Hallo!
Ich habe mir nach der Bauanleitung von "www.Elbewetter.de.vu" einen Sonnensensor gebaut.
Nun weiß ich allerdings nicht so recht, wo ich ihn aufstellen soll!
Zuerst hatte ich ihn direkt in die Sonne gestellt und bei strahlendem Sonnenschein auf einen maximalen Wert eingestellt.
Doch sobald die Sonne nicht mehr direkt im Süden stand sondern schon weitergewandert war sank die angezeigte Temperatur ziemlich stark ab.
Das kann also so nicht die beste Lösung sein!
Ist es evtl. besser den Sensor z.B. hinters Haus zu stellen, so daß er nur noch das "indirekte" Licht misst, also nicht mehr direkt von der Sonne angestrahlt wird?
Ich denke doch mal, daß auch hier die Helligkeit abhängig vom Bewölkungsgrad schwanken wird...
Schonmal viele Dank für Eure Hilfe!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: El-Chico am 2001-10-09 14:25 ]
Hi!
Also ich habe meinen Sonnensensor so ausgerichtet, dass er immer in der Sonne ist. Ich habe mit den Werteb keine Probleme.
Gruß
Michael
Hallo,
also wir haben unseren Sensor wie unter elbewetter.de.vu direkt in der Sonne stehen, d.h. der Fotosensor (oder entspr. die -diode) ist nach oben gegen den Diffusor gerichtet. Wie schon bei uns beschrieben: ohne Diffusor gibt es eine sehr starke Abhängigkeit vom Sonnenstand Bis ca 20 Grad über Horizont ist die Sonneneinstrahlung so gering das man den Grenzwert reduzieren muss!
CaRei
Hallo!
Das habe ich auch schon beobachtet,das die Werte ers ab einem Sonnenstand von etwa 20° zu gebraucne sind...problematisch wird es dann im Winter....Werde in der nächsten woche mal ein Prisma ausprobieren.
Gruß
Michael
Richtig! Der Sonnenhöchststand am 21.12 liegt bei ca 15 Grad. Spätestens hier muss man sich etwas einfallen lassen, um den Grenzwert zu reduzieren!
CaRei
Hi!
Wenn ich das Prisma in den kommenden Tagen ausprobiere, werde ich euch darüber informieren....
Gruß
Michael
Ich denke, dass das Prisma zwar das Winkelproblem behebt, aber nicht das Problem der geringeren Sonneneinstrahlung und der damit verbundenen geringen Leuchtstärke! Trotzdem ruhig die Ergebnisse veröffentlichen. Kannn mich ja auch irren?!
CaRei
Hi!
Ja das stimmt schon, aber im grunde genommen ist der Sensor ja auch ein Luxmeter... und danach funktioniert er auch. Man müsste Beispieldaten sammeln, für jeden Monat einen Mittelwert, nachdem das Luxmeter kalibriert wird....so könnte man die Sonnenscheindauer(um die es ja geht) nahezu perfekt ermitteln.
Gruß
Michael
Mittelwert ust ja auch so ein Problem. Nach dieser Variante arbeitet die Conrad Telemetrie-Wetterstation mit dem Luxmeter. Man hat hier für jeden Monat einen entsprechenden Korrekturwert für die Beleuchtungsstärke. Das ist ja auch ok. Aber meines erachtens nicht ausreichend. Die Zeiten kurz nach SA bzw SU werden durch den approximierten Mittelwert nicht genau genug erfasst. Wenn man bedenkt, dass hier am Tag bis zu 2h Übergangsphasen entstehen, bei denen, wenn man nur einen Mittelwert ansetzt doch ein relativ hoher Fehler entsteht.
Meines erachtens gibt es 2 Punkte um die man nicht umhinkommt:
a) eine variable Grenzwertsteuerung zu den Übergangszeiten
b) eine Grenzwertanpassung bei einem Sonnenstand kleiner als 20-25 Grad
CaRei
Hi du!
Ja, genau die Beiden Punkte stelle ich mir auch vor. Man müsste nur irgnedwie an entsprechende Werte kommen, aus denen dann ein geeigneter Grenzwert ermittelt wird.
Gruß
Michael
Nun, die Werte werden bei uns schon ermittelt.
D.h. die variable Grenzwertsteuerung zu den Übergangszeiten. Dieser GW verläuft dann proportional zu dem aktuellem Sonnenstand. Es hat sich jedoch gezeigt das man den anschließenden konstanten GW Monatsweise entsprechend der Sonnenhöhe reduzieren muß. Das wird bei uns derzeit eingearbeitet. Ich muss erst mal schauen wie die minimalen Beleuchtungswerte im Dezember liegen und werde aus dem Vergleich mit den bereits ermittelten Sommerwerte vom Juni/Juli einen entsprechenden Korrekturfaktor errechnen. Mal sehen ob es so klappt.
CaRei
http://www.elbewetter.de.vu
Hi!
Wäre gut wenn du deine Ergebinsse posten könntest.
Gruß
Michael
Das Problem mit der Messung der Sonnenscheindauer beschäftigt wohl alle Stationsbesitzer. Wir in unserem Verband (VDA) haben uns auch damit befasst. Christian Siemianowski hat dafür eine sehr komplexe, in Excel erstellte Lösung gefunden.
Diese geht zunächst von der Globalstrahlung aus, ich bei mir, wo ich mit einem Luxmeter dir Lichtstärke messe habe die Formeln auf diesen Sensor "manipuliert". Dabei habe ich zunächst die Lux durch 225 geteilt (was ich mal im Internet als Umrechnungsgrösse in Watt fand)
Alles in einem rechnet die Formel einen Schwellwert für jede Minute aus.
Die herkömmliche Methode "120 W" wurden erst nach 2 Stunden nach Sonnenaufgang erreicht, was ganz klar nicht brauchbare Sonnenstunden liefern konnte.
Ihr könnt euch die Grafiken unter http://www.regional-wetter.de anschauen (unter "Aktuelles" Grafiken).
Viele GRüsse
Jens
Hi du!
Das hört sich wirlich gut an. Könntest du die Excel-Darstellung zur Verfügung stellen?
Gruß
Michael