken, oder gar für mich in Anspruch genommen, ich könne (oder WOLLE auch nur) konkret beschreiben, wie eine "schicke" Software auszusehen hat. Ich wollte einfach nur wissen, ob ich mit meiner Meinung alleine bin oder nicht, und das weiß ich jetzt.
Andere Software sieht übrigens auch gut aus, ohne dass ich jemandem hätte erklären müssen, was ich mir vorstelle. :) Tatsächlich fällt mir auf Anhieb eigentlich kein anderer Bereich außer eben der der Wettersoftware ein, wo es keine gut designte UND funktionale Software gibt.
ZitatOder soll's nicht mal was kosten? Dann wäre das Warten auf Linux-Entwicklungen in dieser Richtung der eleganteste, aber aussichtsloseste Weg.
Bei mir dürfen Dinge durchaus was kosten, aber für die von mir o.g. Beispiele würde ich persönlich kein Geld ausgeben, was aber nicht nur am für mich mangelhaften Design liegt, sondern auch daran, dass ich den Funktionsumfang von z.B. einem WSWin schlichtweg nicht brauche. Auf der anderen Seite hätte ich WSWin allerdings trotzdem schon längst gekauft, wenn mir die Software optisch gefallen würde.
ZitatUnter OS X gibt's so gut wie nichts und unter Windows XP++ gibt's das ein oder andere, was brauchbar ist, aber nicht alle Erwartungen erfüllt.
Genau. Und ich habe halt schon seit Jahren kein XP mehr, sondern Windows 7. Und ich erwarte von vernünftig designter Software, wenn sie als kompatibel für z.B. XP, Vista und Win7 angepriesen wird, dass die UI dann unter XP XP-mäßig und unter Win7 Win7-mäßig aussieht. Wenn die Wetterprogs wenigstens mal alle XP-mäßig aussehen würden - das wäre ja schon mal was. Aber die meisten tun ja nicht einmal das.
Moin moin.
ZitatDie Software selbst bringt bei mir beim Start genau diese Fehlermeldung. Die startet sich dann zwar trotzdem, aber es erscheint wie gesagt diese Fehlermeldung, vom Programm selbst. Es mag sein, dass sie trotzdem funktioniert, aber scheinbar will der Autor keine Garantie dafür übernehmen, wenn woanders hin als nach c:\wswin installiert wird.
Wie ich schon sagte, der Fehler liegt bei dir. Ich bekomme keine Fehlermeldung (Win7) und WsWin funktioniert einwandfrei.
ZitatAuf der anderen Seite hätte ich WSWin allerdings trotzdem schon längst gekauft, wenn mir die Software optisch gefallen würde.
Es kommt Dir also eher auf das Design an, als auf die Funktionen? Kaufst du auch ein optisch schönes Auto, auch wenn es Schrott ist? ;-)
ZitatGenau. Und ich habe halt schon seit Jahren kein XP mehr, sondern Windows 7. Und ich erwarte von vernünftig designter Software, wenn sie als kompatibel für z.B. XP, Vista und Win7 angepriesen wird, dass die UI dann unter XP XP-mäßig und unter Win7 Win7-mäßig aussieht. Wenn die Wetterprogs wenigstens mal alle XP-mäßig aussehen würden - das wäre ja schon mal was. Aber die meisten tun ja nicht einmal das.
Du weißt schon, dass Win8 von Aero etc wieder weggeht?
Somit ist das Design von WsWin wieder topaktuell :-D .
Es geht mir in erster Linie, wie schon gesagt, um die Funktionen und erst dann (vernachlässigbar) um das Design.
Auch als NUR_Anwender hast du die Möglichkeit, mit entsprechenden Programmen, die Oberfläche so zu gestalten, wie du sie dir vorstellst. Das braucht nur Kreativität. Diese Designstudien kannst du gern zur Diskussion stellen.
vG
Cato
Zitat von: "Cato"
ZitatDie Software selbst bringt bei mir beim Start genau diese Fehlermeldung. Die startet sich dann zwar trotzdem, aber es erscheint wie gesagt diese Fehlermeldung, vom Programm selbst. Es mag sein, dass sie trotzdem funktioniert, aber scheinbar will der Autor keine Garantie dafür übernehmen, wenn woanders hin als nach c:\wswin installiert wird.
Wie ich schon sagte, der Fehler liegt bei dir. Ich bekomme keine Fehlermeldung (Win7) und WsWin funktioniert einwandfrei.
Deine Schlussfolgerung, der Fehler müsse bei mir liegen, weil Du diese Fehlermeldung nicht bekommst, ist bedauerlicherweise äußerst hanebüchen. Wenn mir beim Start WSWin SELBST sagt, ich möge die Software doch bitte nach c:\wswin installieren, dann liegt hier garantiert KEIN Fehler bei mir vor. Allenfalls besteht zwischen unseren Win7-Installationen halt irgendein wie auch immer gearteter Unterschied, der WSWin bei mir zu dieser Meldung veranlasst und bei Dir halt nicht.
In der Anleitung zu WSWin heißt es übrigens:
ZitatVISTA und Windows7 bzw. Windows7 64-Bit:
Unter Vista/Windows7 sollte das Programm unter C:\Wswin (wie es auch das Installationsprogramm vorschlägt) installiert werden...
Ich denke, was ich da gesehen habe, war genau dieser Vorschlag. So oder so wäre meine Einschätzung, dass hier ein Verstoß gegen aktuelle Programmierrichtlinien vorliegt, korrekt, denn ein Programm, dass Vista/Win7-kompatibel ist, hat OBJEKTIV unter c:\ nichts verloren. Wenn ein Softwareautor sein Programm entweder zwingend oder auch nur bevorzugt direkt in der Root installiert haben möchte, dann ist das OBJEKTIV ein Fehler. Unter Vista/Win7 (eigentlich auch schon unter XP) werden Programme nach c:\program files installiert, und NUR unter c:\program files.
Und sei bitte nicht böse, wenn ich auf weitere Einlassungen zu diesem Thema nichts mehr sage, nicht nur, weil das Thema geklärt ist (wahrscheinlich wirst Du Dich nun daran aufhängen, dass ich keine "Fehlermeldung", sondern einen "Hinweis" gesehen habe - ok, dann war es halt ein "Hinweis" :D ), sondern auch, weil es darum ja in keiner Weise geht.
ZitatEs kommt Dir also eher auf das Design an, als auf die Funktionen?
Nein. Es kommt mir auf BEIDES an. Allerdings sehe ich sehr deutlich, dass es Dir und sicher auch einigen anderen NUR auf die Funktion ankommt. Das ist völlig ok so, muss ich für mich aber nicht adaptieren. :)
ZitatKaufst du auch ein optisch schönes Auto, auch wenn es Schrott ist?
Nein, ich mache das, was in MEINEN Augen das einzig Sinnvolle ist, was Dir aber scheinbar nicht in den Sinn kommt: Ich kaufe ein Auto, das mir optisch gefällt UND das technisch auf der Höhe der Zeit ist.
Weißt Du, ich dachte eigentlich, dass es klar geworden wäre, dass es mir gerade eben NICHT darum geht, dass eine Software in erster Linie gut aussehen muss, sondern dass es mir darum geht, dass eine Software funktionell gut sein muss, dabei aber trotzdem AUCH gut aussehen können darf. Dass Du, noch dazu als Admin, der eigentlich eine gewisse Objektivität an den Tag legen sollte, das Ganze in die völlig falsche Ecke drängst, lässt schon tief blicken. Allerdings wissen wir ja beide, was die Gründe für dieses absichtliche Falschinterpretieren ist. Es freut mich zu sehen, dass wenigstens wneudeck so objektiv ist zuzugestehen, dass die Fragestellung zumindest valide ist.
ZitatDu weißt schon, dass Win8 von Aero etc wieder weggeht?
Glaub mir - aufgrund meines Jobs habe ich von Win8 schon mehr wieder vergessen, als Du jemals erfahren wirst. :) Und übrigens - ja, ich mag Win8 tatsächlich nicht und werde es, so wie auch schon Vista, überspringen. MS hat schon lange den Rhythmus, immer im Wechsel ein gutes und ein schlechtes OS zu bringen. XP = gut, Vista = Mist, Win7 = gut, Win8 = Mist. Der Nachfolger wird dann vermutlich wieder was Vernünftiges werden.
ZitatSomit ist das Design von WsWin wieder topaktuell
Naja, Win8 ist keine Schönheit, aber wie MS-DOS sieht's ja nun auch nicht aus... :D
ZitatEs geht mir in erster Linie, wie schon gesagt, um die Funktionen und erst dann (vernachlässigbar) um das Design.
Siehst Du, und das ist genau der Unterschied. Ich hätte Deinen Satz wahrscheinlich sogar in dieser Reihenfolge unterschrieben, wenn das "vernachlässigbar" nicht dringestanden hätte.
Technikfreaks sind selten Ästheten, meinte hier mal jemand. Er hat wohl recht. Ich gehöre dann offensichtlich zu einer Minderheit.
Hallo,
Ich komme jetzt zwar leider etwas vom Them ab, aber weil es so schön passt. Ich kann mir einen Grund vorstellen,warum der Autor von Wswin es vermeidet, Wsinn in den Programmeordner, wo es eigentlich hingehört, installieren zu lassen.
Bei Wswin werden die Datendateien ebenfalls im Programmordner abgelegt, was seit Vista nicht mehr möglich ist. Also verbiegt Windows den Speicherpfad hin zu einem virtuellen Ordner, den der normale User gar nicht findet. Und nun kommt das Problem: wenn nun ein Zugriff auf die eigentlichen Datendateien notwendig ist, und sei es nur zum Sichern, findet der User die Dateien gar nicht mehr.
Umgekehrt ist Wswin durch sein "eigenartiges" Verhalten sehr pflegeleicht. Es kann nämlich problemlos verschoben werden, indem einfach der Wswin-Ordner verschoben wird (plus Anpassung der Wswin.cfg)
Bitte jetzt nur hier in diesem Thema nicht darüber eine Diskussion anfangen, ich wollte nur den Sachverhalt mal aus meiner Sicht schildern, auch wenn es mit der eigentlichen Fragestellung nichts zu tun hat.
Moin moin.
Zitat von: "BigBlue007"Dass Du, noch dazu als Admin, der eigentlich eine gewisse Objektivität an den Tag legen sollte, das Ganze in die völlig falsche Ecke drängst, lässt schon tief blicken. Allerdings wissen wir ja beide, was die Gründe für dieses absichtliche Falschinterpretieren ist. Es freut mich zu sehen, dass wenigstens wneudeck so objektiv ist zuzugestehen, dass die Fragestellung zumindest valide ist.
Soviel zu deiner Objektivität:
Zitat von: "Cato"Definiere was du willst, denk daran, Geschmack ist subjektiv. Man kann vieles verbessern. Mach es und wir werden sehen, ob du es besser kannst.
Zitat von: "BigBlue007"Glaub mir - aufgrund meines Jobs habe ich von Win8 schon mehr wieder vergessen, als Du jemals erfahren wirst.
Da müsstest du schon bei Microsoft in der Entwicklung gearbeitet haben.
Zitat von: "BigBlue007"Wetterstationssoftware - warum fast immer potthässlich?
Zugegeben - die Frage klingt provozierend.
Ich halte nur den Spiegel.
ZitatNein, ich kann es nicht besser, da ich kein Programmierer bin.
Darauf bist du leider nicht eingegangen, auch wenn du kein Programmierer bist:
Zitat von: "Cato"Auch als NUR_Anwender hast du die Möglichkeit, mit entsprechenden Programmen, die Oberfläche so zu gestalten, wie du sie dir vorstellst. Das braucht nur Kreativität. Diese Designstudien kannst du gern zur Diskussion stellen.
vG
Cato
Zitat von: "BigBlue007"... So oder so wäre meine Einschätzung, dass hier ein Verstoß gegen aktuelle Programmierrichtlinien vorliegt, korrekt, denn ein Programm, dass Vista/Win7-kompatibel ist, hat OBJEKTIV unter c:\ nichts verloren. Wenn ein Softwareautor sein Programm entweder zwingend oder auch nur bevorzugt direkt in der Root installiert haben möchte, dann ist das OBJEKTIV ein Fehler. Unter Vista/Win7 (eigentlich auch schon unter XP) werden Programme nach c:\program files installiert, und NUR unter c:\program files ...
Klares Nein! Es ist eine Option, die Gängelungen von Win7 auszuhebeln, indem man auf auf c:\Sonstwohin installiert. Ist es etwa guter Stil, Zugriffsberechtigungen an dem Namen( :wirr: ) eines Verzeichnisses fest zu machen? WsWin war bereits vor Win7 da. Wenn es MS nicht schafft, Aufwärts-Kompatibilität unter seinen eigenen OS zu schaffen, wer dann?
Na ja, diesen Mist hat Microsoft selbst verzapft, in dem es dem Verzeichnis c:\Programme oder c:\Program Files (und einigen anderen) ab XP aufwärts Beschränkungen für den Zugriff durch den Benutzer auferlegt hat - quasi klamm und heimlich.
Dass Du nun auf Deinem System nicht damit zurecht kommst, mag einfach daran liegen, dass Du bei Installation in eines der o.g. Verzechnisse dem Programm auch administrative Rechte einräumen musst, war bei XP allerdings auch schon vorhanden, sofern Benutzer eingerichtet waren. Prinzipiell also kein Problem, wenn man weiß, wie man damit umgehen muss. Dass frühere Hilfe-Dateien (*.hlp) unter Win7 (zumindest nicht ohne zusätzlichen Download des WinHelpViewers) nicht mehr funktionieren, sondern nur noch HTML-orientierte .chm der neue Standard sind, ist dann auch eine Design-Schwäche bereits vorhandener Software, welche von Microsoft eigenmächtig, ja vielleicht sogar eigensinnig ausgehebelt wurde? Na ja!
Design-Richtlinien - nur mal generell - beziehen sich nicht auf das Erscheinungsbild der Software sondern deren ergonomische Gestaltung in allen interaktiv nutzbaren Funktionen. Das geht sowohl unter DOS, besser halt vielleicht unter GUI-Userinterfaces. Die Auswahl der geeigneten Steuerelemente (Schaltkästchen, Buttons, Menüs, Darstellung in Listen oder Tabellen) obliegt allein dem Programmierer, etwas so zu gestalten, dass es nicht nur funktionell ist sondern sogar noch schön aussieht.
Gruß Hans
Übrigens:
Zitat... aufgrund meines Jobs habe ich von Win8 schon mehr wieder vergessen, als Du jemals erfahren wirst.
Heißt was? Du bist nicht der Einzige, der schon mit Win8-Beta gearbeitet hat. Das Metro-Design (diesmal im Sinne von "Erscheinungsbild") finde ich gräßlich! Handy-Funktionen auf einem Monitor mit 1600 x 1200 Pixeln und mehr - eventuell sogar noch in in Breitband - na Danke! Wenn man erstmal in den "normalen" Modus wechselt, bleibt Win7 übrig - mehr nicht!
Wie schon gesagt - ich finde Win8 auch hässlich, zumindest auf einem Desktop-PC. Das MetroUI hat auf den kommenden Tablets Potential, aber eben auch wirklich nur da. Den klassischen Desktop hat MS wahrscheinlich so hässlich gemacht, dass die Leute nicht mehr damit arbeiten wollen. Ob das aufgeht, sei mal dahingestellt...
Aber das alles gehört wirklich hier nicht her. Meine Frage ist beantwortet - vielen Dank an alle, die abgestimmt haben und noch abstimmen werden!
1. Wenn eine Umfrage, dann doch bitte eine Auswahlmöglichkeit, die nicht schon eine subjektive Wertung enthält! Egal, ich hab auch mit abgestimmt :-D
2. Die Software muss funktionieren und nicht aufgestylt sein, denn ein Messverfahren (was ich als angestrebt sehe) ist kein Diskobesuch.
Es wurde ja schon viel geschrieben, ich werde später mal lesen und konnte mir eine erste Bemerkung nicht verkneifen
BigBlue007,
ZitatGlaub mir - aufgrund meines Jobs habe ich von Win8 schon mehr wieder vergessen, als Du jemals erfahren wirst.
Dann kennst du also Teile des Quellcodes, also einer der Entwickler in Deutschland.
Das ist ja interessant.
Gruß
Reiner :-) :kaffee:
@ wdw
Stimme voll mit dir überein! Vor allem mit deinem 2. Punkt! :top:
Hi
Zitat von: "BigBlue007"
Andere Software sieht übrigens auch gut aus, ohne dass ich jemandem hätte erklären müssen, was ich mir vorstelle. :) Tatsächlich fällt mir auf Anhieb eigentlich kein anderer Bereich außer eben der der Wettersoftware ein, wo es keine gut designte UND funktionale Software gibt.
Du bist mit Deinem Computer scheinbar nicht so oft im industriellen Sektor unterwegs. Da gehe ich jetzt nach Deinen Ausagen einfach mal von aus.
Ich hab noch mit aktueller, in diesem Jahr erstellter, Software zu tun. Da sind Pfundstücke dabei, die haben noch weiße Schrift auf blauem Grund und einige laufen in der DOS-Box oder man muß zu echtem DOS wechseln. Zugegeben das sind Härtefälle. Aber bei Software die funktionieren
muß spielt das Desing nicht die Rolle. DOS hat noch nicht den Dienst wegen einer Schutzverletzung verweigert.
Die meisten Probleme gibt es bei uns mit der Software die schön bunt ist und schnuckelig ausschaut. Da wurde dann wahrscheinlich weniger Wert auf Ausfallsicherheit gelegt aber das Desing stimmt.
Möglicherweise macht es keinen Sinn für funktionelle Software, die ihren Nutzen aus der eigentlichen Funktion zieht, auch noch einen Desingner zu beschäftigen. Denn der Nutzen und damit der Begehr, ist ja durch die Funktion schon gegeben. Für mich liegt da die Priorität auch eher auf der Funktion. Und Du kannst mir glauben, es ist viel viel schwieriger Software zu schreiben die sicher funktioniert, als hübsche Software zu schreiben. (ich meine jetzt nicht künstlerische)
Gruß Steffen
Hallo,
um den Hinweis von Steffen aufzugreifen, noch eine Anmerkung von mir, die aber in diese Richtung geht (auch wenn sie mit der design-Frage nichts zu tun hat)
Das ist auch mit der Grund, warum ich für Wetterstationen immer, wenn noch möglich, die serielle Schnittstelle empfehle. Sie mag zwar antiquiert sein, aber sie ist in hohem Maße zuverlässig und robust, was man von USB nicht unbedingt sagen kann.
Wenn jemand hier im Forum Übertragungsschwierigkeiten hat, dann ist es nie eine serielle Schnittstelle, sondern immer USB.
Damit will ich USB nicht miesmachen, es ist eine tolle Erfindung und praktisch obendrein, aber eben bei Zuverlässigkeit nicht das Maß aller Dinge.
Werner,
warum wohl ist die serielle Schnittstelle im Bereich Maschinen noch immer Standard, so viel ich jedenfalls weis. Es ist die Zuverlässigkeit.
Steffen,
durch den ganzen Schnircks wird der Rechner doch nur langsam, ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen daß komplexe Berechnungen mit einem Windowssystem realisiert werden. Unix und seine Abkömmlinge sind doch um Potenzen schneller, aber das ist dann eben EDV und nicht nur klicken.
Gruß
Reiner :-) :kaffee:
@Trix: Doch, sowas kenne ich auch. Allerdings weigere ich mich, das Umfeld industrieller Anlagen mit dem, worum es hier geht, auch nur ansatzweise zu vergleichen. Wobei mir natürlich klar ist, dass auch hierdurch wieder erkennbar ist, dass ich hier einfach andere Massstäbe anlege als andere.
Bzgl. der seriellen Schnittstelle: Diese ist natürlich nicht per se besser oder sicherer als USB oder andere Schnittstellen. Wenn sie in bestimmten Fällen zuverlässiger funktioniert, dann deshalb, weil die sie benutzende Software besser an die serielle Schnittstelle angepasst wurde. USB wird gerade in diesem Bereich ja oftmals nur in einer seriellen Emulation verwendet. Natürlich ist es dann besser, gleich direkt seriell zu verwenden.
Der Grund, warum die serielle Schnitttelle im Industriebereich nach wie vor Standard ist, sind übrigens schlicht und ergreifend die erheblich längeren Produktzyklen in diesem Bereich. Bis da neumodischer Schnickschnack ala USB Einzug hält, dauert es halt einfach länger. Aber wie gesagt - ich persönlich weigere mich, ausgerechnet diesen Bereich in irgendeiner Form als Massstab für etwas zu nehmen, mit dem ich zu Hause arbeite.
Allerdings hat auch das alles mit meiner eigentlichen Frage nicht viel zu tun, wobei anzumerken wäre, dass die Antworten bislang zeigen, dass ich nun wirklich nicht der Einzige bin, der so denkt, wie er denkt. Ich hätte allerdings sicher noch ein oder zwei Antwortmöglichkeiten mehr anbieten können, die mir halt einfach nicht eingefallen waren. Leider geht das nachträglich nicht mehr.
Ein tolles Auto ( z.B. BMW oder Mercedes oder...)düsen ja auch nicht im Trabbi-Design durch die Gegend.
Funktionalität und ein gutes Aussehen sind da auch keine Gegensätze.
Im Gegenteil.
Ich komme noch aus der Zeit als SAA fast ein allgemeiner Standard war. Es war zwar langweilig, aber funktional. Egal was man tat, in welcher Anwedung auch immer, man fand an den selben Stellen, die gesuchten Funktionen. Aber seit es Browser-Anwendungen, die meistens nur leidlich funktionieren (sehr statisch), die Apps für Android und Apple und noch einiges mehr gibt, ist alles nur noch bunt unübersichtlich und chaotisch und nicht nur bei Wettersoftware.
Ein MA von von Microsoft sagte mir einmal dazu, diese Benutzerführungen heute würden für den Neueinsteiger vieles leichter machen. Na wer's glaubt. Es ist halt alles von Amerikanern gemacht und die lieben's ja bekanntermaßen kindlich farbenfroh. Wir benötigen m. A. heute wieder restriktivere internationale Dessign-Standards. Das wird aber wiederum durch die amerikanischen Unternehmen geblockt werden, denn nichts mögen sie weniger als Standards.
Hallo!
Mein Name ist Karsten, ich bin neu hier und stolperte zufällig über diesen Thread, den ich ganz interessant finde.
M.E. gibt es naklar immer zwei Seiten, und vieles kann man als Anwender nicht verstehen. Was Microsoft so programmiert mag manchmal vielleicht nicht so toll sein, aber irgendwie ist es im Anwender-Sektor der Standard. Es fällt auf, das viele Sachen hier durcheinander gewürfelt werden. Bspw. das Unix System schneller rechnern ... RISC Prozessoren sind auch für die Vorwärtsrechnung optimiert, aber welcher Endanwender braucht sowas? In Core i7 richtig genutzt ist genau so gut wie .. ja, was wird hier eigentlich verglichen ... ?
Grundsätzlich finde ich die Kritik (in diesem Fall an der Software) gut und richtig. Das man ein Programm kaufen kann, dass um die 30.- Euro kostet und vielleicht nicht so toll ist, ist dann auch okay (Preis/Leistung).
Nur mal so zur Info: Eine Entwicklungsumgebung kostete so um die 1200.- Euro plus notweniger Komponenten für vielleicht nochmal 1500.- Euro. (Im Flugzeugbau bis 20.000 und mehr).
Wer kauft sich sowas nur zu Spaß um dann kostenlos in hunderten von Stunden was zu entwickeln und zum Schluß die Schelte zu kassieren?
Dazu kommt dann aber noch die Hardware, die VMware etc ...
Ein Softwaretester kostet am Tag so zwischen 600 -1000.- Eruo. Eine kleine Software gezielt zu testen und die Testfälle zu schreiben bekommt man vielleicht in so 10 Tagen hin.
Dann kommt aber noch der Support dazu, denn wenn was nicht geht, fragt man ja doch mal beim Entwickler nach ...
>Wetterstationssoftware - warum fast immer potthässlich?
Zum Zeitpunkt als Sie entwickelt wurde war sie das vermutlich nicht und man hat dann der Funktion den Vorrang eingeräumt ..
btw. Programme werden nicht unter "C:\irgendwas" abgelegt. Das verbieten die Sicherheitsmechanismen von MS (heute)!
"Aero" ist übrigens zu Ressourcenhungrig und deswegen wirds wohl weggeschmissen werden ...
Hinterher das Ganze noch für Apple bereitstellen geht auch nicht. Dazu muss man bei Apple als Entwickler nämlich erstmal Geld bezahlen ... ausserdem muss man dann 3/4 des Codes auf Apple trimmen und das wird dem Programm nicht gut tun (vermute ich).
Microsoft 8 fängt jetzt wieder mit Tiles (Kacheln) an, was es schon vor mehr als 10 Jahren (und bis heute) bei Lotus Notes gab. Will man das? Ich muss es mir arbeitstechnisch installieren, aber ansonsten werde ich die Version vermtl. überspringen.
Was hier als Diskussion geführt wird, ist das gleiche wie: Welcher Browser ist der richtige? Die Frage wird man so nicht beantworten können, aber man kann anhand der Kundenstatistik feststellen, welcher bevorzugt wird.
Mich würde mal interessieren, wie denn eine gute Software ausssehen würde. Kann man hier im Forum sowas wie ein offenes Excelsheet einhängen wo jeder mal reinschreibt: das brauche ich, so müsste das gehen ... :top:
Was man hier braucht ist ein gemeinsam erstelltes Pflichtenheft.
Achja, was darf die Software dann noch kosten?
Ich bin gerade dabei mir eine kleines Anzeigetool für Historische Daten zu basteln. Sollte die Software sowas auch können? Nur anzeigen, oder auch editieren und zurückschreiben, ausdrucken etc ...
Wer kann die notwendigen Formeln zusteuern (und erklären)?
Würde mich über eine Antwort freuen.
Karsten ;)
Hallo,
die ganze Diskussion ist doch sinnlos.
Wswin gibt das her, was man für eine exakte Wetteraufzeichnung im Bereich Hobbymeteorologie braucht. Es ist nicht dafür gedacht irgendwelchen Schnircks anzubieten sondern es muß funktionieren, was es bei den allermeisten auch bestens macht. Es gibt jedenfalls für unseren Bereich z.Zt. nichts Besseres. Wer es so haben will, daß es seinen Vorstellungen genügen kann, muß schon selbst ein entsprechendes Programm zusammenstricken. Aber ich wette, da ist dann Ruhe im Wald.
Jedenfalls sind die 30,--€ sehr gut angelegt.
Schönen Abend noch
Reiner :) :kaffee:
Hallo Karsten,
in diesem Thread geht es ja im Wesentlichen umd das Erscheinungsbild einer Software in Verbindung mit den beabsichtigten Funktionen (das war wohl im Wesentlichen mit "Design" gemeint). "Designrichtlinien" für Software sind etwas völlig anderes und beschreiben eher das möglichst fehlerfreie Vorgehen bei der Erstellung beabsichtigter Funktionen (stets den gesamten Umfang einer Funktion fehlerfrei in allen möglichen Fällen einzukalkulieren (Beispiel: Sortieren einer Menge mit 1 Element, Überschreiten/Unterschreiten physikalischer Grenzen, ...) und den möglichst benutzerfreundlichen Umgang mit Fehleingaben so zu gestalten, dass dem Nutzer eine klare Fehlermeldung oder gar Hilfe geboten wird, den Grund für ein unbeabsichtigtes Fehlverhalten der Software schnell eingrenzen zu können (Beispiel: Datei schreibgeschützt, Schreiben auf Datei xyz erfordert administrative Rechte, ...) und ähnliches.
Für eine "Entweder - Oder"-Auswahl gibt es sogenannte "RadioButtons". Für optionale Angaben gibt es sog. "CheckBoxes". Bei Zahleneingaben ist generell damit zu rechnen, dass ein Anwender "." statt (wie bei uns üblich) "," verwendet und deswegen das Programm nicht gleich abstürzen sollte.
DAS sind Designrichtlinien!
Das "Design" der Bedienoberfläche lässt aber viele mögliche Freiheitsgerade zu und da kann man als Programmierer mit vielen Anzeigevarianten spielen. Wenn diese funktionell eingesetzt werden, gibt's kaum einen Grund zu Beanstandungen. Dass allerdings ein Programm im "XP-Style" plötzlich ganz anders aussieht als in einem "Vista-Style" oder "Win7-Style", darauf hat der Programmierer einer Anwendung nahezu keinen Einfluss mehr. Dass z.B. in XP noch alles schön aussieht, in Vista oder Win 7 aber plötzlich Fenster nicht mehr auf den Bildschirm passen, muss nicht immer am Betriebssystem liegen. Oft werden mit Modellwechseln weitere Änderungen vollzogen, wie z.B. eine höhere Bildschirmauflösung. Was macht dann der Anwender? Er wählt z.B. "größere Symbole", damit er auf dem Desktop ohne Brille immer noch was erkennen kann. Genau eine solche Veränderung der Einstellung bewirkt jedoch plötzlich, dass Anzeigeelemente in einem Fenster nicht mehr auf den Bildschirm passen, obwohl das Eine mit dem Anderen an sich kaum irgendetwas zu tun haben sollte. Verantwortlich: Das Betriebssystem, welches solche Änderungen zulässt, sich aber einen Teufel darum schert, was beim Anwender unweigerlich passieren wird ... einiges war da wohl zum Zeitpunkt der Entwicklung des OS nicht bis zum Ende durchdacht und hält sich ab dann hartnäckig, wahrscheinlich über Win7, Win8, ... hinaus - der vermeintliche Fehler wird dann aber leider SW-Entwicklern in die Schuhe geschoben, die das vielleicht abstellen könnten ... ;)
MS hat da schon einen sehr exponierten Posten, aber letztendlich bleiben deren "Innovationen" an der Kenntnis "eingemachter" Experten hängen, die letztendlich ausbaden müssen, was MS anscheinend trotz zahlreicher Remakes ab Win95 immer noch nicht im Griff hat.
Das ist leider so und wir müssen damit leben! Nun bekommen wir (nahezu sinnfrei) bei Win8 Kacheln "übergebrezelt"! Kein Mensch braucht Kacheln! Der Begriff "Metro" wurde ja (meines Wissens nach) abgemahnt und einfach durch einen neuen ersetzt (auch wenn diese Anzeige-Funktion nach wie vor niemand an einem PC braucht). Die "Kacheln" sind jetzt der eigentlichen Arbeit vorgelagert. Um mit gewohnten Anwendungen zu arbeiten, muss man zunächst auf (die wirklich nicht schnell zu findende "Desktop"-Oberfläche wechseln, wo man dann ein Win7 in bekannter Form wieder findet.
Hat schon mal jemand versucht, einen PC unter Win 8 wieder auszuschalten? Da braucht's fast einen Lehrgang, um die Stelle zu finden, wie man einen PC wieder runterfahren kann.
Als engagierter Techniker halte ich solche Vorgehensweisen als völlig unergonomisch! Weiß der Teufel, was man sich in "MS-Entscheiderkreisen" dabei gedacht haben möchte .....
Andererseits: Je komplexer eine Software vom Inhalt ist, desto schwieriger wird es, Wege zu bestimmten Grundeinstellungen zu finden. Bei MS-Office hängen gewisse Teile jetzt unter "Optionen" - vorausgesetzt, man weiß, wo man diesen Menüpunkt findet.
Nö - das ist Alles nicht mehr wirklich anwenderfreundlich! Eine Rückbesinnung im Sinne einer gewissen Langlebigkeit, gerade bei den Großen der SW-Branche, wäre ab und zu nicht unangemesen. Aber nein, alle möglichen Änderungen/Neuerungen werden auf dem Buckel von zig Mio. Anwendern ausgetragen, damit das Geschäft auch morgen noch läuft. Für "Apple" scheint es gerade mal nach hinten los zu gehen, für MS sehe ich noch Chancen, für die nächsten zwei Jahre den Bogen noch gespannt zu halten. Wenn aber nach Win8 nichts wirklich nutzerfreundliches mehr kommt (XP oder Win7) war Win8 (das möchte ich nahezu prophezeien, ein Schuss in den Ofen wie bereits Vista) ..... das müssen aber die Verantwortlichen bei MS noch mal abklopfen.
Gruß Hans
Vielen Dank für die Reaktion,
das sie allerdings so negativ ausfällt hätte ich nicht gedacht, ist aber vielleicht in diesem Forum so und das war es dann auch für mich denke ich.
@Reiner(Gunga)
>...wer es so haben will, daß es seinen Vorstellungen genügen kann, muß schon selbst ein
> entsprechendes Programm zusammenstricken. Aber ich wette, da ist dann Ruhe im Wald.
Stricken kann ich nicht, aber programmieren und nur weil du es offensichtlich nicht tun kannst, muss das für andere nicht ausgeschlossen sein! :wirr:
@Hans(TheWeather)
äähm, ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich dazu sagen soll ...
Radio Controlls sind mir sehr gut geläufig und wie man checkBoxen verwendet oder ein Exceptionhandling betrachtet ist mir auch nicht fremd...
>..Als engagierter Techniker halte ich solche Vorgehensweisen als völlig unergonomisch
Nunja, es kommt drauf an, wie man Tiles nutzt. Nicht das sie mir gefallen, aber ich verwende die Komponenten von Dev Express -> http://www.devexpress.com/Products/NET/Controls/WinForms/Tile/ (http://www.devexpress.com/Products/NET/Controls/WinForms/Tile/), die du dir mal ansehen kannst. Es gibt durchaus sinnvolle Berechtigungen für sowas.
Als engagierter Techniker weißt du sicher auch, dass man Softwaredesign studieren kann und das sich das immer wieder ändert ...
.. und, wenn du ein engagierter Techniker bist, warum verwendest du nicht einfach die Shortcuts unter Win8?
Shutdown an der shell soll nicht mehr gehen?
Ich wollte hier nur einen Versuch starten, mal ein paar Ideen zu unterstützen und vielleicht auch kostenlos etwas Software auf den Markt zu werfen, das scheint hier aber absolute unerwünscht zu sein, auch gut ...
und tschuess,
EOF :x
Zitat von: AstroMan am 03.01.2013, 21:59:44
Vielen Dank für die Reaktion, ... @Hans(TheWeather)
äähm, ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich dazu sagen soll ...
OK - dann noch mal ganz kurz ein Vergleich: Man kann
Metall mit einem Hammer bearbeiten (schmieden), man kann es spanend bearbeiten (fräsen, bohren, drehen), man kann Teile zusammen schweißen und wieder trennen, man kann es aber auch erhitzen und in Formen gießen. Genau das gleiche gilt auch für Software: Das verwendete Werkzeug legt das Erscheinungsbild fest und sorgt, je nach Bearbeitung, für gewisse Einschränkungen. Gleiches gilt für Holz, getöpfertes Steingut, Glaserzeugnisse, ... nahezu alles, das technisch machbar ist.
Was ist so schwierig daran zu verstehen, dass Software nach wie vor ebenfalls eine "künstlerische" Schöpfung ist, die im Erscheinungsbild den Vorstellungen desjenigen nahe kommt, der sie erstellt. "Kunst" ist in den Augen verschiedener Betrachter auch nicht objektiv zu werten.
Die Funktionalität ist für den Einen "großartig" für den Anderen völlig ohne Belang.
Es hat keinen Sinn, vor Entwicklungen zu resignieren, solange man nicht in einem Teilbereich, der einen interessiert, nicht wenigstens einen kleinen Teilbeitrag (z.B. im Rahmen guter Vorschläge) formuliert und sich an dessen Umsetzung aktiv beteiligt.
Bei "den Großen" ist das natürlich irrelevant, da dort eh nur Brötchen gebacken werden in dem Glauben, dass die sowieso irgendwann verzehrt werden. Wenn deren Brötchen aber keinem mehr schmecken, hat die Konkurrenz die Chance, was "Neues" draus zu machen. Das geht aber nur mit aktiver Mitarbeit oder konstruktiver Kritik.
Mit dem "Dahinwerfen" möglicher Konstruktionswerkzeuge, mit denen doch alles viel, viel besser funktionieren sollte, ist es nicht getan! Als Vorreiter selbst umsetzen und Kritik für "Besseres" auswerten ist da eher angesagt.
Um zum eingänglichen Zitat dieses Beitrags zurück zu kehren: Ich verstehe jetzt Deine Resignation aufgrund des ersten Widerspruchs nicht wirklich. Wen willst Du erreichen und was willst Du verändern? Wer sich auskennt, weiß, dass es wahnsinnig viele Werkzeuge gibt, Software in allen möglichen Nuancen umzusetzen. Den allumfassend geschäftigen Informatiker, der das alles in einem kleinen Streich anpackt und ein neues Projekt in Windeseile zur Vollendung bringt, gibt es nicht.
Wenn Du den ersten Versuch starten möchtest: Nur zu - ich lass' mich gerne überraschen!
Gruß Hans
P.S.: Sorry für diesen etwas provokativ geratenen Beitrag - nur - ich hab' jetzt leider auch immer noch nicht verstanden, worauf Du hinaus willst ...
Moin moin,
wieso das Rad neu erfinden?
Wie schon geschrieben wurden, bringt für viele (die meisten) WsWin fast alles (Funktionen) mit, was ein Programm für die Messwerterfassung und Auswertung mitbringen muss.
Klar kann man in und an WsWin einiges verbessern. Da wurde hier im Forum schon an anderen Stellen drüber diskutiert. Aber, wie Werner schon geschrieben hat, ist WsWin ein 1-Mann-Projekt. Wer also Lust Muße Zeit und entsprechendes Wissen hat, kann doch Werner Krenn gern dabei unterstützen. Ich denke er wird nicht abgeneigt sein.
Auch wenn ich beruflich bedingt das dafür notwendige Wissen habe, werde ich mir kein Projekt an Land ziehen, da ich genug eigene Probleme und damit keine Zeit habe.
Know how ist sicher genug im Forum vorhanden, aber allen fehlt es ebenso an ZEIT. Daher wird ein Projekt nicht umsetzbar sein. Dies ist, wenn ich mich recht entsinne, schon einmal versucht worden und aus Zeitmangel schnell im Sande verlaufen.
WsWin muss meiner Meinung nach, sinnbildlich gesprochen, nur ausgewuchtet werden, das Rad aber nicht neu erfunden werden.
Wer das Rad dennoch neu erfinden will, ist gern willkommen, muss aber Kritik aushalten können.
vG
Cato :)
Hi,
ich greife diesen Thread nochmal auf.
Vorab: ich bin mit WSwin sehr zufrieden und glücklich, jedoch nach der Weisheit "das Bessere ist der Feind des Guten"....
Egal! Ich hatte im wswin Forum mal vor längerer Zeit einen Vorschlag gemacht, wurde jedoch offensichtlich nicht richtig verstanden, bzw. bekam keine richtige Antwort.
Deshalb poste ich das Ganze hier nochmal....und versuche mich deutlicher auszudrücken....
Mit der Darstellung der Windrichtung im PC Fenster bin ich etwas unglücklich. Derzeit gibt es nur die schwarzen Punkte. Mein Vorschlag wäre gewesen, z.B. unten, (dritte Zeile von unten) neben dem grafischen Wettersymbol noch eine Windrose, bzw. ein Pfeil für die Windrichtung einzuführen. Perfekt (aus meiner Sicht) wäre z.B. auch eine Zeile mit Pfeilen mit der Windrichting, wie in der Grafik vom DWD (blaues Fenster).
Ich kann natrürlich den Programmieraufwand nicht beurteilen und würde - falls der Auswand zu groß ist - den Status Quo problemlos akzeptieren!
Deshalb: Wunschzettel für Weihnachten ;-)
PS: wäre auch gerne bereit dafür einen Obulus zu bezahlen)
Grüße
Bernd
PS: da das öffnen der Anhgehängten der Bilddatei aus mir unbekannten Gründen nicht klappen will, hier der Link dazu:
(http://666kb.com/i/dobtdrsg7okyaec1t.jpg)
Hallo Bernd, dann geh mal in WsWin auf "Ansicht" und dann auf "Instrumente"
Ja, das kenn ich. Ich würde die Windanzeige aber gerne im Haupfenster haben.
Eine Möglichkeit wäre auch, daß das Anzeigefenster beim Start automatisch aufgeht und dann auf dem Desktop z.B neben dem Hauptfenster angezeigt wird, zumindest aber, daß sich das Fenster nicht automatisch schließt, wenn ich zur Hauptansicht wechsle. Dann könnt ich nämlich ganz einfach zwischen den beiden Anzeigen hin und her klicken. Vielleicht ists auch möglich die Anzeige mit einer Kurztaste (F10 - F12 ?) zu belegen?
Bernd
Hallo Bernd_S,
prinzipiell ist das ein interessantes Thema und ich würde das auch nicht abwürgen wollen. Da es sich aber um eine sehr spezielle WSWin-Frage handelt, wäre diese Frage besser im PC-Wetterstation Forum aufgehoben, dort ist auch der Entwickler präsent, der i.d.R. auch schnell zu solchen Anfragen Stellung bezieht.
Ich weis, aber ... siehe mein Eingangsposting.
Na ja, dann probier ichs dort nochmal :-(